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Teil fünf- Dem Tod so nah.

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Teil 4 - Seelenschatten :: Richtig rollenspielen  
Autor Nachricht
Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2009 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

(Also Leute 0o
Wenn es eure Taktik gewesen sein sollte Targas zu verwirren, dann Gratulation! Ihr habt das super hinbekommen.
Ganz im Ernst, ich hab mir die Posts der Kämpfer jetzt 3 (!) Mal durchgelesen, mir teilweise sogar Stichpunkte gemacht und doch blick ich grad nich mehr so richtig durch, wer grad auf wen losgegangen ist 0o

Deswegen: Sorry wenn mein Post nicht alle eure Aktionen richtig beschreibt oder ich durch den Post irgendwen "übergehe". Ist keine Absicht, doch wie gesagt, ich bin grad mehr als nur verwirrt xD)



Mit soviel Gegenwehr hatte der Weiße gar nicht gerechnet, doch anstatt Enttäuscht oder gar Deprimiert zu sein, breitete sich sein Kriegergrinsen auf seinem Gesicht.

Kurz besah er sich seine Gegner. Beide, Amarok und Ilshik wussten was sie taten und ohne Zweifel konnte der Weiße bestätigen, das das hier zwei echte Gegner waren. Und Targas freute sich.
Sein Grinsen entblößte seinen mächtigen Fang und als Amarok seinen Worten zustimmte, knurrte Targas wohhlig.

Doch dann war plötzlich Ilshik über ihm, der jedoch bald Amarok Platz machen musste. Wütend schnappte dieser nach Targas´ Kehle, doch anstatt Angst zu haben oder sich zu verteidigen, lachte der Weiße nur grollend.
Er genoss diesen Kampf, voll und ganz!

Dann jedoch drehte er sich unter Amarok weg und schnellte dann auf Ilshik zu, übersprang den Rüden und biss dann nach seinen Hinterläufen.
Schliesslich bekam der Weiße auch etwas zu fassen und schloss sofort seine mächtigen Kiefer um Ilshik´s Bein.
Es war sonst nicht Targas´ Art auf diese Weise zu kämpfen, doch der Weiße Rüde wollte wissen wie Ilshhik kämpfen würde, wenn er gehandycapt war. Oder ob er dann anders kämpfen würde...

Mit einem wissenden Grinsen sah Targas Ilshik an. Freude und Erregung stand in seinem (Targas) Gesicht.
Oh ja, an diesem Kampf würde man sich noch lange erinnern!




Targas ist bei: Amarok, Svana, Ilshik und dem in der Nähe befindlichen Lupin; Arcadia

_________________
Wenn du sein Knurren hören und seine scharfen Zähne in deinem Nacken spüren kannst, dann ist es für dich bereits zu spät!

~TARGAS~
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Kira
Gezähmte Seele


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 86

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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2009 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Kira erwachte.
Etwas hatte sich an sie geschmiegt und verdutzt sah sie den einäugigen Rüden neben sich beziehungsweise an sich gekuschelt liegen.

Sein Schicksal bewegte die Kleine sehr. Ein Mitgefühl, so stark wie sie es noch nie verspürt hatte, bahnte sich einen Weg an die Oberfläche. Leise begann Kira zu weinen, Ryu tat ihr leid.
In einem Experiment im Labor musste Kira auch mal blind durch ein Labyrinth laufen und das war für sie die Hölle gewesen.

Sanft leckte sie Ryu´s zerstörte Gesichtshälfte und rückte wieder näher an ihn heran. dann wandte sie den Blick nach draussen.
Sie und Ryu waren alleine in der Höhle, nur Zita schien mit irgendjemanden zu sprechen.
Leise erhob sich Kira, leckte Ryu noch einmal über das Gesicht und versicherte ihm, dass sie gleich zurück sein würde, dann trat sie aus der Höhle heraus.

Sofort fiel ihr Blick auf die Fremde (Sharyana) und auf all die anderen Wölfe.
Sie setzte sich und beobachtete weiter Zita und die Fremde, sie schienen miteinander zu reden und Kira wollte sich nicht einmischen.
Stumm und still besah sie sich die Situation vor der Höhle...



Kira ist bei Ryu, Larka, Zita, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon

_________________
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren...
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Anáya
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Anmeldungsdatum: 03.12.2009
Beiträge: 11

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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2009 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptisch hatte die hellgraue Wölfin ihrem selbsternannten Bimbo nachgesehen. Edelmütig wollte er sich für eine Jagd aufopfern, nur damit sie etwas zu Fressen bekam! Anáya hatte sich mehrfach die Frage gestellt, was der Gräuling damit bezweckte. Falls das irgend eine Masche sein sollte, konnte er das vergessen. Damit kannte sie sich bereits aus und würde kein zweites Mal darauf herein fallen. Also ließ sie ihn einfach machen und hoffte für ihn mit, dass er mit seiner Pfote nicht in einem Hasenloch stecken blieb. Vielleicht war Aglon aber auch bloß irgend ein Trottel; dass er das aus bloßer Nächstenliebe tat, glaubte sie nämlich nicht. Haha, Nächstenliebe. Das wäre, als wenn in der Arktis plötzlich Blümchen wachsen würden. Ein schwachsinniges Märchen also. Humbug, wie ihr Vater zu sagen gepflegte.
Und weil sie lieber alles selbst in die Pfote nahm, trottete die Alaska Tundra Wölfin – nicht zu verwechseln mit ihren überdimensionalen Halbnamensverwandten, den Tundra Wölfen – Aglon hinterher. Sie allerdings ruhig und gelassen. Anáya witterte zwar mehrere Wölfe, aber keine Reviergrenzen. Sie kannte kannte inzwischen beide Seiten – Rudelleben und Streunerleben – daher dachte sie sich, dass hier wohl bloß eine größere Streunerkolonne rastete. Die Helle wusste nämlich ebenso, dass Vagabunden“rudel“ eine recht beträchtliche Zahl an Wölfen haben konnten. Und auch, dass sie meist allesamt Trottel waren. Aber hatte sie je Wölfe kennen gelernt, auf die das nicht zutraf? Wenige, wenige.
Seufzend folgte Anáya Aglons Fährte und als er in ihr Sichtfeld trat, blieb die mittelgroße Fähe stehen. Was er dort tat, sah interessant aus. Das Schauspiel wollte sie nicht verpassen. Sie ließ sich also an Ort und Stelle auf die Hinterläufe sinken, während ihre dunklen Augen genau verfolgten, was Herr Wolf dort tat. Sah nach einem schlecht, bis gar nicht eingeübtem Kunststück aus, das höchst wahrscheinlich nicht für ihr Amüsement gedacht war.
Als sie kurz den Blick abwandte und schweifen ließ, fielen ihr in der Ferne, auf der anderen Seite des Flusses ein paar Schemen auf. Oder viel mehr konnte sie sich vorstellen, dass dort etwas war, riechen tat sie es besser. Schnaufend erhob sich Anáya wieder von ihrem Platz und strakste auf Aglon zu.

Bravo Aglon. Anstatt nur zu versuchen ein Held zu sein, solltest du es lieber richtig umsetzen.“,

tadelte sie ihn, zum Fluss nickend, der ein paar hübsche, rote Schlieren Strom abwärts schickte. Hauptsache, diese Wölfe waren keine von der Sorte, die ihnen gleich an den Hals springen würden. So wie Anáya ihren Begleiter einschätzte, würde der zwar höchst wahrscheinlich versuchen, sie noch zu retten, aber der Erfolg war dabei ebenso ein Märchen, wie die Nächstenliebe in ihrer Zweckgemeinschaft.
Sie kam neben dem Grauen zum Stehen und warf einen vorwurfsvollen Blick, auf den inzwischen doch toten Hasen. Dann versuchte Anáya wieder einen Blick auf die Wölfe zu erhaschen.

Ich hoffe, dass sind keine Wadenbeißer.“


[ Fluss am Tränensee | Aglon – in der Nähe Larka, Silver, Zita, Ryu Beliar ]
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Sharyana
Tochter der Liebe


Anmeldungsdatum: 16.10.2009
Beiträge: 10

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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 8:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sharyana starrte den Schwarzen (Beliar) durchdringend an und wartete auf eine Antwort.
Als er sich vor ihr aufbaute und sprach, verengten sich ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Der Kerl war verdammt groß, und sie zweifelte, dass sie eine Chance hatte, aber schließlich war sie nicht zum Kämpfen hier. Sie wollte, nein, sie musste Ryu sehen.
Aus den Augenwinkeln bemerkte die Braune, dass die anderen Wölfe an der Höhle sie anstarrten - eine Zweifarbige (Zita), eine große Weiße (Silver), eine grauschwarze Fähe (Larka) und eine kleine schwarz-weiße Wölfin (Kira), die gerade aus der Höhle trat, sowie der schwarze Rüde (Beliar), der direkt vor ihr stand. Fast alle waren mehr oder minder schwer verletzt. Sharyana dachte an die drei Rüden, die sie kurz zuvor gesehen hatte. Scheinbar hatten sie gegeneinander gekämpft - und die Fähen hatten verloren.
Ihre Gedanken kehrten zu Beliar zurück. Gerade wollte sie ihm antworten, da bemerkte sie, wie die Zweifarbige mit der gebrochenen Pfote (Zita) auf sie zuhumpelte und sie dabei in einem sanften Ton ansprach. Sharyana entspannte sich nicht. Die Fähe (Zita) wirkte freundlich, aber das musste nichts heißen.
Als die Braune die Worte vernahm, keimte neue Hoffnung in ihr auf. Vielleicht hatten sie Ryu gesehen? Sie legte ihr Nackenfell wieder an, um weniger bedrohlich zu wirken, und blickte Zita ruhig an.

"Der...der Name meines Bruders ist Ryu. E...er hat grüne Augen, graues Fell und ist etwa so groß wie ich. Habt...habt ihr ihn gesehen? Wisst ihr, wo er ist?"

Überrascht bemerkte Sharyana, dass ihre Stimme stark zitterte. Und nicht nur ihre Stimme: Ein Beben lief durch ihren Körper, und in ihren Augen sammelten sich Tränen. Wenn diese Wölfe wirklich wussten, wo ihr Bruder war, dann wäre ihre monatelange Suche endlich zu Ende. Endlich würde sie Ryu wiedersehen, sich an ihn schmiegen können...
Sharyana blickte die Wölfin (Zita) fordernd an. Ihr Blick sagte mehr als Worte.





(Sharyana ist bei Zita, Beliar, Larka, Silver, Kira und Ryu, Aglon und Anáya sind in der Nähe; bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet; Arcadia)
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Ryu
Curse of Destiny


Anmeldungsdatum: 20.11.2008
Beiträge: 147
Wohnort: Dort, wo mich niemand finden kann...
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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 8:48    Titel: Antworten mit Zitat

Als etwas sein Gesicht berührte, erwachte Ryu.
Wenngleich sein Schlummer eher kurz war, hatte er doch gereicht, ein wenig von seiner Kraft wiederherzustellen.
Ryu blickte neben sich und erkannte Kira, die noch immer eng an ihn geschmiegt lag. Sie leckte über seine zerstörte Gesichtshälfte; Tränen rollten ihre Wangen herunter.
Ein leises Winseln stieg seine Kehle hoch. Sie kümmerte sich um ihn...Auch ihm traten Tränen in das Auge, und er legte seinen Kopf an ihren Hals und weinte leise. Es tat gut, seinen Gefühlen einfach freien Lauf zu lassen.
Die Stimmen außerhalb der Höhle bewegten Kira dazu, aufzustehen und nach draußen zu gehen, allerdings nicht ohne Ryu noch einmal übers Gesicht zu lecken. Dankbar legte er kurz seinen kopf auf ihren weichen Nacken, bevor er sich wieder hinlegte, um dem Gespräch zu lauschen.
Plötzlich schoss er wie elektrisiert hoch. Die fremde Stimme...kam ihm verdächtig bekannt vor.
Konnte es sein...?
So schnell es sein Zustand zuließ, lief er aus der Höhle, stellte sich neben Kira, blickte auf die Fremde...und erstarrte augenblicklich.
Kein Zweifel, sie war es.
Ein Sturm von Gefühlen brach in Ryu aus, und er konnte nicht dagegen ankommen. Freude, Liebe, Glück, all dies und noch viel mehr überwältigte ihn gleichzeitig.
Endlich, endlich sah er sie wieder. Es war eine verhältnismäßig kurze Zeit gewesen, nichtsdestotrotz war sie unsäglich schmerzvoll gewesen. Doch das würde jetzt ein Ende haben. Seine Schwester war wieder bei ihm.
Ryu wollte zu ihr gehen, sich an sie schmiegen, seinen Kopf auf ihren Hals legen, doch er konnte nicht. Wie angewurzelt stand er neben Kira, seine Beine zitterten, Tränen liefen seine Wange hinunter, doch er konnte sich nicht bewegen. Irgendetwas hielt ihn zurück.
Noch immer zitternd vor Freude öffnete er langsam die Schnauze.

"Sharyana?...Bist...bist du es...wirklich?..."





(Ryu ist bei Kira, Larka, Silver, Zita, Beliar und Sharyana, Aglon und Anáya sind in der Nähe; bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet; Arcadia)
((Oje, hoffentlich verhaspel ich das nicht irgendwie ;P))

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Als Zita Sharyana´s Blick auf sich ruhen sah, durchzog ein Schmerz ihre Brust, ein Schmerz, der so heftig war, das die Zweifarbige Fähe fast laut aufgekeucht hätte, doch sie riss sich zusammen und sah aus dem Augenwinkel, wie Ryu neben Kira am Höhleneingang stand.

Zita reagierte schnell und geschickt drehte sie sich mit Ryu´s Schwester so herum, dass sie (Sharyana) nun die alte Wolfshöhle im Rücken hatte und nur Zita Ryu und Kira sehen konnte.
Es war ganz und gar nicht Zita´s Absicht die beiden Geschwister unnötiger als unbedingt nötig voneinander getrennt zu lassen, doch irgendetwas in ihr, ob es nun Instinkt, weise Voraussicht oder einfach nur die Worte ihres Herzens waren, sagte der Fähe, dass sie Sharyana auf Ryu vorbereiten sollte. Oder es zumindest versuchen...

Zita holte seufzend Luft und antwortete dann mit fester Stimme.

"Du solltest etwas wissen, etwas sehr Wichtiges."

begann sie und kämpfte plötzlich gegen einen starken, ziehenden Schmerz an der nichts mit ihrer gebrochenen Pfote zu tun hatte.

"Ryu hat gekämpft, gegen...gegen einen Weißen Rüden..."

Ihre Stimme brach ab. Es fiel ihr unglaublich schwer Sharyana auf Ryu´s "neues" Aussehen vorzubereiten. Konnte man das überhaupt so einfach? Mit Worten?
Auch in Zita flammte nun tiefes Mitgefühl auf, doch sie unterdrückte es. Es würde das Wiedersehen nur noch schwerer für Ryu´s Schwester machen, wenn Zita nun emotional so zusammenbrechen würde.
Schnell atmete die Fähe ein, ehe sie etwas gefasster weitersprechen konnte.

"...Dieser Rüde ist brutal und ohne Scheu. Er hat Ryu...bekämpft...Er hat sich für mich geopfert...Mich beschützt..."

Zita sah zu Boden.
Würde Sharyana es verstehen?
Ryu hatte sich für Zita eingesetzt und einen schrecklichen Preis dafür bezahlt. Schuldgefühle überfielen die junge Fähe (Zita).
Zita hatte versucht zu erklären, dass Targas das Monster war, doch würde Zita´s letzter Satz nun nicht die ganze Wut der Wölfin vor ihr (Sharyana) auf sich (Zita) lenken?
Wie reagiert eine Schwester dessen Bruder eine fremde Wölfin beschützen wollte und...
Zita konnte diesen Gedanken nicht zu Ende führen, stattdessen sah sie Sharyana direkt in die Augen.

"Ich weiß wo dein Bruder ist, wir alle wissen es. Doch er hat sich verändert. Er...sieht...anders...aus als du ihn vielleicht in Erinnerung hast..."

Zita´s Stimme zitterte nun so deutlich, dass sie nur noch Ryu ansehen konnte und gleichzeitig versuchte nicht völlig die Kontrolle über sich zu verlieren.
Tausend Gedanken rasten ihr durch den Kopf, noch immer sah sie Ryu an.
Sie hatte versucht rücksichtsvoll zu sein, wegen Ryu, doch war es richtig so gewesen?

Eine Träne löste sich aus Zita´s tiefgrünen Augen und fiel lautlos auf den Waldboden.

"Es tut mir leid..."

flüsterte sie ehe sie den Kopf hängen ließ. Es war eine Entschuldigung, an Sharyana und ganz besonders an Ryu.

"Er erwartet dich, denke ich...Sieh...sieh hinter dich."




Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon und Anáya

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Kira
Gezähmte Seele


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 86

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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Noch immer beobachtete Kira das Gespräch zwischen Zita und Sharyana, bis plötzlich Ryu neben ihr stand.

"Kennst du sie?"

fragte sie ganz direkt und sah den Rüden von der Seite her an. Dann eregte eine Bewegung Zita´s wieder ihre Aufmerksameit. Sie drehte Ryu´s Schwester von ihm fort und Kira meinte zu wissen wieso.
Besorgt sah sie wieder Ryu an, unfähig jedoch etwas zu sagen. Stattdessen leckte sie ihm still die Tränen aus seinem Gesicht.

Ob es ihm half, wusste die Schwarz-Weiße nicht, dochh vielleicht konnte sie ihm so das Gefühl geben, dass noch immer jemand an seiner Seite sein würde...




Kira ist bei Ryu, Larka, Zita, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
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(Sorry, dass es so kurz ist, doch ich musste einfach mit Kira posten. Ihr nächster Post wird wieder länger, versprochen!)

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Aglon
± Nature's Son ±


Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 8

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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Aglon war sich sicher, sie konnten ihn entweder noch nicht bemerkt haben oder sie waren äußerst leichtsinnig. Es schienen nur ein paar Streuner zu sein, die sich für eine kurze Zeit versammelt hatten. Vielleicht waren sie auch nur Vagabunden, er wusste es nicht.
Dafür stieg ihm etwas ganz anderes in die Nase, der Geruch von Hass und Wut. Wenn er seine Ohren spitzte, so konnte er in kürzerer Entfernung, irgendwo hinter dem Geäst und den Felssteinen das Geräusch reißender Mäuler vernehmen, wie sie knurrten und ächzten; wie es klang, wenn man einem eifrigen Kampf zu folgen hatte. Davon wollte er sich besser fernhalten, jetzt war nicht der Augenblick für risikoreiche Unterfangen. Was er verrichtet hatte, war schon schlimm genug gewesen. Er war hier hergekommen, um etwas Nahrung zu ergattern und mehr nicht. Seine Neugier musste er unterdrücken. Er fühlte sich jetzt verantwortlich und konnte nicht mit Leichtsinn durch die Welt schreiten.
Einmal schnaufte er verächtlich … wie konnten Wölfe sich nur gegenseitig bekämpfen? Nein, dies war kein Rudel, ganz sicher nicht. In einem Rudel durfte nicht gekämpft werden, außer dem Alpha wurde der Rang streitig gemacht. Dafür aber hätte es erst einmal Anzeichen einer Führung geben müssen, eindeutige Reviermarkierungen oder das Aussenden von Botschaftern, wenn sie das Blut im Fluss bemerkt hatten. Dies war eher ein kopfloser Haufen, der sich nicht einig wurde.

Gerade drehte der Graue seinen Kopf um, da erhielt er einen ihm bekannten Geruch eines Wolfs. Sie konnte doch nicht … konnte sie … ? Sie konnte! Er hätte erneut schnaufen wollen, doch da war sie schon in seiner Sichtweite. Anáya war ihm gefolgt und war hier hergekommen, direkt dort, wo er stand. Dabei war er selbst bereits viel zu nahe dran an dem Platz der fremden Wölfe, der Hase hatte ihn hier hergetrieben, wenn man so wollte. Aber sie … hatte sie nicht gewittert, dass es hier fremde Wölfe gab? Sie musste ein Leichtfuß sein, hier derart unvermittelt aufzukreuzen.
Als er sie sah und wusste, dass sie ihn sah, wollte er ihr ein paar grimmige Blicke zuwerfen, sie mahnend anschauen. Er hielt seine Miene jedoch lieber ernst als böse, es gehörte sich nicht, auf jemanden böse zu sein, der naive Dinge im schlichten Unbewusstsein tat.
Als sie sprach, wäre er beinahe zusammengezuckt. Eigentlich war es nicht überraschend, dass sie auch zu reden begann, das machte die Sache aber keineswegs besser. Sie befanden sich in Gefahr und hatten sich ruhig zu verhalten. Andernfalls konnten die Wölfe Notiz von ihrer Anwesenheit nehmen und sie als Eindringlinge sehen.

„Anáya, was machst du hier? Warum bist du hier hergekommen? Es ist gefährlich!“

fuhr es aus ihm heraus und er musterte sie streng, mehr als er vorhatte. Er wusste gar nicht, wie eindringlich sein vorwurfsvoller Blick in jenem Moment war. Er seufzte innerlich und sah sich besorgt nach hinten um, ob sie sie womöglich bereits bemerkt hatten.
Ihr spöttisches Gerede veranlasste ihn zum Anmahnen ihres Verhaltens. Wenn sie glaubte, sie könne so leichtfertig und selbstbewusst mit einer Gefahr wie dieser umgehen, hatte sie in der Tat noch einiges zu begreifen.
Aglon war gewiss kein Feigling. Doch man musste die Grenze von mutig zu dumm schon genau kennen, um sich so selbstsicher auf dem Untergrund der Situation, die gerade herrschte, bewegen zu können.

„Sie beißen noch an ganz andere Stellen, wenn wir uns nicht schleunigst zurückziehen. Komm, es wird Zeit zum Gehen!“

befahl er und marschierte bereits an ihr vorbei, um sie ein wenig unter Druck zu setzen, vorzugeben, er würde gar nicht auf sie warten. Es musste selbstverständlich sein, dass er nicht auf sie wartete. Er konnte diese ihm nach wie vor etwas befremdliche, junge Fähe beschützen, doch nicht vor ihrer eigenen Unvorsichtigkeit.


((Bei Anáya, mehr oder weniger in der Nähe von Larka, Silver, Zita, Beliar, Targas, Amarok und Ilshik; am Fluss zum Tränensee, Arkadia.))

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Beliar
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 02.11.2008
Beiträge: 58

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BeitragVerfasst am: 22 Dez 2009 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Anstatt das die Wölfin ihm antwortete nahm sich Zita ihrer an. Kurz lauschte er noch ihrem Gespräch und erkannte mit wem er da gekämpft hätte, wäre es tatsächlich dazu gekommen. Es wäre wahrlich nicht das beste gewesen, wenn es passiert wäre. Die anderen hätten sicher nichts mehr von ihm wissen wollen, vorallem nicht, wenn sie so aufopfernd gekämpft hätte, wie ihr Bruder und es ihr gelungen wäre seine dunklere Seite ans Tageslicht zu bringen.
Nach einigen Herzschlägen wandte er sich dann ab.
Er wollte keine Wiedervereinigung sehen, keine Familienfreude.
Er würde seine Familie nie wieder sehen.
Seine Schwester würde ihm niewieder freudig entgegenlaufen können.
Er war daran schuld und brauchte nicht schonwieder daran erinnert werden, zu oft war dies an diesem Tag schon passiert.
Mit einigen Sätzen verschwand er in der Höhle, wobei sein trauriger Blick kurz Ryu und Kira streifte, an denen er vorbei jagte.
In der Höhle legte er sich mit Gesicht zur Wand und schloss die Augen, versuchte an anderes zu denken und das Geschehen draußen weitestgehend auszublenden.



Beliar ist nahe bei Kira, Ryu, Larka, Zita, Silver und Sharyana; in einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon und Anáya

Sorry für die Kürze, wollte mich nurnoch rausschaffen, bevor ich über die Feiertage nicht posten werde.

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when the wolves sing
when the moon is in the sky
when they sing their sorrow
when they mourn the dead one
then it`s time.
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Shira
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 13.12.2009
Beiträge: 30
Wohnort: Am dunkelsten Ort
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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2009 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shira lief schon seit Stunden durch den Schnee ohne Pause, denn sie wollte ein neuen Rudel beitreten. Sie spürte dass sie irgendwann zusammenbrechen würde, wenn sie nicht eine Pause nimmt und Dunkel ist es inzwischen auch schon.Sie würde am liebsten sich einfach hinlegen und schlafen, aber sie muss sich etwas suchen wo sie geschützter ist. Sie schaute sich um und sah, vom Mond angeschien,eine Höhle. Sie lief in Richtung Höhle und hörte auf einmal ein seltsames Geräusch, wie ein Schnarchen. Hat sie sich das eingebildet?Sie lauschte hörte aber nichts außer einen verärgerten Vogel oben im Baum. Also lief sie in die Höhle rein und legte sich hin. Kurz darauf schlief sie ein.

Als sie näher hinschaute erkannte sie warum ihre Eltern weinten, denn dort lagen Shiras Geschwister ... tod. Ihre Eltern schauten sie schnell an und knurrten, bis sie bemerkte das ihre Eltern nicht sie anknurrten sondern ihre alten Freunde die hinter ihr auftauchten. Ihre Freunde gingen auf ihre Eltern zu und lachten, sie lachten das ihre Geschwister tod sind. Sie wollte gerade ihre Freunde angreifenals sie ...Alles um Shira herum wurde schwarz. Doch da hinten standen ihre Eltern, sie weinten

... aufwachte. Sie wurde von irgendetwas geweckt. Als sie sich umschaute wusste sie wovon: hinter ihr standen 7 Wölfe die vor ihr in der Höhle waren. (Shira fragte sich, in Gedanken, ob es ein Rudel ist)


Die Wölfe sind: Beliar,Kira ,Ryu,Larka,Zita,Silver,Sharyana

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 14 Jan 2010 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zita sah Sharyana lange an und tiefe Trauer wogte wieder in der Fähe auf. Sie enfernte sich einige Meter von dem Neuankömmling (Sharyana) und setzte sich dann an den Fuß der Alten Eiche, die Rute schützend um ihre Vorderläufe gelegt.
Dieser Moment sollte nur Ryu und seiner Schwester gehören, und das auch wenn Zita sich nicht ganz sicher war, wie die Wölfin auf ihren entstellten Bruder reagieren würde.

Zita´s Gedanken schweiften ab und erst als Beliar an ihr vorbei in die Höhle rauschte, hob sie wieder den Blick und sah dem schwarzen Rüden nach.
Sie schwieg und ganz langsam bemerkte sie, dass sich ihre grauen Ohren in Trauer zurückgelegt hatten.

Kurz überlegte Zita ob sie Beliar folgen, und ihn, so absurd das für sie selber auch klang, trösten sollte, doch sie entschied sich dagegen. Doch die Fähe meinte zu wissen, was Beliar so plötzlich zur "Fluchht" getrieben hatte.

Ryu und seine Schwester standen kurz davor etzwas zu erleben, dass Zita sich jede Nacht in ihren Träumen ausmalte und sich von tiefsten Herzen wünschte.
Es erschien ihr unwirklich, unreal, fremd...und doch geschah es gerade vor ihren Augen. Unmerklich schluckte Zita.
Ein Schmerz, der nichts mit ihrer gebrochenen Pfote zu tun hatte, durchzuckte sie, heiß, brennend und reißend. Noch weiter sank der Kopf der Zweifarbigen, auch Zita wollte das was gerade geschah nicht sehhen und irgendwie schämte sie sich dafür.

Sie mochte Ryu, schliesslich hatte er sich für sie, ja für das ganze kleine Rudel eingesetzt als es verdammt schlecht um sie alle stand und doch...
Es erschien Zita so ungerecht.

Da standen sich nun zwei lang getrennte Geschwister gegenüber (Ryu und Sharyana), sahen sich endlich wieder, doch das war genau die Tatsache die Zita gerade zu zerreißen drohte.
Ihr Bruder, der sogar genauso hieß wie der junge Rüde vor ihr (Ryu),würde ihr (Zita) nie wieder so gegenüberstehen können.
Nie wieder würde sie seinen Geruch einatmen oder sein Fell an ihrer Flanke spüren dürfen.
Warum also, durfte es dann dieser Ryu vor ihr?

Zita verschloss heftig ihre Augen, um nicht von dem Schmerz und der Trauer und auch von der Schuld über ihre Gedanken überrannt zu werden.
Sie schämte sich, dass sie sich in die Position Sharyana´s und Ryu in ihren Bruder sehnte. Schämte sich dafür, dass sie dem Geschwisterpaar dieses Wiedersehen nicht gönnte...

Doch konnte man es ihr (Zita) denn verübeln, dass sie nun so dachte und fühlte?

Nach dem Tod ihres Bruders hatte sie mit niemanden über ihre Gedanken, ihren Schmerz reden können und selbst als sie in Crying so etwas wie einen 2. Bruder, einen aufrichtigen Kameraden, einen Rudelgefährten und Freund gefunden hhatte, war der Schmerz geblieben. Und mit Crying´s Tod und Stormy´s Verschwinden war alles wieder auf Zita eingestürzt.
Sie war wieder allein mit all ihrer Trauer und auch wenn sie diesen Wölfen, die wie ein Rudel für sie waren, vertraute, so würde der Schmerz in ihrem Herzen für immer bleiben, bis Zita selbst in das Große Land ging und Crying und ihren Bruder endlich wiedersehen durfte.

Doch bis dahin, war sie allein...



Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon und Anáya

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Sharyana
Tochter der Liebe


Anmeldungsdatum: 16.10.2009
Beiträge: 10

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BeitragVerfasst am: 16 Jan 2010 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Sturm von Gefühlen tobte durch die Braune. Möglicherweise war sie kurz davor, ihren Bruder endlich, endlich wiederzusehen.
Sharyana bemerkte eine Bewegung beim Höhleneingang, doch bevor sie sich das genauer ansehen konnte, drehte die zweifarbige Fähe (Zita) sie weg. Leichtes Erstaunen breitete sich auf Sharyanas Gesicht aus. Dann begann die Fähe mit ihr zu reden.
Ihre Worte ließen die Braune nichts Gutes vermuten. Ein weißer Rüde...wenn das derselbe war, den sie kurz zuvor gesehen hatte, dann konnte alles Mögliche passiert sein. Er hatte auf sie (Sharyana) einen verdammt starken Eindruck hinterlassen.
Als Zita sagte, dass Ryu sich für sie geopfert hatte, fuhr Sharyana zurück, pures Entsetzen auf ihrem Gesicht. Mit einem Mal bekam sie keine Luft mehr. Die Zeit schien sich zu dehnen, immer weiter.
Nein...das...das kann nicht sein...Ryu...
Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie versuchte dagegen anzukämpfen, doch ihre Gefühle übermannten sie. Trauer, Unglauben...Zorn. Brennender Hass auf den Weißen (Targas) breitete sich in ihr aus. Ihr Verstand versuchte, sie zu beruhigen, doch ihr Körper betrog sie. Sie sah sich bereits auf den Weißen stürzen und ihm das Leben aus der Kehle reißen...
Doch Zitas nächste Worte ließen ihren Zorn verrauchen und Verwirrung seine Stelle einnehmen. Was meinte sie mit "anders"?

"Bitte...sag mir...wo ist er?"

Auch Sharyanas Stimme zitterte stark. Sie wollte wissen, was mit ihrem Bruder geschehen ist.
Schließlich sagte Zita, sie solle sich umdrehen, bevor sie sich mit einem unglaublich traurigen Blick von ihr abwandte und sich einige Meter entfernt hinsetzte. Der schwarze Rüde (Beliar) war bereits einige Zeit vorher verschwunden.
Sharyana nahm einen tiefen Atemzug...
...drehte sich um...
...und erstarrte.
Sie hatte geahnt, dass Ryu sich verändert hatte, aber damit hatte sie im Leben nicht gerechnet.
Erneut stiegen Tränen in ihr auf, als sie sich ganz langsam ihrem Bruder näherte und dabei die ganze Zeit auf sein zerstörtes Auge starrte.

"Ryu...", flüsterte sie. Immer wieder.
Schließlich stand sie vor ihm.
Sharyana konnte den Blick nicht von Ryus Auge abwenden. Erneut stieg Zorn in ihr auf, doch diesmal schaffte sie es, ihn zu unterdrücken. Ganz egal was passiert war, sie war endlich wieder mit ihrem Bruder vereint...nach so langer Zeit.
Zitternd vor Freude und mit tränenüberströmten Wangen legte sie ihren Kopf an seinen weichen Hals und schmiegte sich eng an ihn.

"Ryu...endlich...endlich habe ich dich gefunden. Du hast mir gefehlt, Bruder."





(Sharyana ist bei Ryu, Kira, Zita, Silver, Larka und Beliar, Aglon, Anáya und Shira sind in der Nähe; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet, Arcadia)
((Ich erspare euch die Gründe für mein langes Fehlen, es wäre sowieso wieder dasselbe wie immer.))
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Ryu
Curse of Destiny


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BeitragVerfasst am: 20 Jan 2010 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor Sharyana reagieren konnte, wurde sie von Zita weggedreht.
Ryu ahnte, warum die Zweifarbige das tat, und er unterdrückte ein Winseln. Hoffentlich würde seine Schwester ihn noch akzeptieren...Kalte Angst griff nach seinem Herzen. Was, wenn sie ihn verstoßen würde?
Als Kira ihn ansprach, erwachte er aus seinen Gedanken. Er blickte ihr kurz ins Gesicht.

"Ja...ja, ich kenne sie. Das ist meine Schwester, Sharyana."

Ryu wusste nicht, wie Kira das aufnehmen würde. Auf einmal kehrte die Angst zurück und trieb ihm erneut die Tränen in die Augen.
Er bemerkte, dass Kira sie ihm aus dem Gesicht leckte, und winselte ganz leise. Sie war so nett zu ihm...so fürsorglich...
Auf einmal lief Beliar an ihm vorbei in die Höhle. Ryu blickte ihm kurz nach, dann zurück zu seiner Schwester. Zita entfernte sich von ihr, aber warum?
Langsam drehte Sharyana sich um, doch bei seinem (Ryus) Anblick fuhr sie zurück.
Der Graue spürte einen heftigen Stich im Herzen. Das Entsetzen auf ihrem Gesicht konnte nur eines bedeuten...
Sie näherte sich ihm, mit Tränen in den Augen. Auch Ryu konnte seine Gefühle nicht länger unterdrücken und weinte leise.
Halb erwartete er, dass sie an ihm vorbei in den Wald laufen würde, fort von ihm, so weit weg wie möglich.
Doch stattdessen kam sie direkt auf ihn zu...und legte ihren Kopf an seinen Hals.
Sie waren wieder vereint...nach so langer Zeit.
Ryu begann zu schluchzen und presste seinen Kopf an Sharyanas weichen Nacken.

"Du hast mir auch gefehlt, Sharyana. Ich...ich bin so froh...dich zu sehen..."

Seine Umgebung nahm Ryu kaum noch wahr. Er war erfüllt von reiner Glückseligkeit, sein Herz wollte vor Liebe schier überfließen. Mit Sharyana an seiner Seite war nichts unmöglich, so kam es ihm vor.
Doch für den Moment konnte er nicht mehr tun, als sich an seine Schwester zu schmiegen und seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.





(Ryu ist bei Sharyana, Kira, Beliar, Zita, Larka und Silver, in der Nähe befinden sich Anáya, Aglon und Shira; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet, Arcadia)

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Reach for the stars...
you may touch the sky.
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Anáya
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Anmeldungsdatum: 03.12.2009
Beiträge: 11

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BeitragVerfasst am: 24 Jan 2010 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Entgeistert sah die hellgraue Wölfin ihren Begleiter an. Versuchte der da etwa grade sie zu belehren? Ihr irgendwas vor zu werfen? Ihr zu sagen, was sie zu tun hatte!? Hatte er nun komplett den Verstand verloren? Es ist gefährlich Hätte sie es nicht besser gewusst, würde sie sagen, dass vor ihr ein übertrieben besorgter Papawolf stand, dessen Tochter am Besten noch die Schwelle des Welpenbaus nicht überschreiten sollte. Anscheinend musste Aglon noch einmal daran erinnert werden, dass er vor sich eine erwachsene, höchst selbstständige Wölfin vor sich hatte, die mit Sicherheit keine Vorschriften brauchte! Hätte sie gekonnt, würde sie dem Grauen den Vogel zeigen.
Dann marschierte Papa Aglon an ihr vorbei, nicht ohne mit befehlshaberischem Ton an zu sagen, dass sie zu folgen hatte.

Wenn du noch einmal versuchst mir irgend etwas vor zu schreiben, oder mir gar Befehle zu erteilen, dann beiße ICH dir gleich mal wo hin!“,

fauchte sie mit zurückgezogenen Lefzen hinter dem Rüden her. Rüdenpack! Ja, sie waren alle gleich! Sie kannte das ja schon. Und beim Gedanken an Tsurenái wurde ihr gleich doppelt so schlecht. Rasch hatte sich die helle Wölfin erhoben und stapfte genau in die andere Richtung davon. Gut, wenn er solche Angst vor den fremden Wölfen hatte, dann würde sie einfach das tun, was man nun mal tat, wenn man ein fremdes Revier betrat. Sie kannte das, Aglon scheinbar nicht.

Seit gegrüßt, hier hausende Wölfe! Mein Name ist Anáya und ich bitte mit friedlichen Absichten darum, euer Revier durchqueren zu dürfen.!“

Die Fähe hatte den Kopf in den Nacken geworfen und ihre Stimme erhoben. Selbst wenn die Wölfe widererwartend ein hirnloser Haufen voller Kampfbestien war, der sie in der Luft zerreißen wollte, so war sie wenigstens kein stummer Eindringling im Revier. Mal ganz abgesehen davon, dass sie längst im Revier stand, aber immerhin hatte sie Einsicht gezeigt. Und sollten die Kampfbestien kommen ... konnte sie immer noch ihre Läufe in die Pfoten nehmen und losrennen. Ausdauer und Schnelligkeit, davon besaß die Tundrawanderin wahrlich genug.

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Im Eissturm verklingt dein Hilfeschrei.
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Shira
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 13.12.2009
Beiträge: 30
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BeitragVerfasst am: 27 Jan 2010 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm ich bin nicht bei aglon und Anáya ich bin bei beliar und Sharyana
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Aglon
± Nature's Son ±


Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 8

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BeitragVerfasst am: 28 Jan 2010 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

War diese Fähe von allen guten Geistern verlassen? Der Rüde war sich in diesem Moment nicht mehr sicher, ob es eine gute Entscheidung gewesen war, an ihrer Seite zu weilen, in der Hoffnung, sie trafen auf ein Rudel, das sie aufnehmen würde. Wie es schien, stieß diese Wölfin gern mit dem Kopf durch jede Felswand, setzte sich mit dem durch, das ihr gerade wichtig erschien. Aglon versteckte seine negative Überraschtheit nicht länger, es wäre ihr in diesem Moment eh nicht aufgefallen. Er sah sie mit entsetztem Blick an und mühte sich um Fassung, denn Panik und unüberlegtes Agieren waren hier unangebracht. Genau genommen wusste er nicht, was jetzt angebracht war und er wusste, dass er das, was er bei der Fähe bislang für angebracht gehalten hatte, wohl auch falsch gewesen war.

Was sollte nun also aus ihrem wahnsinnsanmutenden in-die-Ferne-Heulen folgen? Warum war es überhaupt seine Aufgabe, sich darüber Gedanken zu machen? Sicher, er konnte einfach fortrennen, in der Hoffnung, dass sie, wenn sie sie vorfanden, nicht nach einem weiteren Eindringling in das unmarkierte Revier suchen würden. Ohne jede Frage brachte diese Wölfin sie beide in heillose Gefahr. Das waren weit mehr Faktoren als nur die Tatsache, dass sich in der Nähe unbekannte Wölfe mit ebenso unbekannten Absichten befanden. Hinzu kam, dass Bären oder gar Menschen unweit von ihnen lauern konnten und alles, was Anáya tat, war, lauthals aufmerksam auf sie Zwei zu machen. Im Grunde war es das beste, sie ihrem Schicksal zu überlassen. Jeder musste seinen eigenen Weg gehen und wenn sie diesen für den richtigen hielt, so sollte sie sehen, was sie erwartete. Der Gedanke jedoch behagte ihm nicht, denn er wusste, dass es unklug war, mit aller Kraft auf sich aufmerksam zu machen und das in einem Gebiet, von dem sie nichts wussten und vor allem von dessen Bewohnern sie keine Ahnung hatten. Es war immer das beste, sich so lange wie möglich unaufmerksam zu verhalten. Natürlich war die Option Wegrennen und Schwanz-Einkneifen nicht immer angebracht, im Gegenteil, es war eher eine Notlösung. Allerdings hätte das nun auch nichts mehr gebracht. So, wie er die Fähe bisher kennen gelernt hatte, würde sie sich auftauchenden Wölfen provokant nähern, sie mit scheinbar leichtfüßigen Äußerungen provozieren und sich blindäugig wie ein Jungwolf ins Ungewisse stürzen.

Was war nun also das beste … sollte er fortrennen, um wenigstens sich in Sicherheit zu bringen? Diese Fähe schien augenscheinlich nicht ganz bei Trost und unter Umständen brachte sie sich und Aglon früher oder später auch auf andere Weise noch in arge Schwierigkeiten, die eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten konnten. Oder aber er blieb und wartete ab, was sich aus ihrem planlosen Plan ergab, der einem Pfad ins Dunkle glich. Zweifellos sah er, dass sie nicht nur im Unrecht lag. Sie hatte bis zu dem gemeinsamen Zusammentreffen wohl überlebt und trug weder Narben noch war sie stark abgemagert. Sie hatte sich bisher immer durchschlagen können und das war wohl nicht nur auf Glück zurückzuführen. Vielleicht hatte sie doch so etwas, was man Verstand nannte und wusste Dinge, von denen er noch lernen konnte. Wenn dem so war, so wäre es bedauerlich gewesen, wenn sie ihre neuste Idee, wie verrückt nach neuen Herausforderungen zu rufen, in Gefahr gebracht hätte, aus der sie nicht mehr herauskam. Etwas widerwillig und mit verärgertem Blick blieb er, nach seinen langen Überlegungen war es eh zu spät geworden, um noch spurlos zu verschwinden, die Fremden waren wohl schon auf dem Weg zu ihnen. Hinzu kam, dass es Aglons Würde widerstrebte, abzuhauen, während sie standhaft blieb und bereit war, es auf sich zukommen zu lassen. Er wollte nicht gehen, wenn es auch eine andere Möglichkeit gab. Wenn es tatsächlich gefährlich wurde, war er bereit, ihr Schutz zu bieten, so weit er das konnte.


((Bei Anáya, mehr oder weniger in der Nähe von Larka, Silver, Zita, Beliar, Targas, Amarok und Ilshik; am Fluss zum Tränensee, Arkadia.))[/quote]

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Kira
Gezähmte Seele


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 86

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BeitragVerfasst am: 30 Jan 2010 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Als Ryu das aussprach was Kira schon die ganze Zeit vermutet hatte, nickte die junge Fähe nur verständnisvoll.
Eine Weile hing sie ihren Gedanken nach, noch immer nah an Ryu gelehnt, doch als er dann seine Schwester erkannte, da wich auch Kira von seiner Seite, um Bruder und Schwester etwas mehr Privatsphäre zu gönnen.

Zwar war Kira in einem Labor der Menschen geboren worden, auch dort aufgewachsen, doch auch wenn sie kaum das wölfische Sozialleben erlernen konnte so sagten ihr ihre Instinkte doch, dass dieser Moment nur Ryu und seiner Schwester gehörte.
Leise schlich Kira weiter von den Beiden davon, sie wollte sich später nicht mit dem Vorwurf konfrontiert sehen, dass sie gelauscht hätte.

Dann erhaschte ihr Blick Zita, die auch weit Abseits saß. Irgendwie wirkte sie noch Gedankenverlorener als sonst. Leise fiepte Kira, ehe sie auf die Wölfin (Zita) zuschlich und ihr vorsichtig den Fang leckte. Auch das eine reine Instinkthandlung.

Eine Weile schenkte die Zweifarbige Zita so Trost und Nähe, bis sich Kiras Magen lautstark zu Wort meldete. Peinlich berührt, lächelte die Fähe entschuldigend und ging dann zu dem Rehkadaver um ihren Hunger zu stillen...






Kira ist bei Ryu, Larka, Zita, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon und Anáya

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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren...
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 06 Feb 2010 0:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitas Gesicht wurde kurz von einem ehrlichen Lächeln geziert als Kira sanft ihren Fang leckte und ihr so Trost spendete. Doch diese, sehr willkommene und so gut tuende Ablenkung, währte nur kurz, zu kurz für Zitas schmerzendes Inneres und doch nickte sie verständnisvoll als Kira sich schuldbewusst lächelnd von ihr abwandte und nun ebenfalls von dem Rehkadaver fraß.

Wieder klappten Zitas Ohren zur Seite, als Kira davon trabte. Traurigkeit umpfing Zita wieder, oder war sie jemals weg gewesen?

Die Fähe war ein gebrochenes Wesen. Zuviel Leid trug sie mit sich herum, hatte nie wirklich Gelegenheit gehabt darüber zu reden. Nun war sie wieder in einer Situation in der sie nur abwarten konnte was geschehen würde.
Wieder nur warten, untätig sein und im Besten Fall auf so etwas wie Frieden hoffen.
Ein Winseln durchfuhr Zita, ehe sie unwillig zu Ryu und seiner Schwester sah und sich dann körperlich abwenden musste, zu groß wurde der Schmerz, die Sehnsucht und das Verlangen jemanden wiederzusehen der nie wieder zurück kommen würde.

Mit einem bitteren Lächeln verstand Zita, dass dieser Gedanke auf 2 Wölfe in ihrem Leben zutraf...oder besser...Zita liebte 2 Geister, Gespenster, Tote...Sterne.
Automatisch sah sie zum Himmel empor, der grau und wohl Regen schwer war. Die Wölfin brauchte Trost und wenn es nur die Sterne waren, die ihr sagten, dass im Land hinter dem Tod jemand auf sie wartete.

Wieder traf sie das schlechte Gewissen wie ein Schlag. Sie hatte doch immer mit ihren Rudelkameraden mitgefühlt, wollte immer nur das Beste für sie und nun da Ryu es gefunden hatte, das Glück, wünschte sich Zita weit weg?!
was war nur los mit ihr? Doch konnte man es ihr denn wirklich verdenken, dass die Fähe so dachte? War es nicht irgendwo verständlich, dass ein so geschundener Körper, bei allem Leid das er schon erlebt hatte, irgendwann einfach aufschreit und sich mit Abschottung vor noch mehr Schmerz - und sei es in Form von Glück eines Anderen - zu schützen versucht?

Gerade als Zita darüber nachdachte, hörte sie ein Heulen.
Ihre Ohren richteten sich nach Vorne auf, aufmerksam lauschend, doch noch bevor Zitas Verstand die Wölfin auf einen neuen "Vielleicht-Feind" vorbereiten konnte, trat auch schon eine fremde Wölfin aus dem Dickicht heraus und stolzierte selbstbewusst auf die Lichtung zu.

Zita resignierte.
Sie brauchte etwas Beständiges, Konstantes in ihrer völlig Abstrusen Situation und dennoch kamen immer mehr Fremde hinzu. Ein Seufzen entfuhr ihr als sie sich umsah und feststellte, dass wohl niemand Anstalten machte, der Fremden zu antworten.
Etwas ungelenk stemmte sich Zita hoch und ging so würdevoll wie möglich ein paar Schritte auf die Fremde (Anáya) zu. Die Körpersprache der verletzten Wölfin war weder aggressiv oder kampfeslustig noch wirklich autoritär.

Zita sprach schließlich als eine einfache Wölfin zu der Fremden, denn als Anführerin, ja gar als Alphawölfin sah sie sich selber nicht. Zita war nur ein kleiner Teil einer Gruppe verletzter Seelen. So ein "Rudel" brauchte keinen Alpha. Wozu auch...?

"Das hier ist weder ein Revier das wir für uns beanspruchen, noch wäre es unser Recht, das Durchreisen zu verbieten...Gehe also in Frieden, doch sei gewarnt, dass hinter unserem Rudel der Tod auf dich wartet, solltest du ihm zu nahe kommen oder ihn gar herausfordern."

Zita sprach erstaunlich sachlich, fast ohne jegliches Gefühl in ihrer erschöpften Stimme. Auch sprach sie von einem "Wir", nie von sich allein. Für Zita war Zusammenhalt wichtig, gerade jetzt wo fast alle verletzt und erschöpft waren, und doch...sie wollte keine Verantwortung mehr übernehmen...
Wenn diese Wölfin Targas und die anderen Kämpfer herausfordern oder ihnen in die Quere kommen musste, so war das ihr (Anáyas) Problem. Zitas grüne Augen fixierten die Fremde kurz, dann strebten die Schritte der Grau - Weißen wieder der Eiche zu unter der sie kurz vorher ein wenig Schlaf gefunden hatte.

"Und dennoch, bewahre Stillschweigen über das was du hier gesehen hast! Um mehr bitte ich dich nicht..."

Zita sah Anáya noch einmal eindringlich an, dann legte sie sich nieder, den Kopf zwischen ihren Pfoten.

Die Welt drehte sich weiter, unbarmherzig und grausam und doch hatte dieser Gedanke etwas verdammt tröstliches an sich.
Die Zeit verging und vielleicht, ganz vielleicht, würde Targas sie alle vergessen.
Vielleicht, ganz vielleicht war dann endlich so etwas wie ein Leben in Frieden für sie alle möglich.

Vielleicht, ganz vielleicht...



Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon, Anáya




(Sorry Leute, dass es:
1.) So lang ist 0o
2.) das ich teilweise das Wetter beschrieben hab
3.) das ich Zitas Inneres so...gefühlsduselig beschrieben hab und
4.) das Zita Anaya antwortet 0o Aber sonst wollte ja keiner...)

_________________




Ich besitze die Erlaubnis von der Künstlerin "Goldenwolf" um ihr Bild zu verwenden!
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Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 11 Feb 2010 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdenklich legte die Weiße den Kopf schief. War es normal das soviel aufeinmal passierte? Wirklich seltsam....
Sharyana stellte sich als Ryus Schwester herraus.... Beliar verschwand in der Höhle.... Zita wurde immer schwächer.... Und und und...
Dann ertönte auch noch ein nahes Heulen und eine weitere Wölfin erschien (Anáya)... Was ging hier nur vor sich?...
Hechelnd schaute Silver sich um... Larka lag noch immer am selben Platz, also beschloß die Weiße wieder zu ihr zu gehen... Anáya schien keine Bedrohung zu sein, außerdem wurde Silver ja eh ignoriert, was machte es dann also für einen Sinn weiter hier herum zu stehen. Sie konnte besser ihre Kräfte sparen und ihrer neuen Freundin Larka etwas Gesellschaft leisten...
Wenn es ernst wurde konnte sie ja imme rnoch einschreiten, auch wenn die Weiße bezweifelte, dass sie im Ernstfall überhaupt wahrgenommen wurde... Was solls also...
Langsam und mit vollem Bauch trottete Silver yu Larka und lie- sich neben ihr nieder. Ihren gro-en Kopf legte sie Vorsichtig auf den der Anderen und schloss die Augen. ...Sie wollte doch nur ihr Rudel beschuetzen....



Silver ist bei Larka, Ryu, Zita, Kira, Beliar,Anaya und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon


>>da habt ihr -.- toll was bei ner schreibblockade so rauskommt... -.- <<
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NPC
… unverhofft kommt oft …


Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 43

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BeitragVerfasst am: 20 Feb 2010 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Larka




Das kaltfeuchte Nass des Flusses, vermischt mit dem bekannten Geschmack von Blut, linderte die Schmerzen in ihrem Hals etwas und das Brennen schien nachzulassen. Sie hob ihren Kopf, betrachtete das forttreibende Blut im Wasser. Als es gänzlich weitergezogen war, betrachtete sie ihr Spiegelbild im Wasser. Es war als sähe sie ihren eigenen Geist darin. Ein bisschen fragte sie sich, wer sie selbst eigentlich war. Welche Fragen sich in ihr auftaten, nur weil sie ihr eigenes Spiegelbild sah … das war früher nie in diesem Ausmaße so gewesen. Nie hatte sie so ehrlich darüber nachgedacht. Vielleicht war das das einzige Gute gewesen, was dieser grauenvolle Kampf, der sonst so sinnfrei erschien, mit sich brachte … er regte die Schwarz-Graue zum Nachdenken an und warf Fragen in ihr auf, die sie sich zuvor noch nie gestellt hatte. Sie fragte sich, wer sie war … das klang doch verrückt, natürlich wusste sie doch, wer sie war, oder nicht? Vielleicht konnte sie gar nicht herausfinden, wer sie war, weder durch das Betrachten ihres hübschen Gesichtes noch durch Nachdenken. Vielleicht … vielleicht brauchte man Freunde, die einem das sagen konnten, wenn man sich lange genug kannte. Unweigerlich kam der Gedanke an die Weiß-Schwarze auf, die sich neben ihr befand.

Beinahe wäre ihr Silvers Frage völlig entgangen. Sie stellte mit leichtem Erschrecken fest, dass sie durch das verträumte Betrachten ihres Spiegelbilds, das sie die Schmerzen und all das Leid, dass die drei Rüden über ihr kleines … Rudel gebracht hatten, hatte vergessen lassen, auch Silvers Frage nach Hunger um ein Haar gar nicht aufgenommen hätte, so unkonzentriert war sie gewesen. Sicherlich dachte Silver, sie höre ihr gar nicht zu und womöglich machte es sie sogar sauer, dass sie ,sie nicht beachtet hatte‘, ohne zu wissen, dass sie in Wahrheit sehr wohl an sie gedacht hatte, dass sie sogar über sie nachgedacht hatte und das nicht schlecht. Aber es war zu früh, um darüber zu reden … überhaupt, die Schmerzen in ihrem Hals waren wieder größer geworden und sie konnte nicht unentwegt das angenehme Wasser trinken, um die Schmerzen zu unterdrücken. Sie wollte dennoch versuchen, auf Silvers Frage Antwort zu geben, ohne die Schmerzen all zu arg zu provozieren. Die Grau-Schwarze schüttelte leicht den Kopf und verneinte die Frage nach Hunger. In Wahrheit empfand sie sehr wohl Hunger, sie war schwach … zu schwach, zu schwach um hinüberzugehen und etwas von dem Fleisch zu fressen, dass Beliar für sie mitgebracht hatte. Sie sah dabei nicht einmal zu Silver, sodass diese womöglich noch eher dachte, sie würde ihr nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Nachdem sie den Kopf zwei, drei Mal leicht geschüttet hatte, nur sehr sacht, denn ihr Körper war geplagt von Schmerzen durch den ungerechten Kampf, machte sie sich trotzdem die ,Mühe‘ und neigte ihren Blick sacht zu der weißen Polarwölfin. Fast war es, als huschte ein kleines aber sehr ehrlich gemeintes Lächeln über ihre Lefzen. Die Schattenseiten im Leben legten die Dinge frei, die auch in dunkelsten Zeiten zu strahlen vermochten. Und wenn sie Silvers weißes Fell so sah, war das sogar im wahrsten Sinne des Wortes der Fall, wenn ihre Schönheit auch etwas getrübt durch das viele Blut war und die schlimme Wunde an ihrer Schulter, aber ihre blauen Augen, die zudem so freundlich strahlten, dass es nur ehrlich gemeint sein konnte, waren schöner als je zuvor. Nichts war schöner, als die ehrlich gemeinte Zuneigung eines Wolfs, der sich um einen sorgte und Gutes wollte. Das kleine Lächeln auf ihren schwarzen Lefzen war also keine Erscheinung gewesen, sondern ein Danke aus ihrem tiefsten Inneren, ein Danke, dass sie für sie da war, dass sie versuchte, ihr Hilfe zu leisten, obgleich sie selbst so sehr unter den Schmerzen zu leiden hatte. Wahre Freunde erkennt man in der Not … Silver hatte ihre Güte bewiesen und verdiente das Lächeln. Sie war die einzige die das Lächeln auf ihren Lefzen entdecken würde, weil nur sie es verdient hatte.

Nach der Kommunikation fühlte sie die Schwere der Erschöpfung, die sich wie eine dunkle Decke auf ihren Rücken legte und sie hatte das Verlangen, ihren Kopf auf die Pfoten zu betten. Sie versuchte die Hinterläufe eng an den Körper zu pressen, um Wärme zu behalten, doch bewegte sie sie nicht sehr, denn sie wusste, dass sie die Schmerzen dann wieder spürte und damit kam die Erinnerung an das auf, was sie durchgelebt hatten. Viel schlimmer war vielleicht noch, dass dann die Zweifel wiederkamen … die Zweifel, die Fragen nach dem Morgen – wie sollte es weitergehen mit ihnen? Sie hatte keine Ahnung. Nachdenklich-melancholisch legte sie ihren müden Blick auf das plätschernde Wasser und betrachtete dieses Mal die sich wiederspiegelnden Wolken. Sie bemerkte gar nicht, dass Silver nicht nur weggegangen war, sondern auch kaum, dass die Weiß-Schwarze wiedergekehrt war, nachdem sie sich gesättigt hatte. Nach wie vor starrte sie verträumt auf das Wasser und beobachtete über das Spiegelbild, wie die Wolken langsam über ihren Köpfen hinwegzogen. Wie gern hätte sie sich an eine von ihnen verbissen und sich auf sie gestellt, um sie bei ihrer Reise in die Ewigkeit, eine Reise über Berge, Täler und Meere, zu begleiten und nach einem besseren Morgen Ausschau zu halten. Doch das wollte sie nicht tun … nicht ohne die größte Spenderin wertvollster Hoffnung, ihrer neugewonnene Freundin Silver.




[Larka ist bei Silver, Kira, Zita, Anáya, Beliar und Ryu; Aglon befindet sich in der Nähe; bei einer alten Wolfshöhle am Fluss, der in den Tränensee mündet]
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