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Teil fünf- Dem Tod so nah.

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Teil 4 - Seelenschatten :: Richtig rollenspielen  
Autor Nachricht
Saphira

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Anmeldungsdatum: 16.02.2010
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 21 Feb 2010 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die grau gestromte Fähe, die den Namen Saphira trug humpelte durch einen großen, dunklen Wald. Die Fähe sah sich immer wieder um und dachte sich:

Wenn ich nicht bald was zu Fressen finde könnte es dies für mich gewesen sein.

Doch eigentlich wollte die abgemagerte Wölfin gar nicht daran denken. Sie sah an sich herab und musste mit entsetzen feststellen, dass sie noch magerer war als sie es selbst gedacht hatte. Die grau gestromte Fähe verfiel in eine leichte Panik und blieb auf Grund dessen stehen.
Sie schüttelte ihren Kopf und versuchte sich selbst Mut zu zusprechen.

Lass dich nicht so hängen, Saphira!
Du hast schon schlimmere Situationen durch gestanden.
Und von so ein bisschen Hunger wirst du dich ja wohl nicht gleich unter kriegen lassen.....


Die Grau gestromte hatte seit Tagen nichts mehr zwischen die Zähne bekommen, da sie aufgrund ihres verwundeten Hinterlaufes nicht richtig Jagen konnte.
Die Verletzung am Hinterlauf stammte zwar von einem anderen Wolf aus ihrem alten Rudel, doch wäre der Hinterlauf sicher wieder verheilt, hätte sie dort nicht auch noch ein Jäger, der gerade auf der Jagd war, in den Hinterlauf mit einem Gewehr geschossen und dabei ihren früheren Lebensgefährten und besten Freund den Rüden Victor getötet, als der Rüde (Victor) die Fähe (Saphira) vor einer weiteren Attacke schütze.
Die grau gestromte Wölfin setzte sich nach einer kurzen Denkpause wieder in Bewegung.
Sie dachte darüber nach, wie es jetzt weiter gehen sollte, sollte die Fähe kein Futter finden.
Doch plötzlich wurde Saphira aus ihren Gedanken gerissen als sie etwas in einem nahen Gebüsch rascheln hörte.
Die Fähe schlich sich vorsichtig an das Gebüsch heran und witterte einen Hasen. Da der Wind günstig stand, roch die Wölfin den Hasen zwar, doch dieser roch seine Jägerin nicht.
Der Hase knabberte nichts ahnend an einem Büschel Gras das er zwischen den Pfoten liegen hatte.
Die Jägerin schlich sich laut los an. Doch dann trat sie auf einmal auf einen Ast und dieser Knackte leise.
Sofort schreckte der Hase hoch und ergriff die Flucht. Doch so wie es aussah war dies entweder ein alter oder ein verletzter Hase, da er nicht sehr schnell Flüchten konnte und somit auch für einen verletzen Wolf zu fangen war.
Die Grau gestromte ergriff ihre Chance sofort und rannte dem Hasen humpelnd nach. Als ihre Beute nur noch ein paar Zentimeter vom tödlichen Fang entfernt war, stieß Saphira nach vorn und bekam den Hasen, der noch verzweifelt versuchte mit einem Haken nach rechts auszuweichen, am Hinterlauf zu fassen und drückte das vor Schmerzen schreiende Tier mit den Vorderpfoten auf den Boden. Saphira lies den Hinterlauf des Hasen los und biss ihm dafür mit aller Kraft in den Nacken.
Die grau gestromte Wölfin hörte es Knacken und der Hasenkörper erschlaffte in ihrem Maul. Saphira begann dann, den Hasen genüsslich zu fressen. Es war zwar nicht sehr viel und die Wölfin hatte immer noch Hunger, doch war ihr Magen nun etwas gefüllt und fühlte sich nicht mehr ganz so leer an.
Die grau gestromte Fähe (Saphira) setzte ihren Weg fort, nach dem sie sich das Blut aus dem Fell und vom Fang geleckt hatte.
Doch wie aus heiterem Himmel roch Saphira plötzlich andere Wölfe. Sie vermutete dass es sich um ein Rudel handelte. Doch unter den Geruch der Wölfe mischte sich auch der starke Geruch von Blut.
Dort wohin sich die Wölfin begab musste es mehrere verletze Wölfe geben oder kurz zuvor ein Kampf stattgefunden haben. Doch der Geruch von Blut entfernte sich immer weiter von der Wölfin. Der Geruch der Wölfe aber hingegen wurde immer stärker. So wie Saphira vermutete musste es sich um ein paar Rüden handeln.
Doch anstatt sich mit den Rüden anzulegen oder auch nur zu beschäftigen folgte die grau gestromte Fähe lieber dem Blutgeruch. Dieser führte sie nach einiger Zeit zu einer alten Wolfshöhle.
Saphira lugte vorsichtig in die Höhle rein und erstarrte als sie so viele Wölfe auf einem Haufen sah. Doch es waren nicht die gesunden Wölfe die ihr Sorgen bereiteten, oh nein. Es waren die Verletzten Wölfe die ihr Sorgen machten.
Ohne zu zögern lief die grau gestromte Fähe in die Höhle und fragte besorgt:

„Entschuldigt bitte, falls ich euch gestört habe, aber ich möchte gern wissen was um alles in der Welt hier passiert ist. Wer hat die Wölfe da so zugerichtet?“

Dabei deutete sie auf Silver, Ryu und Zita. (sry falls ich jemanden vergessen hab)

„Doch wenn ihr findet dass es mich nichts angeht, dann kann ich auch wieder gehen.“,

sagte die grau gestromte Fähe noch. Aber dann setzte sie sich hin und sah besorgt zu den verletzten Wölfen. Aus irgendeinem komischen Grund machte sich die Wölfin (Saphira) Sorgen um die anderen Wölfe die in der Höhle waren.

Warum mach ich mir auf einmal solche Sorgen um diese fremden Wölfe die ich nicht mal kenne?!
Sonst bin ich doch auch nicht so....


Dachte sich Saphira verwirrt.


(Saphira ist bei Larka, Ryu, Zita, Kira, Anáya, Beliar. In der Nähe befindet sich Aglon, in einer verlassenen Wolfshöhle, an einem Fluss der in den Tränensee mündet.)

((sollte es irgendetwas an meinem Beitrag zu bemängeln geben, bitte einfach sagen. Danke^^))
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Ilshik
Blazing Soul


Anmeldungsdatum: 14.01.2009
Beiträge: 19
Wohnort: Verborgen in der Finsternis, auf der Suche nach Opfern
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BeitragVerfasst am: 21 Feb 2010 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mit aller Kraft und wie wahnsinnig geworden riss der Schwarze an Targas' Schulter. Er war fest entschlossen, ihn bluten zu lassen. Das würde ihn nur noch weiter in den Rausch treiben.
Doch unvermittelt stieß ihn irgendetwas heftig an und riss ihn von dem Weißen herunter. Ilshik landete schwer auf der Seite, stemmte sich jedoch schnell wieder hoch...nur um einen Herzschlag später an den Hinterläufen packte und er erneut Bekanntschaft mit dem Waldboden machen durfte. Ilshik drehte den Kopf und sah Targas, der sein linkes Hinterbein fest zwischen seinen Zähnen hatte. Der Weiße grinste ihn auf eine Art an, die ihm (Ilshik) ganz und gar nicht gefiel. Nur einen Augenblick später begann das Bein des Schwarzen übel zu knirschen.
Ilshik biss die Fänge zusammen und unterdrückte gerade noch einen Schmerzensschrei. Er musste sich befreien, und zwar schnell.
Dann erscholl ein widerwärtiges Knacken.
Ilshik keuchte. Auf einmal war er wie entrückt. Alles erschien so unwirklich. Er starrte auf sein gebrochenes Bein...und spürte nichts.
Absolut gar nichts.
Nicht das leiseste Anzeichen von Schmerz.
Doch dieser Augenblick hielt nur kurz. Im nächsten Moment brach alles gleichzeitig auf ihn herein.
Ilshik schrie.
Er schrie vor Schmerz und Qual.
So, so hatten sich also all jene gefühlt, die er (Ilshik) getötet hatte.
Das war also wahrer Schmerz.
Mit einem Mal überkam Ilshik eine seltsame Ekstase. Der Schmerz wurde wieder ausgeblendet. Wieder erschien alles unwirklich. Doch nun...hatte er die Kontrolle darüber!
Nun konnte er endlich kämpfen wie ein Berserker, ohne auf seinen Körper Rücksicht nehmen zu müssen!
Ein irres Lachen brach aus ihm heraus, als er sich hochstemmte, das zertrümmerte Bein leicht angehoben. Mit wahnsinnigem Blick grinste er Targas und Amarok an.
Jetzt würde er ihnen zeigen, was es hieß zu kämpfen!
Jetzt hatte ihr letztes Stündlein geschlagen!
Noch immer lachend wie besessen stürmte er so schnell auf Targas zu, wie es sein Hinterlauf erlaubte, tauchte unter ihm hinweg und packte ihn am rechten Vorderlauf. Wild schleuderte er den Weißen zu Boden und schnappte dann nach seinem Nacken. Mit aller Kraft bohrte er ihm seine Fänge ins Fleisch.
Nun hatte ihn der Blutrausch fest im Griff. Nichts und niemand würde ihn aufhalten können!






(Ilshik ist bei Amarok, Targas und Svana, Lupin ist in der Nähe; Arcadia)
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 25 Feb 2010 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

(@ Saphira:
Ich glaub du hast da was falsch verstanden. In der Höhle ist im Moment nur Beliar.
Zita, Larka, Silver, Ryu, Kira, Sharyana und Anaya befinden sich davor auf einer Art kleiner Lichtung Wink Ich antworte dir nun mal und denk dich einfach vor die Höhle auf die Lichtung ^^)

Zita und vor allem ihr gebeutelter Körper war sehr froh über das bisschen Schlaf, dass sie in den paar ruhigen Minuten nach dem Niederlegen fand.
In der sanften, schwarzen Welt des Schlafes gab es keine Schmerzen, sogar der stechende Schmerz in Zita´s Pfote war hier nicht spürbar.
Und doch währte Zita´s Erholungsschlaf nur kurz, zu kurz.

Schon bald warf sich die Fähe in ihrer Schlafstätte unruhig von einer Seite auf die andere. Alpträume und wirre Bilder jagten die Fähe und ließen ihr keine Ruhe und schließlich zwang ein fiebrig-heißer und brutal stechender Schmerz in Zita´s Verletzung die Fähe zum, Aufwachen.

Sie lag auf der Seite, starrte in die Baumwipfel über sich ohne etwas zu sehen und hechelte stark.
Es dauerte eine Weile bis Zita sich wieder in der Gewalt hatte und sich mühsam aufrappelte, müder und erschöpfter als zuvor. Als hätte sie Jahrelang nicht geschlafen...

Dann erst bemerkte sie (Zita) die Neulingswölfin (Saphira) und ihre Frage.
Wieder sank Zita´s Kopf tief und sie humpelte auf die Fähe zu.
Noch immer war Zita sich nicht sicher warum sie allen Neulingen die Leidensgeschichte aller Anwesenden erzählen sollte, doch schließlich hatte Saphira danach gefragt, höfflich und freundlich.

"Hallo Saphira, ich bin Zita und die Anderen sind Silver, Larka, Ryu, Kira, Sharyana und Anaya und in der Höhle befindet sich noch der schwarze Rüde Beliar."

Abwechselnd nickte Zita allen bei Nennung ihrer Namen zu ehe sie sich wieder an die Neue wandte.

"Angetan hat uns das ein Rüde der etwas weiter westlich von hier in einen Kampf mit 2 Anderen Rüden verwickelt ist. Targas - so heißt er. Er hat einfach Spass am Kampf und am Töten..."


Mehr sagte Zita dazu nicht. Sie hatte schon genug mit ihrer gesundheitlichen Verfassung zu kämpfen, da wollte sie nicht auch noch alle paar Minuten gegen die schrecklichen Erinnerungen die der Name Targas in ihr wach rief, ankämpfen müssen.
Stumm wandte sich Zita um, überließ Saphira sich selbst und legte sich erschöpft am Flussufer nieder. Die verletzte Pfote hielt sie in das wohltuende kalte Nass des dahinrauschenden Flusses.

Und da hatte Zita den Kampf gegen die Müdigkeit erneut verloren. Ihre Augen fielen ihr zu und schon forderte ihr Körper was die verletzte Fähe ihm so lange verwehrt hatte.
Zita schlief ein...





Zita ist bei Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar, Saphira, Anaya und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon

_________________




Ich besitze die Erlaubnis von der Künstlerin "Goldenwolf" um ihr Bild zu verwenden!
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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 26 Feb 2010 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ein brutales und zutiefst abartiges Grinsen durchzuckte Targas´ Gesicht als er sah wie Ilshik auf seinen Biss reagierte.
Als der Rüde dann auch noch vor Schmerzen laut aufschrie, war Targas kurz vor einer ernsten "Kampfextase".

Er begann wie verrückt zu hecheln und lachte gleichzeitig sein irres Lachen, durch das starke Hecheln stark verzerrt und in die Länge gezogen klang.
Dann sahh er auch schon den schwarzen Rüden auf sich zu springen und im nächsten Augenblick lag er auf dem Waldboden. Ilshik zerrte nun wie besessen an Targas Nackenfell, doch sein (Targas) durchhaus stabiles und breites Lederhalsband verhinderte, dass Ilshik´s Fänge zu tief in das Fleisch des Weißen eindrangen.

Alle Muskeln spannte der Rüde dann an, drehte sich blitzschnell auf den Rücken und attackierte dann aus dieser Position Ilshiks Kehle.
Ein paar Mal schnappte er danach, besann sich dann jedoch eines Besseren, tauchte schräg unter Ilshik hindurch und erschien dann, noch immer grinsend an dessen linker Flanke.
Targas´ Fang war Blutverschmiert und frisches Blut troff aus den aufgebissenen Lefzen des Kämpfers auf den Waldboden.

Dann raste er auf Amarok zu, schnappte nach dessen rechten Ohr und senkte schnell seinen Kopf, sodass Amarok wohl oder Übel dieser Bewegung folgen musste, wollte er sein Ohr behalten.
Dann flog sein Blick wieder Ilshik zu.

Die Beiden Kämpfer trennten nun einige Meter. Targas grinste, wobei ihm das Blut an seinem Fang etwas leicht Wahnsinniges verlieh.
Er "scannte" den schwarzen Rüden mit seinen Stahlblauen Augen ab, zutiefst erfreut darüber, dass die Verletzung die Targas ihm am Hinterlauf beigebracht hatte, wohl genau den gewünschten Effekt erzielt hatte. Ilshik kämpfte nun um einiges Leidenschaftlicher und Targas verstand ihn gut!

Mit einer Mischung aus wahnsinniger Lache und einem tief grollenden Knurren, sprang Targas in einem riesigen Sprung auf Ilshik zu. Den Fang halb geöffnet, die Kiefer gebleckt...




(Nicht ganz das was ich eigentlich schreiben wollte...aber so in Etwa 0o Amarok´s Reaktion hat mir gefehlt...)




Targas ist bei: Amarok, Svana, Ilshik und dem in der Nähe befindlichen Lupin; Arcadia

(Denke, Svana und Lupin kann man dann auch ignorieren -.-)
_________________

_________________
Wenn du sein Knurren hören und seine scharfen Zähne in deinem Nacken spüren kannst, dann ist es für dich bereits zu spät!

~TARGAS~
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Beliar
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 02.11.2008
Beiträge: 58

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2010 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Es gelang Beliar einen großteil des geschehens außerhalb der Höhle zu verdrängen, doch Gedanklich konnte er sich nicht davon lösen, was er grade erlebt hatte, erleben können hätte.
Vereinigung, Freude, Trauer...
Familie.
Er hatte auch Familie gehabt.
Hatte sie gehabt, bis er zum Mörder geworden war.
Bis er getan hatte, was wohl keiner in diesem Rudel jeh tun würde.
Dieses Rudel, es schien ein Zufluchtspunkt für die schwachen und doch Willensstarken.
Passte er hierhin?

Sein Rudel hatte ihm misstraut, dann hatte er das einzige was ihm noch etwas wert gewesen war, die einzige, die ihm noch vertraut hatte getötet.
Verstoßener war er fortan gewesen.
Eine grausame und doch die gerechteste Strafe war es für ihn. Er hatte Leben zerstöhrt. Er hatte nicht weiterleben dürfen wie zuvor, hätte es nicht können. Er war gegangen, hatte alles hinter sich lassen wollen und es doch nicht gekonnt. Erinnerungen waren vorhanden, Alpträume quälten ihn und die Bestie, die in ihm schlummerte, war nochimmer vorhanden. Würde wohl nie verschwinden, wie auch?
Er war wer er war und würde es wohl auch immer bleiben. Ein Mörder.
Wenn es wieder passieren würde?
Wenn er wieder tötete, ohne es zu wollen? Vielleicht einen aus diesem Rudel?

Er stieß ein leises Winseln aus. Bleiben konnte er nicht. Würde er es irgendwann irgendwo können oder auf immer alleine bleiben müssen? Vermutlich letzteres.
Es wäre wohl besser für ihn, für alle beteiligten, wenn er jetzt ging, bevor sich bande zwischen ihnen bilden würden und er es nichtmehr konnte. So erhob er sich resigniert und blickte zum Ausgang der Höhle.
Wenn er das, was er an Geräuschen und gerüchen wahrnahm, waren wohl mehr Wölfe auf die Lichtung gekommen, doch alles schien friedlich zusein.
Er würde keine Schwäche zeigen, nicht vor dem Rudel, nicht vor den Fremden, nicht vor sich selbst. Sie sollten nicht wissen, das er den Abschied, die Entscheidung zu der er sich gezwungen sah, bedauerte.
Stolz aufgerichtet verließ er die Höhle, ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen und begab sich zu der stelle, wo die Fähe Zita schlief. Seine schnautze führte er zu ihrem Ohr und wisperte, so dass die anderen ihn nicht höhren konnten:
"Pass auf sie auf, ihr könnt nur gemeinsam bestehen.
Es hat mich gefreut."

Ob sie es in ihrem Schlaf wargenommen hatte, wusste er nicht. Nur verabschieden hatte er sich von ihr wollen.
Dann steuerte er den Rand der Lichtung an, kurz vor Erreichen dieses blickte er zurück. Seine Lefzen verzogen sich zu einem leichten, wölfischen Lächeln und doch wirkte er traurig.
"Passt aufeinander auf.
Vielleicht sieht man sich malwieder, vielleicht auch nicht.
Es liegt alles in den Händen des Mondes."

Dann verließ er die Lichtung und das Rudel.

_________________

when the wolves sing
when the moon is in the sky
when they sing their sorrow
when they mourn the dead one
then it`s time.
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Saphira

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Anmeldungsdatum: 16.02.2010
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2010 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

(sry könnet ihr den vorherigen Beitrag bitte löschen? Ich hab vergessen des kursiv zu schreiben, was mein Chara denk......)

(@Zita:
Oh ja das kann sein. Tut mir leid, aber danke dass du mich vor die Höhle „gesetzt“ hast^^)

Saphira sah eine Fähe (Zita) die sich unruhig hin und her warf.

Was hat sie denn nur?
Warum ist sie so unruhig?


Die grau gestromte Fähe (Saphira) sah erst nicht das Zita Verletzt war.
Doch dann öffnete Zita ihre Augen und schien die Baumwipfel an zu starren. Dann begann sie (Zita) zu erzählen und Saphira hörte ihr genau zu.
Als die andere Fähe (Zita) fertig gesprochen hatte, sagte Saphira

„Oh das tut mir sehr leid! Aber es freut mich trotzdem euch kennen zu lernen. Doch wieso ist dieser Targas so Kampflustig?“

Die grau gestromte Fähe (Saphira) konnte nicht verstehen wie ein anderer Wolf so aggressiv sein konnte.

Als Zita dann aufstand und zum Fluss ging, sah Saphira ihr nur nach.

Oh Gott!
Ihr (Zita) geht es ja wirklich noch viel schlechter als mir!
Im gegen Satz zu ihren Verletzungen ist mein Hinterlauf nun wirklich nur eine Kleinigkeit.
Dieser Targas muss ein sehr böser Wolf sein!


Schoss es Saphira sofort durch den Kopf als sie sah in welch schlechter Verfassung Zita war.

Die grau gestromte Fähe (Saphira) sah Zita weiterhin nur nach, doch traute sie sich nicht der Verletzten Fähe (Zita) zu folgen.
Als Saphira dann sah dass sich Zita an den Fluss legte und einschlief dachte sich die Grau gestromte (Saphira) nur


Sie (Zita) wird den Schlaf bestimmt bitter nötig haben.
So wie sie ausschaut.


Das `so wie sie ausschaut´ bezog Saphira auf die Verletzungen von Zita.
Die Grau gestromte Fähe (Saphira) machte sich aus irgend einem Grund den sie selbst nicht kannte, große Sorgen um die Verletzten Wölfe.

Was kann ich nur tun, sollte dieser Targas wieder auftauchen?
Ich glaube nicht dass ich gegen diesen Rüden eine Chance hätte.
Doch ich hoffe wirklich nicht dass dieser Rüde (Targas) jetzt auftaucht!


Dachte sich Saphira leicht panisch.
Doch sollte Targas wirklich hier auftauchen, würde Saphira um das Leben der anderen Wölfe kämpfen.
Auch wenn sie wahrscheinlich keine Chance gegen Targas haben würde.
Einen Versuch war es wert.


(Saphira ist Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar, Zita, Anaya und Sharyana; bei einer alten Wolfshöhle am Ufer des Flusses, der in den Tränensee mündet; Niederwald
In der Nähe: Aglon)
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Catori
Wölfin der Hoffnung


Anmeldungsdatum: 19.02.2010
Beiträge: 121

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BeitragVerfasst am: 03 März 2010 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

(könnte der alte Beitrag gelöscht werden ?)


Catori bewegte sich in einem gemächlichen "Galopp" vorwärts und je länger sie lief und umso stärker sie den Wind in ihrem Fell spürte, desto mehr Freude breitete sich in ihr aus ... es war so ein wunderbares Gefühl ... und trotzdem, sie vermisste es Freunde um sich zu haben, mit denen sie zusammen jagen und richtige Beute erlegen konnte, nicht nur Mäuse und Hasen wie in den letzten Tagen, Wochen, Monaten ! Sie vermisste es mit anderen Wölfen zu spielen und sie vermisste die aufmunternden Berührungen wenn man mal keinen so guten Tag hatte, sie vermisste noch so vieles mehr ... kurz gesagt: ein Rudel.
Sie hätte nicht bleiben können, und doch gab es immernoch einen kleinen Teil von der Trauer in ihr den sie so klein er auch war, noch ganz deutlich spürte. Doch trotzdem war es die richtige Entscheidung gewesen, ein neues Leben an zu fangen.
Die Fähe lief immer weiter ... in letzter Zeit war sie immer länger gelaufen, hatte immer weitere Strecken zurückgelegt und nun dauerte es eine Weile bis sie außer Atem kam.

Abrupt blieb die graue Wölfin stehen, ging ein paar Schritte zurück und senkte ihre Nase in Richtung des Bodens.

Habe ich gerade tatsächlich Wölfe gerochen ?!

Die Wölfin ging mehrere Runden mit der Nase nahe dem Boden, dann nochmal, nur diesmal mit der Nase in der Luft um auch jeden geruchsfetzen auf zu fangen den ihr der Wind zuspielte.
Hier sind tatsächlich Wölfe vorbeigekommen... vielleicht drei oder 5
Ein schauer durchrieselte sie...
Verletzte Wölfe

Die Spur war schon etwas älter, doch das Catori sie gerochen hatte, lag nicht daran, dass die Wölfe unvorsichtig gewesen waren... im Gegenteil, wenn Catori sich die Spuren genauer ansah bemerkte sie nur all zu deutlich, dass die Wölfe versucht hatten ihre Spuren so gering wie möglich zu halten... was ihnen in ihrem anscheinend schlechtem Zustand nicht ganz gelungen war.

Trotz dieser eindeutig bedrohlichen Situation (irgendetwas musste die Wölfe so zugerichtet haben) empfand die Fähe Freude ... sie hatte endlich andere Wölfe gefunden.
Wer weiß vielleicht hat mich das Schicksal bewusst hierher getrieben? Vielleicht kann ich diesen Wölfen helfen.

Doch vorerst wollte sie nachschauen woher die Wölfe kamen, schließlich musste sie(Catori) doch wissen warum sie verletzt waren.
Womöglich ein Bär ?
Nach einigen kurzen Überlegungen beschloss sie tatsächlich ersteinmal zu dem Ort zu gehen, von dem diese kleine Truppe von Wölfen geflohen war.
Der Wind wehte gerade richtig, um sich "geruchlos" anschleichen zu können (falls die spur nicht zu krumm verlief), noch ein gutes Zeichen um nachzusehen.
Nachdem sie beschlossen hatte nachzuschauen, bewgte sich die Wölfin zielstrebig und aufmerksam in die Richtung der "Gefahr".
Den Kopf auf Schulterhöhe, die Ohren gespitzt, den Atem leicht vor Aufregung gesteigert, aber auch um sofort alles riechen zu können, die Rute leicht vor Anspannung aufgestellt.
So bewegte sich die Wölfin vorwärts. Je näher sie sich dem Platz des Geschehens nährte desto deutlicher drangen die Kampfgeräusche an ihr Ohr. ... Kampfgeräusche, undzwar ausschließlich von Wölfen. Auch der Blutgeruch fand den Weg in ihre Nase, wieder ausschließlich von Wölfen!
Irgendwann hatte sie die Lichtung erreicht. Vorsichtig kroch sie leise durch das Gebüsch näher an das Geschehen heran, bewusst darauf achtend, keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Das Schauspiel das sich ihr bot war unglaublich und verschlug der Wölfin kurz einmal den Atem. Auf der Lichtung kämpften tätsächlich drei Wölfe gegeneinander ! Ein schwarzer, ein brauner und ein weißer mit (dies verwunderte Catori) einem breiten Halsband. Sie wusste nicht recht was sie davon halten sollte, doch schon bald hatte sie der Tanz der Wölfe in den Bann gezogen. Auch wenn sie dieses blutsüchtige Grinsen, dass sie immerwieder in den Gesichtern vorfand, nicht so wirklich nachvollziehen konnte und bei jedem Treffer eines Wolfes zusammenzuckte, fand sie es fastzinierend ihre kraftvollen Bewegungen zu verfolgen.
Doch dann drehte sich der Wind und Catori musst sich voller Bedauern abwenden ...und so schnell wie möglich verschwinden!
Wenn auch nur einer von ihnen eine gute Nase hatte würde er sie riechen! Sie waren zwar sehr mit dem Kampf beschäftigt, aber es wäre nicht schlau solch ein Risiko einzugehen und sich darauf zu verlassen.

Also verließ Catori die Lichtung so schnell sie konnte, lief aber einen anderen Weg als den auf dem sie hergekommen war, dort könnten sie die Wölfe sofort finden. So lief sie erst eine Weile und machte sich dann daran, ein Labyrinth aus Spuren zu stricken, sie glaubte zwar nicht, dass die Wölfe ihr folgen würden, aber sie wollte sichergehen, wenn sie sich zu den verletzten Wölfen begab. Also legte sie einige eindeutige und einige eher leicht zu findene Spuren ... manchmal Kreise manchmal Sackgassen. Als sie zufrieden mit ihrem Werk war, begab sie sich auf einigen Umwegen zu der Stelle wo sie zuerst auf die Spur gestoßen war und folgte ihr mit leichten schwungvollen Schritten.
Doch nach einigen Meter spürte sie wie sie diese ganze Aufregung erschöpft hatte.

Ich werde mich ein wenig ausruhen und dann vielleicht noch ein paar Mäuse oder vielleicht sogar einen Hasen jagen, später kann ich die Wölfe immernoch suchen.

Also legte sich Catori an einer ihr relativ sicher erscheinenden Stelle nieder und döste ein.
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Shira
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 13.12.2009
Beiträge: 30
Wohnort: Am dunkelsten Ort
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BeitragVerfasst am: 04 März 2010 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Shira war schon sehr schwach denn sie hate lange nichts mehr gegessen, sie braucht unbedingt was sonst würde sie umkippen. Aber die Beute fliegt ja nicht so einfach ins Maul.Es kam ein Windzug auf Shira zu. Sie roch, und noch einmal, sie roch ein Hirsch. Das war die Chance . Sie lief den Geruch hinterher und dort auf einer Wiese stand er, anmutig, mit großem Geweih. Sie schlich leise hinter einem Baum. ganz leise... und dann sprang sie aus ihrem versteck und rannte auf ihn zu. Er war aber nich tdumm und stieß sein Gewih in ihre Rippen und rannte los. Shira hat es nicht doll getroffen und rannte ihn hinterher. sie hate ihn schnell eingehollt und kräftig ins hinterbein Gebissen. Der Hirsch schlug aus traf sie aber nicht. Jetzt hinkte er, und nochmal griff Shira an aber diesmal in den Bauch. Dann sprang sie auf sein rücken. Der Hirsch ielt sie nicht mehr stand und brach zusammen, nun sah er nur noch ihre Zähne...

satt und zufrieden ging Shira weiter. da sah sie etwas liegen, sie ging hin und es war ein Wolf(Cartori).Doch Shira blieb nicht unenddeckt denn schon guckte die Wölfin sie mt blinzelnen Augen an.

_________________
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Catori
Wölfin der Hoffnung


Anmeldungsdatum: 19.02.2010
Beiträge: 121

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BeitragVerfasst am: 04 März 2010 19:58    Titel: Antworten mit Zitat


Irgendetwas hatte Catori aus ihrem Schlummer gerissen. Leicht verwirrt blinzelte sie und nahm sogleich eine hellbraune Wölfin wahr, die sie aus gelben Augen anblickte.
Ihr Herz schlug vor Freude ein wenig schneller.
Endlich eine Wölfin die "normal" zu sein scheint
dachte sie voller Freude, den die Körperhaltung der Fähe vor ihr signalisierte keineswegs eine agressive Haltung und auch der Blick mit dem sie Catori betrachtete, schien eher neugierig, jedoch leicht zurückhaltend.
Es war jedoch keine der Wölfe, dessen Spur Catori verfolgte, stellte sie fest nachdem sie einige Male geschnuppert hatte.
Oh Mist ich liege ja immernoch
dachte Catori kopfschüttelnt, woraufhin sie sich gleich erhob um die fremde Wölfin zu begrüßen ... Wer weiß vielleicht war das ein erster Schritt zu einem neuen Rudel?
Mit eine offenen, freundlichen Haltung
(Kopf leicht über der Schulterhöhe, Ohren aufmerksam nach vorne gerichtet, Rute fröhlich ein wenig angehoben und das Gewicht zwanglos auf alle vier Beine verlagert um weder ängstlich und unterlegen, noch agressiv und dominant zu wirken)
bewegte sie sich vorsichtig auf die Wölfin zu.
Weil sie nicht so recht wusste, wie sie anfangen sollte, sagte sie nur kurz:

"Hallo, ich bin Catori."

Dann legte sie den Kopf leicht schräg, abwartend wie die hellbraune Fähe reagieren würde.
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 04 März 2010 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Catori denke bitte an die Lokalisationsangaben!
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Tihar LeNuit
Ψ Vulcanus – Ruhende Macht Ψ


Anmeldungsdatum: 02.03.2010
Beiträge: 70

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BeitragVerfasst am: 06 März 2010 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Gedankenversunken setzte der schwarze Hüne eine Pfote vor die andere. Sein Blick hing nichtsaussagend am Boden, seine Rute schwenkte leicht hin und her. Sein dichtes Fell verschlang das matte Licht des Tages wie ein tiefes Loch, in dem es ungewiss tief hinabging. Ungewiss war auch sein Weg, der ihn in das Tal der Nacht führte. Ein Ziel gab es nicht, außer die Zukunft. Er hatte sich vorgenommen die Zukunft zu leben, ganz gleich was sie ihm bescherte. Damit verbunden war auch, das Leben zu verteidigen, wenn er Angriffe zu befürchten hatte. Sein Missmut und seine Depression änderten nichts daran, dass er den Weg nach vorn fortzusetzen gedachte. Es gab gar keine andere Chance, zu keiner Zeit war ihm etwas anderes in Frage gekommen.
Leise stapfte der große Wolf durch das fremde Gebiet. Hin und wieder vernahm er schwache Gerüche von fremden Wölfen. Dass sie nur schwach waren, konnte ein Hinweis darauf sein, dass es sich nicht um gezielte Reviermarkierungen durch irgendwelche Alphas handelte, sondern durch den natürlichen Geruch, der von jedem Tier ausging. Das wiederum bedeutete eine geringere Gefahr für ihn. Obgleich der Schwarze über eine große Kraft in seinen Muskeln verfügte, so war er auf der anderen Seite doch, als einzelner Wanderer, ein gefährdetes Tier, das keine Verbündeten hinter sich wusste und keine Hilfe durch irgendjemanden zu erwarten hatte. Auf der anderen Seite bedeutete dies aber auch, dass er ebenso wenig gezwungen war, anderen Wölfen zu helfen. Seine Mitgliedschaft in einem Rudel hätte bedeutet, dass die schwächeren Wölfe, und das waren oft der Großteil des Rudels, ihn dazu gezwungen hätten, Gefahren auf sich zu nehmen und das Rudel nach außenhin zu verteidigen, den Nachwuchs zu schützen und zu kämpfen, wenn Bedrohungen nahe waren. Sie zwangen Wölfe wie ihn in solchen Situationen nicht selten, risikoreiche Jagdunterfangen einzugehen, damit die anderen von großen Stücken Fleisch laben konnten, eine ungerechte Tatsache. Das waren die Gründe, die er hatte, keine festen Verbindungen mit irgendwelchen Rudeln einzugehen, die womöglich selbst nicht fähig gewesen waren, für ihren einen Schutz zu garantieren und eine Art Verteidiger suchten, um ihr eigenes Versagen wettmachen zu können. Auf die Spitze getrieben bedeutete das, er war für jedes Rudel, personenbezogen, ein wertloser Wolf. Niemand hatte Interesse an einem Wolf mit vernarbter Seele, der über den Tod einer nahen Angehörigen nicht hinwegkam und sich jeden Tag aufs Neue fragen musste – war, was nun?
Weitere Schritte trieben ihn tiefer ins fremde Tal. Vielleicht war es das Beste, er hielt nach einer Höhle ausschau, einem Versteck für die Nacht, in dem er später auch von einer Beute fressen konnte, ohne gleich unerwünschte Gesellschaft zu erhalten, die auf sein erlegtes Fleisch aus war.
Einige, von Gedanken durchzogene Momente später, gelang das Rauschen eines entfernten Wasserfalls an seine Ohren. Er hob den Kopf und schwenkte seinen Blick in die Ferne. Ja, wenn er sich etwas Mühe gab, konnte er in der Ferne einen solchen erkennen. Noch weiter dahinter erblickte Berge, sie zwangen ihn zum Umleiten oder Umkehren, denn er konnte sie nicht einfach so ohne weiteres überqueren. Vielleicht war es eine gute Entscheidung, er lief zum Wasserfall und inspizierte die Gegend um den Fluss herum etwas genauer. Oftmals befanden sich in bergigen Regionen Furchen und Höhlen, die eine gute Möglichkeit zur Deckung boten. Des Weiteren war das Wasser eine nicht zu unterschätzende Hilfe für den Rastenden. Es bot ihm die Möglichkeit, seine Kehle zu feuchten, der Wassersturz verursachte Lärm und er war nicht gezwungen, sich gezwungen leise zu bewegen, denn die Wände der Felsen hinter dem Wasser schallten das Wassergeräusch zurück und machten das Hören seinerseits auch für andere Caniden schwer bis unmöglich. Außerdem ging sein eigener Geruch für Wölfe außerhalb dieser Region mit dem Wasser unter. Das sprudelnde Nass neutralisierte die Luft und ließ keinem anderen Wolf auf einfache Weise die Möglichkeit, ihn leicht zu wittern. Das waren zumindest seine Hoffnungen, denn noch hatte er sich dem Wasser nicht allzusehr genähert, das stand noch an.
Entschlossen trabte der schwere Wolf weiter geradeaus, über die hohen Grasländer und die Findlinge neben seinen Pfoten. Sein Blick hing weiterhin müde am Boden.


((Nahe Funkelfall/Funkelgebirge - allein))

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Shira
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BeitragVerfasst am: 06 März 2010 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fähe (Catori) schaute Shira erwartungsvoll an. Ich hoffte das wir ein Rudel werden können also ging ich ein Schritt näher und sagte

Ԫ„Ich bin Shira.

Sie interessiert und gar nicht aggressiv, nun ging Shira zu ihr und beschnupperte sie vorsichtig, man will ja nichts überstürzen. Sie fing auch an Shira zu beschnuppern, und nach einer großen Schnupperrunde, fand Shira das sie in Ordnung ist. In ihr macht sich auf einmal eine große Hoffnung breit das sie endlich in ein Rudel treten könnte (etwas kleines Rudel). Also fragte Shira
Wollen wir ein Rudel gründen???“

Sie schaute Catori erwartungsvoll an.

(Shira ist bei Catori)

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Yuka
Eisiger Nachtwind


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BeitragVerfasst am: 06 März 2010 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Yuka stand an einem großen Wasserfall und stillte gerade ihren Durst an dem kristallklaren Wasser. Sie hatte schon seit Tagen nichts mehr in den Magen bekommen, aber die Flüssigkeit half ihr ein wenig, ihren knurrenden Magen zu besänftigen. Als sie endlich den Magen voll hatte, sah sie auf und - sah einen nachtschwarzen Wolf am anderen Ufer stehen. Er starrte sie an. Yuka zog ihre Rute ein und duckte sich. Der wollte ihr sicher ganz furchtbar wehtun, wie die Wölfe, die Papa getötet hatten. Sie winselte leise und machte sich ganz klein, als er langsam auf sie zutrabte.
Wer bist du? Tu mir nicht weh!
Mit eingezogenen Schultern starrte sie ängstlich zu ihm hoch. Normalerweise war sie nicht so unterwürfig zu anderen Wölfen, aber nach mehreren Wochen ganz alleine, war ihr Mut schon ziemlich geschwunden. Erst jetzt bemerkte sie, dass der schwarze Wolf sehr traurig aussah. Wie jemand, der verzweifelt nach etwas gesucht hatte, aber daran verzweifelt war. Ich sollt' mich nicht so viel einmischen. Geht mich ja nix an., sagte sie zu sich selbst. Der riesige Rüde sah sie einfach nur stumm an. Fast eine ganze Minute schwiegen sie. Also, was will'n das? Ich hab ihm nix getan, wieso starrt das mich so an?
Was is' denn? Ich mag's nicht, wenn man mich so anstarrt! Da krieg' ich 'n komisches Gefühl bei!
Seltsamerweise hatte sie das Gefühl, dass der andere leicht die Schnauze verzog. Machte er sich etwa über sie lustig?


Yuka ist bei Tihar am Funkelfall
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Tihar LeNuit
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Anmeldungsdatum: 02.03.2010
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BeitragVerfasst am: 07 März 2010 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem der Schwarze dem Wasserfall nähergekommen war, konnte er bereits die frische Brise spüren, die von dort ausging. Ja, es war sichtlich ein geeigneter Ort. Nach seiner langen Wanderung konnte er hier endlich eine Rast einlegen um seine Kräfte zurückzuerhalten, um sich von den Anstrengungen des Weges zu erholen und weitere Sorgen an seiner Seele nagen zu lassen dies war eine unweigerliche Tatsache, der er sich nicht verschließen konnte. Ein Fluch der an ihm haftete, der Fakt, dass er es nicht verhindert hatte.
Tihar hielt inne, als er durch den dünnen Wassernebel ein kleines Gesicht erkennen konnte. Nachdem er seinen Blick gezielter in die Richtung des Fremden hielt, vermochte er die Gestalt besser wahrzunehmen. Ein Welpe. Ein Welpe stand am anderen Ufer des Flusses und beobachtete ihn mit seinen großen Augen. Unsicher hielt er an. Er zuckte mit den Ohren, konnte aber keine Geräusche außer die des brechenden Wassers erkennen, es war einfach zu laut. Auch konnte er die Witterung des Kleinen nicht vernehmen, all jene Eigenschaften, die er für seine eigenen Vorteile hatte nutzen wollen, schienen ihm nun selbst zu Nachteilen zu werden. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte verfehlt, wenn er davon ausgegangen war, er konnte grundsätzlich nur der einzige Wolf an diesem Wasserfall sein, weil er niemanden anders wittern konnte.
Weiter haftete sein aussageloser Blick auf dem Gesicht des fremden Wolfs. Er hätte sich schütteln können, es war sein Versagen gewesen, anzunehmen, er konnte nur der einzige Wolf hier sein. Selbst wenn er eine Höhle schon sicher in den gefährlichen Wänden der Berge hätte erspähen können, hätte dies ebenso nicht bedeutet, dass sie ungewohnt war. Im schlechtesten Falle hauste hier ein Bär oder Menschen, die er ebenso nicht wittern konnte. Das wiederum war dann wohl aber auch wieder nicht der Fall. Er schloss dieses Resultat aus der Tatsache, dass sich hier dieser kleine, grau-weiße Welpe befand, der auf der anderen Uferseite stand und entsetzt zu ihm starrte. Sicher konnte es auch sein, dass die Menschen trotz alledem eine Falle vorbereitet hatten, das war allerdings eher ein nicht anzunehmender Fall, der sicher nicht eintrat. Hätte er doch nur etwas wittern können!
Der eher anzunehmende Fall, der nicht weniger ungemütlich erschien, war, dass der Welpe nicht allein gewesen war oder womöglich bereits zu einem Rudel gehörte, das sich ebenso auf der anderen Seite des Ufers befand – dies konnte er natürlich auch nicht wittern. Wenn dem so war, bedeutete das Gefahr. Ein Welpe bedeutete grundsätzlich Gefahr, vor allem für ihn. Seine Eltern und das Rudel, in dem dieser Welpe lebte, würden ihn vor jemandem verteidigen, der potenziell gefährlich schien. Sie hatten nicht ausschließen können, dass er das war, doch seinem kräftigen Körper nach bestand für jene die Gefahr, dass es so war. Er wollte umkehren und sich einen anderen Platz suchen, auch wenn es ihm ebenso widerstrebte, wie hierzubleiben.
Erst als ihm der Gedanke aufkam, dass das Rudel –insofern es denn überhaupt eines gab– nicht sonderlich groß sein konnte, hieß, dass es nicht viele Mitglieder zählen konnte, da das Ufer hinter dem Fluss bis zum Gebirge eher schmal war und auf Dauer keinen richtigen Lebensraum bot, entschloss er sich, nicht abzuwenden sondern zu bleiben. Nach der langen Reise hatte ein paar Schlucke aus dem kühlen Nass verdient und die Bergregion sollte ihm Schutz für die Rast bieten.
Seine Ohren schnippten nach vorn, als er die piepsige Stimme des Welpen vernahm. Er musste aber feststellen, dass er kein Wort verstanden hatte, denn der Lärm des tosenden Wassers ließ die Worte des jungen Wolfs einfach untergehen. Doch hatte es ihm eines verraten: der Welpe war eine junge Fähe, das hatte er nun erkannt. Welpen waren mitunter nicht sofort aus der Ferne auf ihr Geschlecht zu identifizieren, da ihr dickes Fell sie eher wie ein Knäuel aussehen ließ, ihre darin versteckten Ohren äußerst undynamisch wirkten, was auch auf die kurze Schnauze in ihrem Gesicht zutraf. Die Läufe waren noch weder schlank und zierlich wie die einer ausgewachsenen Wölfin und ihre Rute mehr ein Pinsel. Doch jetzt, da er darüber bescheidwusste, konnte er bei näherer Musterung erkennen, dass ihr Blick sehr wohl der einer Wölfin war, ganz gleich wie jung sie war. Fähen hatten immer ihren eigenen Blick … das wusste er nur zu gut.
Mit andauernder Verunsicherung –dies aber keinesfalls zeigend– lief der Große näher an den Fluss, dabei interessierte ihn die junge Welpin jedoch nur nebensächlich, er war wegen dem Wasser hier, daran hatte sich nichts geändert. So lief er auf das Ufer zu, legte sich langsam auf den Bauch und nahm ein paar Schlucke mit seiner langen Zunge, um seinem unendlichen Durst Einhalt zu gebieten. Während er trank, schloss er immer wieder die Augen, da das Wasser hohe Spritzer warf und sein Gesicht nässte. Nachdem er etwas getrunken hatte, erhob er sich in seiner ganzen Gestalt wieder und schwenkte den Blick nach links und rechts, um die Gegend näher zu inspizieren und nach einer Möglichkeit zu suchen, nach drüben zu gelangen. Sollte seine Theorie stimmen, und zu dem Welpen gehörten auch erwachsene Wölfe, würde er wahrscheinlich nicht gleich angegriffen werden, denn dafür konnten es nur zu wenige sein. Seine Größe und sein kräftiger Körper ließen ihn für keinen, der kein grenzenloser Dummkopf war, als mögliches Opfer erscheinen.




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Catori
Wölfin der Hoffnung


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BeitragVerfasst am: 07 März 2010 19:10    Titel: Antworten mit Zitat


Die fremde Fähe zögerte nicht lange und antwortete.
Ah, sie heißt also Shira
Verdutzt bemerkte Catori, wie die Wölfin schnell einen weiteren Schritt nach vorne machte und anfing, an ihr zu schnuppern.
Endweder hat sie noch keine schlechten Erfahrungen gemacht oder sie sehnt sich sehr stark nach Gesellschaft, denn sehr vorsichtig ist es nicht, sich so schnell an einen anderen Wolf heran zu wagen. ... Oder natürlich du wirktest durch deine Haltung eindeutig friedlich Catori.
Derlei Gedanken flogen durch ihren Kopf, dann jedoch begann sie ebenfalls zu schnuppern, schließlich konnte es sein, dass diese Wölfin bald eine Begleiterin von ihr war.
Die Fähe, Shira, so erinnerte Catori sich in Gedanken wieder daran, musste vor kurzem etwas gefressen haben, bemerkte Catori nun wo sie (geruchlich) mehr auf sie(Shira) achtete.
Nach einer Weile hatte Catori genug und auch Die Fähe schien zufriedengestellt zu sein. Dennoch schaffte die fremde Wölfin es schonwieder mit einer, nach Catoris Meinung etwas zu voreiligen Bemerkung, aus dem Konzept zu bringen. Wobei Catori auch langsam befürchtete, wohl einfach selbst ein wenig zu vorsichtig und somit zu langsam zu sein.

Ein Rudel?
Auch, wenn man ihre Zweisamkeit noch keineswegs als Rudel bezeichnen konnte, so war es doch ein sehr guter Anfang und Catori könnte ein kleines freudiges Zucken mit der Rute nicht unterdrücken.
Die leicht größere, voreilige Wölfin war Catori sympatisch und so wäre sie(Catori) am liebsten, wie ein kleiner Welpe, vor Freude herumgetobt.

"Ok, lass uns von heute an zusammen unseren Weg durch die Zukunft gehen."

Antwortete Catori voller Freude und bemerkte stillschweigend wie der Wind die Zustimmung in den Bäumen flüsterte und ihr leicht um die Ohren spielte.


(Catori ist bei Shira; in der Nähe des Flusses der in den Tränensee mündet, im Niederwald)
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Shira
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BeitragVerfasst am: 07 März 2010 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Shira wusste jetzt das sie nun nicht mehr allein wahr und sie wusste auch das es manchmal ganz gut ist gleich zum Thema zu kommen. Catori machte auch nicht den Eindruck als währe sie aggressiv, nein ganz im Gegenteil, sie hatte Shira schon ganz überzeugt dass sie sehr nett ist obwohl sie sich gar nicht kannten. Shira konnte es nicht fassen das sie endlich jemanden gefunden hatte mit dem sie auch zurecht kam. Shira wollte sie gerade anspringen (vor Freude) da knurrte Catoris Magen ganz laut auf, ahhh sie hatte Hunger. Natürlich hatte Shira nicht den ganzen Hirsch gefressen sonder ihn unter einem Baum liegen gelassen. Shira gab ihr ein Zeichen das sie ihr folgen sollte, und sie verstand gleich. Nicht lange da sind sie an dem Baum angelangt, aber sie waren nicht alleine ein Fuchs machte sich am Hirsch zu schlafen und ehe ich den Fuchs anknurren konnte, hatte Catori ihn schon verscheucht. Sie (Catori) schien schon Hunger zu haben aber nicht so großen denn sie schlang es nicht so schnell wie möglich runter sondern ließ sich Zeit. Als sie fertig war Gähnte sie und legte sich, Shira gesellte sich zu ihr und beide schliefen ein.
(Catori ist bei Shira; in der Nähe des Flusses der in den Tränensee mündet, im Niederwald)

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Catori
Wölfin der Hoffnung


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BeitragVerfasst am: 07 März 2010 22:29    Titel: Antworten mit Zitat


Die Fähe vor Catori schien sich ebenso zu freuen, wie sie(Catori) selbst. Und plötzlich sah es so aus als wolle sie Catori anspringen doch dann Knurrte ihr(Catoris) Magen, und die Fähe hielt inne.
Oh, ich sollte mir etwas zu Fressen besorgen. ... Shira hat schon gegessen, ob sie trotzdem mit mir jagen würde ?
Noch wärend Catori in Gedanken spekulierte hatte sich Shira auch schon auf den Weg (irgendwohin?) gemacht. Verwirrt blickte Catori in ihre Richtung.
Was soll denn das werden? Wo will sie denn jetzt hin?
Doch noch wärend ihr diese Fragen durch den Kopf schossen, blickte Shira über die Schulter zurück, ein Zeichen, dass Sie ihr folgen sollte. Doch wohin?
Leicht unsicher folgte Catori der Fähe.
Als sie jedoch ein leichter Windstoß von hinten schubste, fühlte sie sich bestärkt und trabte leichtfüßig hinter der hellbraunen her.
Sie kreuzten die Spur, der Catori nochimmer sehr gerne folgen wollte, doch Shira schien nichts ungewöhnliches daran zu finden und beachtete sie nicht, sondern ging unberührt weiter.

Ob sie weiß wohin die Spur führt? Ob sie die Wölfe kennt? ...Oder hat sie die Spur gar nicht bemerkt?
In eine innere Disskusion verstrickt, warum Shira nicht darauf achtete folgte ihr Catori ohne etwas zu sagen weiterhin durch das Unterholz.
Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Es roch nach einem toten Tier, es musste noch nicht all zu lange herumliegen denn dazu roch es nicht starkgenug nach Verwesung, was wiederum bedeutete, dass der Jäger noch in der Nähe sein konnte. Catori wurde langsamer und sondierte ihre Umgebung, wobei sie auch feststellte, dass Shira weiterhin unvorsichtig vorlief.
Sorgt sie sich denn nicht, dass hier irgendwo ganz in der Nähe eine Gefahr lauern könnte ?
Angesichts dieser Sorglosigkeit konnte Catori nur den Kopf schütteln.
Doch als Shira sich weiterhin zielstrebig in die Richtung bewegte, aus der der Geruch kam. Beschlich Catori ein Gedanke, der dieses Verhalten erklärte. Sie muss vorhin hier gefressen haben.

Dann erreichten sie ihr Ziel und Catori lief das Wasser im Maul zusammen, als sie den Hirschkadaver sah ... und nun noch deutlicher roch. Doch auch ein Fuchs hatte dieses Festessen gefunden und fraß mit großer Gier. Schnell sprang Catori auf ihn zu, knurrte ihn an und trieb ihn eine Weile vor sich her, weg von dem Kadaver. Dafür dass er sie am Anfang vor lauter Gier nichteinmal bemerkt hatte, lief er nun wo er wieder alle Sinne besammen hatte um so schneller fort. In einem Kampf hätte er keinerlei Chance gehabt.
Als sie ihn,ihrer Meinung nach weit genug vortgetrieben hatte lief sie mit schwungvollen, weit aus greifenden Schritten zurück. Da Shira keine anstalten machte etwas zu fressen, fing Catori genüsslich an, etwas zu fressen.
Als sie satt war, legte sie sich abseits ein wenig hin und bemerkte erfreut wie ihre neue Freundin sich zu ihr legte.
Vollkommen zufrieden legte sie ihren Kopf auf die Vorderpfoten und döste ein wenig.

Nachher werde ich sie wegen der anderen Wölfe befragen, vielleicht weiß sie ja näheres dazu.

dachte sie noch, wärenddessen sie in einen leichten Schlaf fiel.



Als Catori aufwachte lag Shira noch schlafend neben ihr. Um sie nicht zu wecken, erhob sich Catori leise und ging ein paar Meter fort. Dann setzte sie sich hin, um den Geistern dafür zu danken, das alles so ist wie es ist. Damals hatte Kimi es auch immer so gemacht und wenn Catori dieses Ritual fortführte fühlte sie sich ihrer Freundin immer ein wenig näher.
So begann sie flüsternd das alte Gedicht aufzusagen und noch genauer als sonst die Zeichen zu studieren, die die Geister ihnen schickten.



(Catori ist bei Shira; in der Nähe des Flusses der in den Tränensee mündet, im Niederwald)
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Yuka
Eisiger Nachtwind


Anmeldungsdatum: 04.03.2010
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BeitragVerfasst am: 08 März 2010 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Yuka war leicht beleidigt. Der große Wolf beachtete sie einfach nicht. Als ob sie nicht da wäre, lief er zum Wasser und trank sich satt. Das verärgerte sie schon ein bisschen. Sooo klein und unscheinbar war sie doch auch nicht. Entweder hatte er sie einfach nicht gesehen, wozu sie nicht tendierte, da er sie ja kurz angesehen, aber nicht weiter beachtet hatte, oder er ignorierte sie. Finster schauend schob sie den Unterkiefer leicht vor. Na super. Die älteren Wölfe in ihrem alten Rudel hatten sie auch dauernd nicht beachtet und die Jungwölfe hatten sie mit ihrer noch recht kleinen und dicken Rute aufgezogen Nein, Yuka, denk nicht an dein Rudel, sonst kommen die blöden Tränen wieder., ermahnte sie sich selbst. Den Rüden hatte sie schon fast vergessen und sie drehte sich um und verfolgte gebannt einen Käfer, der surrend vor ihrer Schnauze hin und herflog. Hatten die Käfer auch Mamis und Papis, wie alle kleinen Wölfe sie hatten? Obwohl, sie jetzt ja nicht mehr... Jetzt kam doch ein kleines Tränchen, aber Yuka blinzelte es weg und legte sich auf den Boden, um den schwarzen Wolf zu betrachten. Hoffentlich kam er herüber und sprach mit ihr, dann wäre sie wenigstens nicht so furchtbar alleine...

(Nahe Funkelfall - Tihar)
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Shira
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Anmeldungsdatum: 13.12.2009
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BeitragVerfasst am: 09 März 2010 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Shira wurde von einer trockenen Kehle geweckt, es war wie ein stechender Schmerz im Hals. Sie richtete sich auf und merkte das Catori
etwas vor sich hinredete.Ich wollte sie fragen ,aber die trockene Kehle hinderte mich daran, also sagte sie(Shira) nur

,, Ich muss unbedingt zum see was trinken, ich komme gleich wieder"

Catori schaute ihr etwas fragend hinterher, sie(Catori) hatte irgenetwas was, wass ihr beschäftigte, so machte es den anschein auf Shira.

Am Fluss angekommen war Shira nicht allein eine Ente drehte ihre Runden, allerdings nicht lange weil, Shira auf sie zu kam. Sie nahm einpaar Schlucke... das tat ihr gut, das stechen war weg. Sie nahm noch drei kräftige Züge und machte sich auf den Weg nach Catori

Bei Catori angekommen... Sie (Catori) kam auf Shira zuund Shira dachte sich nur:

ob sie mir erzählt wovon sie vorhin geredet hat??



(Shira ist bei Catori; in der Nähe des Flusses der in den Tränensee mündet, im Niederwald,zwischen den Kämpfern (Targas, Ilshik, Amarok) und den Verletzten (Saphira, Ryu, Larka, Kira, Silver, Beliar, Zita, Anaya, Sharyana)

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Tihar LeNuit
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Anmeldungsdatum: 02.03.2010
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BeitragVerfasst am: 13 März 2010 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nichts. Da war einfach nichts, was geeignet war, ihn auf die andere Seite des Flusses zu führen. Wie war die Fähe dorthin gelangt? Sie konnte unmöglich über die Berge gekommen sein, außer sie war im Stande zu fliegen. Also war es wahrscheinlich, dass sich ihre Eltern nicht weit von ihr befanden. Sie konnte unmöglich ohne fremde Hilfe hier hingelangt sein. Der Schwarze lief den Fluss mit seiner Fließrichtung ein Stück ab, er hoffte immer noch, etwas wie einen Baumstamm oder ein paar große Felsen zu finden, die ein Hinüberkommen erleichtern würden. Doch so weit er blicken konnte, war dort nichts. Der Wolf stieg auf einen Findling auf seiner Seite des Flusses und versuchte einen Überblick zu erhalten. Doch das einzige, was er feststellen konnte, war, dass sich der „Fluss“ weiter fernab zusammenzog und in einen kleinen See mündete. Das Wasser sammelte sich in einem Becken, das auf der einen Seite von den Bergen und auf der anderen von einigen steilen Hügeln umgeben war. Er fragte sich wirklich, wie der Welpe es geschafft haben konnte, dorthin zu gelangen. Sein Blick schwenkte zurück und durch das spritzende Wasser konnte er die junge Fähe mit seinem Blick vernehmen. Die Distanz war größer geworden zwischen ihnen, betrug nun etwa neun bis zehn Wolfslängen, dabei war die Breite des Flusses noch nicht einmal mit einbezogen. Von seinem Findling aus oben konnte er im Wasser allerdings ein paar kleinere Steine erkennen, die an flachen Stellen des Flussbettes mit ihrer Spitze etwas über die Wasseroberfläche ragten. Sie sahen wirklich alles andere als einladend aus, viel mehr waren sie die ideale Möglichkeit, sich das Genick zu brechen oder im Fluss zu ertrinken. Nein, diesen Weg konnte die kleine Polarwölfin mit Sicherheit nicht genommen haben. Dabei kam ihm schon der nächste verwirrende Gedanke. Wenn er von seinem Findling aus einen Überblick über das ganze Gebiet erhielt, so fragte er sich, warum er ihre Eltern nicht erkennen konnte. Weiter drüben waren keine Bäume, größeres Gebüsch oder sonst etwas, das die Sicht unmöglich machte. Auch die erhoffte Höhle in den steilen Felswänden hatte er nicht erspäht und selbst wenn dort eine gewesen wäre, so war sie für einen Wolf sicherlich nahezu unerreichbar. Leicht ungläubisch schüttelte der große Wolf den Kopf, aber nur sehr leicht, er konnte einfach nicht glauben, dass man hier hinüberkommen konnte. Doch noch eh er sich nähere Gedanken dazu gemacht hatte, hatte er, beinahe wie von Sinnen, zum Sprung auf den ersten Stein im Fluss angesetzt. Er sprang von seinem großen Findling aus ab und landete mit seinen großen Pfoten auf der schmalen Oberfläche des ersten Steins, der aus dem Wasser ragte. Bedrohlich plätscherte das Wasser um seinen Stein herum, als er sich mit aller Mühe in der Balance hielt und das Wasser beim Aufschäumen beobachtete. Auf welch riskantes Unterfangen hatte er sich da eingelassen? Er musste wahnsinnig sein, über diese glitschen, nassen und viel zu kleinen Steine zu springen, von denen er noch nicht einmal wusste, ob sie fest standen oder sich womöglich verschoben, wenn er mit seinem schweren Gewicht auf ihnen landete. Aber nun war keine Zeit zum Nachdenken mehr. Er hatte nur eine Wahl – weiter nach vorn oder in den Fluss. In den Fluss aber hätte bedeutet, dass er dem Risiko, zu ertrinken, äußerst nahe gekommen wäre. Doch landete er im Fluss und verlor jeglichen Kontakt zum Stein oder zum Ufer –wobei das Ufer schon etwas sehr weit von ihm entfernt war–, sog sich sein dichtes Fell mit Wasser voll und er ging zusammen mit der Schwere seines Körpers unter. Es hatte wirklich nicht nur Vorteile, groß und muskelbeladen zu sein. Der Riese sprang zum nächsten Stein ab und erreichte ihn nur mit knapper Not, die Entfernung wurde, seinem Gefühl nach, immer größer und das sichere Ufer war nun eindeutig zu weit weg, um es wieder zu erreichen. Er befand sich nun auf der Mitte des Flusses, der in den See mündete und stand auf dem schmalen, viel zu kleinen Stein wie ein unbeholfener … ja wie ein unfähiger, kleiner Welpe. Dabei hatte ein Welpe zumindest das richtige Gewicht für diese Aktion, denn die Steine waren für ihn viel zu klein. Seine vier Pfoten, die ihm Halt biete sollten, standen eng beieinandergerückt, teilweise übereinander, auf der kleinen Oberfläche des nassen Steins und zitterten aufgrund der angestrengten Haltung des Gleichgewichts fürchterlich, sodass er nicht wusste, ob es ihn in die gefährlicher Strömung reißen würde. Außerdem wusste er nicht, wie tief das Wasser war. Womöglich war es nicht sehr tief und er konnte sich sogar darin halten, aber dies war etwas, das er besser nicht durch Versuchen herausfinden wollte. Obgleich sein Leben an Bedeutung beinahe verloren hatte, seit dem sie tot war, so war er jedoch nicht gewillt diesen Kampf gegen sein Schicksal zu verlieren. Ja, der Kampfesgeist in ihm war noch da, vielleicht wurde er sogar bestärkt durch die Tatsache, dass er schon zu oft, zu viel verloren hatte.
Er erreichte den vorletzten Stein mit knapper Not, dies war mit Abstand der kleinste Stein beim Überqueren des Flusses und er konnte sich keine zwei Augenblicke darauf halten und er spürte schon, wie seine Pfotenballen auf dem glitschigen Nass des Natursteins zu rutschen begannen und sich sein Gewicht unangenehm nach vorn verlagerte, sodass er mit dem Kopf zuerst im Wasser gelandet wäre, wäre er nicht sofort zum nächsten Punkt weitergesprungen. Der nächste Punkt, das war nun das errettende Ufer. Mit seinem größten Satz holte er noch ein letztes Mal aus und versuchte sich so in Sicherheit zu bringen. Er spürte die Schwere seiner Knochen, wie sie träge auf der alten Stelle zu bleiben versuchten und damit seinen ganzen Körper dort behalten wollten, besser noch, sich von der Anziehungskraft in den Fluss ziehen lassen wollten und seine Seele vom Wasser verschlingen lassen wollten. In solchen Momenten wurde ihm immer wieder bewusst, dass er doch trotz all seiner Stärke, trotz all seines Könnens und seiner Überlegenheiten vielen anderen Tieren gegenüber ebenso schwach und sterblich war, ja vor allem aber fehlbar wie ein jedes anderes Wesen, wenn es darum ging, etwas schier Unmögliches zu meistern.
Nur der vordere Teil erhaschte das feste Ufer, mit einem lauten Platschen ging der hintere Teil seines Leibes ins kalte Wasser. Er bewegte seine Hinterläufe hastig und versuchte sich irgendwie nach vorn zu drücken. Doch der Höhenunterschied zwischen Ufer und Wasser war zu enorm, als dass er sein Gleichgewicht noch einmal korrigieren hätte können. Beinahe hilflos bewegte er sich im Kampf gegen den Tod im Wasser, sodass dieses spritzte und hochflog, um dann auf seinem Haupt zu landen. Angestrengt biss er seine großen Zähen zusammen, sein Blick war entschlossen und verbittert zugleich. Er wehrte sich gegen das Verlieren, er kämpfte gegen sein Schicksal an und strengte jeden einzelnen seiner Muskeln an, um sich aus dem tiefen Wasser an Land zu bewegen. Doch seine Pfoten fanden keinen Halt. Seine Krallen waren beinahe nutzlos und vermochte sie nicht in der soliden Erde festzuhaken, seine Zehen waren unfähig und seine Schnauze konnte nichts fassen, das ihm beim Hochziehen behilflich sein konnte, kein Ast, kein Grasbüschel. Trotz aller Anstrengung spürte er, wie die Kraft aus seinen Gliedern ging, wie er müde wurde, schließlich war er bereits nach diesem langen Marsch nicht mehr bei ganzer vorhandener Kraft gewesen und bekam nun die Folgen seines unüberlegten Leichtsinns zu spüren. Im Augenblick seines scheinbaren Versagens, kurz bevor das Wasser ihn endgültig mit sich reißen würde, fragte er sich ernsthaft, was ihn geritten hatte, sich auf diese dumme Aktion eingelassen zu haben. Gerade als sein Blick ein letztes Mal auf, zum weit entfernten Himmel über ihm fuhr und er sich vom Sein verabschieden wollte, in dem er, trotz der bedrohlichen Not, die letzte Momente seines Lebens auszukosten gedachte, spürte er am rechten Hinterlauf etwas Festes, nur kurz, aber ausreichend lang genug, dass er es wahrnehmen konnte. Noch einmal bewegte er den Lauf hastig in die Richtung, aus der er vermutete, dass er ihn eben an sich genommen hatte und er spürte das harte Ding wieder. Ein Stück weiter hinter ihm, nun war er sicher, befand sich ein großer Stein, unter dem Wasser, den er nicht gesehen hatte. Der Stein war groß genug, dass er nicht einfach zu bewegen sein würde. Ja, dieser ein war seine Rettung. Noch einmal nahm er all seine Kräfte zusammen und setzte sein letztes, rettendes Vorhaben im Wasser um, damit er nicht vom Strom mitgerissen wurde und ertrank. Der Wolf unternahm eine letzte, scheinbar verrückte Idee, ein Risiko, um zu versuchen, was seine letzte Chance blieb. Er stieß sich etwas vom rettenden Ufer ab. Das klang nicht nur wahnsinnig, das war es auch. Doch weil es seine letzte Idee war und die andere Alternative nur der Tod im Wasser war, versuchte er sie zu realisieren. Durch das Abstoßen erreichte er den Stein mit einem leichten Schwung nun ausreichend, um beide Läufe gegen diesen zu pressen, bevor seine Vorderläufe den Kontakt zum Ufer ganz verloren. Er schaffte es, seinem Körper genügend Druck zu verleihen, um nach vorn zu stoßen und das Ufer mit deutlich mehr Schwung als beim ersten Versuch zu erreichen. Obwohl er es selbst kaum für möglich gehalten hatte, konnte er noch einmal all seine Kräfte mobilisieren und seinen Oberkörper am rettenden Ufer aufzustemmen, um auch den hinteren Teil seines Körpers auf das sichere Festland zu ziehen und sich aus dem tödlichen Wasser zu erheben. Mit einem stoßenden Ruck setze er sich nach vorn und hob den restlichen Teil seines Körpers aus dem Fluss um das Ufer vollends zu erreichen. Nun stand er wieder auf festem Untergrund und hechelte nach der Anstrengung wie nach einer großen Jagd. Ein verrücktes Bild mochte sich dem Betrachter darstellen, wie der große, schwarze Wolf sicher aber völlig entkräftet am Ufer hinter dem Fluss stand und das Fell am ersten Teil seines Leibes trocken war und lediglich ein paar Spritzer abbekommen hatte, die aber im dichten, schwarzen Fell kaum zu sehen waren und der zweite Teil des Körpers, der triefend tropfte und auf diese Weise deutlich machte, dass er nicht ganz so kräftig war, wie es durch sein sonst trockenes Fell sonst für jemand anderen aussah.
Seine Rute tropfte und das Wasser lief aus seinem dichten Fell, doch seine Pfoten standen sicher und entschlossen auf dem Gras des Ufers. Er hatte es geschafft. Das Leben hatte ihn sicher wieder.





((Am Funkelfall/Funkelgebirge - Yuka))

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