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Teil 1 - Neue Bündnisse

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Teil 0-Die Zeit danach :: Teil 2- Die Zeit der Tränen~neue Narben  
Autor Nachricht
Schwarzfell
Bärenklau


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 139

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BeitragVerfasst am: 22 Jan 2007 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Der kleine Rüde lief und lief immer wieder setzte er die Nase auf den Boden.
Die Spur von Fuchur, Sador und dem Fleisch war selbst für ihn leicht zurück zu
Verfolgen.
Der Weg wurde dann aber doch länger als er erwartet hatte.
Er lief einen Hügel hinauf. Ein Stückchen gerade aus.
Das Rennen mit fast vollem Magen ist doch keine so gute Idee. Dachte er.
Da hast du schon mal bessere gehabt.
Er musste an Sador´s Worte denken:
" Wenn er aber so hastig frisst, dann wird ihm nachher schlecht...sein Magen kann das Fleisch noch nicht so schnell verarbeiten wie wir."
Hatte er doch Recht?
Eigentlich hatte er auch keinen Hunger mehr.
Hätte Sador ihm nur nicht SEIN Fleisch weggenommen.
Dann wäre er auch nicht weggelaufen.
Er lief langsamer.
Schritt für Schritt.
Sein Magen schmerzte.
Er musste eine Pause machen.
Schwarzfell setzte sich hin
und beschloss dann doch das es vielleicht besser ist sich zu legen.
Wäre er bloß nicht weg gelaufen.
Jenna, Fuchur und Sador waren sicherlich sauer auf ihn.
Was sollte er jetzt nur machen.
Zurücklaufen?
Das würde er mit seinen Magenschmerzen keinen Schritt schaffen.
Wenn nur Jenna oder Fuchur hier wäre.
Selbst der Neue wäre ihm jetzt recht.
Dann fiel ihm das fremde Rudel wieder ein was hier ja in der Nähe sein soll. Er bekam wieder Angst.
begann zu winseln.
In der Hoffnung das Fuchur Jenna oder Sador ihn finden würden.
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Shary
BLACK VELVET


Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 43
Wohnort: BLN

BeitragVerfasst am: 22 Jan 2007 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Auf einmal das winseln...
Shary spitzte die Ohren...das klang nach einem Wolf...genauer gesagt einem Welpen. Sie unterbrach das fressen...horchte erneut...da...schon wieder...Shary hatte selber noch keinen Wurf gehabt, aber ihre Mutterinstinkte waren dennoch geweckt. Sie lies das Aas in ruhe und folgte dem winseln...waren die anderen beiden Rüden vielleicht dabei, einen kleinen Welpen zu schikanieren? Das war in ihren Augen das letzte und das konnte sie auf keinen Fall zulassen.
Nachdem sie eine Weile gelaufen war und immer wieder horchte und schnupperte...hatte sie seine Spur und folgte dieser. Dennoch war sie sehr vorsichtig...sich mit zwei Rüden anlegen, dass wäre in ihre Verfassung sicher nicht möglich...
Dann sah sie das kleine schwarz-braune Fellknäul jammernd und alleine zwischen hohen Gräsern versteckt. Langsam, ums es nicht zu erschrecken, ging es auf den kleinen zu...
" Na kleiner...verlaufen?"
Langsam ging sie auf das kleine Wesen zu...
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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 7:14    Titel: Antworten mit Zitat

Als die Wölfin ein Lächeln zeigte, kam Blacky sehr durcheinander. Es passte überhaupt nicht in das, was gewesen und was sie sich gedacht hatte. Warum lächelte sie? Welchen Grund gab es? Sie verstand nicht. Erst hatte sie große Angst, sie bettelte, dass Blacky ihr nichts tun möge und nun lächelte sie? Blacky verstand das einfach nicht. Es passte nicht. Nein, kein bisschen. Sie sah ein wenig süß aus, wenn sie lächelte. Die kleinen Eckzähne, die strahelenden Augen und die Ohrenspitzen. Die feuchte Nase. Sie hatte ein schönes Lächeln. Ihr ganzer Körper wirkte fröhlich. Doch…nein. Es war kein schönes Lächeln. Kurz bevor Blacky das Lächeln erwidern wollte, hielt sie inne. Nein, es gab wahrlich keinen Grund zum Lächeln. Sie sah ihren Blick. Der Blick sagte viel mehr aus als das Lächeln. Der Blick sagte aus, in welcher Verfassung sie war und in welchem Zustand sie dieses Lächeln hervorbrachte. Es war ein schreckliches Lächeln. Es stand nicht für eine gute Freude. Entweder war es das Lächeln, das bedeutete, dass nun etwas Schreckliches mit Blacky passierte, doch das glaubte sie nicht, oder…es war das Lächeln, dass ihren schrecklichen Zustand bekannt gab. Das Lächeln kündigte an, was sie vor hatte. Blacky erkannte es sofort. Es wies mehr aus, als wenn sie es ihr in deutlichen Worten überbracht hätte. Blacky schluckte erneut. Wie sollte sie jetzt mir ihr umgehen? Wo war sie hineingeraten? Sie wollte nichts weiter, als in Ruhe etwas Nahrung aufnehmen und dann nach ihrem Vater weiter suchen. Sie musste ihn finden. Sie machte sich sehr große Sorgen. Doch hier konnte sie nicht wieder weg. Auf keinen Fall war das möglich. Sie sah die junge Wölfin traurig an. Sie wurde traurig, wenn sie daran dachte, welches Schicksal sie womöglich hinter sich hatte. Blacky war mit der ganzen Situation vollkommen überfordert. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie hatte Angst vor ihr bekommen. Angst…vor diese schwachen Wölfin. Einfach nur Angst. Ihr Zustand war beängstigend. Konnte dieses Gefühl übertragen werden? Wie eine Krankheit? Es kam ihr fast so vor, as wäre diese Wölfin geistig schon gar nicht mehr am Leben. War es so oder wurde sie nur von ihren Fantasien übermannt?
Warum nur geriet sie immer in solche Szenen? Sie konnte damit einfach nicht umgehen. Sie hatte so viele eigene Probleme, musste nun ihren Vater finden und wollte wieder zurück nach Hause. Konnte sie dieses schwache, schöne Wesen einfach allein lassen? Die Wölfin lächelte nicht mehr. Sie war aufgestanden. Sie sah erwartungsvoll aus. Was sollte Blacky nur machen? Sie musste sich etwas einfallen lassen. Aber…warum musste sie das überhaupt? Wer hat ihr befohlen, sich um diese Wölfin zu kümmern? Sie wünschte mittlerweile, sie wäre ihr nicht begegnet. Schon durch dieses eine Lächeln war ihr so vieles klar geworden. Einfach alles, was für Nervosität sorgte. Blackys Blick wurde unruhig. Sie ließ die Augen nach links und rechts huschen. Zunächst ohne Kopf oder Körper zu bewegen. Doch dann sah sie sich mit dem Kopf um. Sie sah, wie sie jetzt gehen konnte. Sie überlegte nur noch, wie sie da raus kam. Es war nicht ihre Aufgabe, der Wölfin zu helfen. Sicher, sie würde nicht weiter leben, wenn Blacky nun ginge und kein anderer ihr helfen würde, was sehr unwahrscheinlich war. Blacky bewegte die Läufe nervös hin und her. Wie ein junger Wepe stand sie unsicher da und suchte nach einer Ausrede. Was sollte sie sagen? Dass sie das Fleisch zu ihren Jungen bringen musste und diese ungeschützt in ihrem Versteck waren? Blacky sah nicht wie eine Mutter aus. Sie war einfach nur eine junge, unerfahrene Wölfin auf der Suche nach ihrem Vater. Noch ein letztes Mal blickte sie unsicher zur weißen Wölfin. Es war sehr traurig und schade um sie. Doch Blacky fühlte sich mit der Situation vollkommen überfordert. Sie suchte nach Worten. Worten, die etwas erklären sollten, was man nicht erklären konnte. Nach Worten, die etwas entschuldigen sollten, was nicht entschuldbar war. Und was kam letztendendes dabei heraus? Gar nichts! Blacky wandte sich ab und lief los ohne ein Wort zu sagen. Kein Wort. Nicht, dass sie ihr nichts tun würde, nicht, dass sie zu feige war um sich mit der hilflosen Wölfin zu beschäftigen. Sie war feige. Sie hatte die Kraft nicht, den Mut nicht, den Willen nicht. Blacky ließ sie einfach allein mit ihren Sorgen. Mit ihrem Schmerzen und mit mit ihren schweren Problemen. Allein würde sie sterben. Einfach so…
Blacky schämte sich zu Grunde. Es war ein scheiß Gefühl. Und doch ging sie immer weiter. Einfach nur weg von diesem Ort, an dem sie diese Wölfin kennen gelernt hatte. Sie wollte sie nie wieder sehen. Dieses süße Lächeln, der liebe Blick. Als hätte sie ihr mit dem Tode gedroht. Doch genau dem kam es gleich. Und deswegen lief Blacky feige davon.

_________________
„Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige.
Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

Leonardo da Vinci
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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 42
Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Was für eine Reaktion war das? Sie sah traurig zu ihr? Konnte der Tod Mitleid mit ihr haben? So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Siara geriet ins Zweifeln. Sie beobachtete jede noch so kleine Veränderung in der Mine der Schwarzen und las daraus, was als nächstes geschah. Es war wie der Versuch, hell zu sehen. Die weiße Wölfin blickte auf ihre Pfoten, nach unten. Sie waren kleiner als die der anderen. Aber nur etwas. Sie war bereit jetzt zu gehen? Worauf wartete sie? Diese Pfoten trugen sie in ihren eigenen Tod. Wo auch immer er war. Hier auf Erden? An einem Ort, den sie kannte? Waren noch andere dabei? Fragen über Fragen, die sie in ihren letzten Momenten ihres Lebens beschäftigten. Wozu die Neugier? Was nutzte ihr all das? Was hatte es ihr genutzt? Hat das nicht immer nur für Probleme gesorgt? Sie spürte wie das Blut durch ihren Körper schoss, angepumpt von ihrem Herzen. Das Symbol für Lebendigkeit. Aber wie lebendig war schon lebendig? Was bedeute ein schlagendes Herz, wenn der Wille zum Leben am Boden war? Wenn der Blick tot war und die Ohren nichts mehr hörten und der Kopf nichts mehr aufnahm. Jeglicher Sinn zur Freude war passé. Ein letztes Mal hat sie noch ein Lächeln hervorgebracht. Und dieses eine Mal war als sie erfuhr, dass es nun soweit war. Der Tod in seiner wunderschönen Gestalt. Gar nicht so fremd wie man es sich immer erzählte. So normal wie du und ich und doch viel schöner. Was auch immer er nun von ihr verlangen mochte, Siara war bereit. Die Anweisung zu einem schmerzfreien Tod war das, was ihre Ohren nun noch hören wollten. Das einzige was sie noch hören konnten. Siaras Atmen wurde ruhiger. Sie hatte eben noch gefleht, dass sie ihr nichts tun solle und nun wollte sie von ihr erlöst werden. Es war so ein Gefühl. Das Gefühl des letzten Momentes. Dieses Gefühl konnte man nur ein Mal haben. Es glich dem Gefühl, neu und unerfahren zu sein, auf der Welt, außergewöhnlich stark. Sie überlegte so vieles. Aus allen Zeiten. Was in der Vergangenheit erlebt, in der Gegenwart passiert und in der Zuknft wohl kommen wird. Aber das war keine Zukunft mehr. Zukunft des Sterbens. Wie der so stark gefürchtete Übergange. Das Sterben selbst, aussah. Ihre Fantasie reichte nicht aus. Obwohl sie viele Möglichkeiten des Sterbens kannte, wusste sie, dass der Tod durch diese Wölfin anders verlaufen musste. Sehr viel schöner. Ein Traum der sie entführte und nie wieder dem Leben hergab. Eine unendliche Reise in ein Paradies. Sie konnte es sich nicht genau ausmalen. So war sie gespannt und es war schön, gleich zu erfahren, was nach diesem schrecklichen, unwürdigen Leben kam. In den Augen der schwarzen Wölfin ging das Licht auf eine nimmerwiederkehrende Reise. Sie verschluckten es völlig. Kein Funkeln, keine Spiegelung kam zurück und berührte ihre Augen. Ja, sie musste der Tod sein. Sie war sich sicher. Sie konnte es nur kaum fassen, dass er so schön war. Warum nur fürchteten sich alle vor dem Tod? Er war doch so schön. Musste man ihn nicht einfach begleiten? Nie wieder verlassen? Er war eine Gestalt, kein Zufall. Er kam wenn man es wollte oder wenn er es für richtig hielt. In diesem Fall war es wohl beides. Oder nicht? Jetzt war es so weit gewesen. Die schwarze Wölfin, der Tod, lief los. Siara verstand es nicht annähernd. Nicht, was es wirklich ausdrückte, nicht einmal, wer sie wirklich war, dass sie nicht der Tod war, der gekommen war, um sie zu holen. Als sie sah, dass sie langsam loslief, war das für sie die Aufforderung ihr zu folgen. Doch noch folgte sie ihr nicht. Sie sah ihr nach. Sie sah, wie sie lief. So lief der Tod. Ein eigenartiger Gang. Sie wirkte selbst verletzlich, zerbrechlich. Wie eine schwache Wölfin nun ein mal. Aber war der Tod verwundtbar? Konnte der Tod…………sterben? Diese Frage war es nicht mehr ihre Aufgabe zu beantworten. Das sollte herausfinden, wer noch Interesse am Leben hatte. Das hat man ihr schon längst genommen. Schon vor langer Zeit. Als die schwarze Wölfin schon einige hundert Meter entfernt war, begann sie ihr zu folgen. Sie lief scheinbar immer schneller. Wo gingen sie hin? Direkt in den Tod? Oder nur zu einem Todesplatz? In ein Tal? Zu weiteren Todesentschlossenen? War es für den Tod nur eine alltägliche Arbeit seine Opfer einzufordern? Und was hatte er davon? Machte es ihm Spaß? Fraß er die Toten? Gott………was waren das für Gedanken? Der Tod war kein normaler Wolf. Auch wenn er so aussah. Der Tod war etwas Geheimnisvolles. Und er würde ihr sicher nicht seine Geheimnisse verraten. Auch nicht, wenn sie nun selber starb? Hatten Gestorbene noch einen letzten Wunsch offen? Aber was hieß letzten? Hatte sie je einen, der in Erfüllung gegangen war? Warum also jetzt noch? Der Tod hatte sicher andere Sorgen, als Wünsche zu erfüllen. Mussten alle Gestorbenen diesen Weg gehen? Musste sie alle herausfinden wie es ging? Sterben sie alle mit dem selben Gefühl? Woher all diese Fragen? War es das Zeichen, weiterzuleben? Es zu müssen? Doch was muss man schon? Sollte sie es in Versuchung bringen, auch noch den nächsten Tag zu erleben? Sie lief ihm weiter nach. Sie verlor an Kraft. Zunehmend wurde sie müder und schwächer. Schön also, das so das Sterben war. Sie wurde müde und bald brach sie mit Sicherheit zusammen und war tot. Ganz ohne Schmerzen. Es dauerte lange. Es war ein Marsch, wieder einmal, nach langer Zeit, ein Marsch, den sie mit Sicherheit noch nicht gegangen war. Der erste seit langem. Was für ein Marsch war das? Einen den man lief oder musste man ihn mit Hilfe der Fantasie meistern? Fantasie war oft etwas Schönes. Man konnte Blumen blühen lassen, wenn doch alles vertocknet war. Man konnte mit jemandem reden, obwohl man mutterseelenallein war. Ihre Kräfte verließen sie. Sie schaffte es nicht weiter. Sie war schwach, hatte lange Zeit keine Ahnung aufgenommen und fiel zum Schluss entkräftet zu Boden. Dort lag sie und atmete. Warum starb sie nicht? Wie lange dauerte das? War der Tod doch qualvoller? Sie wollte abwarten. Und sie hoffte, dass es bald so weit war. Sie wollte doch das Paradies kennen lernen. Den Weg gehen. Den Weg von Leben zu Tod. Ein Weg, den man nur einmal ging.
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Jenna
***gelöschtes Mitglied***


Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Jenna beobachtete dies alles sie lief Schwarzfell hinter her und rief:"

Hey!Schwarzfell!Bleib stehen!!!Komm zurück!!!Was ist mit dem Rudel anderen rudel!!!"

Jenna lief Schwarzfell hinterher und blieb vor ihm stehen.Sie nahm Schwarzfell ihm Maul und brachte ihn in die Höhle.Sie nahm sador das Stück Fleishc weg und gab es Schwarzfell sagte aber vorher noch leise zu ihm:"

Ich gebe dir das Stück Fleisch wieder ich weiß ja wie es ist zu Hungern,aber tu mir den gefallen und schlinge nicht so ich mache mir Sorgen okay?"

Dann ging Jenna zu Sador hin meinte:"

Hör mal,sei mir nicht bös,aber Schwarzfell hat schon seit Tagen nichts mehr gegessen und du müsstest es eigentlich wissen wie es ist zu Hungern...Und außerdem mache ich mir Sorgen,wenn schwarzfell als kleiner hilfloser Welpe ganz alleine draußen rum rennt.1.Wegen dem Verfolger Rudel udn 2.wegen anderen Einzelgängern man weiß ja nie was die mit dem machen."

Jenna wartete erstmal ab was Sador dazu sagen würde sie wollte ihm ja nicht zu nahe tretten und ihn auch nicht nieder machen,doch sie hatte Angst das er es anders verstand als sie meinte und was würde Fuchur dazu sagen...
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Fimal
Flauschiges Wolf


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 47
Wohnort: bei Eisenach

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

@Blaky und Siara: Ihr 2 schreibt ja ein Drama. XD Aber interessant zu lesen^^
Fimal war seit langem mal wieder etwas zufrieden mit dem Rudel. Das hatte gut geklappt und er fühlte sich gut. Er schob die Schuld nicht auf sie weil sie den Wolf nicht gekriegt hatten. Er schob die Schuld einzig und allein auf den jungen Wolf der den Rüden hatte entkommen lassen. Aber der Ärger legte sich und mit ihm das Gefühl der Rüde konnte ihnen etwas anhaben. Aber trotzdem brachen sie auf um nach einm neuen Rudelplatz zu suchen. Irgendwo da draußen in seinem Revier. Es gab eh geeignetere Plätze als nun gerade diesen hier. Hier waren sie nicht besonders gut geschützt und zum Fluss war es auch ein ganzes Ende zu laufen jeden Tag, ein ganz schöner Marsch und das nur wenn mann mal Durst hatte.

"Na los ihr! Kommt kasst uns gehen! Wir haben hier vorherst mal nichts mehr verloren! Es gibt noch besser Plätze!"

Aber ein Wolf aus seinem Rudel trat an ihn ran uns sagte:

"Wir sollen unseren Platz verlassen? Ein Rudel verlässt seinen Platz nicht! Wölfe bleiben immer am selben Platz!"

"Das ist doch idiotisch!" antworte Fimal. "Wenn es die Chance gibt an einem anderen Ort besser zu leben dann tun wir das ganz einfach. Ich hab das Sagen hier, hast du das nich nicht kapiert?"

"Ich werde hier bleiben."

"Willst du dich mit mir anlegen? Komm her!"

Und Fimal warf ihn gekonnt im Hohen Bogen vor die Pfoten dreier anderer Wölfe so dass diese sich erschreckten. Das machte Eindruck. Es erfüllte ihn noch mehr mit Stolz. Er konnte eben gut kämpfen und war stark. Auch dem Krieg würde das Nutzen bringen. Da kam es auf Kämpfen und gute Taktik und Strategie an. Fimal lief zusammen mit seinem Rudel los. Nicht dazu gehörte der Wolf der sich wiedersetzt hatte und der der den Rüden entkommen hat lassen. Die zwei brauchte er nicht. Also bestand das Rudel nur noch aus neun Köpfen. Fimal mit eingeschlossen. Zusammen liefen sie durch Fimals Revier und suchten nach einem neuen Ort zum Bleiben.

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Qualen machen Spaß so lang es nicht die eigenen sind
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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Es dauerte nicht lange bis Blacky bemerkte, dass die junge Wölfin ihr gefolgt war. Sie drehte sich um und sah sie dort liegen. Sie sah wie sie erschöpft um Atem rang. Was also nun? Einfach weitergehen? Sie liegen lassen? Nicht mehr beachten…vergessen? Das war einfach grausam. Warum ließ ihr Gewissen nicht zu einmal nur an sich zu denken? Blacky seufzte leise und lief die wenigen Schritte langsam zurück zu der erschöpften Fähe. Langsam näherte sie sich ihr. Sie machte ihr mit Sicherheit Angst, wenn sie zu schnell lief oder herangestürmt kam. Als sie nur noch ein paar Zentimeter von ihr entfernt war, beugte sie ihren Kopf ein wenig über sie um ihr ins Gesicht sehen zu können. Sie stand an ihrem Hinterkopf und musste hinüberblicken um ihr ins Gesicht schauen zu können. Dort war er wieder. Dieses liebliche Blick. Blacky wurde traurig. Hatte sie es zu verantworten, wenn sie nun nicht mehr aufstehen konnte? Blacky wollte nur ihren Vater finden. Und sie hatte das Gefühl sie sollte sich ranhalten. Sie hatte kein gutes Gefühl. Musste sie sich zwischen den beiden entscheiden? Die Anwesenheit ihrerseits und die Abwesenheit ihres Vaters drängten die Gefühle, ihr eher zu helfen, gefährlich stark zusammen. Es gab da einen Schmerz. Unortbar welcher es war. Auf alle Fälle kein körperlicher. Körperlich war soweit alles in Oordnung. Doch der Schmerz war schlimmer als jeder körperliche, den sie bisher erfahren musste. Es war das Gefühl einfach alles falsch zu machen. Ging sie nun und suchte nach ihrem Vater, war es ein Fehler weil die junge Fähe sterben würde. Blieb sie hier geriet ihr Vater vielleicht in Not. Und wenn nicht dann machte er sich zumindest große Sorgen um seine Tochter. Blacky sah sie mitfühlend an. Natürlich war sie ihr nicht egal. Aber es war Teil des Lebens nicht immer Glück zu haben. Glück ist nicht planbar. Sah die Wölfin sie als Rettung an? Hatte sie von ihr erhofft, wieder bessere Zeiten zu erleben? Weshalb nur war immer alles so kompliziert? Sie musste die verdammte Entscheidung treffen, was ihr wichtiger war. Diese fremde Wölfin oder ihr Vater? Sie wollte nicht Gott spielen. Sie beobachte sie genau um zu sehen, in welchem Zustand sie zur Zeit war. Blacky formte ein paar Worte zurecht. Ihre ersten vor ihr. Wenigstens sich einmal äußern um eventuelle Missverständnisse aufzuklären. So konnte es nicht weiterlaufen. Wahrscheinlich hatte sie einfach einen völlig falschen Eindruck von Blacky. Das war jedenfalls der Fall, wenn sie Angst vor ihr hatte. Den Blacky war nicht böse. Also überlegte Blacky, wie sie der Wölfin sagen sollte, dass sie jetzt weiter muss und es nicht ändern kann, wenn sie sterben sollte. Aber wie sagte man so etwas? Das wusste sie nicht. Wie überbrachte man jemandem das praktische Todesurteil? Tur mit Leid du wirst sterben. Denn ich hab anderes zu tun. Das klang verdammt hart und war auch für Blacky nicht einfach. Aber es war besser sie äußerste sich so klar als sie im Unwissen zu lassen, wie sie über sie dachte und warum sie so handelte. Keine waghalsigen Theorien über die Wölfin im schwarzen Kleid. So böse aussehend. Die braunen Augen. Es musste doch möglich sein ihr halbwegs gefühlvoll sagen zu können, dass es schon so viele in Blackys Leben gab, für die sie sich sorgen musste. Ihren Vater, Freunde aus dem Rudel. Nur zur Zeit waren sie alle nicht da. Es käme also sehr unglaubwürdig. Würde sie wenigstens etwas Verständis haben? Aber konnte man Verständnis haben, wenn jemand einem nicht das Leben rettete? Konnte Blacky ihr das Leben retten? Blacky hatte gemerkt, dass diese Wölfin völlig verstört war und in Blacky die ganze Zeit Persönlichkeiten sah, die sie nicht war. Leise und mit voller Mitgefühl begann sie ein paar Worte zu ihr zu sprechen. Doch…es war wie verhext. Sie sagte etwas völlig anderes, als so wie sie es sich aus gedacht hatte. Ihr Verstand sorgte dafür, dass diese Worte genau das Gegenteil von dem waren, was sie sich überlegt hatte, ihr zu sagen. Sie erschrak:

„Ich bin nicht der für den du mich hälst. Ich bin es nicht. Noch ist es nicht so weit. Steh auf!“

Blacky ging daraufhin einen Schritt von ihr weg. Sie musste sie ansehen und sehen, wie sie reagierte. Sie wollte abwarten, wie sie auf Blackys vollkommen verdrehten Worte reagierte und was ihre Antwort war, ob körperlich oder wörtlich. Doch eine Antwort gab es mit Sicherheit. Was hatte sie bewirkt? Das wollte sie doch gar nicht sagen. War es das Todesurteil ihres Vaters? Blacky schämte sich. Damit ließ sie ihn im Stich. Jetzt…jetzt war sie wirklich böse. Zumindest fühlte sie sich so. Sie fühlte sich elendig und bitter. Nicht besser als vorher. Zwei Wölfe und nur einem konnte sie helfen. Sie konnte nichts mehr für ihren Vater tun. Von nun an änderte sich Blackys gesamtes Leben. Mit der Begegnung mit dieser weißen, zierlichen Wölfin.

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Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

Leonardo da Vinci
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Jenna
***gelöschtes Mitglied***


Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

@Leyla letzten post bitte löschen ich hatte igentlich vorher egschrieben aber egal

Jenna lief Schwarzfell hinterher und sah die andere Wölfin.Jenna erschrak sie dachte das sie Schwarzfell etwas antun wollte und würde wütend.Sie sprintete zu schwarzfell hin stellte sich vor ihm hin.Sie Fleschte die Zähne und Knurrte."

Hau ab!Lass ihn in ruhe!Verschwinde!Du gehörts hier nicht hin!"

Jenna war alles andere als freundlich zu Shary.Schließlich war Jenna so eine Art Mutter ersatz für Schwarzfell und wolte ihn ja nur schützen...Sie hörte ihn außerdem auch noch winseln...Ein typisches Missverständiniss..Was Jenna nciht ahnen konnte,doch ihre Mutter Rolle nimmt sie ziemlcih ernst...etwas beängstigend...
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Schwarzfell
Bärenklau


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 139

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schwarzfell erschrak als Jenna plötzlich aus dem Nichts auftauchte.
Sie hat mir nichts getan sagte er zur Ihr.
Er wischte sich mit der Pfote die Tränen von der Nase.
Das Er wie ein Welpe geweint hat brauchte keiner sehen.
Sie wollte nur wissen ob ich mich verlaufen hab.
Ich bin Schwarzfell
sagte er zur der schwarzen Wölfin.
Und das ist meine Freundin Jenna.
Er setzte sich vorsichtig auf.
Sein Magen schmerzte immer noch,
aber das wollte er den anderen nicht wissen lassen.
Jenna würde sicherlich schimpfen.
Er wedelte vorsichtig mit dem Schwanz und fragte die Fremde.
Und wie heißt du?
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Shary
BLACK VELVET


Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 43
Wohnort: BLN

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

"Reg dich ab ! Ich habe den kleinen weinen gehört...ich will nichts von dir. Ich wollte den kleinen helfen, um den du dich ja anscheinend nicht kümmern kannst." knurrte sie bissig Jenna an.

Dann sah sie wieder den kleinen an...liebevoll und nicht mehr mit angelegten Ohren...

" Shary...und warum hast du so geweint? Hast du dich verlaufen gehabt?" Shary legte den Kopf schief und wenn Wölfe lächeln können, dann tat sie es jetzt. Der kleine war niedlich...Sie konnte es nicht verstehen, dass man auf solch einen kleinen nicht richtig aufpasste.
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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sador hatte sich mächtig erschrocken...
" Tut mir Leid, dass habe ich nicht gewollt...sollen wir hinterher?"

Irgendwie kam er sich gerade wieder mächtig schäbig vor. Dabei wollte er den kleinen doch nur davor bewahren, dass er hinterher krank wird. Sador legte seinen Kopf auf die Pfote und schloss die Augen. Irgendwie war das heute nicht sein Tag. Erst wurde er angegriffen aus dem Nichts, dann hatte er die Hirsche verjagt und nun auch noch den kleinen vertrieben. Oh Man, wenn das so weiter ging, dann würden die beiden ihn sicher bald wieder zum Teufel jagen.

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Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein.
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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur überlegte nicht lange, sondern sprach direkt aus dem Bauch heraus.

“Jenna ist schon hinterher, ich denke wir sollten ihnen ein paar Minuten geben, bevor alle hinter Schwarzfell her laufen.“

Doch kurz darauf erhob sich Fuchur, als wäre er gerade erst wach geworden und hätte vorher schwer gearbeitet.

“Wobei wer weiß was sie sonst noch anstellen, laß uns lieber mal nachsehen.“

Damit lief Fuchur schon, jedoch in einem mäßigen Tempo, gerannt war er Heute schon genug.

_________________
"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sador erhob sich wieder und machte sich ebenfals auf, um Fuchur zu folgen...
Aber er sagte nichts...irgendwie fühlte er sich nicht besonders wohl in seiner Haut. Denn es war ja sein Fehler gewesen und deswegen war der kleine abgehauen. Wenn ihm nun was passiert? Das würde sich Sador sicher nie im Leben verzeihen...
Die Strecke, die sie liefen, kam ihm bekannt vor...das war doch der Weg, den sie eben erst gekommen waren. Ob der kleine Unterwegs zu dem Reh war?

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musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein.
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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 42
Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 1:18    Titel: Antworten mit Zitat

Langsam hörte sie die Schitte der anderen Wölfin sich nähern. Taps taps taps………
Was stand hinter diesem Schritt? War es der Schritt des Todes? Kam sie zurück um ihr Leiden für immer zu beenden? Was geschah jetzt? Ihr ganzes Leben war nur noch ein einziger, niemalsendender Traum. Reine Illusion. Man konnte Reales nicht mehr von Fantasie unterscheiden. Der Tod war nah bei ihr. Und er hatte sie erkanntt. Handelte er im Auftrag? Im Auftrag wessen? War sie selbst dafür verantwortlich, dass er gekommen war? Hatte sie etwas gemacht, wodurch ihr Leben zu Ende gegangen war? Oder war es der Wunsch allein, der so stark wurde, das Verlangen zum Todsein, dass sie letztendlich mit ins Reich der gestorbenen Seelen nahm? Wer war dort noch? Fand sie dort all die jenen wieder, die sie verloren hatte? Diejenigen, die sie geliebt haben, von denen sie die Wärme des Lebens bekommen hatte? Es war ein mumliges Gefühl, als sie diese feinen Schritte immer näher kommen hörte. Sie fühlte sich wie erstarrt, wie gelähmt. Nicht fähig wegzulaufen, nicht fähig zu reden, nicht fähig an etwas anderes zu denken. Sie war gefangen im Hier und jetzt. Es gab keine Erinnerungen mehr an andere Zeiten, an früher, an später. Weil es kein Später mehr gab. Alles was geschah war entscheidend für immer. Nicht nur für sie. Sollte sie etwas Gutes von diesem Schritt halten? Wie konnte man nur so verrückt sein? Ja es war verrückt, den Tod zu lieben. Alle fürchteten den Tod und sie liebte ihn? Aber er war hübsch. Oder nahm er seine Gestalt nur an, weil es ihre Wunschvorstellung war, einem Tod in dieser Art zu begegnen? Sie hatte den Wunsch zu sterben und sie hatte den Wunsch es schön zu dürfen. So dass der Tod etwas Schönes war. Es war die erste, letzte und einmalige Chance etwas wirklich Schönes zu erleben. Das Sterben. Das Geborenwerden war nichts Schönes. Was hatte ihr das Leben gebracht? Kummer, Sorgen und ein chronisches Leid. Mit ihr war alles so anders. Leben war schrecklich, Tod war schön. Irgendetwas stimmte nicht. Aber sie wusste nicht, warum es so war. Sie hatte genügend Gründe zu sagen, dass das Leben die Hölle ist. Doch sie hatte noch nicht das Recht den Tod als etwas Wunderschönes zu beschreiben, nur, weil sie ihm begegnet war und er schön aussah. Von dem Gedanken gefesselt, gebannt davon, dass Blacky der Tod war, überlegte sie weiter, wie das Sterben verlief und was es mit sich brachte, bevor sie endlich tot war. War es ein langer Prozess? Niemand konnte bisher sagen, wie es ist, zu sterben. Denn alle sind tot. Jeder macht diese Erfahrung. Aber nur ein Mal und nur für sich selbst. So sehr wie jetzt hatte sie diese Frage des Sterbens und Todseins noch nie beschäftigt. Wer weiß, vielleicht war tot ja auch gar nicht tot und die Gestorbenen waren am Leben, gedanklich, nur kröperlich tot. Das hieße, sie empfanden weiterhin Schmerzen nur konnten sie es nicht äußern und alle denken jedes Mal, von ihnen wäre nichts mehr übrig, nichts mehr am Leben. Dies Vorstellung war eigentlich der blanke Horror. Nichts war ihr fremder als der Tod. Er war die letzte Erfahrung die sie noch machen konnte und wollte. Bei allem anderen hatte sie nur Schlechtes mitbekommen und wenn nicht so ging sie davon aus, dass es nicht anders war. Die Neugier des Todes war gewachsen. Die Wölfin beugte sich über sie. Siara war wie gelähmt. Jetzt sah sie ihr in die Augen. Diese braunen Augen waren so nichtsaussagend. Sie sah sich selbst darin wiederspiegeln, zum ersten Mal. In diesen Augen sah sie eine ängstliche Wölfin die am schmutzigen Boden lag und so hilflos war, wie sie sich gar nicht fühlte, trotz scheinbarer Erstarrung. Sie hatte gar keine Angst mehr vor ihr, dem Tod. Was hatte sie überhaupt vor ihr zu befürchten gehabt? Schmerzen? Aber die musste sie doch jetzt auch noch befürchten. Wer sagte, dass der Tod ihr das Sterben schnell du schmerzlos beibrachte? Vielleicht war gerade er es, der Schmerzen und Qual als Zwischen seiner Grausamkeit forderte. War er daher so gefürchtet? Oder waren das alles Voruteile, weil noch niemand, der noch am Leben war, dem Tod bisher in die Augen schauen durfte? Er hatte hübsche Augen. Se waren der Beginn des Sterbens, so dachte sie. Die Sonne schien. Zum Ersten Mal seit Tagen. Hatte es mit ihm zu tun? Doch Sonne war nicht gerade ein Symbol für Tod. Eher das Gegenteil. Die Sonne passte nicht so sehr zum stattfindenden Moment. Und doch war sie gut. Sie gab die Schönheit wieder. Sie brachte noch mehr Licht auf das Gesicht der Wölfin. Sie machte das Schwarz zu einer hellen und freundlichen Farbe. Doch irgendwie konnte alles nur eine einzige Haluzination sein. Träumte sie, nur eine Wölfin mit weißem Fell namens Siara zu sein und war in Wirklichkeit ein alter Wolf der im Sterben lag, dessen Rudel und Familie um ihn herum lag und zusah, wie er langsam vor sich hinwegetierte? Was war das für ein Traum? Der Traum eines Sterbenden vom schöneren Sterben? Womit hatte diese Neugier zu tun? Wer stirbt, muss das alles doch gar nicht mehr wissen. Der Tod war das erste seit langem, was neu für sie war. Eine ganz neue Erfahrung. Sie sprach. Ja die Wölfin sprach. Sie, der Tod? Warum sprach sie? Was sprach sie? Hatte sie noch die Chance, noch so viel Leben in sich, diese Worte in Fantasie umzuwandeln?
Ich bin nicht der für den du mich hälst.
So? Woher wusste sie, wofür sie sie hielt? War sie ein offenes Buch? Trug sie keine Geheimnisse mehr mit sich? Wenn sie nicht war, wofür sie sie hielt, so konnte sie das nicht wissen, wofür sie sie hielt. Denn irgendjemand konnte es nicht wissen.
Noch ist es nicht so weit.
Nein? War es tatsächlich noch nicht so weit? Warum nicht? Es schien doch alles vorbei zu sein. Ein Leben braucht Aufgaben, Ziele. Aber das alles war vorüber. Nichts dergleichen war noch da. Alle haben geschlossen, allem sind abgreist. War es ihre Aufgabe, herauszufinden, was es noch zu erleben gab?
Aufstehen sollte sie. Nun, wenn es der Befehl des Todes war, des so mächtigen Todes, so wollte sie es tun. Aber so langsam kam sie ins Zweifeln. Das war nicht der Tod. So redete der Tod nicht. Hatte der Tod so eine freundliche Stimme? Zwinkerte der Tod einem zu und nahm er sich für jeden Sterbenden so viel Zeit? Es schien so. Und doch nicht. Aber was spielte das noch für eine Rolle? Sie spürte wie wieder etwas Kraft in ihrer Glieder kehrte. Sie konnte sie wieder spüren. Sie spürte ihren Körper wieder. Sie spürte Schmerzen. Es war also noch nicht vorbei. Sie war echt, sie war am Leben und es war weder der Tod noch war es ein Traum. Sehr langsam bewegte sie den Körper in einer leichten Rolle so, das sie mit ihren vier Pfoten den Boden berührte. Danach ging sie langsam in die Höhe. Sie wartete auf etwas, was geschah. Was auch immer es sein sollte, sie konnte es nicht beeinflussen. Sie hatte nie vor sich mit dem Tod anzulegen. Er hat schon so viele andere mitgenommen. Nach kurzer Zeit stand sie auf ihren vier Pfoten. So wie eben schon. Ging die Reise jetzt weiter? Mit einem sehr fragenden Blick, respektvoll und scheu, sah sie zu ihr hinüber. Auch sie sah nicht so aus, wie man sich einen entschlossenen Tod vorstellte, der wieder jemanden holen wollte. Sie blickte ihr in die Augen. Tief in sie hinein. Sie suchte nach dem Sinn, der hinter all dem stand. Sie wollte den ungeschminkten Geist dieses Wesens dort sehen und verstehen. Sie hatte das Maul ein kleines Stück weit geöffnet und wartete ab, was nun geschah.
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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 7:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr genau beobachtete sie ihre Bewegungen. Jede einzelne, noch so kleine. Ihr Interesse, herauszufinden, wer das wirklich war, wurde größer. Sie war ihr nicht mehr so egal, wie sie es sich gewünscht hätte. Das war’s wohl auch, was ihr nicht erlaubte, einfach so zu gehen. Sie schien völlig haltlos und durcheinander. Sie begriff wohl gar nichts, so machte es Blacky den Anschein. Eine mitleiderregende Gestalt war sie und gleichzeitg aber auch sehr stolz. Nicht so sehr vom eigenbewussten Charakter, sondern mehr vom Ausdruck her. Sie hatte etwas Faszinierendes an sich. Wie konnte sie Blacky so ins Überlegen bringen? Das hatte kaum jamand vor ihr geschafft. Diese zärtliche Gestalt, so verletzlich und zerbrechlich war das, was die letzten dreißig Minuten in Blackys Leben bewegt hatte, und zwar vollkommen. Es war als würde sie mit ihrem Verstand in sie eindringen, aber ohne das zu wollen und so wohl ohne Schaden verursachen zu wollen. Du sie konnte nichts dagegen tun. Und mit der Zeit wollte sie auch nichts dagegen tun. Es war ein schönes Gefühl, von ihr beherrscht zu werden. Doch es drückte auf ihr Gewissen. Was war mit ihrem Vater? Existierte er jetzt gar nicht mehr in ihrer Welt? Hatte sie sich schon von ihm verabschiedet? Kein Interesse mehr? Dann würde die Bekannttschaft mit der fremden Wölfin aber einen bösen Beigeschmack mit sich bringen, eine bedrohliche Nebenwirkung. Wenn sie dafür sorgte, dass Blacky sich für nichts anderes mehr einsetzte und interessierte. Dann fraß sie sie auf. Sie wollte nichts Böses, oder war das eine Art von Boshaftigkeit, wie sie sie nur noch nie gesehen hatte oder von ihr gehört hatte? Warum hatte die Wölfin dann Angst, Blacky könnte etwas Böses wollen und jemand Böses sein? Gehörte das alles etwa zu einem einzigen, gigantischen, perfiden Plan? Es wurde ihr zunehmend unheimlich. Nein, dieses Vorstellung war doch zu abstrakt. Man hatte ihr ein paar Farben hingestellt und sie warf alles durcheinander und sagte, was soll das für eine Farbe sein, die ist völlig verdreckt. Was malte sie sich da aus? Sie war einfach nur eine Wölfin, die sie gefunden hatte und die Angst vor ihr hatte, warum war sie ihr gefolgt? Aus Angst vor Einsamkeit? Einsamkeit war schrecklich. Sie wollte sterben. Das sah sie ihr an diesem Blick, diesem Lächeln, an. Warum verließ sie sie nicht? Blacky hatte die Chance sie einfach zu verlassen. Es wäre nicht schwer gewesen sie abzuschütteln. Und stattdessen war sie zu ihr zurückgegangen und hatte ihr gesagt, dass sie nicht aufgeben dürfe und aufstehen soll. Nun war sie aufgestanden. Wi sie es gesagt hatte. Jetzt hatte sie ihr Hoffnung gegeben, also konnte sie nicht einfach wieder gehen. Das wäre das Allerschrecklichste gewesen. Sie wollte noch etwas sagen. Doch ihr fiel nicht ein, wie sie es sagen sollte. Wie sie es in normal verständliche Worte formen sollte. Und wieder sprach sie scheinbar wie von selbst, völlig ungesteuert und unbeherrscht:

„komm!“

Das war alles. Aber es war sehr einflussreich. Es löste viel aus. Es stand dafür, dass sie sich nicht mehr von ihr trennen sollte, dass Blacky sich um sie kümmerte und das einfach so. Jetzt hatte sie es gesagt, also musste sie es erfüllen. Wenn sie einfach nur vor ihr wegrannte wäre das völlig wirr gewesen und hätte nicht zu dem gepasst, was sie gesagt hatte und wie sie sich verhalten hatte. Sie schämte sich, weggegangen zu sein. Das konnte sie nun kein weiteres Mal tun. Im langsamen Schritt ging Blacky in die Richtung einer alten Eiche. Sie begleitete sie geistig stärkend. Sie beide sollten so langsam gehen. Es schien so, als wären sie beide so erschöpft. Das war Blacky aber nicht. Sie war körperlich munter und gesund. Wenn aber beide einen schwachen Eindruck machten, war es für die weiße Wölfin kein so schwaches Dasein mehr und es machte sie innerlich wieder stärker. Blacky musste sie also davon abbringen, von diesem schrecklichen, selbstzerstörerischen und selbstfeindlichen Gedanken des Freitods. Sehr langsam brachte sie sie dort hin. Unter der Eiche fühlte man sich geborgener und man lag nicht in der Sonne, dafür aber im Windschatten. Und man konnte nicht so auffällig gesehen werden. Hier sollten sie die nächsten Stunden verweilen. Und für Blacky begann ein neues Zeitalter. Sie musste sich Gedanken machen, wie sie es gestalten sollte. Schreckliche Magenschmerzen quälten sie. Hatte sie ihren Vater im Stich gelassen, ihr Rudel auch. Sie alle suchten sie sicher. Und ihr Vater? War der noch am Leben? Dieses Gefühl, das nicht genau zu wissen, brachte sie beinahe um. Es war aber schön, doch etwas Gutes tun zu können und der Wölfin helfen zu können.

_________________
„Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige.
Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

Leonardo da Vinci
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Jenna
***gelöschtes Mitglied***


Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jenna dachte nach über die worte und sagte zu Shary:"

Nicht kümmern?! Ich kümmere mcih um Schwarzfell!Sonst hätte cih ihn ja nicht vor dir beschützt oder?!Ich konnte ja nicht ahnen das du ihn gar nichts getan hast oder?!Also es tut mir leid!"

Jenna fiel es nicht gerade leicht sich zu entschuldigen,jedoch tat sie alles um Schwarzfell das leben leichter zu machen also entschuldigte sie sich.Dann beugte sie sich zu Schwarzfell hinunter und sagte mit einer freundlichen Stimme:"

ach,Schwarzfell tut mir leid ich wusste dies ja nicht."

Jenna roch das Sador und Fuchur in anmarsch waren und guckte in Richtung Höhle.
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Schwarzfell
Bärenklau


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 139

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BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Na klasse jetzt kommen die Zwei auch noch,
dachte Schwarzfell bei sich.
Wie kommst du jetzt hier nur raus
ohne dass sie es merken?

Für Schwarzfell wurde die Situation immer schwieriger.
Ihm musste was einfallen….
Aber was??
Ich glaube ich hab das Rudel gehört?
Ja genau ich höre das Rudel,
sagt er zu den Wölfinnen.
Er hoffe das Jenna, die schwarze Fähe
zusammen mit Fuchur und Sandor
nach dem Rudel suchen würden.
Dann könnt er vielleicht zurück zur Höhle,
ohne das jemand seine Schmerzen bemerkt.
Nein sie dürften es einfach nicht merken.
Merken und Rechtbekommen.
Nein niemals

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Shary
BLACK VELVET


Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 43
Wohnort: BLN

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Shary horchte auf, spitzte die Ohren...
" Du irrst dich bestimmt kleiner...hier ist kein anderer...jedenfals kein anderes Rudel..." Um ganz sicher zu sein, hob sie jedoch nochmal die Nase in den Wind...nein, sie konnte keine Gefahr ausmachen. Wie es scheint war der kleine jetzt wieder bei seiner Familie...
" So Schwarzfell...da deine Familie ja wieder um dich herrum zu sein scheint, brauchst du mich ja nicht mehr..." Liebevoll gab sie dem kleinen einen Nasenstubser, der ihn zu Jenna sties...
" Nie wieder einfach von zuhause verschwinden mein süßer...wer weiß, nächstes mal hast du vielleicht nicht das Glück, auf einen friedlichen Verwandten zu stoßen..." Dann knurrte sie noch einmal Jenna an und wollte sich dann wieder auf den Weg machen. Der kleine war zwar nett, aber mit den anderen würde sie sich sicher nicht verstehen.
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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nun hatten sie die hälfte des Weges hinter sich und Sador sagte das erstemal wieder etwas nach dem langen schweigen.
" Ich hoffe das der kleine nicht in irgendeine Gefahr reingestolpert ist..."
Sador lief auf der selben Höhe wie Fuchur...und es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis sie die Stelle erreicht hatten, wo sich das Reh befand. Hoffentlich war noch alles in Ordnung mit dem kleinen. Wenn Sador nur an diesen anderen wolf dachte, dann wurde ihm ganz anders.

_________________
Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein.
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Jenna
***gelöschtes Mitglied***


Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jenna dachte über die Worte nach sie wusste nicht genau was sie sagen sollte einerseits hätte es ja sein können das Shary ein Spion ist andererseits war sie so nett zu schwarzfell.Dann sagte sie einfach."

Hallo?Ich habe mich doch entschuldigt kein Grund mehr zum knurren!Du willst gehen?Unsere erste Begegnung war zwar nciht gerade toll,aber du wirst schon wissen was du tust...."

Jenna war kurz vorm Knurren und Zähne Fletschen,aber sie verknif sich es.
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