Teil 3 - Schicksalsschläge

Fuchur

Fuchur blickte die Fähe an und lauschte erneut mit seinen Wolfsohren ihren Lauten. Er wurde noch misstrauischer und wusste nicht recht was im nächsten Moment folgen würde. Der Abstand zwischen den Beiden war vorhanden, doch dieser konnte eben so schnell wieder fort sein, ein Sprung von ihr und sie wäre direkt bei Fuchur gewesen.
Als Blackide ganz plötzlich ihren Sprung machte, wollte Fuchur fast schon ebenso einen Angriff vornehmen, sein Körper war jednefalls enorm gespannt. Doch sie sprang gegen einen Baum.
Der Wolf legte seinen Kopf schief und schaute sich dieses Schauspiel mit großen Augen an. Seine Miene war verwirrt, denn sie sprang immer hin gegen einen Baum.

“Hör auf damit, du bist kein Biber, du kannst keinen Baum fällen.“

Du kleines dummerchen du!
Da springt eine Fähe vor ihm gegen einen Baum, Fuchur wusste nicht recht ob er lachen oder weinen sollte. Wie konnte man denn so jemanden helfen? Oder besser allein lassen?
Sein Magen hatte ein komisches Gefühl, von daher behielt er sie lieber in den Augen, als später von einer wilden Bestie hinterhältig angegriffen zu werden.

“Welche andere Seite?
Wovon redest du eigentlich.“

Spätestens jetzt konnte man sie wohl als verrückte abstempeln, oder war das doch noch ein Tick zu früh?
Seine Pfoten bewegten sich langsam wieder auf sie zu. Sein Körper hielt sich tief, es fast aus, wie eine Schlange die auf dem Boden entlang kriecht. So kam er ihr langsam näher, Schritt für Schritt. Er ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen.

“Was ist ein...Fluch?“

Bestimmt so etwas wie diese komische Menschen. Er war neugierig und wollte vieles wissen. Immer sprachen andere so viele Dinge, von denen er keine Ahnung hatte. Aber nur selten erklärte auch jemand etwas. Es kam ihm manchmal so vor, als hätten sie selbst die Wörter nur irgendwo auf geschnappt und sagten sie nur um intelligenter zu wirken.
Dann sah er ihre Wunde am Kopf, wie dumm konnte man eigentlich sein?

“Du solltest aufhören gegen den Baum zu laufen, du blutest am Kopf.“

Der Wolf deutete kurz mit eine Vorderprofte auf ihren Kopf, genau in die Richtung der Wunde. Sie selbst konnte sie wohl schlecht sehen, aber vielleicht konnte sie sie fühlen oder mit der Pfote kurz dran fassen, dann würde sie ja sehen, das ihr Blut an ihrer Pfote klebte.
Wichtig war nur, das sie nicht erneut gegen den Baum rennt, sie hatte sicher schon Glück nicht einfach ohnmächtig zu werden und vielleicht passierte das ja beim nächsten mal.

[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

Blackide

Blackide stand da...war aber nicht richtig bei sich...

Es wäre besser gewesen, ich würde ohnmächtig sein! knurrte sie...

Sie sah ihn an...ihre Augen wurden wieder normal...ihre gute Seite schien wieder zurückzukehren...
Sie bemerkte die Wunde nicht...stattedessen war Fuchur viel zu nah dran...doch veränderte sich wieder ihre Augen.
Ihre Muskeln zückten sich...sie sprang auf Fuchur zu...ihre Zähne wetzten sich...doch noch im Sprung biss sie sich selbst und flog an die Seite vorbei...die Felle berührten sich, doch sie landete hart...
Sie lag auf dem Boden...am Kopf und an der Pfote blutete sie...

Ich werde nicht wieder Böse...der Fluch wird verlieren!!! Und ich werde niemanden verletzten!!! knurrte sie und stoss dabei einen Jaul aus..sie versuchte aufzustehen...doch sie viel hin...im Fall schloss sie ihre Augen und seufzte nur noch...

Ich habe es geschafft...

Zum ersten Mal hatte sie gegen ihren Fluch gewonnen...normalerweise würde sie ein Masaker anrichten...meistens verschwand sie, wenn die Zeit kam...ihr altes Rudel kannte ihren Fluch und wunderten sich nicht, wenn sie verschwunden war, doch wie wäre es mit einem neuen Rudel? Würden sie es verstehen?
In ihrem Kopf blinkten Bilder...sie bemerkte nichts mehr, ausser, dass sie Fuchur nichts mehr tun kann...
Ihre Augen fest verschlossen...ein Seufzer...

Ich werde niemanden töten!

[Fuchur, Zita, Crying]

Zita

Zita erwachte wie aus einer tiefen Ohnmacht.
Was war gerade geschehen? Sie war verwirrt, doch hatte sie uch ein wenig Angst vor Blackides plötzlichen Sinneswandel.
Trotzdem lief Zita an Fuchur vorbei, jedoch nicht ohne ihm wütend zuzufauchen: „Du hast ja keine Ahnung, was sie gerade durchmacht! Also hör auf sie auch noch zu beleidigen!“
Zita wusste in etwa was Blackide gerade fühlen musste, schließlich war auch sie schon mal fast so weit gewesen sich von ihrer Dunklen Seele übernehmen zu lassen.
Als Zita fast an Blackide herangetreten war stoppte sie allerdings, schließlich hatte sie ja keine Ahnung welche Blackide da gerade verletzt vor ihr lag.
Vorsichtig näherte sie sich der Wölfin
„Hey…Ist…ist alles in Ordnung bei dir?“ fragte Zita vorsichtig und trat immer näher an sie heran.
„Deine Kopfwunde sieht böse aus…Und auch deine Pfote…“ sprach Zita weiter. Sie wollte Blackide so gerne helfen, doch auch ihr Instinkt warnte sie davor.
„Das wäre nicht fair!“ sagte Zita sich und stand nun direkt neben Blackide „Schließlich hat sie vorhin auch für mich gekämpft!“

Zita ließ sich auf den Boden nieder und legte zärtlich ihren Kopf auf die Schulter der Schwarzen Wölfin und hoffte inständig, dass gerade die „Gute“ Blackide in diesem Körper die Oberhand hatte…

Crying, Fuchur und die verletzte Blackide
Kein Revier

Blackide

Blackide besinnte sich wieder...sie öffnete ihre Augen zu einem Schlitz, doch ihre Sinne täuschten sie nicht.

Die Weisse...sie legt ihren Kopf auf mch...nein..vielleicht... dachte sie, doch dann bemerkte sie, dass sie zu schwach war, um nochmal anzugreiffen. Auch bemerkte sie, dass sie zum ersten Mal gegen die böse Seite gewonnen hatte.
Ihre Ohren zuckten hin und her...langsam besinnte sie sich immer mehr...die Augen schaute zu den beiden hin...sie waren wieder normal...

Stöhnend sprach sie...Aber...habt ihr keine Angst vor mir?
Sie wusste, wie die anderen denken, wenn man sie so sieht...Verückte oder Mörderin nannte man sie.
Ihre Kräfte kamen immer mehr wieder. Langsam zuckten auch ihre Pfoten und ihre Rute...das Blut gerinnte und die Blutung stoppte...sie hebte ihren Kopf...

Ich habe zum ersten Mal gewonnen... sprach sie zu sich selbst...irgendwie kam es ihr so vor, als würde Zita das auch kennen...diesen Fluch...
Bedankent schaute sie alle an.

[Fuchur, Zita, Crying]

Zita

Als Zita bemerkte, dass sich Blackide anscheinend wieder erholt hatte und versuchte aufzustehen erhob sich die junge Timberwölfin.
Sie sah auf Blackide herab, bereit ihr beim aufstehen zu helfen wenn sie das wollte.
Dann wandte sie ihr Wort allerdings an Fuchur
"Was sollen wir jetzt tun? So verletzt wie sie ist kommen wir wahrscheinlich nicht wirklich weit, oder?" Zita deutete so unauffällig wie möglich auf Blackide und wartete auf eine Antwort Fuchurs...

Fuchur

Der Wolf betrachtete Blackide, er ließ sie keinen Augenblick aus seinen Augen, notfalls würde er sich auch drehen, nur um sie im Blickfeld zu halten.
Er erwiderte auch ihren Augenkontakt und schaute ihr tief in die Pupillen. Als sie auf ihn zu sprang, knurrte Fuchur sehr laut und fletschte ebenfalls seine scharfen Rauptierzähne. Er war war bereit, auch für einen Kampf auf Leben und Tod, er hatte in diesem Moment eh nicht zu verlieren. Er konnte sich nicht mal erinnern für was er kämpfen würde, aber er würde niemals kampflos aufgeben. Er versuchte ihrem Sprung auszuweichen, doch er brauchte es nicht einmal, sie verfehlte ihn oder wollte sie neben springen. Er ging jedoch instinktiv ein wenig zur Seite und behielt die Dame weiterhin in seinen Augen. Vielleicht kam ja noch ein zweiter Angriff und auf für diesen wollte er Bereit sein.
Er horschte ihren Lauten, sie sprach für ihn nur wirres Zeug, er hätte sie gerne verstanden, doch das was sie sagte, war einfach zu verwirrend für ihn.

Das Unglück schien jedoch perfekt, als Zita wieder dazu kam.
Waren jetzt alle verrückt geworden? Beleidigt? Er wollte doch nur verstehen was los war...

“Beleidigt? Ich habe sie nicht beleidigt, ich hab sie gefragt los ist das ist alles!“

Sein Ton war kühl und nicht lauter als vorher, trotzdem hatte es das gewissen etwas, man hätte mit seiner Tonlage Holz sägen können. Schluss mit lustig, Fuchur konnte ebenfalls anders sein, gerade jetzt wo die Anderen einfach verschwunden waren. Zwei fremde Wölfe und und beide benehmen sich mehr als merkwürdig. Sein Misstrauen stieg noch höher, ab jetzt würde er mit einem offenen Auge schlafen.

Als Zita dann auf Blackide zuging, blieb Fuchur wo er war, er schaute denen Beiden nur zu. Wenn sie sich zerfleischen würde, wüsste er nicht so recht was er tun sollte. Er legte seinen Kopf ein wenig schief und beobachte die Szene und lauschte ihrem Gespräch.
Gewonnen? Wie gewonnen? Sie ist doch gegen einen Baum gerannt und hat Wunden, wie konnte man denn da gewinnen? Fuchur war sichtlich überfordert und wusste immer noch wie er das werten sollte, aber scheinbar wollte es ihm einfach niemand erklären, genauso wenig was Menschen waren. Er musst das wohl hinnehmen, gut aber dann sollten sie sich ja nicht beschweren, wenn er ebenso wenig erzählt.
Er wagte den Schritt und kam ein wenig näher ran, um sich die Wunde an zu schauen. Seine Augen blickten auf ihren Kopf sowie aus ihre Pfote und Fuchur dachte scheinbar nach. Sein Schwanz hin in der Zeit hinunter und seine Muskeln war nicht angespannt, er war wohl mit seinen Gedanken komplett auf diese Wunden fixiert.

“Ich denke sie wird ein Stück laufen können, aber sie sollte die Pfote nicht so stark belasten. Ich mache mir aber eigentlich viel mehr Sorgen um deinen Kopf, das sieht viel tiefer und schlimmer aus. Wir sollten langsam laufen und wirklich nicht weit.“

Das war seine Meinung, die Beiden würden sowieso machen was sie wollten und Fuchur war gespannt, wie gut sie ihm dieses mal zuhörten. Es würde ihn nicht verwundern, wenn sie jetzt das Gegenteil behaupten würde. Aber viel blieb ihnen ja auch nicht mehr übrig, aber weg von diesem Ort sollten sie schon.

[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

Zita

Zita bemerkte das Fuchur angespannt zu sein schien und versuchte ihn zu beschwichtigen
"Ich denke, dass du Recht hast!" stimmte Zita dem Rüden zu und besah sich ebenfalls noch einmal die Kopfwunde Blackides.
"Nur..." begann Zita und sah etwas beschämt vor Fuchur auf den Boden "...wo sollen wir hin?"
Erst jetzt holte sie die Gegenwart wieder ein. Zita war fremd hier und kannte sich nicht aus, sie war auf Fuchur angewiesen.
"Ich...ich kenne mich hier nicht aus..." gestand Zita dem Rüden und ging auf ihn zu. Sie stand nun direkt vor ihm und sah ihm tief in die Augen.
"Bitte, Fuchur...Ich brauche dich jetzt und Blackide tut das auch"
Zita wusste ganz genau, dass sie auf Fuchur angewiesen war wenn sie überleben wollte.
"Wir hatten keinen guten Start miteinander" erinnerte sich Zita "doch ich verspreche dir, dass ich dir alles genauer erklären werde was hier gerade geschehen ist,doch erstmal müssen wir hier weg!"
Zita wusste nicht ob sie Fuchur hatte überzeugen können doch hoffte sie es inständig. Sie sah Fuchur noch einmal an und kehrte dann zu Blackide zurück. Ohne sich umzudrehen fragte sie noch einmal
"Und? Führst du uns, Fuchur? "

Blackide

[also...wir haben die menschen besiegt...einer hängt da unten und wir liessen ihn da....weil ich sagte, dass wir nicht einfach so töten...dann ging ich weg und meine "böse seite" wollte heruas...ich kreigte mich wiede ein, doch habe ich mir den kopf und die pfote verletzt...so das wr...aber nochmal mach eihc das nicht, weil ein rpg zum lesen da ist und ich es voll scheisse von dir finde, dann einfach aufzugeben...]

Blackide stand wackelig auf den Beinen...sie war zu schwach um zu reden...

ja... stöhnte sie nur, sie wollte ihnen auch erklären, was passiert ist, aber anascheinend konnte Zita auch alles erklären...und sie konnte es nicht...
Ihr Körper war schlaff und die Wunden waren wirklich tief...doch war sie dickköpfig...und ging los...
Sie schaute alle bedankend an und auch entschuldigend, weil sie nicht sprechen konnte...
Sie humpelte...
Hoffentlich...passiert es nie wieder und ich kann ihnen alles erklären....und ich würde auch wissen, woher Zita es kennt? Hoffentlich stossen sie mich dann nicht weg...

[Fuchur, Zita, Crying]

Fuchur

Stimmungswechsel?
Oder konnte da jemand in Fuchurs Kopf hinein schauen. Er war sichtbar überrascht über Zitas Reaktion, er hatte etwas ganz anderes erwartet. Doch Mitleid-Tour war vergebens, hätte sie auch so nicht einfach im Stich gelassen, dafür hatte er ein zu hohes Mitgefühl. Er war nun mal nicht ein Herz aus Stein, sondern half gerne.

“Sicher führe ich euch.
Ich hoffe nur für dich, dass du jetzt nur nicht so nett bist, weil ihr grade meine Hilfe benötigt.“

Er sagte das klipp und klar, dass konnte sie ruhig wissen. Es kam ihn nun mal sehr merkwürdig vor und das er ihnen sowieso helfen wollte, das brauchte Zita erstmal nicht zu wissen. Er nicht wie ein offenes Buch sein, aus dem alles einfach ablesen konnte.
Fuchur schaute zu Blackide und beobachte wie wackelig sie auf ihren Beinen war. Scheinbar hatte er ihre Wunde an der Pfote unterschätzt. Es beeinträchtige sie doch mehr als er dachte. Das war nicht gut, das war gar nicht gut, wie sollte sie so nur an Land gewinnen?
Auch wenn sie es versuchte so zu laufen, die Wunde würde so nur schlimmer werden und eine wirkliche Distanz würden sie auch nicht gewinnen.
Er dachte kurz nach und überlegte, wie man der Fähe helfen konnte. Ihre Pfote, war das Problem, was wäre wenn...

“Wir könnten etwas versuchen, damit du nicht mehr so wackelig bist. Du läufst in der Mitte, genau zwischen uns Beiden. Dann kannst du je nachdem wie wackelig du bist, dich jeder Zeit gegen einen von uns lehnen. Oder wir versuchen so zu laufen und du benutzt die eine Pfote nicht und kannst durch uns nicht umkippen.“

Das klang mehr als verrückt, aber eine bessere Idee hatte er jetzt nicht. Und wenn sie so laufen, hmm, diese Wunde, wenn sie noch schlimme wurde, ohje.
Vielleicht hatte aber auch jemand von ihnen eine bessere Idee, Fuchurs Kopf war jedenfalls ausgeschöpft, ihm fiel einfach nichts mehr ein.

“Wir sollte da entlang.“

Mit seiner Pfote zeigte er kurz in eine Richtung. er war bereit und stand neben Blackide, jetzt lag es nur noch an denen Beiden, ob sie eine bessere Idee hatten oder ob sie seiner versuchen wollte. Er selbst war schon sehr gespannt, wie es funktionieren würde.

[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

Blackide

Blackide sah ihn dankend an...doch sie entschloss sich anders...
ihre Kraft kehrte wieder zuück...etwas, wenigstens, dass sie sprechen konnte...

Danke...aber ich schaffe es auch alleine...ich stell mich aber trotzdem in die Mitte... sagte sie sanft...sie wollte Fuchur mit dem Vorschlag ja nicht einfach so hängen lassen...
Sie hebte ihre verletzte Pfote hoch und klappte sie so eng an ihren Körper, wie nur irgendwie möglich...
Wahrscheinlich benebelte sie ihre Kopfverletztung, sodass sie keinen Schmerz spürte.
Blackide hatte gelernt, mit nur drei Pfoten zu gehen...oft genug musste sie es schon machen...

Hoffentlich entzündet es sich nicht! dachte sie...
Auch verstand sie den Satz von Fuchur nicht...waren Zita und er etwa Feinde?
Sie humpelte weiter...man sah es ihr an, das jeder Schritt ansrtrengend war, doch war ihr Wille stärker...
Sie folgte der Wegbeschreibung und humpelte zwischen den beiden her.

[Zita, Fuchur, Crying?]

Zita

Zita lief an Blackides Seite und passte ihre Geschwindigkeit der von Blackide an.
In Gedanken versunken war sie ganz weit weg.
Es schmerzte sie, dass Fuchur ihr gegenüber so misstrauisch war, doch verstand die Wölfin es auch ein wenig. Nach einer Weile des Schweigens entschloss sich Zita doch Fuchur noch einmal anzusprechen.
"Du...Fuchur?!" fragte sie vorsichtig und sah den Rüden über Blackides Rücken hinweg von der Seite her an
"Wenn du willst, dann erzähle ich dir jetzt, was du wissen willst...Schliesslich hätten wir ja jetzt Zeit"Zita sah Fuchur an und wartete.

Fuchur

Fuchur war sichtlich erstaunt, dass Blackide alleine laufen wollte, trotzdem blieb er neben ihr, auch wenn er sie damit nicht stütze. Ihr Wille war stark und das machte bei ihm Eindruck, vor allem mit dieser nicht gerade ungefährlichen Kopfverletzung, aber auch die Pfote war nicht ohne. Sein Blick wechselte stetig zwischen nach vorne sehen und zu Blackide. Erneut war Fuchur erstaunt, wie sie nur mit Pfoten laufen konnte, er hätte das nicht gekonnt, jedenfalls nicht so gut wie sie. Erneut stieg ihr Ansehen bei ihm, sie hatte nicht nur Willen sondern auch einen sehr starken Dickkopf. Vielleicht kam man ja doch weiter, als zu erst angenommen, sie war für eine Überraschung zu gebrauchen.

Der Wolf war ruhig, fast schon zu ruhig. Er ließ sich die jüngsten Ereignisse noch mal durch den Kopf gehen, irgendwie war er dadurch verwirrt. Beim Aufstehen hätte er niemals gedacht, das er genau an diese Stelle kommen würde, mit zwei verrückten Fähen laufen. Eine humpelt auf die Pfoten, da sie gegen einen Baum rennt und die andere hat einen ganz anderen Schuss. Wie hast du dich nur wieder in eine solche Lage gebracht?
Klar, du bist ja auch nicht ganz sauber oder kannst du dich an etwas erinnern?
Man konnte also nur das beste aus der momentane Situation machen und da kam der Vorschlag von Zita nur ganz recht. Die Stille wurde gebrochen und möglicherweise konnte man so die Zeit überbrücken.

“Gerne, ich werde deiner Stimme mit meinen Ohren lauschen.“

Er war bereit. Wissendurstig, ja so konnte man es nennen, neugierig und wissendurstig. Er wollte verstehen was Menschen waren und vor allem was mit der verrückten Fähe los war. Warum rannte die freiwillig gegen einen Baum? Durchgeknallte Welt!
Fuchur spitze die Ohren und würde Zita gut zu hören, vielleicht konnte er noch etwas lernen und die Beiden endlich verstehen. Dann wäre man sich schon mal ein Stück nähe, der erste Schritt für ein tolles Miteinander, was ja momentan nicht gerade wirklich vorhanden war.

[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

Blackide

Blackide hörte mit...

Ob sie wiklich meinen Fluch kennt?[i] dachte sie sich und lauschte gespannt der Weißen.
Sie humpelte weiter, ignorierte jeden Schmerz.
Ihr Blick schweifte in alle Richtungen. Ein seufzen kam ihr heraus.

Wo gehen wir eigentlich hin? fragte sie schwer atmend.
Weiter humpelte sie. Ihr Wille trieb sie voran. Ihr Fell sträubte sich im Wind.
Sie dachte viel nach, ob sie es wirklich geschafft habe....ob es nochmal oassieren wird.
Trotzdem lauschte sie den beiden, obwohl es sehr anstrengend für sie war.
Fuchur gefiel ihr irgendwie, aber auch Zita war nett. Beíde mochte sie auf anhieb.
Wie lange es her ist, mal wieder andere Wölfe zu haben? dachte sie.
Zu lange wahrscheinlich...
Innerlich war sie überglücklich, dass jemand sich an ihr wagte, obwohl sie diese böse Seite hatte.

[Zita, Fuchur, Crying?]

Zita

Zita hörte zwar Blackides Frage, jedoch zog sie es vor erst einmal das Versprechen Fuchur gegenüber einzuhalten.Zita würde versuchen Fuchur alles zu erzählen was sie selber wusste.
"Nun..." begann sie ihre Erzählung "Menschen...Es sind böse Lebewesen die eben auf 2 Beinen durch die Welt gehen...Sie sind grausam, grausam und gemein und sie jagen uns wie du wahrscheinlich festgestellt hast! Gründe brauchen sie nicht...Sie tun es einfach...Töten uns als eine Art Sport...Ohne Grund..."
Zita verstummte erstmal...Es tat ihr irgendwie weh über Menschen und deren Wesen zu reden, schliesslich verlor sie durch sie ihren Bruder.
Traurig sah sie auf den Boden.
"Tut mir Leid Fuchur" sagte Zita und schwieg wieder eine Weile "Ich hab da noch ein paar Erinnerungen die noch nicht wirklich verarbeitet sind...."

Fuchur

Fuchur hörte Zita gut zu, wie Kinder beim Geschichtsunterricht, ihm interessierte was sie zu sagen hatte und seine Neugierde musste gestillt werden. Er konnte sie war nicht richtig ansehen und sein Kopf war auch stets nach vorn gerichtet, doch konnte sie versichert sein, das er jedes Wort aus ihrem Munde verarbeitete. Als sie fertig war, dachte Fuchur noch ein wenig über ihre Worte nach, sie waren hart und nur negativ. Konnte das stimmen? Gab es Tiere, die nur brutal waren, ohne Grund? Sie wollten uns also gar nicht fressen? Was machte das für einen Sinn? Fuchur konnte das nicht verstehen, er jagte und tötete nur, wenn er Hunger hatte, aber einfach so? Nein, niemals außer er musste sich verteidigen.

“Nein, es muss dir nicht Leid tun, wenn sie so sind, sind sie so. Ist nur komisch, sie wollten uns also gar nicht fressen, sondern jagen uns einfach so.“

Das letztere war eher Gemurmel für sich selbst, als an die anderen Beiden, aber es war laut genug, dass sie es hören konnten.
Blackide bekam natürlich auch eine Antwort auf ihre Frage hin.

“Ich führe euch erstmal zu einem See, dort kannst du deine Pfote in kaltes Wasser legen. Das sollte deinen Schmerz lindern und vielleicht sorgt es auch dafür das deine Wunde nicht noch schlimmer wird. Wir müssten bald da sein. Danach können wir eigentlich überall hin, ich weiß nicht genau was ihr euch vorgestellt habt.“

Ein Rudel kannte Fuchur nicht mehr und er konnte sich auch an keines mehr erinnern. Seine Gedanken waren so merkwürdig. Es kam ihm vor, als hätte er eben noch ein paar Freunde um sich gehabt und nun waren sie weg. Seine Erinnerungen ließen ihm erneut im Stich, hoffentlich wurde das nicht noch schlimmer, bald kannte er vielleicht nicht mehr seinen Namen. Er hoffte auf seinen Verstand, das er wieder funktionieren würde.

[Anwesende: Blackide, Zita, Crying und Fuchur]

Blackide

Blackide lauschte und humpelte weiter...immer mehr Kraft kam zurück...immer mehr Fluch verschwand...sie atmete tief ein und aus.
Sie trat mit ihrer Pfote auf...ihre Augen weiteten sich und sie kam wieder richtig zu sich.

Es geht mir schon besser...ich spüre keinen Schmerz... sagte sie sanft...sie ging wieder auf allen vier Pfoten, doch trat sie aussversehen auf einen Ast...ihre Pfote zitterte...war es Schmerz?
Sie schaute sich ihre Pfote an und kam zum Entschluss, dass es doch besser wäre, sie nicht zu benutzen, sonst käme es zu einer Entzündung...
Sie fuhr ihre Pfote wieder ein und humpelte weiter...ja sie war dickköpfig.
Dann wandte sie sich zu den beiden...

Ich habe wieder so viel Kraft, dass ich euch die Fragen beantworten kann... sagte sie und erhob sich...sie lief wieder normal, aber nur mit drei Pfoten...man sah es ihr nicht an...aber es war sehr anstrengend für sie...sie wollte nicht als Schwächling darstehen, schon gar nicht bei ihrer Dickköpfigkeit...

[Zita, Fuchur, Crying?][/b]

Crying

Crying:

Cry wollte sich an den Menschen rächen für alles was ihm angetan wurde. Er wollte Kämpfen aber zugleich war er auch Vater. Seine Väterlichen Gefühlen in Instinkte siegten über seinen Hass gegen die Menschen. Der Rüde zog sich leise zurück und rannte zurück um Stormy zu suchen.Crying vernahm Kampfgeräusche aber er hatte keine Zeit zu verlieren er machte sich große sorgen um seine Tochter. Nach einigen Harten Minuten des verzweifelten suchen´s fand er dann seine Tochter endlich, sie hatte ich unter einer alten Baumwurzel die aus dem Boden ragte versteckt. freudig rannte sie ihm in die Pfoten ihres Vaters. Cry sprach zu seiner Tochter mit leiser stimme. "Wir müssen uns verstecken" . Crying ging mit Stormy zu einer Felsnische in der sie guten Schutz fanden. Der Rüde beruhigte Stormy in dem er sie sanft putzte. Die Stunden und Minuten vergangen und die Kampfgeräusche verstummten langsam vorsichtig schaute Cry nach, ob es sicher genug war um sich wieder zu zeigen. Er ging zurück an dem Ort, wo er die Menschen zuletzt gesehen hatte. Cry fand die Zwei Menschen verletzt vor. Er hätte gut und gerne Lust gehabt sie in ihrer schwachen Position zu töten aber das war ihm zu bieder so feige zu handeln wie die Menschen es immer taten. Crying wunderte sich jetzt nur, wo die anderen Wölfe waren und vor allem, wo Zita steckte. Cry dachte sich: "Hatten sie ihn vergessen oder verstoßen, weil er nicht mitkämpfte und sie ihm deshalb zurückließen?" Er machte sich große sorgen um Zita und den anderen und auch schuld und Schmach Gefühle machten sich bei ihm breit, weil er sich jetzt ziemlich feige vorkam. Cry war aber auch froh das seine Tochter wohl auf war und es ihr gut ging. Crying ging auf den Hohen Felsen und heulte nach den anderen Wölfen vielleicht waren sie ja noch in der nähe.

Anwesende: Blackide, Zita, & Fuchur

Zita

Zita war noch immer in ihren Gedanken gefangen als sie plötzlich ein vertrautes Heulen in der Ferne vernahm.
"Crying?!" flüsterte Zita leise und drehte sich mit gespitzten Ohren um.
Sie konnte jetzt nicht mit Fuchur und der verletzten Blackide weiterziehen, sie musste zu Crying...
"Tut mir Leid ihr zwei" sagte Zita nun zu Fuchur und Blackide gewandt "Aber ich muss zu Crying und Stormy zurück! Bitte versucht mich zu verstehen..."
Ohne allerdings auf Antwort der beiden zu warten, drehte sich Zita um und stürmte durch den Wald zurück, zurück auf den Platz des Kampfes.

"CRYING?!"
Laut rufend kam Zita auf dem Kampfplatz an, das Cry über ihr auf dem Felsen stand, sah Zita nicht.
"CRYING!" rief Zita immer wieder und hoffte sehr auf Antwort des Rüden...

Crying

Crying:

Cry vernahm sofort Zita´s vertraute und liebevolle stimme. Er blickte vom Felsen. Da sah er sie, der Rüde war überglücklich sie wohlbehalten wieder zusehen. So schnell er konnte rannte Cry der Fähe entgegen und rief laut "ZITA , ZITA !!!" Tränen liefen ihm vor Freude beim Laufen vom Gesicht. Er sprang sie vor Freude an und schwänzelte wie verrückt um sie her und leckte ihr die Lefzen. Cry sprach zu Zita "Geht es dir gut ist dir auch nix passiert, es tut mir ja soooo leid das ich nicht bei dir war, das wird nie wieder geschehen. Ich musste einfach mich um meine Tochter kümmern. Tut mir leid aber bitte versteh." Die Tränen wurden immer stärker aber es waren mehr Freudentränen Zita wieder zu sehen.

Zita

Zita war total erleichtert Crying wiederzusehen und sie lächelte den Rüden erleichtert an
"Mir geht es soweit ganz gut Crying, Danke der Nachfrage" sagte Zita nun auch froh und überaus erleichtert.
Zita sah sich um "Wo ist Stormy?" fragte sie mit leicht besorgter Stimme und sah Crying in die Augen

Zita ist bei Crying
Kein Revier

¤ wøłfε δëг ηãçhτ ¤

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Teil 3 - Schicksalsschläge