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Teil 3 - Schicksalsschläge

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Teil 2- Die Zeit der Tränen~neue Narben :: Teil 4 - Seelenschatten  
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 21 Apr 2007 22:31    Titel: Teil 3 - Schicksalsschläge Antworten mit Zitat

Das war also das Wesen, das in der Höhle geblieben war, das zur Schwarzen gehörte. Eine ebenfalls junge, etwas zierliche, grau-weiße Wölfin mit den bernsteinfarbenen Augen. Sie schien ebenfalls Angst zu haben. Vor wem aber? Fragend sah Leyla sie an, versuchte sie mit Blicken anzusprechen. Alles war so fremd. Ganz andere Wölfe, eine ganz andere Welt. Es war erstaunlich, daß es noch solch eigenartige Dinge zu entdecken gab, daß sie wieder etwas ganz Neues kennen lernen durfte. Sie ließ von Blacky ab, nahm ihre Pfote wieder an sich und ging ein ganz kleines Stück näher an die Höhle heran. Sie wollte Abstand wahren und auch ihr keine unnötige Angst machen aber doch einen minimalen Schritt auf sie zu gehen. Als Blacky davon sprach, daß sie noch ein Mal los wollte um Nahrung zu besorgen, wurde ihr wieder anders. Sie spürte schon jetzt eine gewisse Vertrautheit zu ihr- vielleicht war es noch etwas früh. Aber sie hatte ihre Schwäche nicht ausgenutzt und sie liegen lassen oder sogar bekämpft. Sie hat ihr geholfen, von dort zu der Höhle zu kommen, wo sie sicherlich geschützter war. Jetzt wollte sie gehen, kurz, aber in der Zeit war sie mit der fremden Wölfin allein. Siara war ihr Name. Und Siara kannte ihren Namen. Wie lange wohl hätte es gebraucht, bis sie selbst ihre Namen genannt hätten? Noch immer wußte Leyla nicht, in welchem Verhältnis die beiden zueinander standen. Waren sie Geschwister? Freundinnen oder anderweitig verwandt? Leyla wußte es nicht. Daß die beiden nun allein waren, war sehr eigenartig. Sie sah sie an. Stumm, nachdenklich und sehr zurückhaltend. Leyla setzte sich hin. Sie war noch kurz vor der Höhle, nicht in ihr. Die Höhle war sehr eng. Leyla zögerte nicht, ihr Fell zu putzen. Große Angst hatte sie nicht vor ihr. Sie sah auch schwach aus. Doch sie war sehr scheu und wollte keinen falschen Eindruck bei ihr hinterlassen. Außerdem wußte sie nicht, wie viel sie der Schwarzen bedeutete. Als Leyla ihr Fell von der Grube gesäubert hatte, spürte sie wieder den Schmerz in ihrem Lauf, der verstaucht war. Traurig sah sie sie noch ein Mal an, dann zu Boden, zwischen ihre beiden Körper, der Abstand, der dort war.

(Siara)

Edit 1 4.6.10 11.21 Uhr – Worddokument zum Herunterladen angehängt.

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Zuletzt bearbeitet von Leyla am 04 Jun 2010 10:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Sturm & Menschen
Gast





BeitragVerfasst am: 21 Apr 2007 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den beiden Wölfinnen begann es zu nieseln. Die Wolken verdunkelten sich nun noch stärker und es wurde am hellichten Tagel dunkel. Die leichte Briese wurde zu einem immer stärker werdenden Wind. Ein Unwetter kündigte sich an. Es wehte durch die Pelze der beiden Zurückgebliebenen und war auch in einiger Entfernung bei Blacky schon zu spüren. Bald würde es stärker werden und der Nieselregen zu einem heftigen Platzregen ausarten, der die Flußläufe zum Überschwellen bringen würde. Noch begann es erst, doch jeder, der schon einige Unwetter miterlebt hattem, wußte, wie sich so etwas fortführen konnte.

(Siara, Blacky, Leyla)
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Der Mann, der noch auf dem Felsen stand, sah, daß die Wölfe ihn bedrohten und traute sich nicht, seinem Partner zu Hilfe zu eilen. Feige, wie Menschen ohne ihre Hilfsmittel sind, hielt er sich nun zurück. Plötzlich bemerkte er den Wolf hinter sich. Er nahm sein Messer heraus und bedrohte ihn von oben herab. In diesem Moment achtete er nicht mehr darauf, was hinter ihm geschah, bei den anderen Wölfen. Der Mann, der heruntergefallen war, war verletzt und ächzte, sein Blick war verzerrt und ungenau.

(Blackide, Jenna, Sador, Stormy, Zita, Crying, Schwarzfell und Fuchur,
Kein Revier)
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 22 Apr 2007 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zita war verwirrt und hatte Angst. Sie hasste die Menschen abgrundtief, denn schliesslich hatte sie durch eine ihrer Erfindungen ihren geliebten Bruder verloren.
Knurrend und Zähnefletschend ging sie auf den am Boden liegenden und schwer verletzten Menschen zu. Ihr Nackenfell hatte sich aufgestellt und die junge Wölfin hatte etwas wahnsinniges in ihrem Blick.

Jetzt stand sie vor dem Menschen, der da so hilflos vor ihren Pfoten lag.
Voller Hass sah Zita auf ihn herab und knurrte laut und bedrohlich, jedoch genoss sie die Angst und Panik die der Mensch in genau dieser Situation ausstrahlte.

In ihrem Kopf kämpften wieder die 2 Seelen miteinander. Die Gute, die sie von ihrem Vorhaben abbringen wollte und die Böse Seele, die Zita zu ihrem Handeln ermutigte.

Zita´s Blick vernebelte sich und die Wut die so schon so lange in sich trug hatte nun vollends Besitz von ihrem Körper, ihrer Seele und ihrem Geist ergriffen.
Sie stürtzte sich voller Mordlust auf den Menschen. Sie würde ihn töten und all ihren Hass und ihre Wut an ihm auslassen...



Anwesende Wölfe: Ich, Blackide, Jenna, Sador, Stormy, Crying, Schwarzfell und Fuchur, 2 Menschen (einer davon verletzt)
Revier: Keins

Cool, ich hab endlich mal an die Lokalisation gedacht^^

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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 22 Apr 2007 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Blackide sprang schnell zu Zita.

Nicht! Oder willst du auch sowas wie ein widerwertiger Mensch werden? knurrte sie ihn an.
Sie verliess sich auf ihre Warnung und konzentrierte sich auf den anderen Menschen mit dem Messer.

Weisse! Wir schnappen uns den Kerl da mit dem Messer! Schnell! sagte sie und ihre Zähne blitzten im Licht.
Sie schubbste Zita, damit sie wieder in die Realität kam und schaute den Menschen noch mal warnend an, als ob er verstehen würde, dass sie ihm gerade das Leben gerettet habe.
Sprungbereit wartete sie auf Zita.


[Zita, ich ,Jenna, sador, stormy, cryinmg, fuchurm, schwarzefell, menschen.. ]

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Du weisst nicht wer ich bin und wirst es auch nie erfahren...

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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 42
Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 23 Apr 2007 1:07    Titel: Antworten mit Zitat

Die neusten Ereignisse brachten sie nur weiter durcheinander und stifteten Verwirrung in ihrem wirren Weltbild. Eine Zeit lang hatte sie das Gefühl, es gäbe niemanden weiter auf dieser Welt. Dann traf sie eine Wölfin und ging davon aus, sie hole sie ab und würde sie in die Unterwelt führen. Nun aber wurde sie mit der Realität konfrontiert, die ihr weismachen wollte, dass es noch weit mehr Wölfe gab. Was war geschehen, seit sie das letzte Mal klar denken konnte? Alles war so verzerrt und undeutlich. Nichts kam so an, wie es eigentlich war. Sie hatte ein vollkommen verändertes Wahrnehmungsbild und brauchte lange, bis sie die einfachsten Dinge verstand. Ihr war nicht gut dabei. Sie hatte das Gefühl, verschwinden zu müssen. Nur gab es keine Zuflucht. Sie war an diesem Ort gefangen. Wenn nicht körperlich, dann zumindest in Gedanken. Es hätte schon gereicht, den Geist an weinen anderen Ort zu bringen. Nur war das das letzte, was jetzt realisierbar blieb. Ihre Gedanken waren auf das gestützt, was jetzt geschah und was geschehen konnte. Das Leben zuckte in wilden, unzubändigenden Blitzen an ihr vorbei und erhellten ihr düsteres Dasein in diesem engen Raum, dass sich Leben nannte. Ihre Sinne trogen sie und ihre Gedanken schwebten haltlos durch diesen leeren Raum. Kein Halt, kein Hier, kein Dort. Ein Nirgendwo im Nichts. Wahrheit und Lüge so nah beieinander und doch nicht zu unterscheiden. Dort war ein Wolf. Ein weißer Wolf. Sein Körper war ein Zeichen von Lebendigkeit. Körper war nicht gleich Leben. Ein Stein lebte bestimmt nicht. Sie selbst hatte auch einen Körper. Nur welch ein Leben hauste in ihm? War das doch Leben? War es nicht eher der lange Übergang von Leben zum Tode? Dauerte der Prozess so lange, dass sich der Körper äußerlich nicht veränderte und weiterhin vorgab, blühendes Leben in sich zu tragen? Wie war es mit dem Wolf? Angst zog sich wie ein dunkler Vorhang vor ihren Verstand und vernebelte ihre Sinne noch um ein Größeres. Sie sah ihr direkt in die Augen und sah doch nichts. Ihr Geist war nicht bereit so viele neue Dinge aufzunehmen. Sie hörte die Worte und bekam dich nichts mit. Zitternd kroch sie auf den Boden und drückte sch fest an ihn. Ihre Pfoten umschlangen ihr Gesicht und erlaubten nur ihren Augen noch einen waghalsigen Blick hinauszuwerfen und das Licht von weiter Ferne einzufangen und in ihren Kopf zu übertragen als etwas Fremdes, Neuartiges, vielleicht Bedrohliches. Ein Blick in die Zukunft. Wenn es dort war, so berührte es auch bald ihren Körper und tat ihr weh. Eine Ankündigung dessen was nun gleich geschah, was sie erleben musste und welche Gefühle sie gleich mitbekommen würde. Dieser Körper sagte für sie überhaupt nichts aus. Nur, dass sie eine Wölfin war und sie ebenso ansah. Sie nahm ihre Gestalt bildlich auf, betrachtete ihre Blicke und was sie selbst tat. Bei dem Gedanken, dass sie sie ebenso ansah, verkroch sie sich noch weiter in ihr Fell. Am liebsten hätte sie sich wieder im Nichts aufgelöst. Einfach verschwinden. Körperlich war das leider nicht möglich. Ihr Körper würde immer da sein. Er war immer da und wird es immer sein, nur nicht in diesem Zustand und nicht immer so in einer Masse. Kein Körper verschwindet. Das war eine Tatsache, eine von sehr vielen, mit denen Siara sich nicht anfreunden wollte und konnte. Sie freundete sich sowieso mit keinen realen Tatsachen an. Ihre Welt war eine Zauberwelt, in der sich von dem einen zum anderen Moment alles ändern konnte und Leben und Tod nicht unterscheidbar waren. Eine Welt, in der die Sterne auf die Erde herabregnen konnten und die Sonne aus den Seen funkelte und ein schimmerndes Licht auf die Körper warfen. Irgendwo war das alles auch die Realität. Sterne gab es wirklich, nur waren sie nicht auf der Erde und die Sonnenstrahlen fielen aufs Wasser und schimmerten an Steinen und Bäumen zurück. Also war in ihrem Kopf alles nur eine starke Veränderung der Realität. Das bedeutete, dass sie sie sehr wohl wahrnahm, nur anders und sehr abstrakt. Oder es war ein Ding der Vergangenheit. Ein weit entfernter Ton der nun langsam verhallte und sich in ihrer unendlichen Fantasie verlor und zu einer Nicht-Existenz wurde. Was war schon Existenz und was das Gegenteil? Sie wusste es nicht mehr. Die Tage, an denen sie noch klar denken und fühlen konnte, gab es wahrscheinlich nie. Vielleicht hat sie sich das alles nur eingebildet und die schrecklichen Ereignisse waren ebenso nur Teil ihrer unendlich großen Fantasie. Vielleicht brauchte sie ihnen nicht nachtrauern und konnte alles noch einmal erleben, wenn sie es sich nur vorstellte. Sie musste das gedankliche Rad der Zeit nur um ein paar Momente zurückdrehen. Das Geschehene ungeschehen machen. Was hatte sie nur für eine grausame Fantasie, wenn sie sich das alles nur erträumt hat? Wie konnte man so etwas Schreckliches träumen? Eine unendlich, kaum vorstellbar schlimme Alp, wie man sie sie nicht erleben wollte, auch nicht in der eigenen Fantasie. Musste sie sich vor ihrer Fantasie fürchten? Sie hatte ihr schon öfter fast das Leben gekostet. Allein die Vorstellung, Blacky sei der Tod in Wolfsgestakt und sei gekommen, um sie mit in das Reich der Toten zu nehmen, war eine lebensfeindliche Vorstellung.
Ihre Wahrnehmung sank, umso schlimmer die Situation für sie wurde. Dass Blacky fortgegangen war, hatte sie überhaupt nicht registriert. Sie war völlig abgetreten. Wurde von ihren Gedanken zerfressen, von ihrer Fantasie gefoltert. Wer war der Wolf, wo kam er her und was hatte er für eine Bedeutung für sie und ihr Leben? Diese Unterschiede…………schwarz, der Tod. Weiß, das Leben? Wer hatte das bestimmt? Ihre Fantasie?
Wie sollte sie reagieren? Eine dumme Frage sicherlich, sie hatte sich ja gar nicht unter Kontrolle. Es spielte keine Rolle was sie wollte und was nicht. Sie konnte es eh nicht so einrichten. Lächerlich der Gedanken, das zu wollen, was sie jetzt tat, nur damit sie „Recht hatte“ und meinen konnte, sich eben doch unter Kontrolle zu haben! Ohne zu merken, dass ihre Fantasie ein übles Spiel mit ihr spielte und sie zappeln ließ ihr keinen Schritt in den sicheren Schatten gewährte, weg von dem brennenden, grellen Licht, das ihre Wahrnehmung vollkommen störte, etwas Magnetisches, was sie gegen ihre wenige Kraft an das Ende der Welt zog, ohne Möglichkeiten, sich noch dagegen zu wehren und an irgendwelchen Gegenständen festzuhalten. Langsam trieb der Fluss des Todes sie mit und zog sie in seine gewaltigen Strudel, die sie wie ein riesiges Monster verschlangen und ihren letzten Gedanken wie eine schwache Flamme ausbliesen und das Fundament der kleinen Flamme des Lebens gleich noch mit sich rissen und ebenfalls zerstörte, sodass es nie wieder eine Chance gab, auch nur einen Hauch Leben zu reaktivieren.


((später nur noch Leyla))
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2007 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zita sträubte sich. Obwohl das Argument von Blackide gesessen hatte...

Sie wollte nicht wie ein Mensch werden, nicht wie die Wesen werden die sie so sehr hasste! Und trotzdem...etwas in ihr schrie noch immer nach Rache!

Widerwillig wendete sie sich von dem Menschen ab, jedoch nicht ohne ihn einen tiefen Kratzer in die Schulter zu verpassen. Somit war ihre Rachsucht zumindest etwas gestillt.
Dann sah sie die andere Wölfin...Sie schien wirklich auf Zita zu warten.
Konnte Zita ihr trauen?
Das war jetzt jedoch nicht wichtig.
Zita sprang auf den anderen Menschen zu

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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 24 Apr 2007 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Balckide wartete auf Zita, die nun kam.
Das blitzen der Klinge machte sie aufmerkam.
Sie dachte sich schnell einen Plan aus...der ihr selbst schaden könnte.

Weisse...ich werde zuerst den Menschen anspringen, auch wenn ich mich verletze...schmeiss danach runter, und wenn er dabei stirbt! sagte sie zu ihr und schaute sich die Situation an.

Ich werde wahrscheinlich das Messer abbekommen, aber das ist mir jetzt egal. dachte sich und machte sich zum Sprung bereit.
Zähne fletschend und knurrend nahm sie Anlauf.
Sie wollte nicht, dass Wölfe sterben oder weggenommen werden von Menschen.
Dann...sie lief und sprang...ob der Mensch sie erwischt? Hoffentlich nciht tödlich...
Im Flug...das Messer blitzte und die Zähne knirschten.



[Zita, ich ;menshcen , sador, fuchur, schwarzfell, stormy, crying]

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 24 Apr 2007 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zita war es nicht gewohnt, dass sie jemand nur mit dem Namen "Weisse" ansprach, doch dieser Wolf kannte Zita nicht und Zita kannte ihn auch nicht. Diese Situation war mehr als verzwickt und liess keine Zeit für lange Erklärungen oder Nachdenkereien...

Zita versuchte wieder klarer zu denken. Sie sollte den Menschen von der Klippe stürzen? Und wenn der Fremde Wolf dabei ebenfalls getötet wurde? Zita´s Wut verschwand so plötzlich wie sie gekommen war, anstatt dessen machten sich nun tiefe Zweifel in ihr breit. Die junge Fähe war schon einmal schuld am Tod eines geliebten Wolfes gewesen und das konnte und wollte sie nicht noch einmal durchmachen, auch wenn ihr der andere Wolf völlig fremd war...

Zita schüttelte den Kopf und sah sich panisch um. Die anderen Wölfe konnten ihr nicht helfen. Diese Situation musste sie ganz alleine überstehen.

Sie sah die andere Wölfin an. Insgeheim bewunderte Zita ihren Mut und Entschlossenheit. Diese fremde Wölfin riskierte ihr Leben für die anderen.

Zita musste ihr helfen, doch sie hatte schreckliche Angst vor dem was kommen würde. Am meisten jedoch hatte sie Angst davor schuld am Tod eines Unschuldigen Wolfes zu sein...



Anwesende Wölfe: Ich, Blackide, Jenna, Sador, Stormy, Crying, Schwarzfell und Fuchur, 2 Menschen (einer davon verletzt)
Revier: Keins

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Mensch_
Gast





BeitragVerfasst am: 27 Apr 2007 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dem Mann wurde allmälig klar, daß er in einer schwierigen Situation steckte und er mußte dort hinaus. Als Blackide ihn attackierte, hatte er sein Messer gezückt und wollte sich vor den Wölfen vor ihm verteidigen. An das, was sich hinter ihm abspielte, hatte er nicht gedacht. Er wurde vom Stein geworfen und verlor das Messer aus der Hand. Es flog nach vorn und landete haarscharf an einem der Wölfe vorbei, blieb im Gras stecken. Als er unten lag, ergriff er einen Ast und schlug den Wolf, der ihn attackiert hatte, voller Panik damit und schlug ihm auf den Kopf. Er riß ihm Fell aus, so angstvoll war er. Er wollte nur noch weg. Die Idee, Fuchur gefangen zu nehmen, war keine gute.

(Blackide, Zita, Crying, Fuchur)
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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 27 Apr 2007 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Blackide bemerkte die Angst. Sie sah, wie der Mensch da hing und verstand das Glück, dass sie hatte, weil sie nicht vom Messer getroffen worden ist.
Sie schaute die Klippe herunter. Der Blick voller Abtrünigkeit.

Lassen wir den Menschen da hängen...wir töten keine Menschen und helfen ihn nicht, und wenn er wirklich überlebt, wird er nie wieder uns angreiffen. bellte sie zu den anderen und drehte sich zu Zita.

Danke...weisse...ich bin Blackide! sprach sie zu Zita, doch drehte sie sich sofort weg.
Sie packte das Messer und schmiss es auch die Klippe herunter.

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 28 Apr 2007 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Es ging alles ganz schnell, die anderen Wölfe handelten ehe Fuchur merkte was wirklich los war. In Beruhigte wenigstens, dass Schwarzfell nicht mehr in Gefahr war, der Kleine rannte davon, so wie Fuchur es ihm befahl zu seiner eigenen Sicherheit. Er konnte es nicht verantworten, das ihm etwas passierte, denn er nahm ja mit auf die Jagd.
Fuchur blickte um sich, die beiden Wölfe hatten die Situation ja schon fast unter Kontrolle gebracht. Er hatte sich ein wenig im Hintergrund gehalten, war aber immer nah genug zum eingreifen, falls er benötigt wurde. Mit langsamen Schritten näherte er sich den anderen. Sein Herz pochte stark und sein Fell war gesträubt, all Zeit bereit für einen Kmapf so schien er Wolf.

Er versuchte sich instinktiv an seine Vergangenheit zu erinnern, vielleicht hatte er schon mal Kontakt zu diesen Menschen? Er dachte nach und es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor, doch es war ihm eigentlich sowieso klar, er konnte sich an nichts erinnern.

Das sind also Menschen?
Die haben aber ein komisches Fell.


Er betrachtete den hängenden Menschen sehr genau, er wollte dieses Aussehen niemals wieder vergessen, dafür war es ihm viel zu wichtig. so viele Wölfe hatten schon von Menschen gesprochen, nun wusste er auch was sie damit immer meinten, nun konnte er damit auch etwas verbinden.
Er speicherte sie in seinem Kopf ab.

[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

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"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 29 Apr 2007 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Blackide sah allen zu, doch dann ging sie ohne einen Ton zu sagen weg. In den Wald, doch konnte sie noch alle erkennen.
Sie wusste, dass was nicht stimmte. Viel zu lange ist es her, dass ihre dunkle Seele sich gemeldet hatte.
Sie hatte eine böse Seele, doch konnte sie sie lange genug verbergen, bis jetzt.
Es ging nicht mehr. Sie schaute leblos zu Boden und knurrte plötzlich.
Ihre Agressivität kam hervor. Sie war wieder ein Monster. Man könnte es als Shiziphrenie beurteilen, doch war sie es wirklich und ihre Seele.
Hatte es etwas mit den Menschen zu tun, dass sie wieder böse wurde?
Sie konnte noch an der Stelle stehen bleiben, doch hatte sie einen Zwang.
Sie hoffte nur, dass sie nicht deinen Menschen töten würde, denn das würde Ärger geben für die Wölfe.
Ihre Ohren stellten Pyramiden dar, die nur auf die Menschen gerichtet sind und die Augen gaben einen dämonischen Blick wieder...hoffentlich konnte Blackide sich beherschen.

[wald,menschen,zita,fuchur,crying]

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2007 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Antwort und kaum eine Reaktion.
Fuchur sah verwirrt die anderen Wölfe an und als Blackide einfach wortlos ging, sah er ihr nach.
Hinterher laufen? Nein wieso? Scheinbar wollte sie doch allein sein.
Der Wolf der Erinnerungen blieb stehen und blickte die anderen an. Sein Hauptaugenmerk galt jedoch dem hängenden Menschen. Er verstand nicht was sie wollten. Warum warfen sie mit einem komischen Ding nach ihm? Sie schienen selbst so wild wie manch ein Wolf zu sein, doch konnten sie nicht Knurren. Und sie hatten komische Klauen, die sie abwerfen konnten, er erinnerte sich dabei an das für ihn unbekannte Messer.

Fuchur drehte sein Kopf zu Zita und sah sie sehr fragend an.

“Was machen wir nun?“

Der Wolf schien ratlos und wusste nicht wie er so etwas einschätzen sollte. Das alles ergab für ihn keinen Sinn, gar keinen. Er hätte es gern verstanden, aber allein war dies wohl nicht möglich. Die anderen kannten wohl diese Menschen, er hoffte sie würden ihn darüber aufklären und Geschichten über sie erzählen, aber zwingen würde er niemanden.
Vielleicht hatte er ja schon selbst mit Menschen zu tun gehabt, jedoch gab sein Geist ihm keine Erinnerung diesbezüglich preis.


[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

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"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2007 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Diese eigenartige Fähe gab sogar Leyla Rätsel auf, wobei es ihr sicher gar nicht so anders ging als ihr. Sie schien enorme Angst zu haben. Angst vor Leyla? Aber warum? Wie konnte man vor ihr nur Angst haben? Leyla war doch sonst immer diejenige, die Ängste zeigte. Sie war verwundert. Sie wußte sich nicht zu helfen. Sie wollte ihr keine Angst machen. Doch sie konnte es auch nicht einfach abstellen. Sie spürte, daß ein starker Sturm aufzog. Leyla wollte auch in die Höhle. Sie wußte, daß sie ihr damit nur noch mehr Angst machte, da sie näher zu ihr kam. Aber sie wollte nicht draußen bleiben, wenn das Unwetter aufzog. Es begann auch zu regnen. Sie zögerte noch ein wenig. Sie wußte, daß sie nur Gast war. Diese Höhle gehörte ihr nicht. Und doch ging sie weiter hinein. Ihr Fell war schon ein kleines Bisschen naß. Aber nur etwas. Sie sah Siara lieb an. Sie wollte zu verstehen geben, daß sie sich nicht fürchten brauchte. Irgendwie war dies eine ganz andere Art. Man überschüttete sich nicht mit Worten oder begann sich sofort abzutasten und zu riechen, welche Gerüche der andere trug und ihn ausmachten. Sie sahen sich einfach nur an. Leyla wollte etwas sagen. Aber sie wußte nicht, ob das der richtige Moment war. Sie war nur noch etwa eine Laufeslänge von ihr entfernt und ihr Rücken wurde naß. Es lief ihr, im wahrsten Sinne des Wortes, kalt über den Rücken. Sie feierte. Trotz des dicken Fells. Aber wenn es naß war, nutzte das auch nichts. Leyla wollte sich hinlegen. Sie konnte nicht mehr sitzen. Ihr Lauf tat ihr weh. Er schmerzte zunehmend mehr. Sie tat es dann auch. Sie legte sich so hin, dass sie quer den Höhleneingang lang, lag. Nun nur noch etwa eine halbe Länge eines Laufs von ihr entfernt. Sie sah sie traurig an. Sie wollte etwas sagen. Das nahm sie sich vor. Sie wußte nur nicht, wie es bei ihr ankommen würde. Bei dieser Wölfin fiel es ihr deutlich leichter, etwas zu reden. Ihre Sprache erklingen zu lassen. Also wollte sie nicht länger warten. Bedächtig sprach sie zu ihr

„Seid ihr..Schwestern?“

Es war leise aber doch zu verstehen. Der Wind nur wurde lauter und sie wußte nicht, ob sie auch Siara verstehen würde. Sie war gespannt auf die Antwort. Sie wollte erfahren, in welchem Verhältnis diese beiden, so unterschiedlichen Wölfinnen zueinander standen. Sie war sich nicht sicher, aber eigentlich konnten sie nur Schwestern sein. Was sonst sollten diese beiden, so unterschiedlichen Persönlichkeiten, miteinander zu tun haben? Wie sollten sie zusammengekommen sein? Sie fand es interessant, mehr zu erfahren.


(Siara)

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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 01 Mai 2007 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Blackide hörte noch in ihren Hinterkopf alles mit.
Warum lassen die ihn nihct einfach hängen? Verdammt...was ist mit mir los? dachte sie und stampfte auf den Boden.
Sie schüttelte sich, weil sie wieder normal werden wollte, ob es ihr auch gelang?
Sie ging wieder zu diesem Menschen, der Blick immer noch böse.
Wie lassen ihn da hängen, sein Pech, wenn er stirbt! knurrte sie und schaute sich den menschen nochmal genau an.
Der andere Mensch scheint ja wohl schon weggelaufen zu sein.
SSie zerrte ihre Muskeln zusammen und schob krampfhaft ihre Pfote nach vorne. Sie stand genau über ihm und Dreck flog auf seinen Schädel.
Ich muss weg...sonst spring ich noch hinterher!
Trotz dieser Verändereung konnte sie noch klar, oder etwas klar denken.
Sie drehte sich mit aller Kraft um und trabbte unter einen Baum. Sie schmiss sich in den Schatten und schaute nur noch in die Gegend...
Nein! Ich will nicht wieder böse werden! Nicht jetzt!

[Fuchur,Crýing, Zita]

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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 01 Mai 2007 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Auf der Suche nach Nahrung stieß Blacky auf ein junges Rehkitz, das unter einer alten Eiche stand und von den jungen Gräsern fraß. Sie bereitete sich auf einen offenen Angriff vor, so wie es Art der Wölfe war und so, wie sie es von ihrem Vater gelernt hatte. Was würde der wohl dazu sagen? Oft stellte sie doch die Frage…was würde jetzt wohl Papa sagen? Wie würde er über sie denken? Was würde er sagen, wenn er sehen würde, wie sie sich um die beiden Wölfinnen kümmert? Was hätte er zu kritisieren? Würde er sie loben? Wäre es ihm egal? Obwohl sie sich krampfhaft versuchte einzureden, er lebe noch, war sich ihr Unterbewusstsein ganz sicher, dass er nicht mehr am Leben war. Sie musste sich damit abfinden. Jeder verlor irgendwann seine Eltern. War es nicht so? So ging es den anderen zwei Fähen doch auch irgendwann einmal? Nicht? Sie versuchte sich damit ein wenig zu trösten aber es fiel ihr schwer. Noch sicherer, jetzt ebenfalls ein Leben zu beenden, wenn sie über den Tod naher Angehöriger nachdachte. Blacky durfte nicht mehr daran denken! Sie musste ihrem Instinkt folgen. Sie musste ihrer Natur vertrauen. Sie musste vertrauen, dass sie es richtig machte und dass es nicht falsch war, jetzt das Rehkitz zu erlegen, damit die drei zu Fressen hatten. Täte sie es nicht, mussten die beiden verhungern. Sie versuchte sich so innerlich weiter zu beruhigen und auf den Stand der normalen Dinge zu kommen, wenn man das als normal bezeichnen wollte. Dann hetzte sie los. Sie überraschte das Reh und gab ihm keine Chance zu entkommen. Was für ein schreckliches Schicksal das Kleine ereilte. Was nur, wenn es eine so ähnliche Persönlichkeit war, wie Siara? Verletzt und traumatisiert? Und jetzt töte sie es? As war das für eine Tat? Oder war es eine Erlösung? Nein! Das durfte sie sich nicht einreden! Ein Schwachsinn waren diese Gedanken! Sie würde doch niemals im Leben wollen, dass Siara mit dem Tode „erlöst“ werden würde. Unsinn! Der Tod war doch keine Erlösung, oder? Das Leben war doch so schön. Auch wenn sie nicht nachvollziehen konnte, wie schön es wohl noch für die Kleine war und für die Fremde. Mit einem Biss war es tot. Sie stand neben ihrer Beute und schnappte nach Luft. Sie musste die Augen verschließen. Der Anblick war so grausam. Das grüne Gras, von dem es eben noch gefressen hatte, jetzt so blutgetränkt. Blacky wusste nicht mehr, was falsch und was richtig war, Ein schönes Leben beenden um ein anderes zu retten…? Siara selbst konnte bestimmt nicht jagen. Wie hätte sie es sonst gemacht? Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie sie jagen sollte. Und Leyla? Wie war es bei ihr? So viele Fragen und auf keine eine Antwort. Sie packte das Reh im Nacken und schleifte es mit. Sie spürte, wie es windig wurde und begann zu regnen. Sturm kam hoch. Es regnete immer mehr und das Blut ihrer Beute wurde verdünnt. Ein seltsamer Anblick. Die Erde verwandelte sich in Matsch und Pfützen bildeten sich. Nun war das Fell des Rehs schon ganz schmutzig und die Wunden voller Dreck.
Was hätte das Reh nun gemacht, wenn es noch gelebt hätte? Sich bestimmt unter einem Bäumchen versteckt und geschlafen. Oh nein, Blacky konnte nicht mehr! Mit jedem neuen Gedanken dieser Art wurde sie schwächer und hatte keine Kraft mehr, die Beute noch weiter zu ziehen. Sie ließ das Reh los und rannte weg. Weg von ihrer abscheulichen Tat! So hätte sie früher nie gedacht. Was war nur aus einer Selbstverständlichkeit geworden? Sei sie die junge Grau-Weiße kannte, war für sie alles anders. Sie hatte ihr Leben völlig nach ihr umgestellt. Blacky konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Sie weinte. Zum Ersten Mal, seit sie ein Welpe war. Sie hatte das Gefühl, dass all ihre Kräfte sie verließen. Sie hasste sich dafür, dass sie das Reh getötet hatte. Wie konnte sie das nur tun? Was hatte sie angerichtet? Gewissensbisse plagten die einst so starke Wölfin. Ihre Selbstsicherheit floss mit den Bächen davon oder verflog im immer stärker werdenden Sturm. Sie schmiss sich zu Boden und wälzte sich im Match, ließ sich den Regen auf das Fell prasseln und nutzte die Einsamkeit des Unwetters aus um ihre Gefühle laut hinauszuheulen. Oh Blacky…


(Freie Landschaft, allein)

_________________
„Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige.
Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

Leonardo da Vinci
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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 01 Mai 2007 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur hatte eigentlich eine Antwort erwartet, als Blackide wieder zu ihnen zurück gelaufen kam. Er drehte seinen, mit Fell bedeckten, Kopf zu ihr und folgte ihr mit seinem Blick. Irgendwie kam sie ihm auf einmal nicht ganz normal vor. Sie lief weg und kam wieder, was hatte sie nur in der Zeit gemacht.
Er konnte ihr Verhalten weder verstehen, noch richtig einschätzen, was würde als nächstes kommen? Würde sie wieder in den Wald laufen?

Auf ihr Aussage hin, spitze der Wolf seine Ohren.
Kaltblütig!
Nicht mehr, nicht weniger.
Er war sich nicht sicher, ob man diesen so genannten Menschen wirklich helfen sollte, aber sie einfach so sterben lassen? Schmecken die eigentlich?

“Und was machen wir dann jetzt?“

Wieder an Beide gerichtet, doch die eine war schon wieder auf dem Weg zurück.
Warum lief sie ständig hin und her?
Fuchur wurde misstrauisch, er konnte sich nicht an seine Vergangenheit erinnern, aber das was er seit Tagen hier erlebt hatte, prägte ihm doch enorm. Vertrauen, würde er niemanden mehr so schnell schenken und erst recht nicht, solchen Wölfen die sich total verrückt verhielten. Er würde sie im Auge behalten, ja das würde er. Dieses mal blieb er nicht einfach stehen, er folgte ihr. Zwar mir ein wenig Abstand, aber er ließ sie nicht aus den Augen. Er lief ihr hinter her und war all Zeit bereit, er achtete genau auf ihr Pfoten, wo sie hin trat und wie sie sich bewegte. Wenn auch nur der einzige Hinweise für einen Sprint oder sonst was war, würde er es umgehend bemerken und war somit vorbereitet.
Sein Verhalten war für ihn nicht ganz normal, das wusste er, aber anders ging es scheinbar nicht mehr.


[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

_________________
"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 01 Mai 2007 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Blackide bemerkte sofort Fuchur...Sie versuchte zu sprechen, doch es kam ein enges Stöhnen heraus...
Verschwinde...
Ihre Seele hatte wieder die Überhand gewonnen...das Böse von ihr, ist zurückgekehrt.
So lange konnte sie es verbergen, doch jetzt konnte sie nicht mehr.
Ruckartig drehte sie sich um...schaute Fuchur direkt in die Augen...starrte minutenlang...vielleicht würde Fichur erkenne, was mit ihr los ist...das Böse...
Plötzlich begann sie zu knurren...doch sich selbst, wie es den anschein hat.
Nein!...Ich will nicht so werden...nie wieder! schreite sie sich selbst an.
Sie starrte wieder zu Boden. Verkrampft zog sich ihr Körper zusammen...
War sie wieder gut oder jetzt böse?


[Fuchur, Zita, Crying]

_________________
Leg dich nicht mit mir an...
Du weisst nicht wer ich bin und wirst es auch nie erfahren...

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2007 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur folgte Blackide, irgendwas stimmte mit ihr doch nicht und er wollte wissen was. Es war ihm lieber, als kurz darauf von einer wilden Fähe angegriffen zu werden. Er war in solchen Dingen nun ein wenig vorsichtiger geworden. Pfote auf Pfote folgte er ihr und hielt sie gut um Auge.

“Gut, dann lass ich dich jetzt allein.“

Sie wütend machen wollte der Wolf sicher nicht, nur wissen was los war. Aber er spürte wie er sich auf dünnen Eis bewegte, sehr dünnen und er wollte nicht einbrechen, also wand er sich von ihr ab. Wenn sie allein sein wollte bitte, er würde nicht für seine Neugier seinen Kopf hinhalten, so wichtig war ihm dann dieses Anliegen doch nicht.
Geschmeidig drehte sich sein Körper und er gewann auch wieder an Abstand. Dann hörte Fuchur, ihre nächste Aussage und drehte sich erneut, aber er hatte schon einen größeren Abstand gewonnen.

“Was hast du gesagt?“

Er konnte sie nicht ganz verstehen, er war nicht mehr so dicht an ihr dran. Ihr Knurren allerdings unterstrich ihm, dass sie nichts gutes gesagt hatte.
Umgehend spannte sich sein Körper an und er verlagerte sein Gewicht nach hinten, auf die beiden hinteren Pfoten, so das er jeder Zeit springen konnte. Diese Fähe war ihm nicht mehr geheuer und wenn sie gegen ihn kämpfen wollte, brauchte sie nur zu kommen. Aber vielleicht ließ es sich ja auch vermeiden, es lag wohl eher in ihrer Pfote, als in seiner. Er wollte gerade wieder Abstand gewinnen. Von hinten angreifen? Nein, das würde er nicht zulassen, so dumm war Fuchur nicht. Diese Gelegenheit würde er ihr unter keinen Umständen bieten.
Er versuchte Augenkontakt her zu stellen und ihr in die Augen zu sehen, vielleicht konnte man so ihren nächsten Schritt erahnen, denn sie war ihm zu unberechenbar. Eben noch geholfen und nun...

Fuchur legte seinen Kopf schief und betrachtete sie, scheinbar war sie wieder mit dem sprechen dran.


[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

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"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Blackide
Dangerously Wolf


Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 161
Wohnort: Ihr herz wird immer bei ihrem alten Rudel sein

BeitragVerfasst am: 02 Mai 2007 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Blackide konnte nicht mehr...ihr Kopf schmerzte vor Anstrengung, "ES" zu unterdrücken.
Sie war bekannt für ihre andere Seite...ihre gefährliche Seite...sie versuchte zu reden, doch es kam nur ein stottern raus...ihre gute Seite versuchte zu sprechen...
Bitte...pass auf...ich weiss nicht, was ich gleich mache...ich will dir nichts tun... waren ihre letzten Worte, bis sie wütend wurde...aber welche Seite wurde wütend?
Sie konnte nicht mehr klar denken und sie wollte nicht, dass sie jemanden verletzt...
Plötzlich sprang sie...aber nicht zu Fuchur, nein! Sie sprang hart mit ihrem Schädel gegen einen Baum.
Sie stand da...ihre neue Wunde am Kopf triefte...ihr Blick kreutzte den seinen...
Ich will nicht, dass meine andere Seite Besitz von mir nimmt!
Sie schloss ihre Augen und stand sehr ruhig da. Konzentriert.
Ich will ein Rudelmitglied sein...und ich lasse es mir nicht durch einen Fluch zerstören!


[Fuchur, Zita, Crying]

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Leg dich nicht mit mir an...
Du weisst nicht wer ich bin und wirst es auch nie erfahren...

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