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¤ wøłfε δëг ηãçhτ ¤ « . Role Playing Game . »
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Teil 0-Die Zeit danach :: Teil 2- Die Zeit der Tränen~neue Narben |
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Sador Brown Eye
Anmeldungsdatum: 20.01.2007 Beiträge: 73
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Verfasst am: 22 Jan 2007 14:37 Titel: |
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Sador schleppte den Teil der Beute und er hatte das Gefühl, dass es immer schwerer wurde. Er hoffte, dass es nicht mehr lange dauern würde...
Mühsam zog er den Hinterlauf des Reh`s hinter sich her. Immer wieder verspeerte Sador etwas den Weg. Mal war es eine Baumwurzel, mal ein Erdloch...aber langsam und Stück für Stück näherten sich Fuchur und er ihrem Ziel. Jenna und Schwarzfell würden sich sicher freuen, wenn sie sahen, was die beiden da anschleppten. Das würde erstmal eine Weile reichen... Sador legte eine Pause ein...
" Ist es noch sehr weit? " Sein Atem ging häftig von der Anstrengung. Das Leben in der Freiheit konnte schon verdammt anstrengend sein. Langsam überlegte er, ob er nicht doch besser bei den Menschen aufgehoben wäre...er verstand eh nicht, weswegen sie ihn auf einmal die Freiheit geschenkt hatten. Seine beiden Schwestern waren ja auch nicht frei. _________________ Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein. |
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Blacky Black Bloody Tears on her Fur
Anmeldungsdatum: 18.11.2006 Beiträge: 82 Wohnort: Bavaria
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Verfasst am: 22 Jan 2007 18:05 Titel: |
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Blacky konnte förmlich spüren, wie die Wölfin aus ihrem Gesicht zu lesen versuchte. Wie sie erfahren wollte, was in ihr vorging, was in den nächsten Augenblicken passieren würde und wie sie reagieren würde auf das was sie sagte. Sekunden vergingen. Blacky kam es vor wie Jahrzehnte. Wie ein Wetterumschwung. Man wusste nicht, welches Wetter als nächstes enstand. Der andere…so willkürlich wie die Gewalt der Natur. Vollkommen unabhängig und auf sich selbst gestellt. Zwei verschiedene Herzen, zwei verschiedene Lungen und zwei verschiedene Augen die so nah bei denen des anderen zu sein schienen, dass man für einen Moment vergaß zu wem der eigene Verstand gehörte. Es war wie ein Blick in den tristen Teich. In das stille Wasser. Es gab das wieder, was du selbst warst. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Es spiegelte die ungeschminkte Realität wieder. Egal wie dein Gesicht aussah, du sahst es genau so in dem trüben Wasser wieder. Doch die andere Wölfin war nicht das Wasser, ein Machwerk der Mutter Natur. Auch wenn sie Natur war, so war sie doch irgendwie mehr. Etwas, was ihr bekannt vor kam. Mehr als ein Spiegelbild im Wasser. Das Spiegelbild im Wasser warst wirklich du. Und so sehr sie sich in dem ängstlichen Blick der weißen Fähe wiederspiegelte, es war ein anderes Lebewesen. Ein völlig anderer Geist in dem ganz andere Gedanken und Gefühle vor sich gingen. Ein anderer Austausch von Informationen, ein anderes Wahrnehmungsgefühl ds Momentes. Warum hatte sie Angst? Wirkte Blacky angsteinflößend? War sie das Böse? War sie das Wesen, das die Wölfin in ihren Nachtmahren verfolgte? War sie ein schreckliches Monster vor dem sie jede Nacht zu fliehen versuchte, doch wenn sie dann merkte, sie kam nicht von der Stelle? Sah sie nicht das Spiegelbild ihrer Selbst in Blackys weiblichem Gesicht? Die Angst? Die Furcht vor dem Morgen? Die Unwissenheit über den Moment? Die Neugier und das Überlegen? Den Forschungsdrang, was in dem anderen vor sich ging? Warum erkannte sie sich nicht wieder in Blackys Gesicht? Oder…oder hatte sie Angst wenn sie sich selbst ansah? Erkannte sie in Blacks Gesicht ihre eigene Angst? Die Angst vor der Realtität? Wie schwach sie war, wie verletzlich und wie beängstigt? Hatte sie gehofft, doch noch etwas mehr Stärke und Willen an sich zu tragen, zu mimen, als es wirklich war? Blacky schluckte tief. Es beleidigte sie…dass sie jemand war, der Angst machte. Das war für sie ein schrecklicher Schuss ins Herz. Ja, genau das war es, wovor sie sich fürchtete. Sie hasste das Böse, die Ungrechtigkeit. Sie hatte sie oft genug am eigenen Leibe gespürt. Und jetzt hatte man vor ihr solche Angst. Jetzt hielt man sie für das, wovor sich Blacky selbst fürchtete. Blacky wurde traurig bei dem Gedanken, dass man sie für böse hielt. Dass man vor ihrem Anblick graute. Sie hatte schwarzes Fell. Tief schwarz, wie der Mittelpunkt der Nacht am längsten Tag des Jahres. Und? Was bedeute das? Die Wölfin urteilte aufgrund ihres Aussehens. Sie veruteilte sie, weil sie böse aussah? Was sollte Blacky tun? Sie hatte nun mal diesen Pelz. Sie war noch nie zvor auf die Idee gekommen, dass sie damit böse aussah. Sie wollte nur sie selbst sein. Aber war sie selbst böse? Hatte sie je böses getan…gedacht? Nein, so würde sie nicht sagen. Aber wer kann das schon genau über sich selbst sagen? Sie hat noch nie versucht über sich selbst zu urteilen. Obwohl sie sich so oft im Wasser sieht, ist sie noch nie darauf gekommen, dass ihr Anblick beängstigend oder gar böse wirkte. Nur ihr schwarzes Fell allein.
Doch vielleicht war es auch sie selbst, die verfrüht urteilte. Sie urteilte nicht über ihr Aussehen. Aber sie urteilite über ihre wenigen Worte. Gerade mal vier kurze Worte hatte sie gesagt. Hatten diese vier Worte dafür gesorgt, dass sie den Eindruck bekam, diese Wölfin war nur ein kleines, ängstliches Wesen das sich nicht wehren konnte? Vielleicht unterschätzte sie die weiße Wölfin stark. Zu stark um ein wahres Urteil bilden zu können. Aber hatte sie das Recht zu urteilen? War sie damit besser als die jenigen, die über sie urteilten, weil sie schwarzes Fell hatte? Blacky sah ihre Augen. Sie gaben exakt wieder, was die Wölfin gesagt hatte. Nun, so war es wohl doch Angst. Pure Angst vor dem Körper einer fremden Wölfin. Aber es war auch in erster Linie der Körper, der ihr etwas anhaben konnte. Aber das wäre mit Blackys Verstand nicht zu vereinbaren gewesen. Sie wollte etwas sagen. Aber sie wusste nicht, wie sie es sagen sollte. Sollte sie überhaupt etwas sagen? Wie ware es doch gleich…? Blicke sagen mehr als tausend Worte. Nein…sie entschied sich, nichts zu sagen. Es würde diesen Moment einfach zerstören. Was auch immer es wäre. Es wäre nicht besser als ein weiteres, vorschnelles Urteil. Auch ihre Worte wären wieder nur eine Fassade die nichts aussagt sondern die Wirklichkeit verschleiert. Sie entschied sich, ihre Gedanken und ihre Meinung anders auszudrücken. Mit einem liebevollen Zwinkern der Augen gab sie wieder, dass sie nichts Böses im Sinn hatte. Sie hoffte, dass ihr die Wölfin eine weitere Chance gab. Trotz ihres dunklen Aussehns. Dass sie lernte, nicht nach Fellfarbe oder Körpergröße zu urteilen. Nie und in keinem Fall. _________________ „Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige.
Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“
Leonardo da Vinci |
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Shary BLACK VELVET
Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 43 Wohnort: BLN
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Verfasst am: 22 Jan 2007 18:08 Titel: |
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Shary streifte alleine und vor Angst zitternd durch das fremde Gebiet...Seit zwei Tagen hatte sie schon nichts mehr zu fressen gehabt und ihr Magen knurrte. Sicher, sie hatte einen Fasan erlegt, aber der zählte nicht wirklich als fressen. Sie war schließlich eine ausgewachsene Wölfin und das war eine recht armselige Mahlzeit...
Die Rute und den Kopf hängend schlürfte sie durch das Unterholz...langsam aber sicher wurde sie immer schwächer und brauchte immer öfter eine Pause. An einem Platz der ihr geeignet schien, lies sie sich fallen und leckte ihre vom laufen Wund gewordenen Pfoten... |
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Schwarzfell Bärenklau
Anmeldungsdatum: 11.10.2006 Beiträge: 139
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Verfasst am: 22 Jan 2007 18:35 Titel: |
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Der kleine Rüde trottete hinter der Wölfin zurück in die Höhle.
Das Wettrennen, die Aufregung und die Angst vor dem neuem Wolf
und dem Rudel das hier in der Gegend seien soll hat seinem ausgemergelten Körper
sehr zugesetzt.
Er war froh das er doch nicht mit zur Jagd musste.
Ihm war schlecht drum legte er sich hin
und wartete mit gespitzten Ohren
lauschend auf ein Geräusch von Fuchur und Sador.
Er schloss die Augen und überlegte was passieren würde,
wenn das Rudel sie hier in der Höhle finden würde.
Er zitterte. Vor Angst oder Kälte wusste er nicht.
Jenna mir geht es nicht gut sagte er.
Ich hab Angst. |
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~Siara~ . ." title="." border="0" />
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 42 Wohnort: in meinen Träumen........
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Verfasst am: 22 Jan 2007 19:12 Titel: |
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Etwas verwundert war sie über diese sehr eigenartige Reaktion. Ein Zwinkern sprang aus ihrer Mine. Und was sollte das nun sagen? Wie sollte sie dieses, im Grunde sehr schlichte Zwinkern interpretieren? Sie wusste es einfach nicht. Alles war ihr so fremd. Wie der erste Tag in ihrem Leben. Wobei es einer ihrer letzten war. Sie hatte nicht vor, ihr Leben noch lange vor sich hin zu quälen. Dieses Zwinkern konnte ein hinterlistiges Zwinkern sein. Ein Hintergedanke hinter der Mauer, dem Gesicht. Sie konnte auch damit nicht in ihre Gedanken hineinsehen. Es war nichts aussagend. Und doch kam es ihr sehr bekannt vor. Es war ein elterliches Zwinkern, eine liebe Geste. Nicht gerde ein Ausdruck, den jemand verwendete, wenn er drohen wollte. Was sollte es also bedeuten? Was war bei ihr schon zu holen? Sie hatte keine Kraft und nicht die Fähigkeit zu kämpfen. Sie konnte sich nicht sehr stark wehren. Es gab weder einen Grund sie anzugreifen noch einen, es zu lassen. Sie hätte sie regaiert, wenn sie einer kleinen, weißen Wölfin begegnet wäre? Einer, die völlig allein war und am Ende ihres Lebens, trotz dass sie noch so jung war? Wie hätte sie gehandelt, wenn sie so stark gewesen wäre? Hätte, hätte, hätte. Nichts als Spekulationen kreisten ihr durch den Kopf. Sie wollte doch einfach nur sterben. Sie hatte einfach keine Hoffnung mehr in dieses Leben. Was konnte noch geschehen? Alles war bekannt, alles war erlebt. Es war, als wäre sie an jedem Ort, zu dem sie kam, schon einmal gewesen. Die Vorlieben haben sich ausgeliebt. Das Schöne ist erloschen, die Erinnerungen verblasst. Alles wurde schlecht. Es konnte nichts Gutes mehr kommen. Es war die reinste Immernacht. Jeder Tag, wenn die Sonne noch so hell schien, er war tiefste, schwärzeste Nacht. Nur noch Dunkelheit. Das Leben war eine Strafe. Die Erfüllung der Wünsche ein Traum. Der Traum vom Wahrwerden der schönen Träume war ein Traum. Und selbst die schönen Träume waren Teil der Vergangenheit. Alles löste sich im Nichts auf. Der Herbst hat begonnen. Jedes fallende Blatt ist ein Teil ihres Bewusstseins. Sie fielen zu Boden und wurden zertrampelt, sie wurden selbst zu Erde. Sie stiegen auf und blühten grün, dann fielen sie wieder hinab, von wo sie gekommen waren und wo sie ihren Ursprung gefunden hatten. Der Himmel bewölkte sich. Es wurde noch eisiger. Kein Pelz konnte diese Art der Kälte abhalten. Was nutzte ihr die Relität wenn sie in ihren Träumen gefangen war? War die Realität besser? Sie war es nicht. Auch der wahre, physische Himmel war grau, traurig und drohte jeden Moment seine bitteren Tränen auszuschütten. Der Blitz war kein Licht in ihrem Leben. Er war ein schockierender, beängstigender Moment und drohte beim nächsten Mal genau sie zu treffen. Und wenn sie noch so rannte, entkommen konnte sie ihm nicht, er war doch schneller. War der Tod durch den Blitz erschlagen zu werden ein angenehmer Tod? Wer stirbt schon durch den Blitz? Eigentlich niemand. Also musste es etwas sehr Schlimmes sein. Etwas, dass man keinem Lebwesen dieser Welt zumutete. Aber bei Siara war einfach alles anders. Was andere nicht erleiden mussten, musste sie schmerzhaft spüren. Und wie war es mit ihr? Der Wölfin die vor ihr stand? Sie war auch ein Wesen. Und wenn sie noch so anmütig aussah, sie war genauso verletzbar. Sie war auch ein Wesen, das auf der Erde stand und jeden Moment vom Blitz getroffen werden konnte. Und wer entschied, wer vom Blitz erschlagen wird und wer nicht? Nur bisher wurde noch niemand von ihm getroffen. Jedoch war der Blitz nur eine Metapher für das, was ihr wirklich wiederfahren würde. Vielleicht war die Wölfin dieser Blitz? Der Tod in Wolfsgestalt, der gekommen war um sie zu holen. Es wie unheimlich. Schwärze stand vor ihr. Mit einem Anblick, wie sie ihn nicht vom Tod erwartet hätte. Konnte der Tod in Wolfsgestalt kommen? War er gekommen um sie zu begleiten ins immerwehrende Reich? War der Tod so ………… hübsch?
Kaum vorstellbar. Und doch ein Wunsch. War sie eingeschlafen und wachte jetzt auf, weil er sie holen wollte? Nein sie. Der Tod war eine Sie. Eine schöne Vorstellung. Der Tod war kein schreckliches, männliches Monster mit breiten Zähnen, blutverschmiert von seinem letzten Opfer mit Feuer aus dem Rachen und Schleim im Pelz, langen Krallen. Wenn sie der Tod war, so wollte sie noch eher sterben. Wie grausam war sie in dieser schönen Gestalt? War sie böse, auch wenn sie der Tod war? Sie war eine Erlösung für ihr armes Leben. Siara bewegte ihre Pfoten. Sie stand auf. Sie war völlig in ihrer Traumwelt versunken. Es war unmöglich. Warum ließ sie sich darauf ein? War der Wunsch des Sterbens so groß geworden, dass er jetzt durch eine Absurdität zur Wirklichkeit wurde? War es so natürlich, zu sterben? Fraß ihre eigene Fantasie, ihre Träume sie auf? Siara lächelte freundlich. Sie sympathisierte mit ihr. Sie erkannte nicht die wahre Gestalt, dass sie auch aus Fleisch und Blut war, dass sie einen lebenden aber auch sterblichen Geist besaß. Für sie war es ihre Erlöserin, die sie endlich gefunden hatte. Sie wusste, dass es nicht qualvoll werden würde. Sie lächelte die fremde Wölfin an, als würde sie sie kennen. Als hätte sie wirklich auf sie gewartet. Als wäre es nun so weit, zu gehen. Sie wollte abwarten, was nun passierte. Ihrem Schicksal freien Lauf lassen. Es nicht durch weitere Worte beeinflussen. Sie war vollkommen abgetreten und nicht mehr bei Sinen. Die Wunschvorstellung hatte sie mit ins Reich der Fantasie genommen und trug sie über das Paradies hinweg. Was sollte sie tun? Warum gab sie ihr keine Anweisung? Sie musste ihr doch folgen. Sie wartete darauf, dass sie ihr sagte, wohin sie nun gehen würden. Nein, sie sprach aber nicht. Sie hatte nicht gesprochen und sie hatte es nicht vor, oder? Die Sprache des Todes war eine andere. Siara war bereit ihr zu folgen, wo immer sie auch hinging. Ob durch Eis und Kälte oder durch Lava. Schmerzen machten ihr keine Angst, wenn dann alles vorbei war. Ja………sie hatte sich………in den Tod verliebt. |
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Fuchur Wolf der Erinnerung
Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 217 Wohnort: Nirgens und doch überall...
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Verfasst am: 22 Jan 2007 19:28 Titel: |
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Auch Fuchur schleppte einen Teil der Beute. Ein harte Biss und fortan konnte er den Teil mit sich ziehen, denn seine Pfoten stießen sich immer wieder erneut vom Boden ab. Diese Art vom Tragen kostete mit der Zeit mehr Kraft als er erst annahm. Eine kurze Pause kam also gerade richtig und auch Fuchur ließ die Beute kurz los. Ein lautes Schnaufen war zu vernehmen, wenn man an die beiden Wölfen nah genug heran war. Im Anschluss schaute Fuchur kurz um sich, weit waren sie noch nicht gekommen, aber sie waren auch nicht weit für die Jagd gegangen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie endlich bei ihrem Ziel ankommen würden.
Nachdem endlich wieder die Luft mit einem normalen Tempo in seinen Lungen strömte, kam aus seinem Munde sogar eine Antwort.
“Wir haben es gleich geschafft, siehst du da hinten den Hügel? Das ist unser Ziel.“
Fuchur deutete dabei mit seiner Pfote in eine Richtung. Wenn Sador genau hinsah, konnte er vielleicht sogar einen großen Höhleneingang vage erkennen.
Sobald die Beiden wieder fit waren, würde Fuchur wieder in die Beute beissen wund weiter machen wie zuvor.
Es würde noch einiges an Kraft und Zeit benötigen ehe sie wirklich ankamen, aber sie würden es ja sicher schaffen oder etwa doch nicht??? _________________ "Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."
Charlotte Link, Am Ende des Schweigens |
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Sador Brown Eye
Anmeldungsdatum: 20.01.2007 Beiträge: 73
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Verfasst am: 22 Jan 2007 19:35 Titel: |
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Sador schaute in die ihm vorgegebende Richtung...
" Oh Gott...bis dahin noch? Das schaffe ich nie im Leben... "
Vollkommen ermattet legte er sich auf den Boden...er selber hatte noch nicht wieder genug Energie um weiter zu laufen. Sador schloss die Augen...
" Ich glaube...ich tauge nicht für die Freiheit...die Menschen haben einen Fehler gemacht. Sie hätten lieber meine Schwestern laufen lassen sollen."
Normalerweise redete er nicht solch einen Unsinn, aber Sador war müde...vollkommen ausgepowert und im Moment nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Schritt weiter zu laufen. Seine Pfoten taten ihm weh und seine Schnauze, vom ziehen des Hinterlaufes... _________________ Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein. |
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Fuchur Wolf der Erinnerung
Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 217 Wohnort: Nirgens und doch überall...
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Verfasst am: 22 Jan 2007 19:47 Titel: |
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Fuchur stoppte abrupt und ließ die Beute zu Boden sinken. In langsamen und kleinen Schritten näherte er sich so dem müden Wölf, bis sein Kopf über dem des anderen war. Möglicherweise merkte das Sador, denn Fuchurs Kopf bot ihm Schatten, welchen seinen Kopf wiederum abdeckte.
„Du taugst nichts für die Freiheit?
So etwas habe ich ja noch nie gehört. Wie kann ein Wolf untauglich für die Freiheit sein?
Als du Gefangen...oder bei den Menschen warst, wolltest du da nie wissen, was es draußen gibt?
Nun hast du die Chance.
Wir machen einfach eine noch längere Pause, bevor wir weiter gehen.“
Nein, Fuchur musste ihn deswegen nicht auslachen, ihn irritierte lediglich, dass der andere Wolf so schnell aufgab. Als sie ihn trafen berichtete er von einer Flucht vor einem anderen Wolf, da zeigte er Stärke und Ausdauer aber nun wollte er Aufgeben?
Das ging nicht in seinem Kopf...
“Du wirst das noch schaffen oder lernen.
Und was ist nun mit deinen Schwestern?“
Geschwister, Fuchur hatte nicht den geringsten Schimmer, ob er selbst welche hatte. Er wusste es einfach nicht, keine Erinnerung, nicht eine einzige. _________________ "Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."
Charlotte Link, Am Ende des Schweigens |
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Jenna ***gelöschtes Mitglied***
Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 95
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Verfasst am: 22 Jan 2007 19:51 Titel: |
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Jenna sagte mit einer beruhigenden stimme zu Schwarfell:"
Schwarzfell,hab keine Angst,falls dieses Rudel kommen sollte werde ich dich beschützen."
Jenna beruhigte Schwarzfell indem sie das Fell des Rüden säuberte und sich neben ihm hinlag so das er sich in ihrem weichen kuscheligen Fell einkuscheln konnte...Sie hoffte das sich seine Angst verkleinern würde.Sie horchte.Konnte jedoch fuchur und Sador noch nicht hören.Sie hoffte nur das sich Sador und Fuchur gut verstanden haben und dich nicht in die Haare kriegen würden.Außerdem hoffte sie das die beiden wohlbehalten zurückkehren würden mit Beute versteht sich. |
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Sador Brown Eye
Anmeldungsdatum: 20.01.2007 Beiträge: 73
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Verfasst am: 22 Jan 2007 19:55 Titel: |
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Sador war einfach zu müde...vielleicht redete er deswegen solch einen Müll...
" Meine Schwestern und ich haben uns immer überlegt, wie es hier draußen sein würde. Und wir haben uns auch immer vorgestellt, wie wir zusammen durch die Wälder streifen. Aber das wir mal frei wären...nie hätten wir das gedacht. Und dann...von heute auf morgen haben mich die Menschen wieder in die Freiheit entlassen...ohne meine Schwestern..."
Warum das so war, dass konnte er Fuchur auch nicht erklären, aber seine Schwestern wären sicher enttäuscht, wenn Sador so einfach aufgeben würde. Plötzlich, als hätte Fuchur mit seinen fragen einen Schalter umgelegt, stand Sador wieder auf...
" Du hast recht! Jammern ist nicht...Wölfe haben Stolz...also dann, worauf warten wir noch. Da gibt es welche, die auch Hunger haben..."
Und damit nahm er wieder das Fleisch zwischen seine Fänge und schritt langsam aber Bestimmt weiter. Nein, aufgeben...das war nicht sein Ding. _________________ Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein. |
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Fuchur Wolf der Erinnerung
Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 217 Wohnort: Nirgens und doch überall...
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Verfasst am: 22 Jan 2007 20:03 Titel: |
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Der Wolf ohne jegliche Erinnerung hörte dem anderen gut zu, noch immer blickte er ihn an. Für Fuchur war das kein Geschwafel, denn immerhin hatte Sador eine Vergangenheit.
“Eine spannende Geschichte, einfach so frei gelassen zu werden. Vielleicht sind diese Menschen doch nicht so böse wie alle sagen.“
Als der angebliche müde Wolf dann so plötzlich aufstand, musste Fuchur innerlich schmunzeln. Eben noch fast am einschlafen und schon wach wie von der Tarantel gestochen. Ein merkwürdiger Wolf, aber amüsant, ja das war er wohl.
“Dann lassen wir die Beiden nicht doch nicht lange warten.“
Unser Held lief zurück zur Beute, biss abermals zu und schleifte sie weiter in Richtung Höhle. _________________ "Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."
Charlotte Link, Am Ende des Schweigens |
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Sador Brown Eye
Anmeldungsdatum: 20.01.2007 Beiträge: 73
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Verfasst am: 22 Jan 2007 20:17 Titel: |
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Nun hielt Sador bis zum Ende durch und sie hatten die Höhle endlich erreicht...
" Geschafft...."
Sador lies die Beute los und legte sich gleich wieder hin. Er spürte, wie das Herz unter seinem Fell schlug und wieder schloss er die Augen. Es war sehr anstrengend für ihn gewesen, aber es hatte sich auch gelohnt. Anstatt aber jetzt an das fressen zu denken, wollte er nur noch eines...sich ausruhen und weiter nichts.
" Danke für dein Vertrauen Fuchur..." Sador wußte, dass es viel bedeutete, wenn zwei sich im Grunde fremde Wölfe auf einer Jagt zusammen tun und dann auch noch Erfolg haben. Sador war sich sicher, dass er hier ein kleines aber feines Rudel gefunden hatte, wo er sich sicher und wohlfühlen konnte. Wenn man ihn dann auch aufnahm...ihn, der von Menschen großgezogen wurde und vom Leben in Freiheit null Ahnung hatte. _________________ Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein. |
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Fuchur Wolf der Erinnerung
Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 217 Wohnort: Nirgens und doch überall...
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Verfasst am: 22 Jan 2007 20:29 Titel: |
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Fuchur fand es interessant, wie man jemanden mit Worten zu außergewöhnlichen Taten bringen konnte. Es steckte einfach mehr in ihm, als er zu erst annahm, vielleicht würde er ab jetzt nicht wieder so schnell aufgeben, die Zeit würde es mit sich bringen.
Die letzten Schritte waren aber wirklich eine Anstrengung, die man kein zweites mal machen würde. Fortan müssten die anderen Beiden doch wieder mitkommen.
Die Beute wurde zu Boden gelassen und Jenna sowie Schwarzfell konnten endlich ihren Hunger stillen, das wurde aber sicher auch endlich Zeit.
Er begrüßte die Beiden so freundlich wie immer und wollte gleich wissen, ob etwas in der Zeit geschehen sei.
„Willkommen in unserem kleinen aber feinem Rudel.“
Zu Sador gewandt, nun sollte für ihn die letztend Zweifel beseitigt sein. Auch Fuchur machte es sich anschließend bequem und schaute den hungrigen beim Essen zu. Die hatten sicher auch etwas zu erzählen. _________________ "Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."
Charlotte Link, Am Ende des Schweigens |
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Schwarzfell Bärenklau
Anmeldungsdatum: 11.10.2006 Beiträge: 139
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Verfasst am: 22 Jan 2007 21:35 Titel: |
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Schwarzfell der neben Jenna eingekuschelt lag,
erblickte das am Boden liegende Stück Fleisch.
Er stürzte sich ohne den anderen
ein Willkommens Gruß zu schenken
auf die Beute und begann wie wild zur knurren.
Sie sollten es nur nicht wagen ihm es wieder weg zu nehmen.
Er schlang große Stücke runter
und das Gefühl er habe einen kalten Stein im Magen begann langsam zu verschwinden.
Oh was war es herrlich endlich wieder frisches Fleisch zu fressen.
Und er fraß und fraß. |
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Sador Brown Eye
Anmeldungsdatum: 20.01.2007 Beiträge: 73
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Verfasst am: 22 Jan 2007 21:42 Titel: |
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" Hey Kumpel...mach langsam...schling nicht so!"
Sador legte eine Pfote auf den Welpen, unbeeindruckt von dessen knurren.
" Wenn du so hastig frist, dann wird dir nachher schlecht..." Sador lachte und schüttelte den Kopf. Der kleine schien sicher sehr großen Hunger zu haben. Vorsichtig zog er das Fleisch etwas von dem kleinen weg... " Langsam...immer langsam...keiner nimmt dir was weg Schwarzfell...es ist genug für alle da." Dann passte er auf den kleinen auf...Sador wollte, dass es allen in dem kleinen Rudel gut ging. _________________ Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein. |
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Schwarzfell Bärenklau
Anmeldungsdatum: 11.10.2006 Beiträge: 139
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Verfasst am: 22 Jan 2007 21:52 Titel: |
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Was fiel dem Neuling ein ihm seine Beute wegzunehmen?
Schwarzfell knurrte zeigte seine Zähne
und legte sich sein Maul.
Er hoffte das Sador Angst bekam
und ihm das Fleisch zurückgab.
Gib Es mir wieder.
Das gehört mir, knurrte er
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Fuchur Wolf der Erinnerung
Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 217 Wohnort: Nirgens und doch überall...
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Verfasst am: 22 Jan 2007 21:55 Titel: |
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Fuchur beobachtete die Szene und legte seinen Kopf schief, so wie er es immer machte, wenn er nachdachte. Schwarzfell schlang wie ein verrückter, die Strafe würde sicher noch folgen, spätestens wenn er über Magenschmerzen klagte.
„Du solltest dir mehr Zeit lassen Schwarzfell, du wirst es sonst noch bereuen. Auch ein totes Reh kann dir noch Schmerzen zufügen...“
Er ließ den Satz ausklingen, doch kurz darauf musste er dennoch grinsen, er schaffte es nicht es vollkommen zu unterdrücken. Wie hastig der Kleine doch war, aber er konnte es ja nachvollziehen, er hatte Tage lang nicht gegessen.
Als jedoch Sador einfach das Fleisch von Schwarzfell weg zog, wurde er neugierig. So etwas konnte böse ins Auge gehen, der Instinkt war eine gefährliche Angelegenheit, auch wenn Schwarzfell noch klein war.
“Mein lieber Sador, es ist sehr riskant was du da gerade machst. Einen Wolf das Fleisch während des essen wegzuziehen kann ebenfalls für Schmerzen sorgen.“
Dann verstummte Fuchur, er kam sich gerade wie sonst was vor. Eine Lehraussage nach der anderen, wie bescheuert war er eigentlich nur.
Aber die Beiden würden das auch ohne ihn klären, er hielt sich aus dem Streit raus, er legte sich wieder hin und schaute zu. _________________ "Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."
Charlotte Link, Am Ende des Schweigens |
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Sador Brown Eye
Anmeldungsdatum: 20.01.2007 Beiträge: 73
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Verfasst am: 22 Jan 2007 22:03 Titel: |
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" Wenn er aber so hastig frisst, dann wird ihm nachher schlecht...sein Magen kann das Fleisch noch nicht so schnell verarbeiten wie wir."
Sador sprach da aus Erfahrung...auch er hatte als Welpe diesen Fehler gemacht und ihm ging es danach elendig...die Menschen hatten dann einen fremden gerufen, der ihm von seiner Familie trennte und komische Dinge mit ihm angestellt hat. Dann mußte er irgendwas schlucken, was bitter schmeckte und danach hat er sich dann übergeben...
Was Sador nicht wußte war, dass es sich da um ein Tierarzt handelte, der ihm etwas gab, damit es ihm wieder besser ging. Und eben das es ihm so schlecht ging, dass wollte Sador dem kleinen ersparen...also zog er das Stück Fleisch wieder etwas zurück, ohne es ihm aber ganz weg zu nehmen. _________________ Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein. |
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Schwarzfell Bärenklau
Anmeldungsdatum: 11.10.2006 Beiträge: 139
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Verfasst am: 22 Jan 2007 22:21 Titel: |
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Schwarzfell war es egal was Sador sagte.
Er hatte Hunger und wollte nicht beim
fressen gestört werden.
Was wusste Sador schon was Hunger ist
er sah jedenfalls nicht so aus als habe er Tage lang nur
von Gras und Mäusen gelebt.
Dem kleinen Rüden wurde es alles zu Bunt.
Sollen sie doch ihr Fleisch behalten.
Er lief aus der Höhle und beschloss
nach dem erlegten Tier zu suchen
und sich an ihm dann in Ruhe satt zu fressen.
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Shary BLACK VELVET
Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 43 Wohnort: BLN
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Verfasst am: 22 Jan 2007 22:27 Titel: |
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Shary hatte sich unterdessen weiter auf die Suche gemacht und kam an einen Kadaver an. Es war das Kadaver eines Rehes...vor einer nicht zu langen Zeit erlegt und noch recht frisch.
" Endlich...!"
Gierig machte sie sich über das Fleisch her. Das tat ihr gut. Obwohl es gegen ihren Stolz war, Aas zu fressen. Jedoch vernahm sie auch den Geruch anderer Wölfe...Zwei Rüden, wie es schien. Aber sie spürte ebenso, dass keine Gefahr ausging und frass ruhig weiter. Wie gut das ihrem Magen tat... |
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