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Teil fünf- Dem Tod so nah.

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Teil 4 - Seelenschatten :: Richtig rollenspielen  
Autor Nachricht
Stormy
~Kleines Energiebündel~


Anmeldungsdatum: 05.06.2007
Beiträge: 22
Wohnort: Halbweise und Immer an der Seite von Zita

BeitragVerfasst am: 08 Jul 2008 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Stormy

Der kleinen Fähe wuchs alles übern Kopf. Hass und leid bestimmten ihr kleines und junges Leben. Der Weiße Rüde der sich Targas nannte schien nun überall zu sein. Seine Kälte und Brutalität konnte Stormy nur schwer ertragen. Deshalb beschloss die junge Fähe Weg zu rennen. Sie sah noch ein letztes Mal in die Augen ihrer Ziehmutter.

„Tut mir Leid Mama“

mehr brachte Stormy aus ihrem kleinem Mäulchen nicht raus. Alles was ihr lieb und teuer war schien zerbrochen ….selbst Zita wirkte so als sei sie eine ganz andere geworden. Irgendetwas musste in Zita gestorben sein …irgendetwas was ihr sehr viel bedeutet haben muss. Die kleine Fähe schlich sich vorsichtig an den Wölfen vorbei, kein Wolf bemerkte Stormy´s verschwinden. Viel zu sehr waren die Wölfe mit sich selbst beschäftigt. Ein letztes mal sah Stormy zurück zu den anderen. Jedoch ihr Entschluss stand fest, es wurde zeit für ein neues Leben, ein neues Leben in einem neuen Revier mit neuen Wölfen und Freunden. Optimistisch blickte Stormy ihrer neuen Zukunft entgegen.

~The End of Stormy~

_________________
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Twitchtip
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 13.06.2008
Beiträge: 71

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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2008 22:46    Titel: Antworten mit Zitat


Die zwei, irgendwie angenagt wirkenden, Ohren, der Wölfin klappten nach oben, bevor sie den Kopf aus dem Loch zog, das bereist beträchtlich angewachsen war.
Bevor sie sich überhaupt mit der anderen Fähe beschäftigte, schüttelte sie sich heftig, wobei die meisten Dreckklumpen aus ihrem Fell flogen, allerdings nicht alles, denn in den filzigen Knoten hielt sich einiges an Schmutzt.
Selbst als ihr Körper aufgehört hatte sich zu schütteln, wich das Schlottern nicht aus ihren Vorderläufen, die ständig zitterten, wie unter unglaublicher Anstrengung.
„Hm? Warum sitzt du auch genau da? Hm? Geh da doch einfach weg.“
Sie legte den Kopf schief und sah die Wölfin an als verstünde sie ihr Problem gar nicht. Was regte sie sich auch auf wegen eines kleinen Bisschens Erde.
Gerade setzte sie zu einem weiteren Wort an, als sie etwas sah das sich vor Milos Pfoten ringelte. Einen kleinen Regenwurm hatte sie beim Buddeln übersehen und mit der Erde zu der Wölfin geschleudert.
Ganz urplötzlich und ohne Vorwarnung, stürzte sie nach vorne, patschte den Wurm mit beiden Vorderpfoten platt, damit er nicht mehr fort konnte.
„HA! Meiner!“, rief sie triumphierend und als wollte sie der kleinen Fähe klar machen, das es zu einem Streit kommen würde, sollte sie versuchen Twitchtip ihre „Beute“ streitig zu machen.


(Twitchtip ist bei Milo)
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Milo
The Afraid Wolf


Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 29
Wohnort: Die Wälder Varels

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BeitragVerfasst am: 14 Jul 2008 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Cremefarbene hustete und hustete und Twitch schien es gar nicht zu stören, dass sie an dem Erstickungsdrama von Milo schuld war. Stattdessen schüttelte sie der kleineren Fähe immer wieder neuen Dreck ins Gesicht.
Wenn Milo bei der ganzen Sache nicht verletzt worden wäre, hätte sie sich nicht weiter drum gekümmert, es einfach ignoriert. Doch da sie von einem kleinen Stein am Auge getroffen wurde, konnte sie diese Situation nicht auf sich beruhen lassen.

Als Twitch auf sie zusprengte und sie anschrie nur wegen diesem blöden Wurm, wich Milo erst erschrocken zurück. Die Rute wiedereinmal fest zwischen den Hinterbeinen, die Ohren angelegt.
Die angeborene Angst kam zum Vorschein. Doch urplötzlich, mischte sich ein anderes Gefühl dazu und dieses verursachte die Reaktion der kleinen Fähe, die folgte.

Milo öffnete ihren Fang einen Spalt breit und knurrte. Sie wusste selbst nicht, warum sie das tat aber sie knurrte immer weiter, auch ohne ersichtlichen Grund.

Das neue Gefühl hielt wieder nicht lange. Bald schon kam die Gleichgültigkeit zurück und die Cremefarbene entspannte Zunehmens.

Ihre Augen, wurden wieder leicht trüb und das unsittliche Verhalten der Anderen interessierte sie nicht mehr. Wenn Twitchtip ihre knurrende Antwort, falsch verstand, konnte es ziemlich übel ausgehen. Immerhin, wollte Milo dieses widerliche Würmchen nicht mal haben. Das schien die Fähe gegenüber aber nicht ganz zu verstehen.




(Milo ist bei Twitch, kein bestimmtes Revier)
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Twitchtip
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 13.06.2008
Beiträge: 71

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BeitragVerfasst am: 15 Jul 2008 9:29    Titel: Antworten mit Zitat


Twitchtip hatte sich zum Wurm gebückt, diesen zwischen die Zähne genommen und dann hoch geschleudert, so dass sie ihn aus der Luft fangen konnte.
Noch ein Schluck und das Tier war für immer verschwunden, genüsslich schlappte sich die Fähe über die Lefzen, als plötzlich ein Geräusch aufkam, bei dem ein angewöhnter Reflex von ihr verlangte sich zu ducken und die Rute ein zu ziehen.
Doch ihr gelang es diesen Reflex noch rechtzeitig zu unterdrücken, so dass es bei einem Zucken blieb, das bei dem ständigen Zittern ihrer Läufe völlig unter ging.
Stattdessen stellte sie den Stummel ihrer Rute auf, klappte die Ohren nach vorne und knurrte zurück. Aber nicht unentschlossen oder zaghaft, sondern energisch und aggressiv.
Ihr räudiges Nackenfell sträubte sich wie ein Bürste und ließ sie größer und massiger wirken.
Twitchtip hatte endlich jemanden gefunden der nicht den Anschein machte als wäre er in der Lage sie zu unterdrücken und das würde sie sich jetzt nicht so einfach nehmen lassen.
Ihre Läufe waren vielleicht zittrig und sie war dürr, aber die Fähe vor ihr war kleiner und ebenfalls schmal, Twitchtip traute sich durchaus zu sie in einem offenen Kampf zu Boden zu ringen. Doch vorerst würde es von ihrer Seite bei Drohgebärden bleiben, vorausgesetzt Milo ordnete sich der Roten unter.


(Twitchtip ist bei Milo)
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 16 Jul 2008 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Immer weiter versank die Fähe in der Dunkelheit die sie umgab. Immer wieder streiften ihre Gedanken ihren toten Bruder Ryu, auf der Suche nach Trost und Halt, doch keine Antwort erschallte und spendete Zita Trost.

Zita spürte zwar was um sie herum geschah, nicht aber ihre Gefühle.
Crys Tot hatte in ihr wirklich etwas kaputt gehen lassen, hatte etwas tief der Fähe zerstört.

Nur schemenhaft erkannte sie, Lupins Eingreifen und erst durch Stormys Worte, ja ihren Abschied, kam Zita wieder ein wenig in die Realität zurück.

Nun hatte sie also wirklich alles verloren. Erst ging ihr Bruder, dann Cry und jetzt auch noch Stormy, sein Erbe und ihre Ziehtochter.
Zita wollte aufstehen, Stormy folgen, doch ihr Körper gehorchte der Weiß-Grauen nicht. Erst nach einer halben Ewigkeit gelang es Zita aufzustehen.

Sehr wackelig stand sie auf ihren Läufen, als wenn eine schwere Last auf ihren Schultern lastete. Sie sah Stormy nach, doch ließ den Welpen ziehen.
Vielleicht war es ja besser so.
Dann fiel ihr Blick auf die drei Rüden und die verletzten Fähen. Mit glasigen, ja fast Blinden Blick sah Zita Larka und Silver an. Etwas sagte ihr, dass die Flucht wohl besser wäre.

Sanft half sie den Verletztenden auf die Pfoten. Irgendwie musste sich Zita ablenken.
Ablenken von ihrer Trauer, ihrer zerstörten Seele, dem Gefühl versagt zu haben und von der Angst vor der Zukunft...




Zita ist bei: Targas, Amarok, Lupin, Silver und Larka
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Larka
Sternschwester


Anmeldungsdatum: 15.04.2008
Beiträge: 266
Wohnort: In The Shadows of My Memories
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BeitragVerfasst am: 16 Jul 2008 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Larka sah noch immer zu Lupin hinüber, doch als Zita zu ihnen kam und ihnen beim Aufstehen half, entschloss sie sich, den Worten ihres 'Onkels' Folge zu leisten.

"Danke.", sagte sie leise zu Zita.

"Lasst uns von hier verschwinden."

Larka machte vorsichtig ein paar Schritte nach vorne.
Ihre Schulter schmerzte stark, darum zog sie die linke Vorderpfote ein.
Anders ging es wohl nicht.
Es tat zwar noch immer etwas weh, wenn sie nach vorne humpelte, aber das würde sie eine Weile aushalten.

Sie drehte sich noch einmal kurz zu Lupin um, dann ging sie vorsichtig weiter.
Larka hoffte, dass Lupin später wieder zu ihnen stoßen würde.
Jetzt da sie wusste, dass er bei ihr war, wollte sie auch, dass es so blieb.
Die Fähe wollte nicht, dass Lupin bei dem Versuch, sie zu beschützen starb.
Aber im Moment konnte sie nichts tun, außer sich und die beiden anderen Fähen in Sicherheit zu bringen.

Larka humpelte, so schnell es ging weiter.
Aber sie reduzierte ihr Tempo so, dass sie nicht sofort das Gleichgewicht verlor.
Sie durfte sich jetzt keinen Fehler erlauben, sonst waren Lupins Bemühungen umsonst.
Bitte, sei vorsichtig.
Komm mit uns.
Ich will, dass du bei mir bleibst.
Bitte...








Larka ist bei Zita, Silver, Lupin, Targas und Amarok

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„Auch, wenn ich tot bin, so bin ich noch an deiner Seite. Ich bin bei dir, du bist nicht alleine.
Wenn du Hilfe brauchst, sieh nachts nach oben, zum Himmel.
Dort leuchte ich, als einer der vielen Sterne und schaue auf dich herab.“


~ Fel
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Liya
Vite Chasseuse


Anmeldungsdatum: 05.08.2008
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 07 Aug 2008 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso musste immer die Sonne so erbarmungslos vom Himmel scheinen, wenn sie es eilig hatte? Die Hitze war unerträglich und die Sonne stand gerade so hoch am Himmel, dass es erst Mittag sein konnte. Die junge Wölfin war vor Tagesanbruch aufgebrochen und war immer noch auf der Suche. Wonach sie sucht? Nach einem Rudel, einem Wolf, Zivilisation, irgendetwas, nur nicht diese endlose Einöde, dieser Wald, der scheinbar nie ein Ende nehmen wollte.

Sie hatte keine Ahnung wo sie war, wie lange sich gelaufen, geschweigedenn in welche Richtung sie aufgebrochen war. Erschöpft und ausgelaugt, am Ende ihrer Kräfte, so fühlte sie sich nicht gerade, sondern voller Energie. Stolz wie eh und je schritt sie durch den Wald, trotzdem hatte sie Angst, so ganz auf sich alleine gestellt... Es war gruselig, ja, so konnte man es beschreiben. Sonst hatte sie immer andere ihrer Spezies neben sich gehabt, die sie wärmten und ihr Zuneigung schenkten, wenn sie sie benötigte. Ihre Freunde waren bei ihr gewesen, hatten sie respektiert, jedoch war es ein langweiliges Leben gewesen. Öde und langweilig. Gebunden an ein Rudel, dessen Alphatier sie hasste. Abgrundtief hasste.

Wenige Minuten später fand sie, was sie eigentlich garnicht gesucht hatte: Eine Wasserquelle. Durstig wie sie nunmal war, aufgrund der sengenden Hitze, bediente sie sich großzügig und beschloss, bis zum frühen Abend abzuwarten, ehe sie weiter reiste. Schließlich hatte sie ja alle Zeit der Welt... Genüsslich legte sich das prachtvolle Tier ins Laub und war bald darauf in einen leichten Schlaf versunken... Gefährlich vielleicht, doch sie hatte keine Angst vor dem Tod.


( Liya ist bei Kira und deren toten Gefährten, kein best. Revier )
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 07 Aug 2008 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte vergiß nicht anzugeben, wo Dein Char ist und wer bei ihm ist.
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Liya
Vite Chasseuse


Anmeldungsdatum: 05.08.2008
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 07 Aug 2008 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wie man unschwer lesen kann, ist mein Char allein und weiß nicht wo er ist Wink
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Kira
Gezähmte Seele


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 86

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BeitragVerfasst am: 08 Aug 2008 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

(Ich erlaube mir mal, Kazan in meinem Post mitzuplayn...Sonst bekomm ich Kira schlecht aus der Passivität raus Confused )



Mit wedelnder Rute stand der stolze Rüde vor Kira und grinste frech.

"Gut, dann wollen wir mal! Ich mach den Anfang und zeig dir wie so eine Jagd geht,ok?"

Als Kira zögerlich nickte, schleckte Kazan ihr beruhigend den Fang.

"Es ist ganz einfach, du wirst sehen." versprach er ihr und pirschte davon. Kira folgte ihm, mit einem äusserst mulmigen Gefühl in der Magengegend. Irgendetwas sagte ihr, dass es wider der Natur war, gesunde und kräftige Tiere jagen zu wollen, doch Kazan war sich seiner Sache so sicher gewesen.

Bald hatte der Rüde eine Herde Rehe ins Visier genommen. 5 Ricken und ein stattlicher Rehbock grasten auf einer kleinen Lichtung. Kazan schlich sich immer weiter an, doch hatte er es nicht etwa auf die schwächeren Ricken abgesehen, nein, sein Interesse galt dem Bock.

Etwas weiter hinter Kazan duckte sich Kira in einen nahen Busch.

Kazan wollte beweisen, wie mutig er war, und sprang den Bock frontal an. Er hatte auf sämtliche Tarnung verzichtet.
Sofort stürmten die Ricken davon, doch so schnell ließ sich der Bock nicht unterkriegen auch wenn er vom Angriff des Rüden überrascht worden war.
Kazan hatte sich im Hals des Bockes verbissen und versuchte ihn mit gezielten Tritten seiner Hinterläufe zu Fall zu bringen, doch das gelang ihm nicht. Immer wieder bäumte sich der Hufträger auf und schüttelte den ganzen Körper um den Wolf los zu werden.

Kazan hielt sich wacker und fügte dem Bock tiefe Wunden an Hals und Schulter zu.
Kira traute sich nicht hinzusiehen. Dicht an das kalte Gras gedrückt, die Schnauze unter ihren Vorderläufen verborgen und die grauen Augen fest geschlossen, so kauerte sie in dem Busch. Nur die Geräusche des Kampfes drangen an ihr Ohr.
Es klang grausam, das wütende Brüllen des Bockes, Kazans aggressives Knurren, das Aufstampfen der Hufe...

Plötzlich war ein dumpfer Aufprall zu hören und Kira setzte sich auf.
Kazan hatte den Halt verloren und war vom Rehbock auf den Boden geschleudert worden.
Es lief Kira eiskalt den Rücken hinunter als sie ihren geliebten Rüden so sah. Sein sonst so schönes braunes Fell war Blutdurchtränkt und stand zerzaust vom Körper ab. Doch am meisten ängstigten Kira seine Augen. Soviel Aggressivität stand in ihnen...

Der Rehbock hatte unterdessen schnaubend den Kopf gesenkt und versuchte Kazan, der wieder auf den Pfoten war, mit seinem recht imposanten Geweih zu verscheuchen. Doch der Rüde wollte diesen Kampf nicht aufgeben und versuchte immer wieder nach den Beinen des Rehs zu schnappen.

Kira bekam Angst.

"Lass es Kazan, ich bitte dich, lass ihn laufen, wir können erstmal mit was kleinerem Vorlieb..."

Doch weiter kam Kira nicht. Kazan hatte einen Satz nach links antäuschen wollen und war dabei über eine Baumwürzen gestolpert, was der Bock auch prompt ausgenutzt hatte.
Schwer verletzt, hing Kazan nun im Geweih des Rehs. Eine Geweihstange hatte ihn tödlich in der Brust getroffen.

Wie versteinert stand Kira da, unfähig etwas zu tun. Alle schönen Momente zogen an ihr vorbei.
Der Rehbock warf Kazan dann fast direkt vor ihre Pfoten, doch als Kira zu ihrem Liebsten springen wollte, da verjagte sie der Bock.
Mit Tränen in den Augen musste sie mitansehen, wie ihr Rüde langsam und qualvoll verblutete und der Bock schien es zu genießen.

Nach einer Ewigkeit verschwand der Geweihträger endlich im Unterholz und Kira trat zu Kazan. Sie weinte, denn auch wenn sie nicht viel Ahnung von der Natur und den Lebensbedingungen in ihr hatte, so wusste sie doch wie ein sterbender Wolf aussah.

"Weine nicht meine Kleine..."
brachte der Rüde unter grössten Anstrengungen hervor und leckte die Tränen der Kleinen weg.
"Hier...es ist zwar leider zerbrochen, weil der Rehbock draufgetreten ist, doch vielleicht willst du es ja trotzdem behalten...als...Erinnerung an mich..."
Kazan legte Kira den nun zerbrochen Stein in Form des Herzens in die Pfote und lächelte sie sanft an.
"Ich...wollte dir nur zeigen, wie viel du mir bedeutest...Ich liebe dich meine Kleine und werde immer bei dir sein...hier drin...Versprochen..."
Der Rüde berührte Kiras Brust und schloss dann seine Augen.

Kira blieb bei ihm, bis Kazans Seele zu einem Stern geworden war. Dann verließ sie den toten Rüden und ging traurig durch den Wald davon. Nun war sie wieder alleine...





~ The End Of Kazan ~
(@ Crying: Ich hoffe das ich, falls du das hier lesen solltest, Kazans Charakter gerecht geworden bin und sein Tod in deinem Sinne ist...Danke für die vielen schönen Stunden die Zita und Kira mit Cry, Stormy und Kazan verbringen durften...)


Kira ist nun wieder allein (trifft aber evtl auf Liya oder Tawiskaron, falls der noch aktiv mitmachen will 0o), kein bestimmtes Revier

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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren...
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Liya
Vite Chasseuse


Anmeldungsdatum: 05.08.2008
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 08 Aug 2008 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Was Liya hörte gefiel ihr garnicht. Einige Ricken düsten an ihr vorbei und sie fuhr aus dem leichten Schlaf hoch. "Hrr... schon wieder was verpasst", denkt sie belustigt und trippelt auf der Stelle herum. Sie überlegte nicht lange, ob sie dem nachgehen sollte, denn als ein blutbespritzter Hirsch an ihr vorbei raste, tapste sie mutig in den tiefen Wald hinein...

Was sie zuerst sah, war der Körper einer Wölfin... Eine Fähe, mit Sicherheit noch nicht ganz ausgewachsen und weiß... eine Polarwöfin also, so etwas hatte die Timberwölfin schon lange nicht mehr gesehen! Das schwarze Brustfell konnte sie ja nicht sehen, da sie sich von hinten näherte. Außerdem scheint sie am Ohr verletzt worden zu sein... Die Arme. Schweigend und auf leisen Samtpfoten nähert sich Liya der Wölfin, ehe sie bemerkt, dass sie weint. Wenige Augenblicke darauf merkt sie, wieso... Braunes, blutbeflecktes Fell und ein tiefes, blutendes Loch in der Brust. Erschrocken weitet Liya die orangfarbenen Augen und tapst nun langsamer auf die beiden zu... Allmählich wurde ihr klar, was passiert sein musste. Sie hatte doch den Bock gesehen, der da an ihr vorbei gerast war... Scheinbar haftete nicht nur das eigene Blut an seinem Körper, das Gleiche galt für den Wolf.

"Verzeih...", setzte sie mit rauer, tiefer Stimme an, wagte jedoch kaum weiter zu sprechen.

Ein Blick auf den Stein genügte... Herrgott, musste sie immer all das Leid der anderen teilen? Doch so war nunmal ihr Schicksal bestimmt. Verfolgt von Tod, Angst und Trauer. Wie nervenaufreibend... Aufmunternd setzte sie sich neben die Wölfin, die sie jedoch um einen halben Kopf überragte. Neben ihr wirkte die Polarwölfin so stark und doch so zerbrechlich... Stumm saß Liya da und hoffte inständig, dass die Polarwölfin keine Angst vor ihr haben würde...

Ups: ( Liya ist bei Kira und deren toten Gefährten, kein best. Revier Wink)
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Kira
Gezähmte Seele


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 86

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BeitragVerfasst am: 08 Aug 2008 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Weit war Kira nicht gekommen, denn nur wenige Schritte von Kazan entfernt hatte sie sich setzen müssen. Klar hatte sie Kazan geliebt, er war ihr Gefährte gewesen, doch das Abschied nehmen so verdammtschwer war, das erfuhr die Kleine erst jetzt.
Plötzlich setzte sich eine Wölfin zu ihr und sprach sie an. Komischerweise blieb Kira ruhig und flüchtete nicht, obwohl sie ja alle anderen Wölfe fürchtete, doch dieser Wölfin vertraute sie auch wenn sie es nicht gleich zeigte. Kira wandte ihren Kopf und sah die grössere Wölfin an. Bestimmt würde sie sehen, dass Kira geweint hatte, doch es gab ja einen Grund dazu.
Kira versuchte zu lächeln.

"Schön, dass es doch noch andere Wölfe hier gibt, so bin ich wenigstens nicht ganz alleine." sagte Kira leise und ließ traurig den Kopf und die ungleichen Ohren hängen.
Könnt ich doch nur die Zeit zurückdrehen...
Nichts sehnlicher wünschte sich die Zweifarbige in diesem Moment und obwohl sie ganz nah bei Kazan war, vermied sie es den Toten anzusehen...




Kira ist bei Liya; kein bestimmtes Revier

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Liya
Vite Chasseuse


Anmeldungsdatum: 05.08.2008
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 08 Aug 2008 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich sah Liya, dass die Fremde scheinbar geweint hatte, und auch sie selbst ließ der Anblich des Toten nicht kalt, selbstverständlich nicht. Doch sie galt nicht umsonst als die schnellste und katblütigste Jägerin ihres alten Rudels, denn sie war immer darauf bedacht, ihre Gefühle zu verbergen. Innerlich schluckte sie trocken über den Anblick des hingerichtete... "Er hat in Willkür gehandelt und war unvorsichtig", schloss sie knapp und verengte die mandelförmigen Augen zu engen Schlitzen. Sanft stupste sie die kleine Polarwölfin an. Und lächelte ihr aufmunternd zu.

"Ihr mochtet ihn sehr, nicht wahr?"
, fragt sie mit dunkler Stimme und ihre Augen blicken zutraulich, sodass sie erkennen konnte, dass sie ihr niemals etwas derartiges antun könnte. "Andere Wölfe?" dachte Liya nachdenklich und lächelte verschmitzt.

Genau genommen, bin ich die einzige Wölfin weit und breit. Ich suchte eigentlich ein Rudel, und was finde ich vor? Einen toten Rüden, der noch viel zu jung war um zu sterben und eine Polarwölfin, die es alleine vielleicht nicht einmal schafft zu überleben! sagte sie mit fester, fast bestimmender Stimme und seufzt, während sie den Blick über den toten Körper schweifen lässt und dann in Richtung der langsam untergehenden Sonne schaut.

Erst nach wenigen Minuten wendet sie sich wieder ihrer Gesprächspartnerin zu.

Ich möchte weiter reisen. Stellt sich nur die Frage mit wem und wohin. Wollt ihr hier bleiben? fragt sie unsicher und trippelt von einer Vorderpfote auf die andere, immer noch sitzend. Erwartungsvoll schaut sie die Kleine an. Ihre Blick ist sanft und warm, doch kann er die Kälte und Trauer, die ein verlorener Freund mit sich bringt, nicht verdrängen.[/i]
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Kira
Gezähmte Seele


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 86

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BeitragVerfasst am: 09 Aug 2008 9:19    Titel: Antworten mit Zitat

"Ich hab ihm gesagt, dass er den Bock laufen lassen soll..." sagte Kira fast unhörbar leise und senkten den Kopf weiter. Wieder sah sie die letzten Minuten ihres Rüden an ihrem inneren Auge vorbeiziehen.

Das war also Trauer. Kira spürte sowas zum ersten Mal in ihrem jungen Leben und sie mochte es gar nicht. Auch deshalb weil sie nicht wusste wie sie damit umgehen sollte. Normalerweise überspielte die Kleine sowas ja sonst immer mit viel Humor und mit lustigen Sachen, doch ihr war gerade überhaupt nicht danach. Die Zweifarbige kämpfte gegen den starken Drang an, sich einfach irgendwo zu verstecken und nie wieder hervor zu kommen.

Da stuppste sie die Fremde an.

"Wie heisst du eigentlich?"
fragte Kira noch etwas unsicher und sah zu Liya auf.
Auf Liyas Fragen konnte Kira nur langsam antworten, als überlegte sie sich ganz genau was sie sagen wollte.

"Er nahm mich auf und wir wurden Gefährten. Ich hab ihn geliebt..."

Dann erwähnte Liya, dass Kira wohl so ganz allein in der Wildniss nicht überleben würde. Sie schluckte. Vermutlich würde es wirklich so ausgehen.
Kurz und eigentlich ungewollt, sah Kira zu ihrem toten Gefährten zurück.

"Er wird wohl...nicht wieder aufstehn,oder?" fragte sie mit zittriger Stimme.
"Dann wird es wohl doch besser sein, wenn ich mit dir gehe..." entschloss sich die Kleine schliesslich.

Klar tat es ihr im Herzen weh, Kazan zurückzulassen, doch was sollte sie tun? Ihn mitnehmen?

Traurig stand sie auf.

"Gehen wir?"




Kira ist bei Liya, kein bestimmtes Revier.

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Liya
Vite Chasseuse


Anmeldungsdatum: 05.08.2008
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 09 Aug 2008 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Liya wusste, dass Kira den Bock hätte laufen lassen und spürte, dass dieser Wolf Opfer seiner Angeberei und seiner Liebe geworden war, doch sie sah solche Toten jeden Tag und hatte sich damit abgefunden, mit der Zeit...

"Liya", sagte sie knapp, als die Fremde sie nach ihrem Namen fragte. Mittlerweile war ihre Miene wieder ausdruckslos geworden, sie hielt nicht lange an den Toten fest.

Liya verstand die Liebe der beiden und warf erneut einen Blick auf das steinerne, zerbrochene Herz in der Pfote der Polarwölfin. Einen Moment lang zeigte sie die weißen Zähne, doch augenblicklich war diese Andeutung eines Lächelns wieder im Nirgendwo verschwunden...

"Er wird wohl...nicht wieder aufstehn,oder?", hörte sie die Fremde fragen. Wortlos stand sie auf und entfernte sich von dem Toten. Gemählich, langsam und ruhig, so als wäre nichts geschehen, so als wäre der tote Wolf dort im Gras eine Produktion ihrer Fantasie. Erst als sie ihr den Rücken zugekehrt hatte sagte sie tonlos: Nein, er wird nie wieder aufstehen.

Ihr war es gleichgültig, ob die Fremde mit ihr kam oder nicht, doch scheinbar wollte sie ja, deshalb wartete sie geduldig und ging doch immer weiter, langsam eine Pfote vor die andere setzend. Die Toten kommen nicht zurück, halt nicht an ihnen fest. Vergiss sie. Ich weiß wie schwer da ist, aber ich bin nicht die Richtige um dir tröstende Worte zu spenden.

Erst als auch sie bei ihr angekommen war fragte sie nach ihrem Namen und sah sie aus, mittlerweile abgekühlten, orange aufblitzenden Augen an.
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 09 Aug 2008 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Liya, denke bitte an die Lokalisationsangabe!
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Liya
Vite Chasseuse


Anmeldungsdatum: 05.08.2008
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 09 Aug 2008 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

omg...


[Liya ist bei Kira, kein best. Revier]
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Tawiskaron
Schattenwolf


Anmeldungsdatum: 16.07.2008
Beiträge: 73

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BeitragVerfasst am: 12 Aug 2008 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mit knurrendem Wolfsmagen irrte Tawiskaron in den dunklen Tiefen des Waldes umher und blickte verzweifelt durch die dichten Äste der Bäume in der Hoffnung ein wenig Sonnenlicht erspähen zu können. Jegliches Zeitgefühl hatte er im Irrgarten verloren, der Irrgarten der sein Leben zu sein scheint. Betrübt senkte er seinen schweren Wolfskopf der feuchten Erde entgegen und beobachtete einen schwarzen Totenkäfer der gerade über einen moosigen Stein am Waldboden kroch und gierig auf Nahrungssuche war. Tawiskaron seufzte leise und stupste den Käfer unsanft mit seiner linken Vorderpfote. Das Insekt begann unverzüglich nervöse zu Zappeln und nach einer kurzen Zeit der Besinnung kroch es durch die Kühle Erde davon und schlussentlich verschwand es in einer dunklen Ritze im Erdboden. Tawiskaron machte sich nichts daraus, lieber beobachtet er die kleinen Lebewesen als diese zu verspeisen. Schmackhaft sind sie, aber sie füllen den Magen nur gering. Ein Rascheln gefolgt von einem Aufschlag im Dickicht hinter ihm rufte ihn langsam wieder in die Realität zurück. Tawiskaron machte einen präzisen Satz auf einen Stein damit er das Geschehniss in aller Ruhe beobachten konnte. Ein lautes fiepen war zu vernehmen und Tawiskaron erkannte einen kleinen Buschkauz der unter ernsthaften Qualen zu leiden schien. Kein Wunder, ein Fall aus dieser Höhe.
«Dummes Tier.»,dachte der Wolf, setzte zum Sprung an, packte den Kauz mit seinem kräftigen Kiefer und biss genüsslich darauf herum. Gestärkt von der geschenkten Mahlzeit schaute er empor in die finstere Baumkrone und erkannte dort zwei glühende Augen die ihn anstarrten. Tawiskaron erwiderte den Blick der Eulenemutter mit einer verneigung und sein kalter Blick bedankte sich für das genommene Kind. Die Waldkäuzin behielt ihren stillen schmerz für sich, senkte ihren ihren Kopf und flog durch die Bäume davon. Tarwiskaron beschloss dem Vogel hinterher zu laufen bis er ihn nicht mehr sehen konnte.

{Tawiskaron ist alleine. Im Wald}
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Tawiskaron
Schattenwolf


Anmeldungsdatum: 16.07.2008
Beiträge: 73

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BeitragVerfasst am: 12 Aug 2008 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Die Erde schien zu Brennen als Tawiskaron durch den Wald flitze. Seine Beine wirbelten Staub und Blätter auf die sanft hinter ihm hertanzten ehe sie wieder zu Boden fielen. Die untergehende Abendsonne verwandelte das Gehölz in eine warme und tröstende Geschichte, die alte Fähen ihren Welpen erzählen damit diese in einen tiefen und wunderschönen Schlaf sinken konnten. Ein sanftes Geräusch ging von Tawiskaron, das Geräusch seiner Pfoten die über die immer wärmer werdenden Walderde zu schweben schienen. Der Wolf eilte über gestürzte Baumstämme, Steine, Sträucher. Er spurtete dem Fluss entlang und genoss wie die brennende Sonne im Wasser tanzte. Das Wasser spiegelte die Lichtstrahlen und warf sie in alle Himmelsrichtungen. Tawiskaron rannte schneller und immer schneller. Es hatte den Schein als sei er auf der Flucht. Die schönste Flucht weit und breit. Der Wind kroch ihm durch das dichte Fell das im Takt seiner Weiten Sprünge auf und ab tanzte. Noch ein letzer, hoher und grenzenloser Sprung. Tawiskaron erreichte eine schöne Wiese, dort bremste er schlagartig. Erde und Dreck flogen in die Höhe als sich seine Pfoten in den Boden verankerten, er hielt so abrupt Inne dass es ihn von den Beinen riss sodass er Kopfüber hinflog und auf dem Rücken landete. Tawiskarons Augen öffneten sich und ein lächeln zeichnete sich auf seinen Wolfslippen. Noch nie war sein Herz so fröhlich. Er blickte in den Himmel und betrachtete die Krähen die erregt ihre Kreise drehten und sich an einem Ort nicht weit von ihm versammelten. Voller Hochmut schwang sich Tawiskaron auf die Beine und hüpfte munter und ungetrübt über die Graslandschaft um nachzuschauen was sich dort bei den Rabenvögeln wohl apspielen möge. Seine Nase vernahm ein flauer Duft, der war ihm momentan gar nicht geheuer. Auf dem Boden vor Tawiskaron lag etwas fleischiges und es schien von Insekten besiedelt zu sein. Die Rabenkrähen frassen sich daran ihre gierigen Bäucher voll und grinsten genüsslich dabei. Tawiskaron schnupperte nocheinmal und vernahm ein erschreckend vertrauter Geruch... Wolfsfleisch... Das tote Tier lag kalt und verlassen auf dem staubigen Boden. Es schien an der Brust verletzt zu sein, als hätte es gekämpft. Eine Besonders fette Krähe sass direkt auf der schauze des Kadavers, mit mehreren heftigen schlägen ihres Schnabels riss sie dem Wolf ein Auge aus, flog davon und schlang es gierig herunter. Eine weisse, leicht säuerlich duftende Essenz floss aus der Augenhöhle des Toten. Tawiskaron duckte sich um in die dunkle Höhle hineinzustarren, da erblickte er unverhofft eine dicke, fette Made in der Öffnung des Auges. Tawiskaron gräuelte es beim Anblick des Opfers. Niemand hat verdient so zu sterben. Keine Achtung vor dem Leben. Kein Respekt. Mutter Natur... Er biss dem Wolf ins Genick und zog ihn fort. Er zog ihn immer Weiter und tiefer in den Wald hinein. Das tote Tier hinterliess eine Blutspur und die Krähen kreischten Tawiskaron böse an, als sie Wind davon bekamen was er im Sinne führte. Die Reise der Beiden endete an einem See... an dem See an dem Tawis vor gar nicht so langer Zeit vorbeigerannt ist. Der Sichelmond spiegelte sich im Wasser und die Sterne glitzerten im klaren, kühlen Wasser. Tawiskaron benötigte seine letze Kraft um den Wolf in das Wasser zu ziehen. Still und voller Trauer stand Er da und schaute zu wie der leblose Körper von der Strömung gekitzelt wird und langsam mit ihr mitschwimmt. Es war still und Tawiskaron spührte dass irgendwo Ruhe eingekehrt ist. Weit hinten, im Mittelpunkt vom See konnte er den toten Wolf treiben sehen. Unter ihm schien etwas grosses zu schwimmen. Es war fast so, als würde der dunkle Schatten unter Wasser den Wolf mit sich auf eine Reise nehmen... Tawiskaron war verwirrt. Doch er fühlte, es war kein bedrolicher Schatten. In Gedanken versunken merkte er gar nicht, dass ihn die Dunkelheit umschlich. Der tote Wolf war schon lange nicht mehr zu sehen... Tawiskaron bekam langsam Hunger und so folgte er der Blutspur queer durch den Wald und unterwegs traff er auf eine Made oder einen Wurm der aus dem Kadaver gefallen sein musste und ass sie genüsslich. Ein leises schmatzen ging durch die Bäume und als Er wieder auf der Wiese angekommen war vernahm er den Duft von weiteren Wölfen. Tawiskaron stiess ein tiefer Seufzer aus.... «Wie viele tote Wölfe soll ich denn noch durch den Wald ziehen?» Erschöpft fiel er zu Boden und schlief ein.


{Tarwiskaron ist wieder Alleine, schlafend auf der Wiese)
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Tawiskaron
Schattenwolf


Anmeldungsdatum: 16.07.2008
Beiträge: 73

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BeitragVerfasst am: 13 Aug 2008 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Mann, es tut mir echt leid, dass ich so viele dumme Rechtschreibefehler gemacht habe. In Zukunft verfasse ich meine Texte in einem Programm das die Rechtschreibung prüft. (Ich hab die zwei Einträge direkt hier drinnen verfasst) Und nach so langer Zeit der Textverfassung hat man echt keine Kraft mehr so genau auf die Rechtschreibung zu achten... Ich entschuldige mich dafür und gebe mir in Zukunft mehr Mühe.
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