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Teil 3 - Schicksalsschläge

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Teil 2- Die Zeit der Tränen~neue Narben :: Teil 4 - Seelenschatten  
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Iârtinu folgte der Spur. Irgendwie genoss sie es, dass Targas ihr folgte und bei ihr war, doch sie schwieg darüber. Die Fährte kam näher, bis sie langsam ein paar Gestalten erkannte. Vorsichtig wurde sie langsamer und deutete dort hin.
Dark Soul, quäle und morde für mich! kam es aus ihr heraus. Es war ein kleineres Hirschkiz dort, dafür bräuchte man zwar nicht so viel Kraft, aber es machte mehr Spass, es zu quälen. Leise duckte sie sich, machte für den Rüden platz. Endlich wollte sie mal sehen, wie ein anderer andere Tiere quält. Für sie war es einer der schönsten Tage jetzt geworden.



(Targas)

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Das passiert mit einer Seele, die man falsch behandelt.
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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Targas lauschte der Stimme der Wölfin und er tat etwas, was er noch nie in seinem Leben getan hatte----er "gehorchte" dieser fremden Wölfin.
Ihre Stimme faszinierte ihn irgendwie.
Targas ging an Iartinu vorbei und sah sie an, dann stürmte er auf das Reh los, ohne auf jegliche Tarnung zu achten.
Knurrend und Zähnefletschend sprang er aus dem Dickicht auf das ahnungslose Kitz zu. Gerade als es davonstürmen wollte, schlug Targas seine Zähne in die Hinterhand des Rehs. Er riss ein grosses Stück Fleisch heraus und das Kitz ging schreiend zu Boden. Targas stand über dem am Boden liegenden Kitz, Blut tropfte aus seinem Maul.
Targas´ Augen blitzten auf. Er genoss es mit anzusehen wie sich das Rehkitz schwer verletzt wieder auf die Beine quälte. Humpelnd versuchte es dem weissen Rüden zu entkommen. Dieser lachte auf einmal laut auf und lief dem Kitz langsam hinterher.
Es war ein grausames Spiel, das Kitz hatte natürlich keine Chance doch es kämpfte weiter.
Targas war berauscht vom Blutgeruch und der Panik des Kitzes.
Er liess es noch ein paar Minuten leiden bevor er mit einem einzigen Sprung auf dem Kitz stand. Tief gruben sich seine Reißzähne in den zarten Hals des Rehkitzes. Targas schleuderte es mühelos durch du Luft. Es prallte an einen Baum und haucht unter einem erneuten Angriff des weissen Rüden sein Leben aus.
Targas schleifte es mühelos zu Iartinu und legte es vor ihren Pfoten ab.
"Und" sagte er Stolz aber noch immer war er im Blutrausch gefangen "war das für den Blutstern Quälerei genug?"Er verbeugte sich vor der Wölfin und sah ihr dann in die so ungleichen Augen.



Iartinu
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Der Blutstern genoss den Anblick des Qualen und dem Geschrei der Panik, wie Musik klang es. Der Blutgeruch war schön und der Kampf war schöner, doch das schönste für sie war der Rüde. DArk Wolf nannte der sich und kämpfte gleich wie sie.
Er ist einfach so...so wunderbar! dachte sie wiederholt, als sie von ihrer Denkung hochkam. Auch sie verspürte plötzlich ein wunderbares Gefühl, wenn sie diesen grandiosen Rüden beim Kampf oder nur so sah.
Dann kam er triumphierend zurück und zeigte ihr die verkümmerte Leiche. Tief schaute sie mit ihren Augen in seine, grün stechend waren sie, wie der wunderschöne Wald.
Es war eines der schönsten Mordes, die ich je gesehen habe! sagte sie mit einer schmeichelnden Stimme. Plötzlich ging sie auf ihn zu, langsam und behutsam und streichte ihm mit ihrem Schädel an seine Kopf und Schulter entlang. Noch nie hatte sie jemals zuvor so etwas dergleichen getan, doch sie genoss es.
Erschrocken blieb sie stehen, doch riss sie sich wieder zusammen.
Und nun werden wir zusammen ein Opfer suchen! Dark Soul!
Auch sie kam langsam in den Blutrausch, genoss sie auch den KLang der Angstschreie des Wilds und auch den KLang seines Namens.
Irre schien sie vorwärts zu schauen, wollte sie endlich mal nicht alleine morden!


(Targas)

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Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

(Hey,Cooler Beitrag, Iartinu nur...hat Targas BLAUE Augen und auch nennt er sich ja "Dark Soul" und nich Dark Wolf^^)



Die Wölfin sah ihn an. Sie schien zufrieden zu sein, doch veränderte sich ihr Ausdruck auf einmal und auch als sie ihn für die "Jagd" lobte, hatte ihre Stimme einen anderen Klang angenommen. Diese Veränderungen waren nur minimal doch für Targas´ scharfe Sinne mehr als offensichtlich.
Als die Wölfin dann aber auch noch an seinem Kopf und seiner Schulter vorbeistreifte, wurde er unsicher. Er hatte nie gelernt mit solchen Zärtlichkeiten umzugehen und war deshalb verwirrt. Jedoch schien sich auch die Wölfin nicht ganz wohlzufühlen, sie wollte nun ZUSAMMEN mit ihm ein Opfer erlegen.
Targas wusste nicht wie er reagieren sollte. Die Aktion der Wölfin eben hatte ihn sichtlich aus dem Konzept gebracht. Für einen kurzen Moment sah er aus wie ein kleiner unsicherer Welpe.
Er sah die Wölfin nochmal an und trat dann an ihre Seite, er wollte ihr etwas sagen doch er konnte nicht. Seine Lefzen waren wie versiegelt.



Iartinu
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

(sorry, war irgwie besoffen^^)
Irgendwie irritiert dachte sie nach, versuchte eine Erklärung zu finden, was sie da gerade getan hatte, doch es war für sie unsinnig. Doch mit einem erweckenden Schütteln und einem guten Geruch in der Nase schlich sie wieder hastig los. Auch ihr machte das Morden Spaß und wollte sie es endlich an einem größerem Tier tun. Nun hatte sie sigar Hilfe und es würde viel mehr Spaß machen, hätten sie andere Wölfe dafür verspottet oder gar verstossen. Doch interresierte sie der Rüde immer mehr. Dark Soul schien eine interresante Vergangenheit zu haben, genau wie sie. Vielleicht eine Gemeinsamkeit oder war es sogar Schicksal? Weiterhin schlich sie mit Dark Soul weiter. Die großen kräftigen Bullen waren auch schnell im Blickfang ihrer leuchtenden Augen.
Gierig sah sie sie an und knurrte leise vor Freude und Hass. Ihr Fell sträubte sich und ihre Krallen schinen sich in den Boden zu bohren.


(Targas)

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Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Targas versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen und folgte Iártinu erneut.
Sie hat es also auf einen Hirschbullen abgesehen dachte der Rüde bei sich und bewunderte die Wölfin insgeheim. Nicht viele Wölfe trauten sich einen Angriff auf so ein grosses und mitunter auch gefährliches Tier zu, und Wölfinen schonmal gar nicht!
Targas bemerkte langsam ein aufsteigendes Hungergefühl und auch überkam ihn langsam die Müdigkeit, schliesslich war er schon lange unterwegs. Er gähnte einmal kurz, für einen Angriff würde es schon noch reichen.
Diesmal liess er der Wölfin den Vortritt.
"Nach ihnen." sagte er und verbeugte sich schon wieder vor dem Blutstern "wenn ihr Hilfe braucht, dann werde ich schon an eurer Seite sein! Nur macht ihr den ersten Schritt"
Targas war sich noch immer nicht so ganz sicher ob sich sein Verdacht über dieses so ungewohnte Gefühl tief in ihm bestätigen würde doch er verdrängte es erneut. Er wusste zwar, dass er sich früher oer später damit ausseinandersetzen musste doch die Jagd war erstmal vorrangig.
Er wartete auf die Reaktion des Blutsterns und sein Herz begann schneller zu schlagen...




Iártinu
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der Blutstern fixierte seine Beute, vergass schnell alles um sich herum. Leise pirschte sie sich etwas näher heran. Ihre Zähne blitzten fast und ihre Zunge schien den Geschmack schin fast zu schmecken. Mord war fast in der Luft zu riechen. Schnell spannten sich ihre Muskelfasern bis zum Zerreisen an, wollte sie plötzlich mit einem Sprung angreiffen und zuschlagen. Noch ein paar Schritte und sie hatte es sogar geschafft, neben dem Tier zu sein, so könnte sie ihre spitzen Reiszähne genau in die Halsvenen schlagen. Noch ein paar Atemzüge und schon sprang sie los, hetzte heruber mit wirbeldem Staub hinter sich. Alles erschreckte sich, schien zu brüllen und zu fliehen. Blitzschnell lieff sie und sprang auf das Tier, schlug ihre kräftigen Zähne an den Hals. Tatsächlich traf sie die Vene. Wie eine Fontäne spritzte es und verschmierte alles, auch ihr schönes Fell. Doch der Bulle gab nicht auf, er drehte sich und wollte sich nun verteidigen, doch auch jetzt hatte sie einen Plan. Sie nahm Anlauf und rannte auf ihn zu, machte einen gewaltigen Satz und sprang an der Seite weg, riss mit ihren Krallen die Seite des Tieres auf, es war fies, ihn so zu schwächen, aber diese Methode liebte sie. Genüsslich leckte sie sich das Blut von den Lefzen, schien zu Tropfen von dem Blut, doch der Blutverlust schien den Bullen zu Schwächen, kein Wunder bei der Fontäne.

(Targas)

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Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 07 Jul 2007 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nun mischte sich auch Targas in den Todeskampf ein. Er sprang und stemmte sich mit all seinem Gewicht gegen den Bullen. Dieser gab nach und ging zu Boden. Schnell hatte sich Targas im Hals verbissen und seine mächtigen Kiefer schlossen sich langsam aber unaufhaltsam um den Hals des Hirschbullen. Bald würde er keine Luft mehr bekommen oder schon vorher an dem Blutverlusst ohnmächtig werden. Targas stellte sich die Qualen vor die man erleiden musste wenn man bei lebendigem Leib aufgefressen wird. Nach einer weile beendete der Rüde das Spiel und durchtrennte die Luftröhre des Hirsches. Dieser zuckte noch einmal auf und versuchhte in einem letzten verzweifelten Versuch sich zu befreien und aufzustehen, doch Targas und sein kräftiger Biss hielten ihn auf dem Boden.
Ein letztes Röcheln drank aus des Bullen Kehle, dann verdrehte er die Augen und schied aus dem Leben.
Targas lies ihn los und sah den Blutstern an. An seiner Brust lief dunkles rotes Blut hinab...




Iártinu
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 0:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sie beobachtete das Spiel, das Treiben oder die Grauenhasftigkeit, wie andere sagen würden, aber ihr machte es einfach Spass. Kurz schüttelte sie sich wieder, machte ihr Fell rein. Dann ging sie wieder auf den Kadaver zu und sah kurz zu Targas.
Wir sind ein gutes Team...nun denn, guten Appetit! sagte sie und knurrte nochmals vor Freude, auch sie hatte hunger bekommen, biss in das zarte Hinterfleisch und schlang es herunter. Ein Auge blieb dabei immer auf den immer wunderschöner werdenden Rüden haften.
Noch ein großes Stück Fleisch heraus gerissen, setzte sie sich hin, kaute genüsslich und entspannte sich.
Ob wir wohl immer zusammen sein könnten? Wir wären ein perfektes Kampfteam und keiner würde uns mit unserer Stärke schlagen, mehr Blut und Schrecken würden die Geschichten der Lande einbrennen und jeder würde vor uns Respekt haben und wir haben unseren Spaß am töten. dachte sie und träumte vor sich hin, doch die Gedanken konnte man an ihrem Blick sehen und bestimmt verstand Targas diese Blicke auch.


(Targas)

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Targas
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Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 0:26    Titel: Antworten mit Zitat

Targas sah sich den Bullen nochmal an. Ohne die Hilfe der Wölfin hätte er es bestimmt auch geschafft, doch ihre Vorarbeit war gut gewesen.
Targas sah ihr beim Fressen zu und plötzlich hatte er keinen Hunger mehr. Apettit schon aber keinen wirklichen Hunger. Trotzdem riss er die Bauchdecke auf und fraß gierig das Fleisch.
Etwas seltsam kam er sich aber trotzdem vor,noch nie in seinem Leben hatte er sein Fressen geteilt, noch nie hatte er einen anderen Wolf an seiner Seite geduldet und was dem Rüden am meisten Angst machte, noch nie hatte er sich so zu einer Wölfin hingezogen gefühlt.
Er wandte sich ab und ging in den Wald hinein. Er musste sich endlich über seine Gefühle klar werden.
In seinem Kopf war soviel...Zuviel neues war schon geschehen und der Rüde kam sich leicht überfordert vor.
An Ufer eines kleinen Waldsees blieb er stehen und sah auf die Spiegelglatte Wasseroberfläche. Ein weißer Einzelgängerwolf starrte zurück.
Sollte Targas seinem Herzen nachgeben? Nur, hätte er in seiner Jugend auf sein Herz gehört wäre er heute nicht das was er war.
Der Weisse seufzte und legte sich dann am Ufer nieder, eine Pfote im seichten, kalten Wasser.
Targas schloss die Augen, nur um sie kurz darauf wieder zu öffnen.
Das was er gesehen hatte, wollte er nie wieder sehen...




Targas ist allein aber Iártinu ist in der Nähe
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 1:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schweigend sah sie mit an, wie Targas oder Black Soul verschwand, im nichts. Sie hielt inne, verharrte und ass sich noch ein bisschen satt, dabei dachte sie viel nach.
Ob..ob ich ihn wohl mag, so wie die ganzen anderen Wölfe sich mögten, die ich beobachtet habe? So viele habe ich gesehen, die sich streichten, so wie ich es ausversehen getan habe, doch die liebten sich, tue ich das etwa auch? Aber ich bin doch ein Blutstern! Wie könnte ich da jemanden lieben? Doch es wäre toll, wenn wir zusammen bleiben würden und Angst und Schrecken verbreiten würden, vielleicht sogar andere Wölfe töten!? Und trotzdem habe ich so ein komisches Gefühl. Ich war immer alleine, hatte nie Probleme damit, doch bei ihm möchte ich bleiben, warum? Dunanuim, Gott der Weisheit, zeige mir was es ist! doch die Bitte war vergebens. Zwar war sie schlau, stark und mutig, auch blutrünstig, aber in diesem Fall schien sie unsicher zu sein, schlimmer als ein Welpe. Doch bald war sie gesättigt, hatte sie zwar nicht viel gegessen, folgte sie aber dem Duft des Rüden. Er sas da und träumte vor sich hin. Iârtinu folgte ihm, setzte sich neben ihm und schaute auch ins Wasser, liess ihre Pfoten drinnen taumeln, doch schnell war das Wasser rot getränkt, vom Blut des Hirsches oder vielleicht sogar vom Blut ihrer Vergangenheit, die sie nie loslasssen wird.


(Targas)

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Targas
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Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 1:34    Titel: Antworten mit Zitat

Targas sah auf als sich das Wasser rot verfärbt hatte. Natürlich hatte er die Wölfin kommen gehört doch sah er erst jetzt auf.
Sie war wunderschön wie sie so da saß und ebenfalls ins Wasser starrte.
"Hast mich wohl vermisst, was?" sagte er ruhig und sah wieder ins Wasser
"Wenn du willst dann kannst du dich ja für einen Augenblick mit zu mir legen..." schlug der Rüde dem Blutstern vor.
In diesem Augenblick war er das genaue Gegenteil zu dem Wolf der innerhalb kürzester Zeit 2 Huftiere völlig sinnlos getötet hatte...



Iartinu
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
Wohnort: Aus dem Himmel gefallen, so sagte es mein Rudel.

BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 1:43    Titel: Antworten mit Zitat

Iârtinu sah kurz ins Wasser, sah wie das Wasser wunderschöne rote Schlieren bildete, ihre Vergangenheit würde nie mehr von ihr loslassen, doch zum Glück hatte sie kein Problem damit, ein ganzes Rudel unnütz getötet zu haben. Dann drehten sich ihre Ohren und horchten seiner melodischen Stimmen, doch erschrocken weiteten sich ihre Augen.
Ich soll was? Aber aber... stotterte sie in Gedanken und schien nicht mehr so stark zu sein. Ein verhasster Wolf, oder jetzt im Moment zwei, die nie Kontakt mit anderen Wölfen havben bedurften und jetzt? Sie wusste in diesem Augenblick wirklich nicht, was sie tun sollte, doch dann überkam es sie einfach. Vorsichtig rückte sie näher, doch nur ganz sachte berührten sich die Schultern der Wölfe. Zufreiden bettete sie ihren Schädel auf ihre Vorderpfoten, sah ins Wasser und genoss die Wärme von Targas.
Dark Soul...würdest du mir vielleicht etwas von deiner Vergangenheit erzählen? Ich bin sehr neugirieg und wüsste gerne, warum du den Menschengeruch an dir trägst, natürlich kann ich dir auch meine Vergangenheit erzählen, denn mein Blutgeruch ist ja nicht besser. sagte sie in sanften Klängen und genoss die Situation einfach und vergass die ganzen Zweifeln, die sie plagten.


(Targas)

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Targas
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Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 2:35    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das hatte der junge aber schon so starke Rüde gebraucht, die Nähe eines anderen Wolfes oder eben noch besser die einer Wölfin. Er sah sie an.
"Du willst also was von meiner Vergangenheit erfahren?" fragte er und wirkte auf einmal skeptisch und vorsichtig
"Eigentlich habe ich mir geschworen nie wieder von oder über sie zu reden, doch..." seine Stimme nahm einen leicht fordenden Ton an
"wenn du mir im Gegenzug auch etwas von deiner erzählst, dann sollst du wissen warum ich zu dem geworden bin was ich heute bin und vor allem warum..."
Er schwieg für ein paar Minuten, sammelte seine Gedanken und überlegte wo er anfangen sollte. Ein Grossteil seiner Erinnerungen war verschüttet, tief in seinem Geist verschollen doch vergessen konnte sie der Rüde nicht, dazu waren sie zu schrecklich gewesen.
"Nun...meine Lebensgeschichte bis hier hin ist sehr verwirrend und ich bezweifle, dass du alles verstehen wirst..." Targas überlegte noch einmal kurz, entschloss sich dann aber doch, zum allersten Mal seine Gefühlswelt einem anderen Lebewesen zu offenbaren, dass so anders aber gleichzeitig genauso war wie er.
"Mein Leben begann ich in einem sogenannten "Labor" der Zweibeiner, in einem kleinen quadratischen Käfig. Die Wölfin die mir das Leben schenkte hab ich nie kennengelernt, genauso wie meinen Vater. Geschwister hatte ich auch nicht...Ich musste früh lernen, dass es in der Welt keinen Platz für Freundschaften oder andere Sentimentalitäten gibt..." er knurrte kurz "...wenn ich nicht in meinem Käfig saß, experimentierte man an und mit mir herum...oft musste ich gegen andere Wölfe aber auch Hunde oder einmal sogar gegen ein Bärenjunges kämpfen."
Targas verstummte plötzlich. Er hätte nicht gedacht, dass es ihn soviel Überwindungskraft kosten würde über seine "Welpenzeit" zu sprechen. Er atmete einmal tief durch und fuhr dann fort
"Wann mir die Zweibeiner dieses Halsband anlegten, weiss ich nicht mehr ganz genau...es muss so um die Zeit gewesen sein als ich ungefähr 1 1/2 Jahre alt war. Früher befand sich daran noch ein Sender..." wieder musste Targas pausieren. Er sah sich um. Vor seinen blauen Augen spielte sich alles noch einmal ab, all die schrecklichen Bilder liefen an ihm vorbei, er durchlief das alles nocheinmal.
Der Rüde sah sich in einer kleinen Arena, schwer verletzt und doch am Leben, um ihn tote Wölfe, er sah wie ihn die Menschen nachdem er nichts mehr fraß einen Schlauch in den Hals steckten und ihn Zwangsernährten, er sah wie er gequält wurde und erkannte schliesslich warum sich sein Charakter so drastisch verändert hatte.
"...ich weiss nicht ob du das alles verstehst, doch ich erwarte es auch nicht."
Der junge Rüde der schon soviel in seinem Leben erfahren hatte müssen wirkte plötzlich traurig, ja fast verstört.
Obwohl all das schon mehr als 2 Jahre her war erinnerte sich Targas an alles, an jede Kleinigkeit und jedes grausame Detail. Und er wusste auch, dass er das nie vergessen würde, es auch nie können würde...NIEMALS!
"Als irgendwann einer der Zweibeiner während einer Käfigreinigung meine Tür offenstehen ließ, nutzte ich diese Chance. Ich tötete 4 von ihnen und verschwand in diesen Wäldern hier. Kann gut möglich sein, dass mich andere ihrer Rasse suchen werden, denn ich verlor den Sender bei meiner Flucht...Die Zweibeiner gaben mir auch einen Namen...doch ich habe mir geschworen ihn nie zu benutzen, ihn nie anzunehhmen, ihn nie zu einem Teil von mir werden zu lassen doch ich konnte nicht verhindern, dass es geschah..."
Targas schloss kurz die Augen und musste wieder tief durchatmen, als er die Augen wieder öffnete schien es so als hätten sie jeglichen Glanz, jegliche Lebenslust verloren.
"Die Menschen nannten mich TARGAS...ich glaube es heisst soviel wie "Guter Kämpfer"...Doch ich bin kein "Guter Kämpfer"! Ich musste zu dem werden werden was ich bin weil ich es sein musste! Die Menschen haben mich dazu gemacht und ich hasse sie dafür! Sie haben mir meinen wahren Namen gegeben: Dark Soul"

Targas hatte es getan. Er hatte über seine Gefühle, seine Erinnerungen undüber seinen Hass geredet doch fühlte er sich nicht besser dabei, eher schlechter. Nun wusste dieses Fremde Wesen was er für Schwächen hatte, wusste wo er verletzlich war.
Targas bereute das Gesagte und wusste, dass er zu voreilig gewesen war, zu schnell vertraut hatte.
Er fühlte sich erschöpft, nicht mehr lebensfähig. All diese Erinnerungen hatten ihn geschwächt.
Hilflos senkte er seinen Kopf und bettete ihn auf seine Pfoten.
"Nun weisst du, wer ich bin..." flüsterte er leise und fühlte eine tiefe Leere in sich..eine unendlich tiefe...
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Iârtinu
Blutstern


Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 39
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 2:57    Titel: Antworten mit Zitat

Iârtinu lauschte aufmerksam den Worten von Targas. Erst jetzt bemerkte sie das große hässlige Halsband, wahrscheinlich wollte sie es nicht sehen. Doch sie konnte sie sehr gut in die Lage des rüden hineinversetzten. Fast schien sie es zu spüren, wie bedrückt er war, ja sogar das Misstrauen schien sie zu spüren, sie hätte es ja auch nicht getan, aber bei ihm war es irgendwie anders. Als er dann fertig war, liess sie es sich nochmals durch den Kopf gehen. Vorsichtig rückte sie näher und schleckte ihm sanft über die Lefzen, dachte nciht nach und war wie im Rausch. Sie woltle ihm beweisen, dass er es nicht bereuen würde, gar nichts im seinem Leben. Ihre Augen funkelten und schienen 2 verschiedene Ausagen zu haben. Dann atmete auch sie ein, lächelte ihn freundlich an, er sollte nicht traurig sein.
Ich bin in einem sehr gläubischen Rudel geboren. Als Welpin wurde ich schin in einen Tempel geschlossen, hatte meine Eltern nie richtig kennengelernt, nur kurz, als sie mir Geschenke brachten. Ja, sie nannten mich Blutstern, wegen meinen Augen, ich war für sie ein Gott, auf den sie nur gewartet haben. Lange hatten sie mich gefangen, hatten mich das Kämpfen gelehrt und auch die anderen Götter, deshalb bin ich auch so ausergewöhnlich stark. Ich weiß nciht ob es an dem Training liegt, aber sie waren davon überzeugt, dass ich ein Gott war. Sie haben mich mit allem versorgt, was ich je haben wollte, nur war ich immer alleine, sah den anderen Wölfen zu, wie sie lachten. Einige Zeit hatte ich sie beneidet, doch ich gewöhnte mich schnell daran, lebte glücklich als Gott, der aus dem Himmel gefallen ist weiter, bis eines Tages eine verschneite Strumnacht aufkam. An diesen Tag erinnere ich mich genau. Ich wollte wissen, wie stark ich wirklich bin, denn sie haben von meiner Unbesiegbarkeit gepredigt, ich probierte es aus, ich habe sie alle einfach eiskalt zerfetzt, getötet und ermordet im Kampf. Keiner konnte mir das Wasser reichen. Dann spazierte ich einfach los, nur der Blutgeruch, mein zumal reines Fell wird wahrscheinlich immer mit dem Blut der Vergangenheit verschmutzt sein. erzählte sie ohne Pause. Sie hatte eigentlich kein Problem mit ihrer Vergangenheit, doch irgendwie war sie schin traurig. Auch Iârtinu hatten sie zu einem Monster gemacht.
Sie haben alle den Tod verdient! knurrte sie noch ausversehen heraus. Dann drehte sie sich nochmals zu Targas hin und schaute ihm in die wunderschönen blauen Augen. Dann legte sie sanft ihren Kopf an seine Seite und wollte für immer so bleiben.
Ob ich nun ein Gott bin oder nicht...


(Targas)

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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

<font color="#4682B4>Targas genoss die Zärtlichkeit der Wölfin auch er hörte ihr nun aufmerksam zu.
Sie hält sich also für eine Göttin?! Nun ihm sollte es egal sein...
Targas war sich sicher, dass er dieser Wölfin begegnen sollte als er aus seiner Vergangenheit geflüchtet war...
Nun hatten sich hier also zwei Seelen gefunden, doch würden sie auch zusammen bleiben?
Targas war im Moment alles egal. Er streckte sich und schloss seine blau strahlenden Augen...



Iártinu
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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Targas genoss die Zärtlichkeit der Wölfin auch er hörte ihr nun aufmerksam zu.
Sie hält sich also für eine Göttin?! Nun ihm sollte es egal sein...
Targas war sich sicher, dass er dieser Wölfin begegnen sollte als er aus seiner Vergangenheit geflüchtet war...
Nun hatten sich hier also zwei Seelen gefunden, doch würden sie auch zusammen bleiben?
Targas war im Moment alles egal. Er streckte sich und schloss seine blau strahlenden Augen...




Iártinu


(Sorry, hatte beim ersten Post am Ende der Farbe ein " vergessen...bitte löschen)
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Kiba
Blutwolf


Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 68
Wohnort: 030

BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kiba konnte es nicht fassen. Was spielte sie für ein Szenario ab? Was sollte das denn jetzt? Jetzt spielte sie den leidenden Schwan? Das war ja, als hätte er sie zutiefst beleidigt oder verletzt. Er blieb erst einmal wieder stehen und drehte sich dann mit komischem Blick um, wie sie dort welpenhaft am Boden lag und den Rasen sprengte. Nun, gehen konnte er aber auch nicht einfach, oder? Sein Magen knurrte und er brauchte etwas zu futtern. Aber jetzt fiel ihm etwas ein. Zwar war er sich nicht sicher, ob er mit ihr zusammenbleiben wollte aber jetzt konnte sie sich eigentlich etwas nützlich machen, anstatt hier herumzuweinen.

„Du kannst ja mitkommen zum Jagen. Zwei Wölfe haben eine größere Chance. Außerdem möchte ich eh etwas Größeres jagen als heute Morgen. Mein Hunger ist groß. Natürlich wird für dich auch noch etwas übrig bleiben, wenn du dich nützlich machst und wir Erfolg haben. Also komm mit!“

Er sprach fast schon etwas aufmunternd und freundschaftlich. Doch ob er lange bei ihr bleiben wollte, wusste er noch nicht. Hoffentlich machte sie nicht mehr Ärger als Nutzen. Zumindest ging es ja schon einmal etwas komisch los. So etwas hatte er ja noch nie erlebt. Aber sie war ihm allemal lieber als die Fähe, die er bei dem anderen „Rudel“ kennen gelernt hatte, so viel stand fest.



Kiba ist bei Arcana

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Immer wenn sie wieder ganz gemacht ist, in der BwGrunewald,
heißt's für die Handwerker, tschüss HK, sehen uns ja wieder bald. Wink
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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Augen wurden langsam schwer und ganz langsam fielen sie zu. Wie ein kleines Kind, welches so gerne noch wach bleiben wollte, so kämpfte scheinbar auch Fuchur. Seine kleinen Äuglein gingen immer mal wieder kurz auf, doch er konnte diesen Kampf gar nicht gewinnen. Dieses Schauspiel ereignete sich noch ein paar mal, bis plötzlich seine Augen einfach zu blieben. Seine hebte und sank sich in einem sehr langsamen Rhythmus, der Wolf schlummerte dahin, geschützt von dem Schatten, eines Baumes neben ihm. So konnte man in Ruhe schlafen, so konnte man sich wieder erholen und Kraft sammeln, so konnte man endlich abschalten und alles um einen herum vergessen.
Die Stimmen um ihn herum verstummten, er konnte sie nicht mehr hören, er befand sich nun im Land der Träume...

Auf einmal hörte er seinen Namen, ein anderer Wolf rief ihn.
Fuchur...Fuuuuuchuuuur...Fuchur...
Es waren mehrere und sie kannten ihn. Als sie sich langsam aber sicher näherten, konnte er auch sie auch erkennen, es waren seine alte Freunde, aus seinem Rudel. Sie wollte wieder mal mit ihm spielen. Schon viele Abenteuer hatte er mit ihnen erlebt, jedenfalls kam es für sie alle wie Abenteuer vor, dabei war es nur das tägliche Leben, eines wilden Wolfes.
Seine Augen begannen zu strahlen und sein Gesicht war von Freude geziert. Sie wollten zusammen im Wald herum tollen und Fangen spielen. Gemeinsam machte sich die Handvolle Wolfgruppe auf und davon. Sie entfernten sich von dem Rudel und gingen immer tiefer in den Wald hinein. Sie tollten herum und ärgerten andere Tiere. Ein Wolf aß von roten Beeren und schleckte mit seiner roten Zunge über das Fell eines anderen. So konnte er ihn bemalen und für die anderen sah es lustig aus, die Wölfe machten sich darüber lustig.

Nach einigen lustigen rampeleien und weiteren unsinnigen vorhaben, wollten sie endlich Fangen spielen. Doch die Sonne ging langsam unter und es begann schon vor längeren zu dämmern. Die paar Wölfe waren sich erst nicht sicher, ob sie doch zurück sollten zu dem Rest der Gruppe, doch weckte es erst recht ihren verspielten Reiz, denn um so dunkler, um so besser konnte man sich verstecken. Es wurde daher nicht lange nachgedacht und die Vierbeiner begannen mit ihrem Spiel. Ein Wolf mit einem dunklen Fell berührte einen anderen und schrie dabei laut...du musst...alle sprinteten ganz plötzlich los, wie von der Tarantel gestochen. Jeder Wolf rannte in eine Richtung, quer durch den Wald. Ein lautes rascheln war zu hören, da die Wölfe immer wieder auf Laub oder andere Dinge der Natur stampften. Immer wieder musste ein anderer Wolf einen anderen Fangen, wie er ihn gerade bekam. Spaß und riesige Lust, überkam die Wölfe und so vergaßen sie die Zeit. Es wurde dunkler und die Sonne verschwand allmählich am Horizont, doch die kleinen Wölfe ließen sich davon nicht abbringen sie spielten einfach weiter.
Ganz plötzlich war ein Wolf hinter Fuchur her, denn er war gerade dran zu Fangen. Fuchur rannte so schnell er konnte. Der Wind huschte an seinen Ohren vorbei, hindurch sein Fell. Geschmeidig bewegten sich seine Pfoten und transportieren seinen Körper schnell voran. Doch sein Freund blieb an ihm dran und rannte ebenfalls weiter und ließ nicht locker. Er schlug ein paar Haken und weichte so ein paar Bäumen aus. Ab und zu sprang er da, viele Stöcke auf dem Waldboden lagen, doch er konnte nicht mehr so viel erkennen, da es sehr dunkel war. Alle Beide waren total verbissen, der eine wollte nicht gefangen werden und der andere wollte Fuchur unbedingt erwischen.
Abrupt blieb Fuchur stehen, denn vor ihm war im Waldboden eine Schräge vorhanden. Sein verfolger jedoch, konnte nicht so gut bremsen und schuppste daher Fuchur aus versehen, dabei schrie er noch mit Spaß in der Stimme....hab dich! Du musst!!
Fuchur verlor das Gleichgewicht und stolperte die Schräge hinunter. Blätter und Matsch klebten an seinem Fell und er kullerte weiter wie eine leere Tonne die Schräge hinunter. Sein Kopf knallte gegen mehrere Bäume und ein stechender Schmerz war in seinem Kopf sofort vorhanden. Er wurde ohnmächtig und hatte sich damit nicht mehr unter Kontrolle. Sein Körper rollte weiter hinunter, bis ans Ende der Schräge. Dort angekommen fiel er leider den tiefen Abhang hinunter, welcher direkt an der Schräge anschloss.
Der freie Fall tat seinen Rest, Fuchur fiel tief hinunter. Doch er hatte Glück und landete in einem großen Gebüsch, welches seinen Körper abfederte und somit seine Geschwindigkeit abbremste. Seine Körper federte kurz ab und landete dann auf dem Boden. Dank seinem Glück überlebte der diese Sache doch, lag jedoch ohnmächtig auf dem Boden.
Allein und verlassen, niemand in der Nähe und weit weg von den anderen.
Seine Freunde wagten sich nur bis zum Rand uns sahen hinunter, doch es war zu dunkel, sie konnten ihn nicht sehen. Sie glaubten das konnte keiner überleben und hielten damit ihren Freund für tot. Traurig machten sie sich zurück zum Rudel und erzählten die Trauergeschichte.

Sein Körper lag reglos auf dem Boden, der tiefe Fall tat seinen Beitrag, bis er sanft von der Sonne aufgeweckt wurde, Schmerzen hatte und allein war. Niemand war anwesend, er bekam sofort die Panik und schrie...

Fuchur sprang auf und war sofort auf all seinen Vieren. Nur ein Traum, es war nur ein Traum.
Er blickte um sich herum und irgendwie war er wieder so einsam und verlassen. Angeblich kannte er ja die Wölfe um sich herum, aber wusste gar nichts über sie.
Unmotiviert ließ Fuchur er seinen Kopf leicht hinunter hängen und schnupperte ein wenig umher. Er wollte sich so ablenken und seine nicht vorhandenen Erinnerungen verdrängen. Sein Magen begann nun auch zu knurren, er musste etwas dagegen tun, also machte er sich nun auch mal los um etwas an Nahrung zu finden. Immer noch mit gesenktem Haupt schnupperte er weiter und lief langsam in eine Richtung, er würde sicher etwas essbares finden, es war nur eine Frage der Zeit...

[Anwesende: Almera, Blackide, Crying, Phimeo, Stormy, Zita und Fuchur.]

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"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Crying
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Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 109
Wohnort: Aus den Tiefen des Waldes
BeitragVerfasst am: 08 Jul 2007 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Crying:

Cry leckte noch immer Zita´s schmerzende Schulter. Doch der Rüde spürte das Zita verändert schien und auch das lecken ihrer Wunde unbehagen bereitete. Cry schaute etwas komisch aus der Wäsche als Zita schnell einschlief. "Sie wird wohl sehr geschwächt von den schmerzen sein. " Crying stand vorsichtig auf um Zita nicht zu wecken . Langsam bewegte er sich in Richtung Blackide´s auch sie schien verändert. " Was ist hier nur in der kurzen Zeit meiner abwesenheit geschehen ?" Fragte sich Cry und schaute kurz rüber zu Fuchur . Nur er schien noch der alte zu sein. Noch immer schwebten die Fragenzeichen überseinem Kopf. Dann sah er wieder zu Blackide rüber .Der Rüde bemerkte das Geifer der Fähe aus dem Maul triefte.Cry wusste nicht ober er sich Blackide gefahrlos nähren konnte , wuste er doch um die dunkle Seite von ihr. Der Rüde ging die Gefahr ein und nährte sich ihr auf wenige schritte. Crying hoffte das dies kein fehler war und ging eher in die defensive Körperhaltung . Mit etwas zögerliche Stimme frage er die Fähe ob denn alles in Ordnung ist und warum sie Stormy zurück lies oder ob alles nur ein dummes Missverständins sei. Jetzt hoffte der Rüde auf eine Antwort die ihm plausibel schien sonst wäre wohl sein vertaun zu der Fähe für immer zerstört.

[Anwesende: Almera, Blackide, Crying, Phimeo, Stormy, Zita und Fuchur.]

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