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Teil fünf- Dem Tod so nah.

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Teil 4 - Seelenschatten :: Richtig rollenspielen  
Autor Nachricht
Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 17 Okt 2009 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mit aller Kraft, kämpfte die weiße Wölfin gegen die immer stärker werdene Ohnmacht an.
Sie wollte nicht schon wieder in diese alles verschlingende Dunkelheit gezogen werden. Nein sie musste wach bleiben!
Aber sie hatte keine Kraft mehr... Ihr Körper schrie nach Schlaf, nach Erholung.
Doch sie konnte..Sie durfte nicht schlafen! Sie musste doch ihre neuen Freunde beschützten....!

Plötzlich vernahmen Silvers Ohren Geräusche. Die Fähe versuchte sie zu lokalisieren... Doch es brachte nichts.
Oder.... war das nicht... war das nicht Larkas Stimme? Sie konnte die Worte nicht deuten... doch diese Stimme..... Und was war das für ein Gefühl auf ihrem Körper?? So warm und... und feucht?
Leckte ihr dort jemand über die Wunden?
Langsam versuchte sie ihren Kopf zu drehen... Schmerz übermannte sie und die Fähe jauelte kurz auf.
Doch sie riss sich zusammen, öffnete dann ihre Augen und blickte genau die warmen Bernsteine ihrer neuen Freundin (Larka).

La..Lar...

Sprechen fiel ihr so schwer.... Keine Kraft...

Larka...bist...bist du das?

Ihr Blick war verschwommen, dich sie erkannte die Wölfin wieder.... Ihre Kampfgefährtin.
Vorsichtig schnupperte Silver und konnte auch bei der Grau-Schwarzen (Larka) den Blut Geruch feststellen... Sie wurde verletzt.
Bilder zuckten durch den Kopf der Weißen... Amarok... Ja Amarok hatte ihr das angetan.
Leise versuchte sie zu knurren...was gründlich daneben ging.

Die weiße Fähe spürte wieder diese Wärme und drehte den Kopf leicht in die entsprechende Richtung.
Silver sah grad noch wie Zita sich von Larka und ihr entfernte und sorgenvoll zu ihnen blickte.
Ein schmales lächeln legte sich auf ihre Leftzen. Zumindest ihr schien es gut zu gehen.
Doch als ihr (Silvers) Blick auf Zitas Pfote rutschte, konnte die Weiße nicht anders aus zu jaueln.
Die Weiß-Graue war doch verletzt worden.

Eine weitere Stimme, ließ sie aufschauen. Ryu stand vor ihnen und sagte etwas, doch auch das konnte sie noch nicht einordnen.
Als sie sein Auge sah... musste sie einfach weg sehen...
Das konnte doch nicht wahr sein! Silver war nich in der Lage gewesen sie zu beschützten... Jeder ihrer neuen Freunde wurde verletzt... schwer verletzt...
Wieder stieg ein Knurren in ihrer Kehle auf diesmal kräftiger. Dennoch klang es eher wie das Fiepen eines Welpen.
Wieso war sie nicht stark genug gewesen...
Aber zumindest lebten sie... Ja Ihre Freunde hatten überlebt... Sie standen bzw. lagen vor ihr (neben ihr).
Und jetzt auch wenn sie immer noch dieses hilflose Gefühl in sich trug, überkam die Fähe ein Glücksgefühl... Silver freute sich darüber, die Anderen wieder bei sich zu haben.



(Silver ist bei Larka, Zita, Ryu und in der Nähe von Kira und Beliar; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet)
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Ilshik
Blazing Soul


Anmeldungsdatum: 14.01.2009
Beiträge: 19
Wohnort: Verborgen in der Finsternis, auf der Suche nach Opfern
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2009 9:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ilshik suchte gerade nach einer Lücke in der Verteidigung des Weißen (Targas), als jemand seine Fänge in seinen (Ilshiks) Nacken grub. Kurz danach wurde der Schwarze von Targas heruntergerissen und ein gutes Stück nach hinten geschleudert. Mit einem dumpfen Krachen schlug er auf dem Boden auf.
Benommen stemmte Ilshik sich auf die Pfoten und schüttelte seinen großen Kopf. Was war gerade passiert?
Dann fiel sein Blick auf Amarok, und ihm dämmerte, dass der Braune ihn von Targas heruntergezogen haben musste. Ilshik schluckte erstaunt. Amarok hatte mehr Kraft, als er zunächst angenommen hatte. Er sollte lieber etwas vorsichtiger sein, sonst würde er das schon sehr bald bereuen.
lshik blinzelte. Die beiden anderen Kämpfer und er bildeten ein Dreieck. Amarok grinste ihnen zu, und Targas schien irgendwie unentschlossen zu sein. Das konnte der Schwarze nur zu gut nachvollziehen.
Der Weiße begann zu sprechen. Offensichtlich wollte er sich vergewissern, dass hier wirklich jeder gegen jeden kämpfen würde. Ilshik schnaubte verächtlich. Als ob er es nötig hätte, sich mit einem der beiden zu verbünden! Er war schließlich der stärkste Wolf auf der ganzen Lichtung!
Doch halt. Dessen konnte er sich nicht mehr sicher sein. Als Amarok ihn (Ilshik) von Targas heruntergezerrt hatte, da befielen den Schwarzen die ersten Zweifel. Die beiden anderen Kämpfer waren auch nicht ohne.
Ilshik bemerkte nicht, dass seine Gedanken zu den Fähen und dem Welpen zurückkehrten. Ob sie wohl ein Versteck gefunden hatten? Der Welpe hatte ihn beeindruckt. Ilshik hätte ihm nicht zugetraut, dass seine Wut ihm (Ryu) so ungeheure Kräfte verleihen würde. Der Graue wäre in seiner Raserei sogar für Ilshik ein respektabler Gegner gewesen. Doch letztendlich war er Targas doch unterlegen gewesen.
Die Frage war, wie lange sie durchhalten würden? Schlie0ßlich waren sie alle verletzt gewesen...
Nein, nein, nein! Ilshik schüttelte den Kopf. Aufhören! Lass deine Gedanken nicht abschweifen! Jetzt zählte nur der Kampf. Um die anderen konnte er sich später kümmern.
Der Schwarze blickte die beiden anderen Wölfe hochmütig an.

"Selbstverständlich kämpft jeder gegen jeden! Ich habe es nicht nötig, mich mit einem von euch zu verbünden! Ich komme sehr gut alleine klar!"

Und damit stürmte Ilshik auf Amarok zu. Für den hinterhältigen Angriff von vorhin würde er sich grausam rächen...





(Ilshik ist bei Targas, Amarok und Svana; Lupin ist in der Nähe; Arcadia)
((oO der Sinneswandel beginnt...;P))
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Amarok
Amarok der Stolze


Anmeldungsdatum: 31.05.2008
Beiträge: 41
Wohnort: In den Abgründen des Waldes
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BeitragVerfasst am: 22 Okt 2009 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Der große Braune sah den Schwarzen auf sich zu rennen und sein Kriegergrinsen wurde noch breiter.
Auf Targas Frage antwortete er nicht.
Wie ein Stein saß Amarok da und wartete auf Ilshik. Als dieser dann nur noch einen Wolfskörper von ihm entfernt war, rollte er sich gekonnt zu Seite, drückte sich vom Boden weg und raste nun Seinerseits auf den Weißen (Targas) zu. Im vollen Lauf schlug er ihm die Pfote ins Gesicht und sprang dann über ihn hinweg.

Stolz sah er zurück und grinste.
Die beiden Kämpfer waren stark, doch mit seiner Erfahrung konnten sie nicht mithalten.
Er durfte die Rüden (Ilshik und Targas) aber auch nicht unterschätzen, was ihm das Ziehen in seiner Brust klar machte.
Amarok drehte sich um und schaute zu Targas.
Ilshik beachtete er mit Absicht nicht.
Auch wenn es riskant war.... verdammt riskant... aber der Braune Rüde wollte wissen was dieser schwarze Riese (Ilshik) noch so drauf hatte.
Targas hatte er schon kämpfen sehen... ihn jedoch nicht.

Nur aus den Augenwinkeln herraus sah er zu Ilshik und wartete auf den nächsten Schritt, während er den Weißen (Targas) mit seinem Blick fixierte.



(Amarok ist bei Targas, Ilshik und Svana; Lupin in der Nähe;. Arcadia)

_________________
Ich werd nicht winseln und um Gnade flehen,
nicht auf dem Boden kriechen, sondern Stehen,
der Richter wird sich feierlich erheben,
dann zeigt sich, was es Wert war dieses Leben.

Kämpfe
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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 23 Okt 2009 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Leicht gekränkt, da er von Amarok keine Antwort auf seine Bedingung erhielt, beobachtete der Weiße Kämpfer wie Ilshik auf Amarok zuraste. Und als Amarok dann plötzlich auf Targas zurate, da rollte sich der Weiße ganz instinktiv zur Seite, so dass Amarok "nur" dessen Rücken mit seinen Pranken berührte. Als Targas dann wieder auf seinen Pfoten stand, da bemerkte er Amaroks Blick.
Ein leises Knurren entwich ihm (Targas), so leicht ließ er sich nicht zu einem Spielzeug machen!

Amarok schien zu warten, doch ob er nun auf einen Angriff von Targas oder Ilshik wartete, konnte der Rüde nicht sagen. Auch gut, ergriff er halt auch mal wieder die Initiative!

Targas sprang auf Amarok zu und schaffte es ihn so hart anzurempeln, dass beide (Targas und Amarok) auf Ilshik fielen. Schnell war Targgas danach wieder auf den Beinen und fing an wie wild in Amaroks Flanke zu beißen.
Auch wenn er es nicht gerne zugab, etwas überfordert fühlte er sich schon. Targas kannte nur Zweikämpfe, und sich nun auf 2 Gegner zu konzentrieren fiel ihm etwas schwer...




Targas ist bei: Amarok, Svana, Ilshik und dem in der Nähe befindlichen Lupin; Arcadia



(@ All:
Sorry, dass es so wenig ist...Wusste nur irgendwie nicht so recht was ich noch schreiben soll...Dreierkämpfe sind doch komplizierter zu beschreiben als ich Anfangs dachte -.-
@ Amarok:
Hast du deine Spielfarbe geändert? Wirkt irgendwie so...anders 0o Irgendwie Magentafarben 0o)

_________________
Wenn du sein Knurren hören und seine scharfen Zähne in deinem Nacken spüren kannst, dann ist es für dich bereits zu spät!

~TARGAS~
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Larka
Sternschwester


Anmeldungsdatum: 15.04.2008
Beiträge: 266
Wohnort: In The Shadows of My Memories
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BeitragVerfasst am: 24 Okt 2009 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Larkas Rute fegte langsam über den Boden, als sie ihre Freundin (Silver) sprechen hörte. Ihr ging es also zumindest so weit gut, dass sie bei Bewusstsein war und sprechen konnte.
Der Blick der Wölfin wanderte weiter und blieb an Zita haften. Zuerst dachte sie, die Grau-Weiße wäre unverletzt, doch dann merkte sie, dass ihre Freundin anscheinend am Lauf verletzt war. Hatte Targas ihr das angetan?
Und Ryu...Sie erschauderte, als ihr Blick auf sein blindes Auge fiel. War das auch Targas gewesen? Oder vielleicht Amarok?
Larka winselte leise. Es musste sehr schmerzhaft für den Rüden gewesen sein, sein Auge zu verlieren. Ein Grund mehr, diese beiden Monsterwölfe zu hassen.
Langsam senkte sie den Blick wieder und wandte sich ihrer weißen Freundin zu, welche noch immer neben ihr im Gras lag. Sie versuchte, sich etwas zu strecken, allerdings ließ sie ein brennender Schmerz in ihrem Hals zusammen fahren.
Die Fähe kniff die Augen zusammen und wartete, bis der Schmerz nachgelassen hatte, ehe sie sich dann mithilfe ihrer Krallen etwas näher an Silver heran zog.
Sie stupste die Weiße vorsichtig an und leckte dann mit größter Sorgfalt ihren schweren Verletzungen.
Was sollten sie jetzt machen? Nun waren alle verletzt, sie würden Targas und Amarok nicht entkommen, wenn diese sie verfolgten und angriffen.
Das Einzige, was sie nun tun konnten war, sich so gut es ging zu erholen und dann schnellstens weiter zu ziehen. Aber wohin? Würden sie ewig auf der Flucht vor den beiden Kämpfern sein?
Larka glaubte nicht daran, dass sich einer, oder gar beide darauf besinnen würden, dass man auch ohne Blutvergießen leben konnte. Für diese beiden Wölfe würde das Verletzen und Töten auf ewig weiter gehen.
Die Fähe ließ langsam wieder von ihrer Freundin ab und wandte sich vorsichtig der Grau-Weißen (Zita) zu.

"Zita...was...machen wir jetzt?", fragte sie mit einem Blick, der deutlich sagte, dass sie selbst nicht mehr weiter wusste.

Was sollten sie nun tun? Weglaufen? Den Kämpfern aus dem Weg gehen? Aber was war das für ein Leben? Das wäre so, als würden sie immer nur davonlaufen und auf die Dauer konnte auch das nicht gutgehen.
Sie würden sich ihnen irgendwann stellen müssen, wenn sie sie nicht schon vorher aufspürten. Oder gab es vielleicht doch eine andere Möglichkeit, die Beiden loszuwerden? Aber wie sollte die aussehen?




[Larka ist bei Silver, Ryu, Zita, Kira und Beliar; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald]

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„Auch, wenn ich tot bin, so bin ich noch an deiner Seite. Ich bin bei dir, du bist nicht alleine.
Wenn du Hilfe brauchst, sieh nachts nach oben, zum Himmel.
Dort leuchte ich, als einer der vielen Sterne und schaue auf dich herab.“


~ Fel
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 25 Okt 2009 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zita fiel ein ganzes Gebirge vom Herzen als sie sah, dass zumindest Larka einigermaßen Wohlauf zu sein schien. Und doch...etwas unwohl war Zita dann schon als Larka sie einfach ansprach.
Hatte die Fähe etwa vergessen, dass Zita sie und auch Silver im Stich gelassen hatte?
Das Zita sich feige erst selbst in Sicherheit gebracht hatte, bevor sie dann erst an ihre Rudelgefährtinnen gedacht hatte?

Während Larka also zu Zita sprach, brachen all die Schuldgefühle in Zita wieder auf und erst als Larka die Weiß-Graue Fähe direkt fragte, wie es nun weitergehen sollte, da bemerkte Zita Larka´s verzweifelten Blick.
Vorsichtig ging sie auf die Fähe zu und antwortete dann:

"Ich weiß es nicht...Wirklich nicht, Larka. Egal was wir tun, ob wir nun ausruhen oder uns den Kämpfern stellen, unsere Lebenswege sind wohl auf ewig mit den ihren verwoben..."

Zita ließ den Kopf hängen. Ja, egal was sie auchh taten, Targas oder auch Amarok würden sie wohl auf Ewig jagen.
Und wieder wehrte sich etwas in Zita. Sie wollte nicht ihr restliches Leben davonrennen, doch immer Kämpfen wollte sie auch nicht.
Sie fiepte leise, doch egal wie sehr sie auch darüber nachdachte, es gab keine Chance auf ein friedliches Leben. Oder doch? Und wenn ja, wie gelangte man dorthin?
Zita wusste es nicht...



Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver und Beliar; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald

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Ich besitze die Erlaubnis von der Künstlerin "Goldenwolf" um ihr Bild zu verwenden!
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Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 29 Okt 2009 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ein warmes Gefühl breitete sich im Körper der Weißen aus.
Als sie den Kopf drehte, sah sie das Larka herangekrochen war und ihre Wunden leckte.
Ein warmer Ausdruck legte sich in Silver´s Augen und sie fiepte einmal als Dank ihrer neuen Freundin zu.
Danach lauschte sie den Worten der beiden Fähen (Zita und Larka).
Die Zwei hatten Recht... Was sollten sie tun? Weglaufen wäre nur kurzfristig eine Lösung aber kämpfen konnte im Moment keiner von ihnen.
Außer... Naja.. Hätten sie tatkräftige Unterstützung konnten sie es vlt doch mit den Kämpfern aufnehmen, wenn der Rest von ihnen wieder genesen war.
Doch woher sollten sie starke Wölfe nehmen, die bereit waren für sie zu kämpfen?

Silver schaute wieder zu Larka und leckte nun ihrer Seits über die Wunden der Kleineren.
Was sollten sie bloß tun?
Vorsichtig versuchte die Weiße aufzustehen. Immerhin konnte sie ja nicht den ganzen Tag auf dem Boden liegen bleiben.
Ihr Körper protestierte dagegen. Heftige Schmerzen durchzogen ihre Schulter, doch sie musste einfach aufstehen.
Silver hatte Durst bekommen und in der Nähe schien es Wasser zu geben.
Nach einigen Versuchen stand die Fähe schließlich wackelig auf ihren Pfoten und sah zu Zita.
Silver wusste nicht wieso, doch bevor sie sich dem Durstgefühl hingab, ging sie zu der grau-weißen (Zita) und schmiegte ihren Kopf an Zitas.
Danach drehte sie sich wieder zu Larka um und fragte:

Soll ... Soll ich dir beim.. aufstehen helfen..Larka? Hats du .. auch .. Durst?

Das Sprechen fiel ihr noch schwer... Silvers Stimme hörte sich vermutlich noch etwas kratzig an und rauh.
Eigentlich wollte die Weiße Fähe, noch ihren Vorschlag zum besten geben... Wegen dem, was sie nun tun sollten... Doch sie hatte Angst..
Angst davor, dass das Sprechen, ihre letzten Kräfte in Anspruch nahm.


Silver ist bei Zita, Larka, Ryu, Kira,und Beliar; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 06 Nov 2009 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zita war ehrlich erleichtert, als sie sah, dass nun auch Silver langsam wieder auf die Pfoten zu kommen schien. Sie beobachtete Silver und als diese schliesslich auf Zita zukam und dann den Kopf an ihr rieb, da fiel auch endlich das letzte bisschen Anspannung von Zita ab, zumindest was Larka und Silver betraf. Zwar waren die Schuldgefühle den Beiden gegenüber noch nicht ganz verschwunden, doch da beide (Larka und Silver) noch kein Wort über Zita´s Verhalten geäussert hatten, ging Zita davon aus, dass nicht wichtig für sie war, zumindest nicht jetzt...

Als Silver zum Fluss ging, sah Zita ihr kurz über die Schulter nach, bevor die Fähe ihren Blick wieder senkte.
Ihre Pfote war mit getrockneten, vertrockneten Blut überzogen. Angst und Panik wallte in Zita auf und die Gedanken die sie schon so oft in letzter Zeit hatte, überfluteten sie.
Zita wollte nicht mehr kämpfen, eher einen Schlusspunkt setzen, doch das hatte sich die Fähe schon so oft gesagt und gebracht hatte es doch nichts. Sie wollte Frieden, endlich ein Leben ohne Angst, ein Leben ohne Verfolgungen...

Zita seufzte leise. Nicht mal richtig Zeit zum Trauern hatte sie gehabt als Cry gestorben war und Stormy ihren eigenen Weg ging, immer war sie auf der Flucht vor Targas gewesen. Und plötzlich hatte Zita das Gefühl, dass die Trauer und die Hoffnungslosigkeit, die Resignation und die Verzweiflung übermächtig wurden. Zita saß in einer Zwickmühle.
Und dennoch widerstand die Zweifarbige dem unendlichen Drang sich einfach auf den Waldboden zu werfen und zu weinen, all den körperlichen und seelischen Schmerz rauszulassen. Nicht mal als Targas ihr die Pfote gebrochen hatte, hatte Zita geweint und auch jetzt konnte sie es nicht. Die Fähe mutmaßte, dass sie wohl immernoch unter Schock stand, denn selbst jetzt spürte sie keinen Schmerz in ihrer Pfote obwohl sie wusste, was geschehen war.

Dann, langsam, ganz langsam als erinnere sie sich plötzlich an etwas, hob Zita den Kopf und sah Beliar an.
Der Rüde stand noch immer neben dem Kadaver. Mühsam kam Zita auf die Pfoten und nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Larka und Silver ok waren, ging sie auf den Rüden zu.

"Warum?"


Das war alles was sie den Schwarzen Wolf direkt vor sich fragte. Nur dieses eine Wort. Natürlich war Zita ihm dankbar, denn durch ihn hatte ihr sinnlos gewordenes Leben einen Aufschub vor dem Tod erfahren, doch verstand Zita nicht was Beliar zu seinem Schritt veranlasst hatte und auch jetzt und das obwohl er der kleinen Truppe etwas zu Fressen mitgebracht hatte, konnte Zita ihn nichht einschätzen.
Sie sah Beliar tief in die Augen.

"Warum...?"

Nun schwang etwas wie Trauer und Verzweiflung in der Stimme der Fähe mit.
Sie musste einfach seine Reaktion und seinen Sinneswandel verstehen, denn schuldig bleiben wollte sie ihm auch nichts. Sie konnte es nicht...





Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver und Beliar; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald

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Beliar
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 02.11.2008
Beiträge: 58

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BeitragVerfasst am: 07 Nov 2009 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Als die beiden Wölfe (zita und Ryu) in der Höhle Beliar doch recht schroff empfangen hatten, war er erstmal zusammen gezuckt und ehe er sich soweit gefangen hatte um sich eine sinnvolle Erklärung für sein Auftauchen zu überlegen, die sie ihm glauben würden - das er einfach nur helfen wollte würden sie ihm wohl nciht glauben - erscholl hinter ihm ein Jaulen und die beiden Wölfe verliesen, ohne ihn weiter zu beachten, die Höhle. Sich leicht drehend verfolgte er ihr Handeln und kam sich dabei vor, als wäre er für die anderne nichtmehr vorhanden. Unschlüssig ob er ihnen folgen sollte oder in die Höhle zu der anscheinend schlafenden Wölfin (kira) treten sollte und nicht wissend ob die beiden doch recht misstrauisch wirkenden Wölfe (zita, Ryu) eines von beidem überhaupt zulassen würden.
Die beiden Fähen (silver, Larka), die anscheinend zusammengebrochen waren udn die Beliar bei genauerem Betrachten auch als 2 Wölfe von der Lichtung identifizieren konnte, waren inzwischen dabei wieder auf die Beine zu kommen, was ihnen durch diverse Wunden jedoch nicht leicht viel.
Er wollte dort nicht stöhren und machte langsam einen Schritt in Richtung Höhle, um sich dort hinzulegen doch plötzlich schien er wieder zu existieren, denn der Rüde (Ryu) stand nun in seinem Weg, ihn offen anknurrend und augenscheinlich am versuchen zu verhindern, dass er die Höhle betrat.
Diese offene Drohung verstimmte Beliar nun doch etwas. Abschätzend musterte er den vor ihm und auch die anderen Wölfe in seiner Umgebung. Selbst wenn er bedachte das sie doch einige mehr waren als er, hätten sie ihm in ihrem jetzigen Zustand vermutlich nicht viel ärger bereiten können, doch er war nicht hier um zu kämpfen.
"Überschätz dich nicht."
warnte er den Rüden vor sich (Ryu) ehe er sich abwandte und eine einige Meter entfernten Stelle am Fluß anstrebte, wo er hoffte den Blutgeruch durch den Wind nicht so deutlich wahrzunehmen.
Dort angelangt drehte er sich zu der Fähe an, die ihn angesprochen hatte, während er noch mti dem Rüden beschäftigt gewesen war.
"Brauche ich einen Grund zu helfen?"
wollte er nur wissen, ehe er sich hinlegte um von dortaus das Geschehen weiter zu beobachten.

_________________

when the wolves sing
when the moon is in the sky
when they sing their sorrow
when they mourn the dead one
then it`s time.
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 20 Nov 2009 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zita beobachtete Beliar weiter und wartete auf dessen Antwort. Als der Rüde sie schliesslich aussprach, verstand Zita sie zuerst nicht.
Sie legte den Kopf schief und musterte den Rüden weiterhin. Langsam wiederholte sich die Fähe seine Worte nochmals und langsam, ganz langsam sickerten sie in ihr Gehirn durch, so dass Zita sie auch verstand.

Sichtlich noch irritierter sah sie Beliar an. Wieso hatte er sie erst gerettet und nun kam so eine Antwort von ihm? Zita forschte nach dem Klang, den Beliar beim Aussprechen des Satzes gehabt hatte.

"Nein...Natürlich brauchst du keinen Grund um zu helfen. Doch..."

Zita versagte die Stimme. Kurz sah sie auf Beliars Pfoten ehe sie sich wieder gesammelt hatte und ihren Satz beenden konnte:

"Ich frage mich nur, warum du uns gerettet hast! Das werden wir dir alle nie vergessen, doch gerade wie du nun meine Frage beantwortet hast...So...gleichgültig...Ich frage mich einfach warum du uns erst rettest und dir das nun so gleichgültig ist. Irgendwas musst du dir doch davon versprochen haben."

Zita sah Beliar, der sich inzwischen niedergelegt hatte scharf an.

"Ich will dir nur nichts schuldig bleiben..." sagte Zita ehrlich und senkte traurig den Kopf...



Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver und Beliar; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald

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Aglon
± Nature's Son ±


Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 8

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BeitragVerfasst am: 05 Dez 2009 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nichts. Absolut nichts. In dieser fremden Gegend schien es keine unvorsichtigen beziehungsweise unaufmerksamen Beutetiere zu geben. Schon einige Zeit streifte der junge Rüde nun schon umher, suchte nach einer Fährte die ihn zur Leben bringenden Beute führen konnte.
Es wäre nicht so gewesen, dass er nicht noch einen weiteren Tag ohne Nahrung ausgehalten hätte, doch hier ging es ja nicht um erster Linie um ihn. Es ging auch nicht einmal nur um das Sättigen, auch wenn das in einer fremden Gegend nicht unwichtig war. Es ging um Vertrauen. Wenn es ihm möglich war, etwas Fleisch zu beschaffen, irgendwo etwas Fressbares aufzutreiben das obendrein auch noch satt machte, wenigstens sie, dann war das ein weiteres Teil für die Brücke zu ihrem Vertrauen, an der er seit geraumer Zeit arbeitete. Vertrauen war kostbar, es zu erreichen war ein weiterer Schritt, das Leben zu sichern. Nur eine kleine Beute konnte das Vertrauen schon zusätzlich stärken. Er hätte keinen Grund gehabt ohne den Funken Hoffnung in ein fremdes Revier zu schreiten, von dessen Anspruchhaben er keinerlei Kenntnisse hatte, sein Leben und seine Existenz in Gefahr zu bringen und schlussendlich auch sie zu gefährden, wenn er zurückkehrte und womöglich eine Fährte für verärgerte Alphas hinterließ, die ein Überschreiten der Reviergrenzen nicht duldeten. Aber genug der düsteren Theorien. Er war hier hergekommen, um Beute zu reißen.

Langsam und mit viel Konzentration suchte er mit seiner Nase ab, folgte verschiedenen Gerüchen und versuchte die Spur zu einem Beutetier zu finden.
Verwunderlich war, dass es keinerlei Duftmarken in diesem Revier gab, obgleich hier fraglos Wölfe leben mussten. Er hatte ihre frischen Gerüche längst aufgenommen und war sich im Klaren, dass jeder Schritt näher an sie heran ein stetig wachsendes Risiko für sein Leib und Leben bedeutete.
Es war wie ein Zwang. Auf der einen Seite wollte er unbedingt ein Beutetier ausfindig machen, auf der anderen wollte er keine unnötigen Kontroversen eingehen, am liebsten keine Aufmerksamkeit erregen. Das hatte nichts mit Angst zu tun, das war einzig die vernünftige Vorsicht, die beim unerlaubten Betreten eines fremden Reviers angebracht war, wenn man als einzelner Wolf umherstreifte.

Endlich! Der Graue hatte eine erste Spur. Er folgte der Fährte eines Hasen. Ein Hase … das war kein Festmahl, doch würde es das besagte Stück für eben jene Brücke sein, die sich Vertrauen nannte. Und überhaupt … wenn er einen Hasen erbeutete, würde dies womöglich kein allzu großer Eingriff in die Angelegenheiten der Fremden sein. Ein Hase … was war schon ein Hase. Kein Rudel wurde von einem Hasen satt. Er ging davon aus, dass wenn das Rudel hier schon länger lebte, sie über die mögliche Beutetiere in der Gegend bescheidwussten und sie zu jagen wussten, da sie sonst wohl kaum hier leben würden. Ein kleiner Hase weniger tat also gewiss nicht weh.
Was war das für ein Rudel, das sein Revier nicht markierte? Letztlich gehörte ihnen das Revier nicht einmal selbst? Alles war möglich.

Als Aglon den Hasen zu Gesicht bekam, tat er einen gekonnten Sprung auf ihn zu, noch bevor er bemerkt hatte, dass eine ernste Gefahr für sein Leben drohte. Er drückte ihn auf den Boden und beendete sein Leben schnell und schmerzarm. Er musste sich beeilen. Der Blutgeruch würde die fremden Wölfe womöglich auf sich aufmerksam machen. Er scheute nicht davor, sie zu verteidigen, doch durften sie unnötige Gefahren ebenso wenig eingehen. Schon eine Verletzung, ein Bruch oder eine stark blutende Wunde und er konnte nicht mehr auf die Jagd gehen oder sie noch einmal retten. Das waren die Gesetze der Natur, er kannte sie, er hatte sie mehr als einmal zu spüren bekommen.

Geschwind rannte der junge Wolf in die Richtung zurück, aus der er kam. Das war genau die Richtung, in die die fremden Gerüche gingen, also die Gegenrichtung der Fremden. Er balancierte eilig über den alten Stamm, der über dem Fluss lag, entfernte sich auf diese Weise wieder von den Gefahren, die dort warteten. Kurz bevor der Wolf die andere Seite des Flusses erreicht hatte, spürte er, dass der Hase sich bewegte. Er hatte einen Fehler begangen! In seiner Hast hatte er nicht geprüft, ob das Vieh auch wirklich tot war. Der Hase lebte noch und hatte mit seiner schweren Halsverletzung versucht, seinem Todfeind zu entkommen, obwohl seine Situation –mitten über dem Fluss– nicht besser aussah. Durch die Hast, die er sich selbst gemacht hatte, hatte er nicht mit aller Sorgfalt gearbeitet, das Tier fiel ihm durch seine Bewegung aus dem Maul, denn er war ja davon ausgegangen, dass der Hase tot war und fiel direkt in das klare Wasser des kühlen Tals.

Verblüfft und verärgert zugleich sah der Rüde mit seinen leicht verschiedenfarbigen Augen nach unten, während er in sicherem Stand auf dem Holz stehen blieb. Dort trieb das Tier, dass er soeben noch erbeutet zu haben schien.
Aber er wollte nicht aufgeben. Die Zeit wurde knapper, selbst wenn der Leib des mittlerweile ertrunkenen Hausen durch Hindernisse am Rand des Flusses es nicht bis zum Platz der fremden Wölfe schaffte, sein Blut, das sich wie Rauch mit dem kalten Wasser vermischte, tat es gewiss.
Eilig sprang er an das andere Ufer von seinem Standpunkt auf dem Stamm aus und rannte so schnell er konnte auf Höhe des toten Hasen, der geschwind abtrieb, genau in die Richtung, aus der die ungewissen Gerüche der fremden Wölfe kamen.

Das Tier trieb immer weiter ab. Eine Baumstammlänge, zwei, drei … er hatte es fast erreicht, das zwang ihn dazu, weiterzurennen und die letzten Meter auch zu schaffen. Wenn er es jetzt noch bekam, würde sich das wenige Blut, das sich bislang mit dem Wasser des Flusses vermischt hatte, im Nass verlieren und man würde es nicht mehr bemerken. Riechen konnten sie es zum Glück nun nicht mehr. Doch wenn das Wasser als Träger des Opferblutes diente, war das gewiss genauso schlimm für seine Situation, in die er sich verfangen hatte. Während er eben noch selbstsicher gejagt hatte, war er nun der, der seine Existenz in leichter Gefahr sah.
Steine und Gehölz am Ufer machten sein Rennen zu einem Hindernislauf und zwangen ihn immer wieder zum Abbremsen. Er konnte gar nicht mit aller Geschwindigkeit hinterher eilen, da er schlussendlich gar noch selbst im Flusse landete und ertrank oder vor den Augen der anderen vorbeitrieb. Welch wahnwitzige Gedanken spielten sich da in seinem Kopf auf. Er musste sich konzentrieren, mehr als beim letzten Mal!

Mit einem gekonnten Satz sprang er auf das Wasser zu, hielt seinen schweren Körper, bevor er in die Strömung fiel und erhaschte das Fleisch, bevor es weiter abtrieb oder mehr auf die andere Seite des Flusses gelangte, wo er es nicht mehr erreicht hatte. Er konnte es mit dem Maul greifen und zog das pitschnasse Tier aus dem blutgetränkten Wasser.
Zu spät! Das viele Blut, das der mit einem Kehlenbiss verwundete Hase verloren hatte, floss mit dem Wasser des Flusses in die Richtung der ihm unbekannten Wölfe. Er konnte es nicht mehr aufhalten und sah mit einem ratlosen und wütenden Blick hinterher. Nun, da er sich schon einige Entfernung von seinem Ursprungsort, der Jagd, entfernt hatte, musste er den Fremden wohl nur noch wenige hundert Meter entfernt sein. Wären nicht einige Sträucher im Wege gewesen, hätte er sie wahrscheinlich sogar schon gesehen … und sie ihn!


((Aglon – mehr oder weniger in der Nähe von Larka, Silver, Zita, Beliar, Targas, Amarok und Ilshik; am Fluss zum Tränensee, Arkadia.))

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
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BeitragVerfasst am: 05 Dez 2009 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

(Auch hier nochmal, bitte nach der Anmeldung und der Vorstellung eures Charas immer auf das OK von Leyla warten!)



Noch immer fixierten Zita´s grüne Augen den Rüden vor ihr, doch dieser starrte nur stumm zurück.
Zita seufzte und trat dann an Beliar vorbei ans Ufer des kleinen Flusses. Gedankenverloren sah die Fähe in das rasch dahinströmende Wasser, eine erschöpfte, leicht zerzauste Wölfin starrte müde zurück.

Plötzlich trieb etwas Rotes im Wasser vor Zita dahin.
Blut?
Wie kam denn Blut in den Fluss?
Und dann auch noch soviel, dass es trotz der Wassermassen dennoch sichtbar war?

Zita´s Gedanken waren schwer und unglaublich träge, es fiel ihr schwer sich überhaupt auf etwas genauer zu konzentrieren. Ganz so als läge ein bleischwerer Vorhang in ihrem Kopf, so starrte Zita dem leichten rot verfärbten Wasser nur stumm nach ehe sie sich wieder umwandte und ihren Blick schweifen ließ.

Ihr Körper verlangte noch immer nach Ruhe und Schlaf, doch noch immer traute Zita dem Frieden nicht ganz. Sie befürchtete noch immer, dass Targas oder einer der anderen Kämpfer jeden Moment auf der Lichtung erscheinen könnte. Zu sehr war sie in den letzten Monaten gehetzt worden um wieder Vertrauen in Sicherheit und Frieden zu haben.
Wie ein gejagtes Beutetier kam sie sich vor, und letztenendes war sie ja auch sowas. Immer war sie Misstrauisch und argwöhnisch, immer auf der Hut, angespannt und aufmerksam.

Dann fiel ihr Blick auf den Kadaver des toten Rehs, das Beliar mitgebracht hatte. Wie auf Kommando begann Zita´s Magen leise zu knurren, doch konnte Zita sich das erlauben?
Fressen bedeutete seine Aufmerksam auf etwas Anderes zu lenken und dochh...gerade mit ihrer Verletzung musste die Fähe alles nur mögliche tun um wieder zu Kräften zu kommen.
Sie sah über ihre Schulter zurück auf Beliar ehe sie sich entschied doch zu Fressen. Er hatte das Reh schliesslich zu diesem Zweck mitgebracht, warum sollte Zita nun falsche Scheu zeigen?
Jagen konnte sie ohnehin nicht mehr selber, zumindest im Moment nicht, was die Zukunft bringen würde, das konnte sie jetzt noch nicht sagen.
Warum also nicht diese Chance, dieses Geschenk nutzen?

Als sich ihre Reißzähne in das noch immer warme Fleisch gruben und schliesslich den ersten Bissen herausrissen, da war es Zita plötzlich egal ob es in Beliars Interesse war oder nicht. Die Fähe hatte Hunger und es brachte ihr und auch den anderen rein gar nichts, wenn man sich aus falschem Stolz nun nicht an den Kadaver heran traute.
Ein abgemagerter und auch noch verletzter Wolf hatte fast keine Überlebenschancen mehr, doch Zita, Silver, Larka und Ryu...sie hatten alle noch die Wahl!

Immer gieriger schlang Zita das Fleisch in sich hinein, ihr Kopf, ihr bewusstes Denken waren vollkommen ausgeschaltet, Instinkt, das war alles was die Fähe nun regierte. Der Wille wieder auf die Pfoten zu kommen, dem Tod noch einmal von der Schippe zu springen, zu Überleben!
Auch wenn es der Fähe schwer fiel, zwang sie sich nach einer Weile vom Kadaver wegzutreten um uch noch etwas für Larka, Silver und Ryu übrig zu lassen.
Ihr gröbster Hunger war gestillt, alles Weiterfressen wäre nur reinste Verschwendung gewesen.

Zita humpelte zu einer alten Eiche, etwas abseits der alten Wolfshöhle und ließ sich in ein Nest aus Moos und weichem Gras fallen, dass innerhabl der Wurzeln des Baumes gewachsen war. Zita´s Kopf sank auf ihre unverletzte Pfote und es dauerte nicht lange bis ihr gesättigter Körper endlich die Überhand über den Verstand gewann.
Die Auggen der Fähe fielen ihr zu und sie sank in einen Traumlosen, leichten Dämmerschlaf...




Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver und Beliar; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon

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Ich besitze die Erlaubnis von der Künstlerin "Goldenwolf" um ihr Bild zu verwenden!
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Ryu
Curse of Destiny


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BeitragVerfasst am: 06 Dez 2009 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Noch immer stand der Graue vor Beliar und knurrte ihn warnend an. Als dieser ihn jedoch unvermittelt ansprach, geriet Ryu ein wenig aus dem Konzept. Was bildete der sich ein, so mit ihm zu sprechen? Schließlich war er nicht für ihn (Ryu) verantwortlich.
Ganz unrecht hatte der Schwarze allerdings nicht. Ryus zahlreiche Wunden plagten ihn und schwächten ihn erheblich. Er konnte kaum die Kraft aufbringen, auf den Pfoten zu bleiben. Seine Kehle brannte wie Feuer, sowohl innerlich als auch äußerlich. Erst da bemerkte der Graue, dass er völlig ausgedörrt war. Es war ziemlich lange her, seit er zuletzt etwas getrunken hatte. Das Rauschen des Flusses in unmittelbarar Nähe verführte ihn, lockte ihn, und er hatte nicht mehr die Kraft, ihm zu wiederstehen.
Ryu trat aus der Höhle, langsam, mit gesenktem Kopf und stumpfem Auge, und schleppte sich zum Fluss. Er neigte seinen Kopf weiter hinunter und tauchte seine Schnauze in die Fluten. Das kühle Wasser war Balsam für seinen Körper und seine Seele. Gierig trank er mehrere große Schlucke, seine Umgebung nahm er gar nicht mehr richtig wahr.
Plötzlich schmeckte er Blut.
Erschrocken hob Ryu den Kopf. Da bemerkte er die Blutschlieren im Wasser. Sie kamen von flussaufwärts. Der Graue blickte in diese Richtung, doch er konnte nicht viel erkennen. Einmal mehr verfluchte er Targas dafür, was er ihm angetan hatte. Brennender Hass breitete sich in ihm aus, doch er beruhigte sich schnell wieder. Es brachte ja doch nichts. In seinem Zustand konnte er nicht einmal mehr einen Hasen erbeuten.
Müde blickte der Rüde sich noch einmal um. Der Schwarze (Beliar) hatte sich in der Nähe der Fähen niedergelegt. Sie schienen miteinander zu reden, doch Ryu bekam kaum noch etwas mit. Sein ganzer Körper schrie nach Ruhe, und er konnte der Erschöpfung nicht länger standhalten.
Noch einmal blickte Ryu die Fähen an. Larka und Silver waren wach, Zita hatte sich mittlerweile hingelegt. Beliar lag nahe beim Fluss und beobachtete sie.
Ohne den Kadaver neben dem Höhleneingang weiter zu bemerken, betrat Ryu wieder die Höhle, in der Kira nach wie vor friedlich schlummerte.
Der Graue zögerte kurz - ging er jetzt nicht etwas zu weit? - doch schließlich war es ihm auch egal. Er hatte genug vom Alleinsein, wollte nicht länger als Einzelgänger umherirren. Jetzt hatte er andere Wölfe gefunden, also sollte er auch versuchen, bei ihnen zu bleiben.
Vorsichtig näherte sich Ryu der zweifarbigen Fähe und legte sich neben ihr nieder. Sein Kopf ruhte auf seinen Pfoten, während er Kira beobachtete, ihren Atemzügen lauschte und sah, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte.
irgendwann fielen ihm auch die Augen zu, und er ergab sich ganz der wartenden Dunkelheit, die Erlösung von seinem Leid versprach...





(Ryu ist bei Kira, Zita, Silver, Beliar und Larka, Aglon befindet sich in der Nähe; bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet)

((Mal wieder habe ich euch zu lange warten lassen...und mehr ist mir zum Schreiben auch nicht eingefallen -.-))

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Reach for the stars...
you may touch the sky.
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Ilshik
Blazing Soul


Anmeldungsdatum: 14.01.2009
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BeitragVerfasst am: 06 Dez 2009 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zu spät bemerkte Ilshik, dass Amarok seinem Angriff gekonnt ausgewichen war. So kam er nur mit Mühe zum Stehen und wirbelte schnell herum, nur um gleich danach durch einen heftigen Stoß von den Pfoten gerissen zu werden. Beide Rüden (Targas und Amarok) hatten ihn umgestoßen, doch jetzt machte sich der Weiße an Amaroks Flanke zu schaffen.
Ilshik rollte sich auf die Beine und taumelte ein paar Schritte zurück. Dieser Kampf war anders als jeder, den er zuvor bestritten hatte. Diesmal kämpften 3 Wölfe gegeneinander, und die beiden anderen waren ziemlich gut. Der Schwarze musste sich was einfallen lassen, sonst könnte er am Ende in ernsthafte Schwierigkeiten kommen.
Dennoch, bei all der Schwierigkeit freute sich Ilshik. Dieser Kampf bot ein willkommenes Training. Wenn er mit diesen beiden Wölfen fertig werden konnte, dann hatte er auch eine Chance gegen die Wölfe aus seinem ehemaligen Rudel.
Erst würde er diesen beiden (Targas und Amarok) das Leben aus der Kehle reißen, dann den anderen...
Unvermittelt kam Ilshik etwas in den Sinn. Etwas, das die weiß-graue Fähe (Zita) zu ihm gesagt hatte.

"Du sagst es waren Wölfe wie wir die dir die Familie nahmen, doch damit vergleichst du uns nur mit jenen Wölfen die dir Leid zugefügt haben. Wir haben nichts mit der Sache zu tun, also wie feige muss man sein um erst alle anderen der gleichen Art auszurotten, sich für übermächtig und tapfer zu halten eh man sich mit eingekniffenen Schwanz und vorgetäuschter Aggressivität endlich an jenen rächt, die diese Gräueltat wirklich begangen haben?!"

Einen Moment lang plagten den Schwarzen entsetzliche Zweifel. In gewisser Weise hatte sie Recht. Er hatte andere Wölfe bekämpft und getötet, anstatt sich an seinem Rudel zu rächen, und das war...einfach falsch.
Seine Gedanken ruhten bei Zita, und er fragte sich, ob ihr und den anderen die Flucht gelungen war. Irgendetwas in ihm wollte zu ihnen gehen, sie um Vergebung bitten und...

Nein, nein, nein!

Ilshik schüttelte sich heftig. Was dachte er denn da! Sich entschuldigen? Was war nur mit ihm los?
Er hatte keine Zeit, sich um die Fähen Gedanken zu machen. Es gab einen Kampf zu bestreiten. Danach konnte er sich immer noch auf die Suche nach ihnen machen.

Falls es ein Danach gibt...

Ilshik schüttelte sich erneut. Da stimmte doch etwas nicht! Sonst machte er sich nie Gedanken darüber, ob er einen Kampf möglicherweise verlieren könnte. Er würde siegen, daran gab es keinen Zweifel. Ganz gleich, wie gut die beiden waren...am Ende würde Ilshik triumphieren.
Der Schwarze rannte auf Targas zu und stieß ihn von Amarok herunter. Dann grub er seine Fänge in den Nacken des Braunen, stemmte ihn mit aller Kraft hoch und schleuderte ihn einige Meter davon.
Ilshik knurrte wütend, während er beide Wölfe im Auge behielt. Jetzt standen sie sich wieder im Dreieck gegenüber. Diesmal würde er (Ilshik) die Initiative ergreifen!
Ohne Vorwarnung stürmte er auf Targas zu, sprang in letzter Sekunde nach rechts und rammte dem Weißen seinen Kopf in die Flanke. Gleich danach schnappte er zu und verbiss sich in Targas' linker Schulter. Wild zog und zerrte er, versuchte ihn so weit zu verletzen, dass er geschwächt war.
Dieser Kampf war noch lange nicht vorbei...




(Ilshik ist bei Amarok, Targas und Svana, Lupin ist in der Nähe; Arcadia)
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Larka
Sternschwester


Anmeldungsdatum: 15.04.2008
Beiträge: 266
Wohnort: In The Shadows of My Memories
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BeitragVerfasst am: 07 Dez 2009 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ein müdes Lächeln breitete sich auf den Lefzen der Fähe aus, als sie das dankbare Fiepen ihrer Freundin (Silver) vernahm. Als diese nun ihrerseits damit begann, die Wunden der Timberwölfin zu lecken, schenkte Larka ihr ebenfalls ein dankbares Lächeln.
Schließlich erhob Silver sich und bot der Wölfin ihre Hilfe an, doch Larka wollte zuerst versuchen, ob sie beim Aufstehen wirklich die Hilfe der Weißen benötigte. Das war nicht etwa, weil sie zu stolz war, die Hilfe ihrer Freundin anzunehmen, sondern weil Silver ebenfalls sehr geschwächt war und Larka verhindern wollte, dass sie sich zu sehr verausgabte.
Vorsichtig schob sie sich in eine sitzende Position hoch und stemmte sich anschließend mit den Hinterläufen auf die Beine. Unter dem plötzlichen Gewicht, begannen ihre Gliedmaßen zu zittern, jedoch war Larka nicht gewillt, nun aufzugeben.
Sie setzte ihre Pfoten mit Bedacht auf den grünen Boden und ging langsam auf ihre weiße Freundin zu. Ihr Gang war wackelig und ihre Läufe fühlten sich an, als würden sie jeden Moment unter ihrem Gewicht nachgeben, aber die Fähe wollte ihren Freunden nicht zur Last fallen, indem sie sich einfach von ihrer Schwäche übermannen ließ.
So ging sie weiter und hielt erst an, als sie Seite an Seite neben Silver stand.

"D-darf ich?", fragte sie ein wenig zögerlich und blickte verlegen in die blauen Augen der Polarwölfin.

Dann lehnte sie sich vorsichtig ein wenig an die Größere, denn da ihre Beine während des Stehens mehr belastet wurden, als wenn sie ging, zitterten diese auch dementsprechend mehr und würde sie länger ohne Hilfe stehen bleiben, könnten sie tatsächlich unter ihr wegknicken.

Nun richtete Larka ihren Blick wieder auf das Wasser, das im Sonnenschein glitzerte und sie unwillkürlich an ihre Heimat denken ließ. In dem Tal aus welchem sie stammte, gibt es zwei Flüsse, die im Sonnenschein wunderschön glitzern und funkeln.
Larka blinzelte einige Male, um die aufsteigenden Erinnerungen wieder zu vertreiben. Sie würden ihr nur noch mehr Schmerzen bereiten, wenn sie jetzt daran dachte.
Die müden Augen der Wölfin, die nun wieder einiges an Schärfe zurück gewonnen hatten, blieben allerdings auf das kühle Nass gerichtet. Es war jedoch nicht, weil sie so durstig war - das erst in zweiter Linie -, sondern, weil das Wasser von seltsamen Schlieren durchzogen schien.
Sie sah ihre weiße Freundin an und stupste sie vorsichtig in die Seite, um sie darauf aufmerksam zu machen, ehe sie dann langsam ans Ufer trat und das Wasser betrachtete.
Verwundert legte Larka den Kopf schief, als sie erkannte, was da mit dem Wasser flussabwärts gespült wurde: Blut.
Hatte sich jemand verletzt, der nun versuchte, seine Wunden im Flusswasser auszuspülen? Aber jeder Welpe wusste doch, dass so etwas sehr gefährlich sein konnte!
Larkas Beine zitterten heftig, da sie sich nun an niemandem mehr anlehnen und ihr Gewicht verlagern konnte. So sah sich die Fähe gezwungen, sich erneut hinzulegen, jedoch rückte sie so nahe an das Wasser heran, um noch davon trinken zu können.
Durch das Blut etwas skeptisch geworden, schnupperte sie zuerst an dem Nass, doch natürlich konnte sie nichts wittern. Nach kurzem Überlegen beschloss die Wölfin dann allerdings, doch ein paar Schlucke zu trinken. Dieses Blut würde sie schon nicht umbringen, wenn es zufällig in ihren Magen gelangte, oder?




[Larka ist bei Kira, Zita, Silver, Beliar und Ryu, Aglon befindet sich in der Nähe; bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet]

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„Auch, wenn ich tot bin, so bin ich noch an deiner Seite. Ich bin bei dir, du bist nicht alleine.
Wenn du Hilfe brauchst, sieh nachts nach oben, zum Himmel.
Dort leuchte ich, als einer der vielen Sterne und schaue auf dich herab.“


~ Fel
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Sharyana
Tochter der Liebe


Anmeldungsdatum: 16.10.2009
Beiträge: 10

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BeitragVerfasst am: 09 Dez 2009 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ein scharfer Knall riss die junge Fähe aus dem Schlaf.
Erschrocken sprang sie auf die Pfoten und wirbelte herum. Ihre Augen wanderten panisch umher, suchten nach Anzeichen für Gefahr. Doch da war nichts. Nur der Wind rauschte kräftig durch den Wald. Dann wurde der Fähe alles klar. Ein Ast musste von einem Baum abgebrochen sein, das hatte den Knall verursacht. Die Braune entspannte sich und lachte leise.
jetzt fürchte ich mich sogar schon vor Bäumen, dachte sie amüsiert.
Noch immer glucksend machte sich Sharyana auf den Weg. Ihr Ziel war klar: Sie wollte ihren Bruder Ryu finden. Doch das war leichter gesagt als getan. Seit über vier Monaten streifte sie nun schon umher, folgte mal dieser, mal jener Spur, doch sie hatte das Gefühl, ihm nicht näher zu kommen. Dennoch weigerte sie sich aufzugeben. Sie würde suchen, bis sie ihn gefunden hatte, und wenn es ihr ganzes Leben dauerte.
Nach einigen Stunden erreichte Sharyana einen Fluss. Dankbar seufzend senkte sie den Kopf und nahm einige Schlucke. Das Wasser war herrlich kühl und erfrischend, und es gab ihr neue Kraft. Gestärkt blickte sie den Fluss entlang.
Flussaufwärts oder flussabwärts?, fragte sie sich, entschied sich dann jedoch dafür, flussaufwärts weiterzulaufen.
Keine hundert Wolfslängen später hielt sie inne. Da waren Geräusche, ganz nah. Auf der anderen Seite des Flusses. Kurz erwog die Fähe, einfach weiterzulaufen, doch dann gewann ihre Neugier die Überhand. Schnell kroch sie in einen nahen Busch und näherte sich vorsichtig, darauf bedacht, keinen unnötigen Laut zu machen.
Schließlich erreichte sie eine Lichtung, und der Anblick erschreckte sie.
Drei männliche Wölfe waren in einen verbissenen Kampf vertieft. Sie alle waren älter als Sharyana und wahrscheinlich um einiges stärker. Doch das war es nicht, was ihren Anblick fesselte, und auch nicht die Fähe, die relativ teilnahmslos danebensaß.
Was sie entsetzte, war das halbgetrocknete Blut auf dem Waldboden. Es war nicht gerade wenig Blut, und sollte es von einem einzelnen Wolf stammen, war die Wahrscheinlichkeit, dass dieser schon tot war, ziemlich hoch.
Ein vertrauter Duft stieg der Braunen in die Nase. Der Duft ihres Bruders Ryu. Er muss hier gewesen sein. Schnell ließ die Fähe ihren Blick über die Lichtung wandern, suchte nach ihrem Bruder. Doch außer den vier Wölfen war niemand hier. Sharyana unterdrückte einen enttäuschten Seufzer.
Mit einem Mal machte sich eine schreckliche Ahnung in ihr breit. Wenn Ryu nicht mehr hier war, woher kam dann sein Geruch?
Die Antwort war schnell gefunden.
Das Blut gehörte Ryu.
Sharyana stiegen Tränen in die Augen. Nein, das konnte nicht wahr sein! Er durfte nicht tot sein! Ein leises Winseln entwand sich ihrer Kehle.
Aber wenn Ryu tot war, warum war seine Leiche nicht hier? Hatte jemand sie mitgenommen? Die Braune schüttelte den Kopf. Warum sollte man...
Die Fähe bemerkte noch weitere Gerüche. Mehrere Wölfe hatten die Lichtung verlassen, und scheinbar hatten sie ihren Bruder mitgenommen. Schnell kroch Sharyana aus dem Busch und sprintete ihnen nach. Sie musste Gewissheit haben.
Die Spur führte sie ein gutes Stück weiter flussaufwärts. Dort fand sie eine Höhle und mehrere Wölfe vor. Erneut versteckte sich Sharyana und beobachtete sie.
Ryus Geruch war jetzt ganz nah. Es gab keinen Zweifel, er musste hier sein. Die Braune nahm ihren Mut zusammen und trat aus ihrem Versteck heraus, sodass alle anwesenden Wölfe sie sehen konnten. Sie waren fast alle verletzt, bemerkte Sharyana jetzt. Scheinbar hatten sie vor kurzem noch gekämpft. Aber das interessierte sie nicht. Sie wollte nur eines wissen.
Die Braune wandte sich an den schwarzen Rüden (Beliar), der als Einziger unverletzt zu sein schien.

"Wo ist mein Bruder?", herrschte sie ihn an, das Nackenfell steil aufgerichtet, bereit für einen Kampf, falls es einen geben sollte...





(Sharyana ist bei Zita, Larka, Silver, Beliar, Kira und Ryu, Aglon befindet sich in der Nähe, bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet; Arcadia)
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Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 09 Dez 2009 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Larka schaffte es ohne die Hilfe der Weißen aufzustehen und das beruhigte Silver ungemein.
Zwar war ihre Freundin noch etwas wackelig auf den Beinen, doch sie hatte es scheinbar geschafft ein paar Kräfte zu sammeln.
Silver lächelte der Jüngeren aufmunternt zu und sagte dann, als Larka vorsichtig fragte ob sie sich anlehnen durfte

Natürlich darfst du.

Mehr brachte sie nicht heraus, da sie sich konzentrieren musste, nicht unter dem zusätzlichen Gewicht zusammen zu brechen.
Gott sei dank, hatte auch die Weiße ein paar Kräfte in der kurzen Pause sammeln können, was ihr nun half Stand zu halten.
Sie wollte Larka eine Hilfe sein.
Vorsichtig stemmte Silver sich gegen die Schwarz-Graue um ihr einen festeren Stand zu ermöglichen.
Als Larka hinüber zum Wasser sah, folgte die Weiße ihr mit ihrem Blick. Ihre Leftzten fühlten sich trocken an und ein merkwürdiges Brennen machte sich in ihrer Kehle bemerkbar.
Ein Stupsen ihrer neuen Freundin machte sie auf eigenartige Spuren im Wasser aufmerksam und als die Jüngere nun zu den Besagten Spuren hinüber ging, folgte Silver ihr langsam, wobei sich ihre Schulter wieder merkwürdig taub an fühlte.
Die Schlieren entpuppten sich als Blut, die sich Silver mit schiefgelegtem Kopf genauer ansah.
Es war nicht viel.... und doch genug um nicht völlig weggespült zu werden.
Eigenartig murmelte die Wölfin in sich heinein...
Doch als Larka began davon zu trinken, konnte die Fähe nicht anders als sich anzuschließen.
Gierig trank sie und das mittlerweile nach Eisen schmeckende Wasser fühlte sich unglaublich gut in ihrer Kehle an. Es linderte sogar für einen Augenblick ihre Schmerzen und brachte ihr für einen kurzen Moment Frieden.
Doch irgendwann war auch dieser Trug vorbei und Silver wurde sich mit einem Mal bewusst, das sie gar nicht auf die Anderen des "Rudels" geachtet hatte.
Mit noch tropfenden Fellsträhnen im vorderen Bereich, drehte die Weiße sich um und besah sich die Situation.
Ryu war in der Höhle verschwunden, Zita hatte sich mit Beliar auseinader gesetzt und machte sich nun über den Kadaver her, der anscheinend von dem großen Rüden kam.
Silver besah sich nocheinmal das tote Tier, das nur wenige Wolfslängen entfernt lag und das nun auch von Zita befreit war, die sich anscheinend satt gefuttert hatte, da sich
die Weiß-Graue gerade mit rundem Bauch, auf den Weg zu einem nahem Baum gemacht hatte und sich nun dort niederlegte.
Beliar war in der zwischen Zeit ebenfalls zum Fluss gewandert und hatte sich dort niedergelegt.
Fragend sah sie zu ihm rüber. Was hatten sie von ihm zu ertwarten? Böse konnte er ja wohl kaum sein. Ansonsten hätte er ihnen wohl kaum etwas zu fressen mitgebracht bzw. hätte sie am Leben gelassen. Das Gespäch zwischen ihm und Zita, hatte sie ja leider nicht mitbekommen, vieleicht waren dadurch Gründe für seine Hilfsbereitschaft ans Tageslicht gekommen.
Silvers Blick wanderte wieder zum dem Kadaver und Speichel tropfte aus ihrem Maul. Sie hatte seit Tagen nichts vernünftiges mehr gegessen und das Blut im Wasser hatte ihren Appetit nur weiter angeregt.
Schnell zwickte sie Larka, die sich zwischenzeitlich hingelegt hatte, zärtlich ins Ohr um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und zeigte dann mit einer ihrer Pfoten in Richtung des Kadavers.

Ich für meinen Teil...habe... einen rie..sen Hunger.. Kommst du mit??

Dank des Wasser, fiel Silver das Sprechen immer leichter.
Langsam setzte sie sich in Bewegung in Richtung des toten Tiers. Wenn larka beim Aufstehen Hilfe benötigen würde, würde Silver sofort umkehren um ihr zu helfen, doch im Moment konnte sie nicht länger warten. Der Hunger übernahm die Oberhand und so fiel Silver schließlich über das zarte Fleisch her, das Beliar dort liegen gelassen hatte.
Höflichkeit war nie eine ihrer Stärken gewesen, genauer gesagt war sie schon immer sehr direkt gewesen, was auch der grund dafür war, dass sie sich jetzt einfach bediente und wenn der schwarze Rüde ein Problem damit hatte, dass sie nun Fraß, würde er es schon zum Besten geben. Andererseits hätte er den Leichnahm dann auch nicht einfach so liegen lassen sollen.
Silver verfiel fast in einen Blutrausch, konnte sich aber noch zügeln, so wie Zita es getan hatte. Immerhin mussten noch mehr Wölfe fressen.
Sie nahm gerade den letzten Bissen, als eine fremde Wölfin auf der Lichtung erschien.
Diese schien ziemlich aggresiv zu sein, da sie sich drohend vor den Wölfen aufgebaut hatte.
Sie fragte, nein sie forderte ihren Bruder.
Mistrauisch musterte Silver die Fremde. Sie war jung, schlank und nicht gerade groß, konnte aber dennoch eine Gefahr darstellen.
Zumal sie nicht wussten ob die fremde Fähe gut oder böse war.
Vorsichtshalber stellte Silver sich in die Mitte zwischen Larka und Zita, nur um sicher zu gehen.
Sagen würde die Weiße (Silver) nichts, da die fremde Fähe nicht sie sondern Beliar angesprochen hatte.
In Gedanken hoffte Silver, das es keinen Kampf geben würde, zwar war sie nun wieder ein bisschen kräftiger durch das Futter, doch kämpfen konnte sie gewiss noch nicht.


(Silver ist bei Zita, Larka, Beliar, Ryu, Kira,und Sharyana; Aglon befindet sich in der Nähe, bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet; Arcadia)
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Amarok
Amarok der Stolze


Anmeldungsdatum: 31.05.2008
Beiträge: 41
Wohnort: In den Abgründen des Waldes
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BeitragVerfasst am: 09 Dez 2009 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sein Trick hatte nicht ganz geklappt. Anstatt Ilshik kam Targas auf ihn zugerannt und rammte ihn mit so einer Wucht das beide Wölfe auf den schwarzen Rüden fielen. Damit hatte der Braune nicht gerechnet.
Als Targas wieder aufsprang und sich in Amaroks Flanke verbiss, reagierte der große Braune gelassen und trat kräftig mit dem freiem Bein gegen Targas Kopf.
Doch nur wenige Augenblicke später wurde der Weiße von ihm herunter gezogen aber statt das Amarok nun frei war, wurde er von Ilshik am Nacken gepackt und wie ein Welpe davon geschleudert, so wie er es zuvor bei dem Schwarzen getan hatte.
Die Angriffe erfolgten schnell und präzise und sowohl Targas als auch Ilshik waren es wert Krieger genannt zu werden.
Amarok rapelte sich auf und besah sich kurz seine Flanke. Sie blutete schwach, würde aber kein allzu großes Hinderniss darstellen, auch wenn es weh tat.
Der Braune Riese dachte noch einmal an Targas Worte, das jeder gegen jeden kämpfen sollte und kein Zusammenschluss statt finden sollte.
Solange sich die anderen Beiden daran hielten, stimmte er voll und ganz zu.
Um Targas doch noch eine Antwort zugeben sagte er laut knurrend.

JEDER GEGEN JEDEN!

Mit diesen Worten raste er auf Ilshik zu, der sich auf den Weißen gestürtzt hatte und rammte ihn mit voller Kraft.
Anschließend nutzte er die Chance, behielt mit seinem Körper den von Targas unter Kontrolle und schnappte nach dessen Kehle.

So viel Spaß hatte Amarok noch nie gehabt. Endlich hatte er Wölfe gefunden die es Wert waren gegen ihn zu kämpfen und die ihm sogar ebenbürtig waren.


( Amarok ist bei Targas, Ilshik und Svana, Lupin ist in der Nähe; Arcadia)

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Ich werd nicht winseln und um Gnade flehen,
nicht auf dem Boden kriechen, sondern Stehen,
der Richter wird sich feierlich erheben,
dann zeigt sich, was es Wert war dieses Leben.

Kämpfe
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Beliar
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 02.11.2008
Beiträge: 58

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BeitragVerfasst am: 10 Dez 2009 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Beliar machte keinerlei Anstalten Zita sein handeln zu erklären, er hätte es ihr auchnicht erklären können, nicht so das es für sie Sinn ergeben würde oder er darum herum kam über seine Vergangenheit zu sprechen. Wie es schien, war Zita jedoch bereit sich mit keiner Antwort abzufinden, denn sie wandte sich ab, stillte Hunger und Durst.
Auch Silver machte sich nun über das mitgebrachte Fleisch her und Ryu schien sich nicht weiter um ihn zu kümmern. Eine leise Hoffnung akzeptiert worden zusein keimte in Beliar auf.
Ihm würde hier so schnell keine Gefahr drohen, hoffte er. So schloss er die Augen, beziehungsweise wollte es tun denn dazu kam er nicht wirklich denn während er dies tat bemerkte er im Augenwinkel etwas rotes im Fluss schwimmen. Er sah genauer hin.
Blut?
Wurde er von Blut verfolgt?
Manchmal hatte es wirklich den Eindruck.
Und heute war einer der Tage an dem ihm es verstärkt so vorkam.
Woher kam das Blut?
Wo lag seine Quelle?
Grade wollte sich Beliar erheben um diesen Fragen nachzugehen. Die Wölfe, die er insgeheim schon halb als sein neues Rudel bezeichnete, vor einer neuen Bedrohung schützen.
In diesem Moment stürmte ein weiterer Wolf auf die Lichtung. Sie schien unverletzt und nicht zum Rudel gehörend, soviel verriet ihr Auftreten und die Tatsache, dass an ihr nicht der Geruch von Blut heftete, wie an den anderen. Zusätzlich schien sie Beliar für den Anführer zu halten, zu mindestens war Beliar es der von ihr angefahren wurde und das mit einer Frage die für ihn keinen Sinn ergab. Woher sollte er wissen wer ihr Bruder war und dann auchnoch wo eben dieser war?
War es ihm nicht vergönnt endlich mal ruhige Stunden mit anderen Wölfen zu verbringen, nach so langer Zeit wieder mal?
Mit einem Satz war Beliar auf den Pfoten und mit einigen weiteren stand er vor der Fähe um die anderen Wölfe von ihr abzuschirmen. Die kleine schien kampfbereit und wenn sie es drauf anlegte war er es auch.
"Was willst du?
Ich weiß nichtmal wer dein Bruder ist aber ich rate dir den Gedanken an einen Kampf zu verwerfen, er würde unschön enden."

Sprach er zu ihr herab, bemüht seine Stimme ruhig zu halten und sich den Unmut über die Störung nicht anmerken zu lassen, was ihm auch gelang.


(Beliar ist bei Zita, Larka, Silver, Sharyana, Kira und Ryu, Aglon befindet sich in der Nähe, bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet; Arcadia)
(Sorry für die lange wartezeit)

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when the wolves sing
when the moon is in the sky
when they sing their sorrow
when they mourn the dead one
then it`s time.
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Zita
~Sternenseele~


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Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2009 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Durch ein plötzliches Geräusch aufgeschreckt, hob Zita noch immer benommen den Kopf.
Die Fähe hatte nicht geschlafen, noch nicht, doch die wohlige Dunkelheit war gerade dabei gewesen sie in das dunkle Reich hinab zu ziehen. Dementsprechend war Zita noch nicht wieder ganz da als sie kurz blinzelte und dann einmal kurz gähnte.
Ihr Kopf, ja ihr ganzer Körper war auf den erholenden, heilenden Schlaf eingestellt gewesen und nur wiederwillig ließ er sich von der weiß-grauen Fähe wieder unter Gewalt bringen.

Etwas hatte Zita "geweckt", doch was es genau war konnte sie noch nicht sagen. Ihr Kopf war noch immer Bleischwer, weigerte sich die verworrenen Gedanken der erschöpften Fähe zuzulassen oder sie wieder ganz normal denken zu lassen.
Zita erhob sich schwer und schüttelte dann ihren Kopf. Ihre Pfote schmerzte und da sie zurück aus dem "Reich des Schlafes" war, merkte sie das unerträgliche Ziehen auch wieder. Leise seufzend humpelte sie ein paar Schritte um auch noch die restliche Müdigkeit aus ihren Knochen zu vertreiben, die die Fähe noch immer zum Weiterschlafen bewegen wollten.

Es fiel der Zweifarbigen (Zita) unendlich schwer die Augen überhaupt offen zu halten, doch dann traf ihr vor Müdigkeit verschleierter Blick, die fremde Fähe die in der Zwischenzeit auf die Lichtung gekommen sein musste und plötzlich war Zita wieder hellwach.
Im Unterbewusstsein hatte sie mitbekommen, wie die Wölfin Beliar angefahren und nach ihrem Bruder verlangt hatte.
Dann fiel ihr Blick auf den Rüden (Beliar) der nun zwischen ihr und der Fremden stand.
Ganz almählich, fast schon quälend langsam begann Zita´s Kopf wieder zu arbeiten, ihr Verstand kehrte zurück und Zita´s Ohren glitten wachsam nach Vorne.

Sie sucht ihren Bruder? Aber...Wenn...wenn es nicht Beliar ist und sonst kein anderer Rüde hier ist...dann bedeutet das ja...

Zita dachte diesen doch, für sie doch recht schmerzlichen Gedanken, nicht zu ende. Sie trat an Beliar vorbei und ging, soweit das in ihrem verletzten Zustand möglich war, so würdevoll wie möglich auf die Fremde zu.
Zita wusste nicht genau was sie sagen sollte also sagte sie das, was ihr an Gedanken gerade durch ihr Herz raste.

"Du...du suchst also deinen Bruder? Wie sieht er denn aus? Und wie heißt er? Vielleicht können wir dir ja helfen?"

Zita sprach diese Worte so sanft wie sie nur konnte, ihr Blick ruhte auf der Fremden und auch sonst war kein Zeichen an ihr (Zita) das auf einen Angriff oder auch nur auf Aggressionen deuten ließ.
Die Zweifarbige wollte keineswegs ein Versteckspiel mit der Fremden spielen, zumal sie, wenn sie wirklich Ryu´s Schwester war, ein Recht darauf hatte ihn wiederzusehen, doch sie wollte Ryu auch nicht ausliefern. Was wenn diese Wölfin ein weiterer Feind war?

Noch immer sahh Zita die Fremde sanft an.
Eigentlichh wollte sie sie noch soviel fragen, doch die andere Wölfin sollte erstmal ein wenig zur Ruhe kommen, soweit dies eben möglich war. Danach würde Zeit für alles Andere sein.

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen setzte sich Zita und wartete auf eine Reaktion der Fremden.





Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon

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