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Teil 1 - Neue Bündnisse

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Teil 0-Die Zeit danach :: Teil 2- Die Zeit der Tränen~neue Narben  
Autor Nachricht
Shary
BLACK VELVET


Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 43
Wohnort: BLN

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

"Oh ja, dass weiß ich auch!"
Dann ging sie wieder, ohne sich noch einmal umzudrehen. Nachdem sie ein Stück weiter gelaufen war, traf sie auf Fuchur und auf Sador...für beide hatte sie keinen Blick übrig, sondern lief einfach ohne ein bestimmtes Ziel weiter.
Nun hatte sie etwas gefressen und nun ging es ihr auch wieder besser. Vielleicht würde sie den kleinen ja mal wieder sehen. Anfangs hatte sie schon gehofft, dass er vielleicht alleine wäre. Dann hätte sie sich seiner angenommen und schon wäre sie nicht mehr so schrecklich alleine gewesen. Shary schüttelte den Kopf, wie als wenn sie dadurch die trüben Gedanken wieder loswerden würde, was natürlich nicht so war.
Nachdem sie etwa eine Stunde gelaufen war, sah sie sich das erstemal wieder um...die Gegend hatte sich mächtig verändert. Langsam trottete sie weiter, bis sie erneut einen Duft in der Nase hatte...den Duft eines anderen Wolfes...eines Rüden.
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Madoxx
|gegangenes Mitglied|


Anmeldungsdatum: 03.11.2006
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

(*glubsch*...okey,scheisse...es tut mir leid. ich war zu lange weg x.x und jetz ist das rpg wegen mir stehen geblieben <.< kacke. es ist nur so, dass ich gerade ziemliche viele...probleme hab. wenns blöd kommt, muss ich in ne klinik deswegen. fragt bitte nicht...es tut mir einfach nur leid, tschuldigung!! ich werde jetzt wieder öfter schreiben...)

Madoxx stand immernoch da, in Abwehrposition. Dennoch sah man ihm an, dass er sich immer mehr und mehr entspannte. Xita war schon ziemlich...naja. Blackide reagierte rebellisch. Wollte nicht eintreten und auch nichts über sich erzählen. Eigentlich hatte sie nicht recht. Xita war nicht oberflächlich, sie war einfach eiskalt. Sie schuldete jeden, wirklich jeden einfach an und tötete ihn. Warscheinlich war sie sogar so herzlos, dass sie einen hilflosen Welpen umbringen würde. Madoxx, dem es bei diesem Gedanken, kalt über den Rücken lief, schüttelte sich. Dann blickte er zu Blackide. Sie tat das richtige. Sie zeigte Xita, dass nicht jeder immer tat, was sie wollte, dass nicht alles immer so lief, wie Xita es will. Sein Blick wanderte weiter und blieb schliesslich bei Leyla hängen. Sie wollte Xita unbedingt zur Vernunft bringen und dazu brauchte sie unsere Hilfe - sonst wäre sie nicht zu uns zurückgekommen. Ein Gefühl sagte dem einzigen Rüden hier, dass er Leyla helfen sollte.

"Bevor ich zu euch gehöre, würde ich gerne etwas über euch erfahren. Ich will zuerst wissen, weshalb du dich so verhälst...Was dein Problem ist."

Madoxx blickte aussagekräftig in Xitas Augen und wollte nun nicht nur ein dummes Geschwätz, sondern eine nachvollziebare Bergündun hören. Doch er liess sie nicht reden, sondern schaute dann Leyla an. PLötzlich schaute er lieber, mitfühlender, aber verständislos.

"...und weshalb du, Leyla, sie nicht schon längst verlassen hast!?"

Nun schaute er wieder zu Xita, dann zu Blackide. Sie liess ihn stutzen, denn vorhin hatte er noch gesagt, dass sie zusammenbleiben würden. Und wenn sie jetzt nicht einstieg und er schon, dann könnten sie auch nciht zusammen weiterziehen. Er musste unbedingt nachher noch mit ihr alleine reden...
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Shary
BLACK VELVET


Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 43
Wohnort: BLN

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Vorsichtig schlich sie sich näher an die kleine Gruppe herran...Leise und kaum das man sie hörte. Shary spürte, wie ihr Herz schlug und merkte, dass sie unruhig atmete...
Es war zwar eine kleine Gruppe, aber auch von der konnte noch immer genug Gefahr ausgehen, wenn sie nicht aufpasste. Ausserdem schien da gerade eine starke Spannung zu herschen. Leise wollte sie weitergehen, als sie auf einmal auf einen morschen Ast trat, der laut knackte...
VERFLUCHT ! ging es ihr durch den Kopf...hoffentlich hatte man sie nicht bemerkt.
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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 0:25    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur drehte kurz seinen Kopf zu Sador, damit er ihn deutlich verstehen konnte.

“Ich denke das werden wir gleich wissen...“

Er ließ den Satz ausklingen und sah dann wieder nach vorn. Weit weg sollten sie nun wirklich nicht mehr gewesen sein. Der Wolf wußte nicht wirklich was er von all dem halten sollte, die Sachlage war irgendwie kompliziert, auch wenn sie eigentlich ganz einfach war.
Aber Schwarzfell kam bisher auch ohne sie aus, von daher nahm Fuchur an, das ihm so schnell nichts passieren würde, aber was wenn doch?

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"Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann."

Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 0:34    Titel: Antworten mit Zitat

Nach einer Weile hatten sie ihr Ziel erreicht und wie es aussah, ging es allen gut! Gott sei Dank...Sador fiel ein Stein vom Herzen, als er sah, dass es dem kleinen anscheinend gut ging.
" Tut mir Leid kleiner...ich wollte dir dein Fressen nicht wegnehmen. Ich wollte nur nicht, dass es dir später schlecht geht. " entschuldigte er sich bei dem kleinen Fellknäul...
Das die halbe Portion es bis hier her geschafft hatte...sie waren ja fast wieder an der Stelle, wo sie das Reh erlegt hatte. Wie es schien war nun alles wieder in Ordnung...oder doch nicht? Würde der Ärger jetzt erst anfangen? Mit einem fragenden Gesicht sah er zu Jenna und dann wieder zu Fuchur...

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Um ein anderes Wesen zu verstehen,
musst du in ihm leben,
bis in seine Träume hinein.
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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 0:44    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur stand ein wenig abseits von dem Geschehen, als wäre er mit den Gedanken wo anders. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die Sache für ihn nun abgehakt war, aber wer konnte das schon so wirklich wissen. Die Anderen konnten nur erkennen, das er nicht nervös war, eher nachdenklich und ein wenig still, vielleicht ein wenig untypisch für ihn, auch in diesem Punkt galt, wer konnte das schon wirklich wissen...

Das einzig wirklich merkwürdige war, das Fuchur nicht stehen blieb, er lief immer weiter. Zwar lief er in einem sehr mäßigen Tempo doch er tat es. Er lief langsam um sie herum und schaute dabei irgendwo in die Ferne, als würde er etwas suchen...

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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 0:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wie es schien, war Sador der einzige, der merkte, dass etwas an Fuchur seinem Verhalten merkwürdig war...
" Was ist los? Warum bist du so unruhig?"
Sador war zu Fuchur gegangen und lief auf der gleichen Höhe wie er. Jenna und Schwarzfell hatte er erstmal abgelegt. Fuchur machte ihm irgendwie Sorgen...spürte er etwas, was die anderen nicht merkten? Sador sah seinen Rudelgefährten an...
" Kommt dir etwas bekannt vor? Erinnerst du dich gerade wieder an etwas?" Sador fiel ein, was Fuchur wegen seinem Gedächtnis erzählt hatte...vielleicht kam ihm gerade eine Erinnerung

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 0:58    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur sah kurz zu Jenna und Schwarzfell und dann blickte er erneut zu Sador. Er lief in der gleichen Geschwindigkeit wie er.
Er sprach nicht ganz so laut, deutlich hörbar, aber leise als sonst und sehr langsam.

“Jemand war vor uns da, hast du nicht den fremden Geruch wahrgenommen?“

Aber es wahr wohl eine rhetorische Frage, denn Fuchur gab Sador nicht gerade viel Spielraum, um etwas zu sagen. Er sprach direkt weiter, wenn auch sehr langsam.

“Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe das Gefühl, als kenne ich den Geruch. Irgendwo, irgendwann, habe ich das schon mal gerochen, ich kann mich nur nicht daran erinnern. Es ist sehr komisch...naja ich irre mich bestimmt.“

Dann versuchte Fuchur wieder normal zu schauen und seinen Gesichtszügen nach war er auch wieder der alte.

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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 1:04    Titel: Antworten mit Zitat

"Ja, ein anderer Wolf schien hier gewesen zu sein, bevor wir kamen...meinst du den Geruch? Oder einen anderen? Hier wimmelt es ja nur so von den sonderbarsten Gerüchen. "
Sandor stubste Fuchur mit seiner Schnauze an...
" Komm schon Kumpel, mach dir keinen Kopf...du wirst dein Gedächtnis schon wieder bekommen. Ansonsten folge der Spur und sieh nach...ich bin mir sicher, dass Jenna das versteht...oder aber lass es und quäle dich nicht so..."
Sicher, Sandor hatte leicht reden, aber dieser Stimmungswechsel machte ihm Sorgen...

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 1:12    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur hörte Sador gut zu.
Im Anschluss blickte er nochmal kurz zu den anderen Beiden, dann wieder zu Sador.

„Ich muss wissen wer ich bin, sonst verzweifele ich noch.“

Seine Schritte wurden schneller und er ging vorraus, der Spur nach, die Spur die ihm vielleicht eine Möglichkeit zu sich selbst bot.
Dann wendete er noch einmal.

“Ich bin bald wieder da, lass die Beiden so lange ja nicht aus den Augen...“

Und dann rannte Fuchur plötzlich der Spur nach, wie von etwas gestochen sauste er davon. Er hatte nur ein Ziel im Kopf, er wollte sich erinnern und das war momentan seine einzige Chance und die wollte er wahr nehmen...

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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 1:18    Titel: Antworten mit Zitat

"Pass auf dich auf...!" rief er Fuchur noch hinter her und machte sich dann wieder auf den Weg zu Jenna und Schwarzfell.
Sicher wunderten sich die beiden, wohin Fuchur rannte. Aber Sador konnte ihn verstehen. Er selber würde sicher auch so handeln.

" Fuchur hat eine Spur gefunden, die er glaubt zu kennen...ich habe ihm geraten dieser zu folgen. Aber ich glaube, dass hätte er auch so getan. Er kommt bald wieder...und er hat gesagt, dass ich auf euch aufpassen soll." Ob das Jenna und Schwarzfell gefiel, dass wußte er nicht, aber es war der einzige Weg, der richtig war.

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 1:25    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur rannte der Fährte weiterhin nach, er blickte weder nach Links noch nach Rechts, nein einfach geradeaus. Er wusste nicht wohin er rannte, aber eines war sicher, es würde ihm zur Quelle des Geruches führen. Der Geruch kam ihm so vertraut vor und er verband damit nur gutes, doch ein passendes Bild kam ihm nicht in den Sinn.

So schnell er nur konnte rannte er weiter, der Wind zischte ihm durch sein Fell und ab und zu musste er über kleine Steine oder Äste springen.
Dann blieb er abrupt stehen, es wurde stärker und er konnte nicht mehr weit von der Quelle entfernt sein. Er blickte um sich, konnte aber niemanden vor sich sehen.
Aber die Quelle musste hier doch sein, hatte der Wolf sich etwa versteckt?

“Komm raus, ich weiß das du hier bist.“

In Hoffnung der Wolf würde sich zeigen, denn er wollte sich erinnern, endlich wieder eine Erinnerung haben...

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Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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Jenna
***gelöschtes Mitglied***


Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Jenna fragte sich ebenfalls warum Fuchur so nervös war.Und dann einfach weg...sie meinte:"

Wir sollten in die Höhle gehen und auf Fuchur warten.Ich spüre das es bald regnen soll.Deswegen wäre es besser in die Höhle zu gehen,damit wir keine Erkältung bekommen..."

Jenna drehte sich in Richtung Höhle und wartete auf eine Antwort...
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Sador
Brown Eye


Anmeldungsdatum: 20.01.2007
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sador schaute gegen den Himmel...
" Regen? Kann sein...und ich denke auch das es am besten wäre, wenn wir wieder in eine Höhle verschwinden. Fuchur wird sicher wenn, dann wieder in die Höhle zurück kommen. Drücken wir ihm die Pfoten, dass er etwas findet. Er hätte es verdient."

Dann stubste er Schwarzfell in die Mitte und wartete darauf, dass es los ging. Innerlich wünschte er Fuchur viel Glück...

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Fuchur
Wolf der Erinnerung


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 217
Wohnort: Nirgens und doch überall...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Fuchur wartete eine Weile, er nahm an ein anderer Vertreter seiner Spezies würde gleich erscheinen, aber das war leider nicht der Fall. Entweder der andere wollte sich nicht zeigen oder er war schon wieder über alle Berge.
Es war Unsinn, die Idee war doof, er musste sich geirrt haben, dies sah der junge Wolf nun ein. Er war sich doch so sicher, aber wahrscheinlich war es nur ein Wunschdenken. Er wünschte sich seine Erinnerungen zurück, als steigerte er sich enorm rein und daher kam ihm der Geruch so bekannt vor.
Nun konnte er noch nicht einmal sich selbst trauen, toll das waren ja wirklich schöne Aussichten.

Langsam sank sein Kopf in Richtung Boden, nein er wollte nicht nach der Fährte schnuppern, er ließ einfach seinen Kopf hängen, weil ihm gerade nicht besseres einfiel. Langsam bewegte er seine Beine wieder, aber nicht zurück zur Höhle, jendenfalls noch nicht. Er wollte den anderen noch nicht von seinem Irrtum bzw. von seinem Misserfolge erzählen, dafür hätte er auch noch später Zeit. Er wollte die Sache so lang wie möglich umegehen und er wusste, wenn er die Anderen antraf wäre das erste wonach sie fragen würde, ob er das fand wonach er suchte.

Ein Zwickmühle, aber manche Probleme konnte man einfach hinaus zögern und genau darauf hatte Fuchur jetzt Lust. Einfach alles hinaus zögern, wieso konnte er nicht einfach vergessen, dass er sich an nichts mehr erinnern kann?
Das wäre doch das einfachste, einfach vergessen, das man alles vergessen hat.

Unmotiviert und mit gesenkten Kopf lief er einfach herum. Er wusste nicht wohin, aber es war im auch vollkommen egal, einfach weg von hier, jedenfalls für erste und dann würde er weiter schauen.
Pfote für Pfote lief er...

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Charlotte Link, Am Ende des Schweigens
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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 42
Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 26 Jan 2007 1:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nur sehr langsam kam sie wieder zur Besinnung. Es war wie ein feiner Nebel, der sich langsam wieder legte und den Schleier von ihren Augen nahm. Sie kam langsam wieder zur Besinnung und wurde wach. Sie erwachte aus diesem schönen Tagtraum. Ja es war ein Traum zu sterben. Es war ein Traum einem solchen Tod in dieser Form zu begegnen und es war ein Traum endlich in Frieden zu ruhen. Der Tod war doch ihr einziger Freund. Nun aber da sie erkannte, dass die Schwarze nicht der Tod war, musste sie all ihre Gedanken neu zusammensetzen und neue Überlegungen beginnen. Nichts passte mehr. Dabei war alles so perfekt. Sie kam um sie bitten mit ihr zu gehen, ins Reich der verstorbenen Seelen, um ihr Leid endlich für immer abzulegen. Was war das für ein Leid? Das Leid, die verloren zu haben, die ihr etwas bedeutet haben, das Leid der Einsamkeit, das Leid der Schwäche und das Leid der Orientierengslosigkeit. Sie sah die schwarze Wölfin aus einer völlig anderen Perspektive. Die Augen waren nicht länger nichts sondern braune, lebendige Augen einer Wölfin, in denen sie sich so spiegelte, wie sie es hergab, wie sie auf die Wölfin wirkte. Klein, ängstlich, schüchtern, verstört und verletzlich. Mit all ihren Schwächen. Sie forderte sie auf mit ihr zu kommen. Wenn sie nicht der Tod war, was wollte sie dann von ihr? Sie hatte sie fast entführt, wenn man das so sehen wollte. Siara war nicht bei sich, als sie ihr gefolgt war. Weil sie aber immer weiter gelaufen war, ist sie ihr gefolgt. Bis sie nicht mehr konnte. Sie wusste überhaupt nicht mehr was sie von der schwarzen Wölfin halten sollte. Und es stellte sich erneut die wichtige Frage, ob sie ihr Leid zufügen wollte oder nicht. Zur Zeit sah es nicht danach aus. Die ersten Sekunden sind die entscheidenden, heißt es. Sie geben einem ein erstes Urteil über den, dem man zum ersten Mal in die Augen sieht. Aber hier stimmt das alles nicht. Der Erste Blickkontakt war von Angst und Scheu beeinflusst. So konnte sie sich kein richtiges Gefühl spüren lassen. Die ersten Sekunden waren erst die jetztigen. Anders waren sie nicht, denn Angst hatte sie jetzt auch wieder vor ihr. Warum die Angst? War es das düstere Aussehen oder ein inneres Gefühl, welches sie nur nicht zu interpretieren vermochte? Ihr war schwindlig und sie hatte wenig Kraft, kaum welche um zu stehen. Alles um sie herum wirkte so grell. Dabei war es nur der normale Sonnenschein. Die Natur wirkte so anders als gewöhnlich. Sie hörte nichts außer Blackys Stimme. Sie war momentan sowieso das Einzige, was sie vernahm. Alles andere war nur am Rande, eine Randerscheinung. Sogar sie selbst. Ihre Aufforderung zum Mitkommen bekam sie erst Sekunden nach der Aussprache mit. Alles wirkte träge, für sich hingestellt. Sie musste erst einmal wieder Fassung schöpfen. Wieder in die Realität zurükkommen. Erst als sie sich einigermaßen sicher war, dass sie wieder in der Gegenwart lebte, wankte sie langsam mit ihr mit, sehr unsicher auf den Pfoten, weil ihr so schwindelig war. Müdigkeit machte sich in ihr breit. Innere Müdigkeit, während ihr Körper allmälig wieder zum Erwachen kam. Es war ein Widerspruch. Sie gehorchte ihr trotzdem. Auch wenn sie etwas enttäuscht worden war. Dafür konnte sie aber eigentlich nichts. Es war ihre eigene Schuld. Ihre starre Sehnsucht nach einem schnellen und schmerzlosen Ende, das sie halozinieren ließ. Sie blieben bei einer Eiche stehen und sie hatte weitere Zeit zu sich zurückzufinden und mehr über diese mysteriöse, gekommene Wölfin zu erfahren. Ihre Angst war nicht weniger geworden. Immernoch war es ein Mysterium. Sie hob ihren Kopf und sah sie an. Sie konnte erkennen, dass sie nichts Überirdisches war. Sie war aus ganz normalem Fleisch, Blut, Fell und hatte ganz normale Wolfsaugen. Über ihre Enttäuschung hinweg fragte sie sie, wer sie denn dann war.

„Du bist……………nicht?
Wer…………dann?“


Sie rechnete weniger damit eine kurze und klare, knappe und aussagende Antwort zu bekommen. Nichts war einfach in der letzten Zeit. Alles was auf sie zukam war ein Rätsel. Manche wollte sie lösen, mache musste sie lösen und wieder andere wollte sie gar nicht lösen, aus Angst vor der Lösung. Dieses Rätsel musste sie lösen. Auch wenn es nicht einfach war. Es war wichtig für ihre Zukunft. Sie musste wissen mit wem sie es zu tun hatte und ob Gefahr von der Wölfin ausging. Immer weniger glaubte sie daran. Sie sah zu normal aus. Sie erkannte in ihrem Blick immer mehr von sich selbst. Unwissenheit, Neugier, Frage, etwas Furcht und Emotionen sowie Reaktionen.
So jemand konnte doch kein Tod sein. Wie kam sie nur auf diese wirre Vermutung? Mit einem Mal wurde alles klar und Siara kam sich richtig bescheuert vor.
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Palo
***gelöschtes Mitglied***


Anmeldungsdatum: 26.01.2007
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 26 Jan 2007 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Palo hat schon seit Tage nichts mehr gegessen und getrunken.Er sah einen See.Sofort lief er dort hin und stillte seinen Durst.Doch Hunger hatte er immer noch.Er ging weiter und sah einen Busch der sich komischer weise bewegte dann sprang ein Kanninchen heraus.Palo wollte es jagen doch das Kanninchen hatte seinen Bau schon vorher erreicht.Palo ärgerte sich:"

Oh,Nein!!!Das gibt es nicht!!!!Mein essen war so nah und ich habe es entwischen lassen....Ich brauche dringend was zum Futtern."

Palo lief weiter in der Hoffnung etwas zum fressen zu finden.Der Rüde lief und lief.Dann endlich er sah eine kleine Hirschherde in dieser kleinen Hirschherde waren nur 12 Hirsche vorhanden.Bald nur noch 11.Palo suchte das schwächste und kleinste Reh aus.Er visierte es.Der Nachteil edoch war:Er war alleine.Palo heulte um die Hirsche zu erschrecken.Kurz nach dem heulen sprintete,was seine Leidenschft war und auch gut beherschte,er los wie wild.Und riss das Reh.Das Reh war für ihn vielleicht etwas groß,aber dann hatte er wenigstens keinen Hunger mehr.Er aß so viel er brauchte und schleifte den Kadaver hinter ein Gebüsch.Dann ging er weiter und sah viele Bäume die eine art Dach bildten er lag sich Neben einen dieser Bäume und entspannte sich.
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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 26 Jan 2007 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sie konnte ihre Gefühle in ihren Augen lesen. Sie gaben es ganz genau wieder. Sie sprachen ganze Bände. Und es war schön so mehr über sie zu erfahren. Blacky fing an sie zu mögen onbwohl es noch gar keinen besonderen Grund gab. Die beiden haben nicht einmla auf normalem Wege miteinander gesprochen. Immer nur ein paar fragende, ängstliche Worte. Und sie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte, wie sie ihr klarmachen konnte, dass sie nichts Böses wollte und vor allem, dass sie nicht der war, für den sie sie gehalten hatte. Das war ein schrecklicher Irrtum den sie nie haben wollte. Das Gespenst der Angst hat ihr dieses Bild gezaubert. Aber auf Wahrheit basierte es nicht. Sie hatte nichts getan wovor sie sich fürchten musste. Bestimmt dauerte es lange bis sie verstand, dass Blacky nicht böse war und nichts Übles im Sinn hatte. So etwas dauerte eigentlich immer lange. Die Wölfin war einfach sehr übervorsichtig und hatte voreilige Schlüsse gezogen. Das erinnerte Blacky an ihre Welpenzeit. Sie fühlte sich zwar wohl im Rudel, doch jedes Mal wenn sie auf etwas Unbekanntes stießen, kam in ihr eine Angst ohnegleichen hoch. Wenn sie Gegenstände von Menschen fanden oder sie eine neue Tierart kennen lernte, das erste Gewitter oder den ersten Sturm, das erste Sterben eines Rudelmitglieds, dann kam ihr immer eine Urangst hoch. Es hatte nie etwas gegeben was diese Ängste berechtigen würde. Ihr Vater war immer für sie da und hat alles getan um sie zu beruhigen, wenn sie sich bei Gewitter ängstlich und zitternd in die hinterste Ecke der Höhle zusammengekauert hatte. Eine netteren Vater konnte sie sich nicht vorstellen. Ihre Mutter hatte sie ja nie kennen gelernt. Erst später, als Blacky eine junge Erwachsene war, gab es öfter Streit und die alten Werte wurden nicht mehr beachtet. Aber jetzt hatte sich das wieder gelegt. Sie verstand ihn wieder und konnte damit umgehen, dass sich jeder verändert hatte. Es gehört zum Leben dazu. Sie hatte sich ja auch geändert. Alles andere wäre auch zu einer Schwierigkeit für das Rudel geworden, wenn sich nur alle änderten aber sie sich nicht. Das Leben blieb nie stehen und das Rudel nie an einem Fleck. Sie waren immer umhergereist und haben nach nahrungsreichen Gebieten gesucht. Jetzt hatte sie sie gefunden. Die ängstliche Wölfin mit dem weißen Fell. Wieder etwas neues kennen gelertn. Wenn sie in ihrem Alter jetzt neue Dinge kennen lernt, so fürchtet sie sich nicht mehr davor. Sie machte die Erfahrungen anders. Sie ist auch etwas mutiger geworden, vergisst aber nie, welche Gefahren sie schon kennt. Vor den Menschen hat auch Blacky eine Urscheu. Sie sah sie mit einem sehr lieben Blick an um ihr Vertrauen zu gewinnen und lauschte ihren leisen Worten. Sie wusste zunächst nicht wirklich, wie sie darauf eine Antwort geben sollte, ließ ihrem Geist dann aber noch einmal freien Lauf.

„Ich bin Blacky. Bitte hab keine Angst vor mir. Es macht mir selbst welche, vor mir.“

Das konnte sie nicht näher erklären. Sie musste aufhören zu sprechen und über ihre eigenen Worte nachdenken. Sie bekam Angst vor sich, wenn es wirklich Wölfe gab, die vor ihr Angst hatten. Es schadete ihrem Gewissen. Wenn sie ins Wasser blickte sah sie nur sich. Sie sah das dunkle Fell, die braunen Augen. Aber kein Monster oder etwas anderes bedrohliches. Sie war auch an sich gewohnt. Also war es kein Wunder. Aber wenn sie versuchte, sich in die Wöflin hineinzuversetzen, konnte sie auch nichts feststellen, was in irgend einer Weise angsteinflößend wirkte. Versuchte die Wölfin das zu verstehen und sie zu verstehen? Dass sie sich schlecht dabei fühlte und nach eigenen Fehlern suchte, weil sie Angst vor ihr zeigte?
Es war kein schönes Gefühl. Überhaupt nicht.
Wie hätte eine andere Reaktion ausschauen können?
Es gab viele Möglichkeiten. Einfach nur hallo, wer bist du?
Oder Geh weg, lass mich in Frieden! Das alles hätte sie innerlich nicht so verletzt wie, wenn jemand Angst vor ihr hatte. Nun ging es ihr aber auch nicht besonders gut, das sah man sofort. Immer mehr wollte Blacky sie zur Normalität bringen und herausfinden, wie sie normalerweise war.
Sie zeigte noch einmal ein freundliches Lächeln. Irgendwie musste sie ihr doch klarmachen, dass sie nichts Böses wollte. Körpersprache war dafür besser als die nromale Sprache. Mit ihr konnte man schlechter lügen oder man hätte es sofort gesehen. Das Lächeln dauerte ein paar Sekunden. Dann zeigte sie wieder Ernsthaftgkeit um das alles nicht so lächerlich erscheinen zu lassen. Und um zu zeigen, dass es sie wirklich verletzte, die Angst vor ihr und dass sie das nicht lustig fand. Böses sein kontne sie der weißen Fähe aber auch nicht.

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„Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige.
Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

Leonardo da Vinci
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 26 Jan 2007 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Leyla schloss die Augen, senkte den Kopf ein Stück und schüttelte ihn leicht. Aber nur sehr leicht, kaum sichtbar. So machten sie alles nur wieder kaputt. Kaputt, was Xita geschafft hatte, kaputt, was Leyla geschafft hatte. Nämlich sie zu bewegen, mitzukommen und bereit zu sein. Und jetzt forderten die beiden so viel. Sie hatten nicht im Geringsten eine Ahnung davon, wie man mit Xita umgehen mußte. Leyla tat es so Leid. Aber sie konnte es nicht rückgängig machen. Das Schicksal meinte es einfach nicht gut. Es gab kaum noch Hoffnung, daß sich das alles besserte. So wie so hatte sich seit dem Tod der Altwölfe alles verschlechtert. Den Jungen fehlte die Erfahrung, in allem. Nichts funktionierte. Auch vohrer war bei weitem nicht alles perfekt. So aber wurde es wieder schlimmer als je zuvor. Und nun auch noch Madoxx’ Frage, warum sie ihre Schwester nicht verließ. Sie hätte es ihm in einem einfachen und knappen Satz beantworten können, aber so ging es nicht. Nicht hier, nicht jetzt. Sie seufzte leise und wollte am liebsten verschwinden, Augen und Ohren zuhalten, wenn sie an Xitas Reaktion dachte. Leyla hatte sich etwas Hilfe von Außen erhofft. Doch die beiden wußten nicht, wie sie helfen konnten. Sonst hätten sie nicht so begonnen. Es war absolut falsch und gefährdete den jungen Frieden. Sie hob den Kopf wieder, öfftete die Augen und sah das abentliche Rosa am Himmel.
Hoffnungsschimmer? Es hätte gepaßt, doch die Situation sagte anderes aus. Nichts Gutes, nichts, wofür es sich zu hoffen lohnte. Xita war nicht einfach und die neuen machten es auch nicht einfacher. Seit sie gekommen waren, lag so vieles neu Aufgebautes wieder in Scherben. Doch ihre Schuld war es nicht. Sie wußten nicht, was es auslösen konnte. Sie hatten die Hoffnung, auf ein ganz normales Rudel zu stoßen. Leyla konnte sich gut in ihre Lage hineinversetzen. Aber jetzt, wo sie Xita schonen bißchen kennen gelernt hatten, konnte sie doch mehr Verständis erwarten, oder? Mehr Vorsicht und ein langsames Herantasten an diese neue, gegebene Situation. Leyla sah in die Runde, jedem in die Augen. Zuletzt Xita. Sie wollte jetzt abwarten, wie ihre Reaktion aussah. Und sie würde sich ihren Teil dazu denken. Aber was auch hier jetzt von ihr kam, ob Wut oder Angriff, verhindern konnte sie es nicht, diesmal nicht mehr. Das gab ihre Kraft nicht her. Denn so viel hatte sie davon auch wieder nicht. Und es diente eher zur Lösung anderer Probleme. Diese Art war auch für sie nicht einfach.

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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
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Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 27 Jan 2007 3:17    Titel: Antworten mit Zitat

Es war wie in einem Zeitloch. Die Zeit verging nicht und andererseits doch, schneller als man dachte. Das Drumherum wurde zu einem tiefen Abgrund und der Himmel war höher als je zuvor. Und im Zentrum des Ganzen stand sie mit der Schwarzen. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Wenn sie nicht der war, für den sie sie gehalten hatte, was ihre Wunschvostellung war, warum war sie dann überhaupt noch mit ihr unter den Baum gegangen? Was wollten sie da? Die Sonne schien. Aber nicht auf sie. Sie standen im Schatten des Baumes. Im Schatten des Schicksals, in der Kälte stehen gelassen, an einem Punkt, wo keine Sonne schien. Die Realität, der Raum passte nicht zur Zeit. Aber ihre Fantasievorstellung passte den Raum an ihre derzeitigen Gefühle an und sie fühlte sich noch schlechter. Obwohl es nie einen Wolf gegeben hat, noch nicht einmal ein Tier, das ihr ernsthaft Leid angetan hatte, hatte sie vor jedem diese Angst, wenn er größer und stärker war. Die schwarze Wölfin war nicht so sehr viel größer. Es reichte aber schon aus um einen enorm großen Respekt vor ihr zu haben. Ihr war sehr wohl klar, dass sie sich nicht normal verhielt. Abr sie tat auch nicht so als ob alles ganz normal und in Ordnung wäre, alles im Lot. Für wen sollte sie so schauspielern? Es gab doch niemanden mehr, für den sie eine Fassade mit allen Perfektheiten aufbauen musste. Vor Fremden war ihr das ziemlich egal. Außer es war überlebenswichtig. Nur als starke Kämpferin brauchte sie sich vor der Schwarzen nicht hinstellen. Denn wie eine Kämpferin sah sie nicht aus, die Schwarze schon eher. Es wäre nur eine dumme Provokation gewesen. So leichtsinnig war sie nicht. Sie überschaute ganz gut wo ihre Grenzen waren und versuchte nie weiter zu gehen. Sie liebte die Angst nicht. Mut hatte sie auch keinen. Das waren alles Dinge, die nicht für sie zählten. Was zählte war Liebe zu denen, die ihr Gutes taten, Dankbarkeit und das niemals-Vergessen denen, die ihr oder ihren engsten Bekannten oder Verwandten Schlechtes getan haben. So etwas wie Hass gab es auch. Doch er wurde von der Trauer ertränkt, hatte keine Chance sich auszuweiten. Also hatten die Menschen leichtes Spiel. Nichts war also in Ordnung.
Das wusste sie schon. Aber so viel brauchte sie nicht mehr zu ändern. Auch wenn die Schwarze nicht ihr Tod war. An ihrem Vorhaben hatte sich dadurch nichts geändert, überhaupt nichts. Noch immer glaubte Siara an das Schöne am Tod. Das Sterben nur, das war schrecklich. Der grausame Gang.
Sie hörte ihre Stimme wieder. Sie klang nicht mehr böse. Sie klang nett und so vertraut. Unbegründeterweise, denn sie kannte sie doch gar nicht. Blacky? Der Name klang so, angepasst. Er klang nicht so steif und ernst. Aber auch nicht albern oder lächerlich. Er gab alles wieder, was über sie aussagte. Es war so ein Name, den man einem Welpen gab, wenn man ihm das erste Mal in die Knopfaugen blickte und der auch als Erwachsener oder alter Wolf noch immer passte. Ein Name der nie langweilig erschien, weil kein Zweiter so hieß.
Und Siara? Was sagte das schon aus? Nur, dass sie eine Wölfin war. Weiter aber nichts. Wie sollte sie besser heißen? Bianca? Nein das wäre eher eine Schikane gewesen. Ein Wortspiel, lieber nicht. Vielleicht war ihr Name doch nicht so schlimm. Aber auf keinen Fall so schön wie der Name der schwarzen Wölfin. Jetzt hatte sie sich vorgestellt. Dass sie nicht der Tod in Wolfsform war, war ihr nun schon seit einigen Minuten klar und jetzt wusste sie auch genau wer sie war. Aber eigentlich auch wieder nicht. Was wusste sie denn schon genau? Und was sollte heißen, es mache ihr Angst, wenn sie Angst vor ihr habe? Das verstand sie noch nicht. Siara würde nie Angst vor sich bekommen, wenn andere welche vor ihr hätten, wie Beutetiere zum Beispiel. Sie tut sich doch nicht selbst etwas zu Leide, sie ist doch nicht schizophrän.
Oder war das anders gemeint? Aber wie? Diese Wölfin stellte inzwischen ein immergrößerwerdendes Rätsel für sie dar das sie lösen wollte. Lösen konnte man es bestimmt nicht ganz, aber teilweise vielleicht. Schon der Versuch klang aufschlussreich.
Und nun? Jetzt erwartete sie doch bestimmt eine Antwort, wer sie war. Aber wer war sie? Konnte sie ihr das sagen? Sie wusste es selbst kaum eigentlich. Und da ihr Name wenig über sie aussagte nutzte es wenig, einfach nur zu sagen, sie war Siara.
Einige Sekunden vergingen und die Wölfin wartete bestimmt auf eine Antwort. Dass sie aber nicht wie gewöhnliche Wölfe war, war ihr doch hoffentlich schon klar. Dass man anders mit ihr umgehen musste. Ihre Vergangenheit erlaubte den normalen Umgang nicht. Durch ihn war alles so schwierig geworden. Eine einzige Qual die sie nur noch schnellstmöglich beenden wollte. Jetzt kam eine fremde Wölfin und es gab wieder jemanden, der sich für sie interessierte. Ein ungewohntes Gefühl, das sie schon lange nicht mehr spüren durfte. So dachte sie über eine Antwort nach. Aber mehr als für ein

„Du darfst mich Siara nennen.“

reichte es doch nicht aus. Einen weiteren Satz bekam sie einfach nicht raus. Dieser Satz hatte aber so wenig ausgesagt wie der, den Blacky gesprochen hatte. Nur der Name. Der Rest war wieder Stoff für die Fantasie. Und die konnte sich schnell irren und die verrücktesten Gebilde aufbauen. Mit der Realität hatten sie selten etwas zu tun. Das bewies schon die Vermutung, Blacky sei der Tod. Als sie merkte, dass sie erst einmal nicht mehr sagen konnte, sank sie wieder vor Schwäche zu Boden und legte ihre beiden Vorderpfoten geordnet und geradlinig-parallel vor sich. Sie sah auf ihre weißen Pfoten. Sie machten den Boden heller als er wirklich war. Und nur wenige Dezimeter entfernt standen auch schon die schwarzen Pfoten von Blacky. Dieser verrückte Kontrast. Schwarz und weiß. Das genaue Gegenteil. Stark und schwach, groß und klein, Mut und Angst. Also konnte man meinen, dass es ihre Körper waren, die ihre Schicksale bestimmten. Nur ging das auch wieder nicht. Welchen Charakter hatte dann ein Bär? Bären waren fast alle braun, schwarz..mehr kannte sie nicht. Oder es war bei Bären nur anders als bei Wölfen. Es gab so viele Dinge, auf die sie einfach noch keine Antwort wusste in ihrem jungen Leben. Doch das Bestreben sie zu erfahren war kleiner geworden und der Wunsch nach Erlösung der Schmerzen größer. Seelische Schmerzen waren viel schlimmer als körperliche. Eigentlich doch nur ein Beweis, dass der Körper nichts mit dem Schicksal zu tun hatte. Gebannt starrte sie auf ihre Pfoten. Den Blick zu Blackys schwarzen wagte sie kein zweites Mal. Der Unterschied war ein zu großer Reiz weiter über alles nachzudenken.
Sie sah so starr auf ihre Pfoten, als würde dort etwas passieren. Als wäre dort ein ihr unbekanntes Insekt oder neue Farben. Es waren nur die Pfoten, die sie schon immer hatte. Ihr ganzes Leben lang diese Pfoten. Sie hatten sie durch Schmerz und Leid getragen, durch unendliche Wälder und wieder an keinen neuen Ort, in kein schöneres Leben. Sie war immernoch auf dieser Erde, wo alles geschehen war. Ihre Pfoten haben ihr Leid nur verlängert, weil sie sie immer weggebracht haben, wenn Gefahr drohte oder wenn sie jagen musste, um am Leben zu bleiben. Viellleicht sollte sie sich die Pfoten brechen. Ein Übel weniger! Für die letzte Reise brauchte sie keine Pfoten.
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