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Teil fünf- Dem Tod so nah.

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Teil 4 - Seelenschatten :: Richtig rollenspielen  
Autor Nachricht
Lupin
Tovaras


Anmeldungsdatum: 07.06.2008
Beiträge: 56
Wohnort: Immer dort, wo meine Freunde sind

BeitragVerfasst am: 27 Nov 2008 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Lupin lächelte sanft, als die Fähe sich vorstellte.

„Freut mich, Zita.“, sagte er.

Dann wurde sein Blick wieder ernst, denn er hatte Targas’ Stimme gehört.
Seine wachsamen Augen suchten die Ebene ab, die inzwischen von Nebel bedeckt wurde.
Er verstand Zita’s Blick und erhob sich.
Der Grauwolf trat ein paar Schritte nach vorne, sodass er nun den Kämpfer und einen fremden Rüden erkennen konnte.
Aufmerksam lauschte er dem Gespräch zwischen den beiden, bis Targas dem Fremden an die Kehle sprang.
Er drehte seinen Kopf zu Zita und flüsterte so leise, dass nur sie es hören konnte:

„Kannst du die beiden anderen Fähen von hier wegbringen?
Ich weiß nicht, wer dieser Wolf ist, aber wenn er gegen Targas kämpft, kann er kein schlechtes Herz haben.“


Lupin nickte Zita zu, dann spannte er all seine Muskeln an und fixierte Targas.
Dreck und Grasbüschel flogen durch die Luft, als der Grauwolf auf den Weißen zuhetzte.
Ein paar Meter vor ihm, stieß er sich vom Boden ab und schoss auf Targas zu.
Er grub seine Krallen tief in Targas’ Fleisch und bohrte seine Zähne in den Rücken des Kämpfers.
Vergiss es Targas!
Ich werde nicht zulassen, dass du jemanden tötest.

Er kannte Ryu nicht, doch er spürte, dass er ein gutes Herz hatte.
Und er würde alles tun, um zu verhindern, dass dieser tapfere, vielleicht etwas leichtsinnige Wolf nicht starb.
Genauso, wie er Zita, Larka und Silver beschützen würde.
Durch diese Gedanken, wurde sein Biss noch kräftiger und seine Krallen bohrten sich noch tiefer in Targas' Fleisch...










Lupin ist bei Zita, Larka, Silver, Targas und Ryu; Arkadia
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Ryu
Curse of Destiny


Anmeldungsdatum: 20.11.2008
Beiträge: 147
Wohnort: Dort, wo mich niemand finden kann...
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BeitragVerfasst am: 27 Nov 2008 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Als das Gefühl langsam in ihn zurückkehrte, zuckte Ryu zusammen. Mit jedem Schlag seines Herzens brandete eine neue Schmerzwelle durch seinen Körper. Er fühlte etwas Warmes seinen Hals hinabrinnen. Dort waren die Schmerzen am schlimmsten. Mit einem leisen Jaulen öffnete er mühsam die Augen, aber er sah nur blitzende schwarze Flecken, daher schloss er sie wieder. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte.
Plötzlich hörte er jemanden neben sich. Erneut öffnete er die Augen, und nach und nach verschwanden die schwarzen Flecken und er konnte wieder klar sehen. So bemerkte er auch den Grauwolf, der sich auf Targas gestürzt hatte.
Wer ist das?, fragte er sich. Aber das war nebensächlich. Erstmal musste er irgendwie wieder auf die Beine kommen. Ryu versuchte sich hochzustemmen, und es gelang ihm auch, doch gleich darauf brach er wieder zusammen.
Na komm schon..., beschwor er sich in Gedanken. Er biss die Zähne zusammen und stemmte er sich erneut hoch. Diesmal blieb er stehen. Zwar zitterten seine Knie, aber immerhin...er stand. Der Jungwolf blickte sich rasch um. Targas und der andere Rüde kämpften miteinander, und die Fähe stand bei den beiden anderen. Was sollte er jetzt tun?
Ryu zuckte erneut zusammen, als er einen scharfen Schmerz in seiner Kehle spürte. Kämpfen konnte er nicht mehr. So beschloss er, den Fähen zu helfen.
Langsam und vorsichtig näherte er sich der weißgrauen Fähe.

"Ihr müsst hier weg. Schnell."

Er bemühte sich, mit sanfter und warmer Stimme zu sprechen, doch seine verletzte Kehle verzerrte sie zu einem trockenen Krächzen. Er wollte auf keinen Fall, dass sie ihn für einen Feind hielt.
Ryu begann zu zittern. Er hielt die Schmerzen kaum aus und musste all seine Kraft aufbieten, um nicht erneut zusammenzubrechen. Sein Atem klang ein wenig pfeifend, doch er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen.
Er blickte kurz zum Versteck, dann schaute er der Fähe wieder in die Augen.





(Ryu ist bei Targas, Lupin, Zita, Larka und Silver)

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 28 Nov 2008 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zita nickte als Lupin ihr auftrug, die verletzten Fähen von hier fortzubringen. Schnell, aber für Targas unsichtbar, sprang sie zu dem Versteck und stuppste Silver sanft mit der Schnauze an. Larka leckte sie liebevoll über den Kopf.

"Bitte, wacht auf. Wir müssen weg von hier und das schnell. Targas hat uns erneut gefunden. Bitte, ihr müsst aufstehen..."

Obwohl Zita genau darauf geachtet hatte, nicht ängstlich zu klingen, so zitterte ihre Stimme doch gewaltig. War wohl bei einem Gegner wie Targas berechtigt.
Dann fuhr sie herum, als sie ein Knurren hörte. Sie sah, dass Lupin sich nun ebenfalls mit Targas angelegt hatte. Sie betete, dass dies gut ausgehen würde. Dann stand plötzlich der fremde Wolf vor ihr und drängte ebenfalls zur Eile. Zita zögerte kurz, doch dann fielen ihr Lupin´s Worte wieder ein.

"Dann lass uns gehen. Je eher wir hier wegkommen umso besser!"

Zita erwiderte den Blick des Rüden, dann warf sie noch einen Blick auf Silver und Larka und hoffte, dass beide schnell aufstehen würden, denn die Zeit lief ihnen davon...




Zita ist bei Ryu, Silver, Larka, Lupin und Targas; Arcadia
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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 28 Nov 2008 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Targas wollte gerade seine Kiefer schliessen, als etwas auf seinem Rücken gesprungen kam. Wütend bäumte er sich auf und sah Lupin festgebissen auf seinem Rücken. Vor lauter Zorn, vergaß er Ryu und ließ ihn los. Das der Rüde verschwand, bemerkte der grosse Weiße nicht, zu sehr war er nun mit Lupin beschäftigt. Wild knurrend biss er um sich und versuchte den Grauwolf an der Pfote zu erwischen.
Lange sprang Targas so durch die Gegend, doch Lupin wich keinen Zentimeter von seiner Stelle, sodass Targas gezwungen war, eine andere Taktik anzuwenden.

Er suchte sich einen Baum in der Nähe aus und sprintete darauf zu. Kurz vor dem Baum sprang Targas ab. Er flog in einem langgestreckten Sprung auf den Baum zu, doch er drehte sich in der Luft und spannte all seine Muskeln im Rücken an. Dann prallte er mit voller Wucht auf dem Baum auf, oder besser gesagt, er drückte Lupin an den Baum. Dies wiederholte Targas unendlich oft. Lange würde das Lupin nicht mehr durchhalten können, es sei denn er wollte, dass Targas ihm das Rückgrat brach.
Zufrieden und hinterlistig grinste der grosse Weiße...




Targas kämpft gerade mit Lupin, Zita, Larka, Silver und Ryu sind in der Nähe; Arcadia

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Wenn du sein Knurren hören und seine scharfen Zähne in deinem Nacken spüren kannst, dann ist es für dich bereits zu spät!

~TARGAS~
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Larka
Sternschwester


Anmeldungsdatum: 15.04.2008
Beiträge: 266
Wohnort: In The Shadows of My Memories
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BeitragVerfasst am: 29 Nov 2008 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Larka blinzelte, als Zita ihr über den Kopf leckte.
Sie war zwar noch leicht benommen, doch ihre Ohren hatten bereits die Nachricht der Fähe vernommen.
Die Fähe stemmte sich hoch und schüttelte sich, was zwar einige Schmerzen herbeiführte, sie jedoch sofort wach werden ließ.

„Zita…“

Larka’s Blick fiel auf den fremden Rüden, der eine Wunde am Hals hatte.
Er sah nicht so aus, als wäre er ein Feind und da Zita ihn nicht verjagte, wusste Larka, dass ihnen von diesem Wolf keine Gefahr drohte.
Ihr ging es schon viel besser, als noch vor ein paar Minuten, oder waren es bereits Stunden?

„Ja, gehen wir.“, sagte sie und trat vor Zita.

Larka wusste nicht, dass Lupin gerade gegen Targas kämpfte.
Sie hatte nicht mitbekommen, dass er überhaupt da war.
Dass sie sich begegnet waren, hielt sie für einen ihrer Träume.
Es wäre einfach zu schön, um war zu sein.
Unmöglich, Lupin war noch immer bei Huttser und Palla.
Ja, das dachte sie...







Larka ist bei Zita, Silver und Ryu in der Nähe von Lupin und Targas; Arkadia

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„Auch, wenn ich tot bin, so bin ich noch an deiner Seite. Ich bin bei dir, du bist nicht alleine.
Wenn du Hilfe brauchst, sieh nachts nach oben, zum Himmel.
Dort leuchte ich, als einer der vielen Sterne und schaue auf dich herab.“


~ Fel
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Ryu
Curse of Destiny


Anmeldungsdatum: 20.11.2008
Beiträge: 147
Wohnort: Dort, wo mich niemand finden kann...
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BeitragVerfasst am: 29 Nov 2008 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ryu beobachtete, wie sich die grauschwarze Fähe hochstemmte. Als sie ihn anblickte, lächelte er sanft, um zu zeigen, dass er ihnen nichts antun wollte. Dann sah er die weiße Wölfin an, die sich immer noch nicht gerührt hatte, und warf einen Blick zurück, wo Targas mit dem anderen Rüden kämpfte und ihn immer wieder gegen einen Baum donnerte. Ryu knurrte wütend und drehte sich um. Der Boden unter seinen Füßen machte merkwürdig schmatzende Geräusche. Verwundert blickte der Jungwolf hinab und sah mit Entsetzen, dass sich unter seinen Pfoten eine große Blutlache gebildet hat.
Das ist mein Blut, wurde er sich bewusst. Und mit dieser Erkenntnis verschlimmerten sich seine Schmerzen. In seinem Kopf begann es zu pochen, und grelle Lichtpunkte tanzten vor seinen Augen. Jeder Herzschlag und jeder Atemzug schmerzte entsetzlich. Ryu taumelte und stürzte. Schwer schlug er auf, und sein Fell sog sich sofort mit Blut voll.
Ich muss aufstehen, dachte er. Wenn er hier liegen blieb, dann war er so gut wie tot. Aber es schien, als wäre alle Kraft aus seinem Körper gewichen. Das lag unzweifelhaft am hohen Blutverlust. Und noch immer lief Blut an seiner Kehle hinab. Dennoch versuchte er sich zu konzentrieren und seine letzten Kräfte heraufzubeschwören.
Er drückte sich vom Boden ab...
doch seine linke Pfote rutschte weg und er stürzte erneut. Ryu atmete keuchend aus. Die grellen Lichtpunkte wurden immer mehr; er konnte kaum noch etwas erkennen.
Ich schaffe es nicht...
Langsam schlossen sich seine Augen, und seine Atmung wurde immer flacher.





(Ryu ist bei Zita, Larka und Silver, in der Nähe von Targas und Lupin)

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Lupin
Tovaras


Anmeldungsdatum: 07.06.2008
Beiträge: 56
Wohnort: Immer dort, wo meine Freunde sind

BeitragVerfasst am: 29 Nov 2008 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Anstatt nachzugeben und von Targas abzulassen, wurde Lupin’s Biss nur noch kräftiger.
Mit jedem Mal, wenn der Kämpfer ihn gegen den Baum drückte, wurde sein Biss kräftiger.
Seine Krallen hatte er nach wie vor tief im Fleisch des Weißen verankert.
Als Targas sich erneut gegen den Baum warf, zog Lupin sein Pfoten blitzschnell nach unten, wobei seine Krallen acht lange, tiefe Wunden am Körper des Kämpfers hinterließen.
Gleich darauf schlug er seine Krallen auch schon wieder in eine andere Stelle seines Rückens.
Er zog die Hinterläufe an und beugte sich mit seinem ganzen Gewicht nach vorne.
Als Targas sich diesmal gegen den Baum warf, konnte Lupin die Wucht des Aufpralls mit seinen Hinterläufen abfangen.
Er ließ den Kämpfer los und stieß sich vom Baumstamm ab.
Dass der Grauwolf viel Kraft in den Läufen hatte, merkte man, als er die Wucht des Aufpralls nutzte, um über Targas zu springen.
Noch während er sich in der Luft befand, drehte er sich und landete mit dem Blick auf Targas gerichtet.
Lupin gönnte weder sich selbst, noch dem Kämpfer eine Verschnaufpause, sondern stürmte sogleich wieder auf ihn zu.
Einen Frontalangriff würde Targas mit Leichtigkeit abwehren, das war dem Rüden bewusst, er beschloss, es mit einem Täuschungsmanöver zu versuchen.
Er beugte sich nach vorne und machte sich immer kleiner, um schneller zu werden.
Alles deutete daraufhin, dass Lupin den Kämpfer frontal angreifen würde.
Doch der Wolf machte plötzlich einen langen Satz nach rechts und sprang Targas nun von der Seite her an.







Lupin kämpft gerade gegen Targas und ist in der Nähe von Larka, Silver, Ryu und Zita; Arkadia

@ Targas: Ich hoffe es ist ok, dass Lupin den Aufprall so abgefangen hat?
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Larka
Sternschwester


Anmeldungsdatum: 15.04.2008
Beiträge: 266
Wohnort: In The Shadows of My Memories
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BeitragVerfasst am: 29 Nov 2008 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Larka’s Augen weiteten sich vor Schreck, als Ryu zu Boden stürzte.

„Hey!
Komm, steh auf.
Wir müssen von hier weg.“


Ihre Stimme klang sanft, doch die Besorgnis stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Steh auf!
Du kannst doch jetzt nicht so einfach sterben!“


Larka war verzweifelt.
Was sollte sie tun?
Sie sah, dass Blut aus der Wunde an Ryu’s Hals quoll und leckte immer wieder darüber, um die Blutung zu stoppen.
Die Fähe kannte Ryu nicht, doch sie wollte ihm helfen, ihn am Leben erhalten.
Sie ertrug es nicht, jemanden so leiden zu sehen.
Fel!, dachte sie.
Bitte, Fel!
Ich flehe dich an, hilf uns!

Sie hörte nicht auf, Ryu’s Wunde zu lecken.
Nein, sie würde erst aufhören, wenn der Rüde wieder auf die Pfoten gekommen war.
Steh auf!
Steh endlich auf!






Larka ist bei Zita, Silver und Ryu und in der Nähe von Lupin und Targas; Arkadia

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Dort leuchte ich, als einer der vielen Sterne und schaue auf dich herab.“


~ Fel
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Ryu
Curse of Destiny


Anmeldungsdatum: 20.11.2008
Beiträge: 147
Wohnort: Dort, wo mich niemand finden kann...
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BeitragVerfasst am: 29 Nov 2008 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Plötzlich schwächten sich die Schmerzen ab.
Ryu öffnete blinzelnd die Augen. Die Lichtpunkte waren verschwunden; deutlich sah er die Fähe neben sich. Sie leckte seine Wunde. Und tatsächlich wurde die Blutung schnell schwächer. Nicht nur das, auch die pochenden Kopfschmerzen verschwanden, und langsam gewann er seine Kraft zurück. Er atmete ein paarmal tief ein, dann rammte er seine Pfoten in die Erde und drückte sich hoch.
Schließlich stand er.
Seine Knie zitterten, aber er blieb stehen. Sein Atem ging keuchend, doch die Wunde hatte beinahe aufgehört zu bluten; nur noch selten tränkten einzelne Tropfen sein graubraunes Fell.
Jetzt bloß keine ruckartigen Bewegungen..., dachte er und blickte der Fähe mit einem dankbaren Lächeln in die Augen.

"Danke. Du hast mir das Leben gerettet."

Seine Stimme war noch immer zittrig und krächzend, aber das war ihm egal. Das würde sich schon geben. Er lächelte Larka noch einmal zu, dann machte er einige unsichere Schritte in Richtung der beiden anderen.
Doch dann drehte er sich noch einmal um.

"Ach, übrigens...mein Name ist Ryu."

Er warf den kämpfenden Rüden einen kurzen Blick zu und sah erleichtert, dass Lupin es geschafft hatte, aus Targas' heftigen Attacken auszubrechen. Trotzdem konnten sie nicht länger bleiben. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Weiße sich auf die Fähen stürzen würde.

"Wir müssen uns ganz schnell in Sicherheit bringen, sonst sind wir alle erledigt."

Ryu schaute abwechselnd die drei Fähen an.





(Ryu ist bei Larka, Zita und Silver, in der Nähe von Targas und Lupin)

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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 06 Dez 2008 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Targas war langsam echt genervt, obwohl er ja seinen Kampf bekommen hatte und gerade mittendrin war. Und doch, er hatte mit Ryu gekämpft und nun hatte sich wieder jemand eingemischt.
Als Lupin sich endlich abschütteln ließ, starrte der grosse Weiße ihn mit zornfunkelnden Augen an. Lupin sollte wissen, dass Targas keine Gnade kannte und selbst wenn, würde er nie welche walten lassen.

Targas kannte Lupin´s Kampfweise nicht, da er noch nicht gegen den Grauen gekämpft hatte und so begnügte er sich damit zu beobachten.
Lupin konnte natürlich nicht wissen, dass es hier um Leben und Tod ging. Noch nie hatte der weiße Rüde ein Opfer entkommen lassen und bis heute war er unbesiegt geblieben.
Plötzlich flammte vor seinem inneren Auge wieder der Kampf mit dem Hybriden auf und sein Knurren wurde lauter. Wieder spürte Targas die Wut über den unfairen Sieg des Hybriden. Wut, Zorn und Aggressivität durchströmten nun den muskulösen Körper.

Er sah Lupin auf sich zustürmen, doch er wich nicht aus, er ließ sich sogar rammen. Grimmig grinsend sah er Lupin nach seiner Attacke an...




Targas kämpft mit Lupin, Zita, Ryu, Silver und Larka sind in der Nähe; Arcadia

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Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 03 Jan 2009 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Dunkelheit. Nichts als Dunkelheit.

Als Silver die Augen öffnete, sah sie nichts. Verwundert blinzelte die Fähe.
Sie hatte geschlafen. Erschrocken blickte sie sich um. Immer noch Dunkelheit.

Sie versuchte sich zu erinnern was geschehen war.
Bilder zuckten durch ihren Kopf. Dann erinnerte sie sich. Targas. Amarok.
Ein Knurren stieg in ihre Kehle. Die Fähe war wohl nachdem sie geflüchtet waren ohnmächtig geworden.
Silver seufzte. Sie versuchte noch einmal sich umzusehen und je öfter sie ihre glasigen Augen auf und zu machte, umso klarer wurde auch ihr Blick. Die Dunkelheit verschwand.

Silver entdeckte Larka ein Stück von sich entfernt. Ihr Gegenüber, ein fremder Wolf. Wieder knurrte die Weiße. Es war ein Rüde den sie nicht kannte. War er gefährlich? Sie überlegte kurz und kam zu dem Schluss, dass er sie schon längst alle umgebracht hätte, wenn er es wollte. Sie musterte ihn trotzdem misstrauisch.
Plötzlich fiel ihr Zita ein und Silver suchte fast panisch mit ihren Augen die Nebel verhangende Lichtung ab. Als sie die Fähe entdeckte fiel ihr ein Stein vom Herzen. Es waren also alle unverletzt. Zumindest so halbwegs. Silver roch sofort das Blut Larka´s. Aber auch anderer Blutgeruch hing in der feuchten Luft. Unter anderem der von Targas.
Ein zufriedenes Grinsen machte sich auf ihren Leftzen breit. Wer auch immer ihn verletzt hatte, der Weiße hatte es nicht anders verdient.
Die Fähe spitzte ihre Ohren, als sie die Worte des neuen Rüden vernahm.

Ach, übrigens...mein Name ist Ryu.
Wir müssen uns ganz schnell in Sicherheit bringen, sonst sind wir alle erledigt.


Ryu heißt er also. dachte sich die Weiße. Vor was in Sicherheit bringen?
Auf einmal wurde ihr bewusst, das Targas in der Nähe sein musste und vielleicht auch Amarok.
Panik macht sich in ihr breit. Sie alle waren verletzt, selbst der Neuankömmling Ryu, wie Silver gerade feststellte.
Kämpfen konnten sie auf gar keinen Fall.
Als sie einen Seitenblick auf ihre Schulter wagte, die bei dem Kampf mit Targas verletzt wurde, klappte ihr Kiefer ein Stück nach unten.
Über ihre gesamte linke Schulter waren achte lange Streifen zusehen, die das Fleisch dazu brachten, in Fetzten herunterzuhängen.
Bis zu ihrer Pfote, war ihr eigentliches schneeweißes Fell Blutverschmiert.

Doch nichts desto trotz spürte Silver keinen Schmerz. Verwundert darüber stupste sie mit ihrer Schnauze die Wunde an. Doch auch dabei verspürte sie nichts.
Die Fähe legte den Kopf schief. Wahrscheinlich spüre ich das erst später
Sie schüttelte sich kurz im Liegen und versuchte dann aufzustehen. Doch trotz das sie ihre Schwerverletzte Schulter nicht spürte, hatte sie nicht genug Kraft um aufzustehen. Ihr linkes Bein fühlte sich merkwürdig taub an.
Die Weiße spürte einen kurzen Blick auf sich und schaute zu der Ursache. Ryu sah abwechselnd zu Zita, Larka und ihr.
Silver erwiderte den Blick und nahm dann all ihre restliche Kraft zusammen um aufzustehen. Ryu hatte Recht, wenn sie hier blieben, würden sie sterben.
Die Fähe stand wackelig und als sie versuchte zu Larka zu laufen, drohte sie einzuknicken. Doch sie gab nicht auf. Sie musste zu den Anderen. Jemand musste sie ja beschützten.

Silver riss sich also zusammen und humpelte, da ihr linkes Bein nicht sicher genug zum laufen war, zu Larka, Ryu und Zita.
Dort angekommen, setzte sie sich schwer atmend zu den dreien. Sie blickte dem kleineren und leichterem Rüden in die Augen. Dann sagte sie mit Geschwächter Stimme.

Du hast Recht Ryu, wir sollten wirklich verschwinden, doch wo hin?? Targas hat uns doch schon einmal gefunden. Wo ist er überhaupt? Wieso greift er uns nicht an?

(Silver konnte ja nicht wissen, das der weiße Kämpfer gegen ihren Retter lupin kämpfte.)

Ach ja, mein Name ist Silver.

Fügte sie noch hinzu und besah sich dann Larka und Zita, die gleich in ihrer Nähe waren.
Sie ging ein Stück auf Larka zu und untersuchte mit ihrer Schnauze, die Wunde an ihrem Hals. Liebvoll leckte sie einmal darüber und fragte die Kleinere

Geht es dir gut??

Zita schaute sie tief in die Augen und nickte ihr einmal zu, was eine Art Dankeschön ausdrücken sollte.
Denn obwohl die Weiße ohnmächtig gewesen war und seit der Flucht nichts mehr mitbekommen hatte, so wusste sie doch instinktiv, das die Weiß-Graue sie behütete hatte.
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(Silver ist bei Larka, Zita und Ryu, in der Nähe von Targas und Lupin)
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Amarok
Amarok der Stolze


Anmeldungsdatum: 31.05.2008
Beiträge: 41
Wohnort: In den Abgründen des Waldes
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BeitragVerfasst am: 05 Jan 2009 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Der große Braune hatte alles mit hochgezogener Augenbraue beobachtet. Das Verhalten dieser Wölfe, war ihm vollkommen fremd. Er verstand nicht, warum ein fremder Wolf (Lupin) sich einmischt, in einen Kampf, der ihn eigentlich gar nichts anging.
Aber auch Targas verstand er nicht ganz. Wieso wollte er den verletzten Fähen hinterher? Der Kampf war gewonnen, was wollte er denn noch?
Kopfschüttelnd saß er da. Begutachtete sein kleine Wunde am Bauch, die ihm der fremde Wolf zugefügt hatte und dachte darüber nach, ob er dem Weißen Kämpfer folgen sollte. Aber wenn er es tat, was gab es denn noch zu tun für ihn? Zwei der drei Fähen, waren verletzt und die Andere machte auch nicht den Anschein, als würde sie kämpfen. Das einzige Interessante wäre der Rüde. Doch um den würde sich mit Sicherheit Targas kümmern.
Amarok reckte seine Brust hervor und schnaubte verächtlich. Dieser Wald war auch nicht besser als die Anderen, in denen er bis jetzt sein Unwesen trieb.
Keine vernünftigen Gegner. Und der Einzige, der ihm würdig war, lief verletzten Wölfen hinterher.
Er schüttelte kurz seinen riesigen Kopf und stand dann auf um sich zu strecken. Allmächlich wurde ihm langweilig und als dann auch noch sein Magen anfing laut zu knurren, beschloss der große Braune, sich erst einmal etwas zum Fressen zu besorgen.
Die Anderen waren ihm mitlerweile schon egal. Targas würde er mit Sicherheit noch einmal wieder sehen und diesen fremden Rüden bestimmt auch.
Aber in der Zwischenzeit, würde er seine Zeit mit Jagen verbringen. Also lief er in Richtung Wald und hielt seine nase gen Wind.


(Amarok ist noch in der Nähe des Kampfplatztes, entfernt sich aber in gegenüberliegende Richtung von den Anderen (Larka, Zita, Silver, Ryu, Targas, Lupin))

_________________
Ich werd nicht winseln und um Gnade flehen,
nicht auf dem Boden kriechen, sondern Stehen,
der Richter wird sich feierlich erheben,
dann zeigt sich, was es Wert war dieses Leben.

Kämpfe
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Ryu
Curse of Destiny


Anmeldungsdatum: 20.11.2008
Beiträge: 147
Wohnort: Dort, wo mich niemand finden kann...
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BeitragVerfasst am: 05 Jan 2009 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ryu bemerkte, dass die weiße Wölfin erwachte. Er zuckte kurz, als sie ihn anknurrte und ihn anschließend musterte, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.
Seine Augen weiteten sich vor Überraschung, während er zusah, wie die Weiße sich hochstemmte. Wenn er ihre grässliche Schulterverletzung betrachtete, erschien es ihm unmöglich, sich auch nur zu rühren. Sie musste schreckliche Schmerzen leiden, doch wenn, dann verstand sie es sehr gut, sie zu verbergen.
Sie muss unglaublich stark sein...ich wäre mit so einer Verletzung nicht mehr hochgekommen.
Sie schwankte bedenklich, drohte einzuknicken, doch irgendwie schaffte es die Fähe, zu ihnen zu kommen. Ryu war ehrlich beeindruckt von der Tapferkeit und Stärke der Weißen.
Als sie sich ihm vorstellte, lächelte er sanft und neigte seinen Kopf.

"Ich fühle mich geehrt, dich kennenzulernen, Silver."

Ryus Stimme klang noch immer ein wenig heiser, und ein lästiges Zwicken durchzuckte während des Sprechens seine Kehle, doch er scherte sich nicht darum.
Er drehte den Kopf und blickte in Targas' Richtung. Er und der andere Rüde kämpften noch immer verbissen. Dann schaute er wieder Silver an.

"Was Targas betrifft, er und..."

Erschrocken brach er ab und stellte die Ohren auf. Da war ein Geräusch, ganz nah! Er sprang auf und blickte unruhig hin und her. Wer auch immer das war, er kam höchstwahrscheinlich nicht in guter Absicht, da war sich Ryu plötzlich ganz sicher. Er warf den Fähen einen warnenden Blick zu und machte einen Schritt in Richtung des seltsamen Geräusches.

"Hey! Wer ist da?", rief er mit lauter Stimme.





(Ryu ist bei Zita, Larka und Silver, in der Nähe von Targas, Lupin und Amarok)

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Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der große Braune streifte eine Zeit lang umher, wobei ihm nicht bewusst war, dass er eine langgezogene Kurve lief, die direckt wieder zu den Anderen führte.
Seine Gedanken wirbelten wild in seinem Kopf. Den ganzen Weg über dachte er darüber nach, wo er richtige Gegner finden konnte.
Ein plötzliches Rufen ließ ihn in die Wirklichkeit zukehren und halb erschrocken spitzte er die buschigen Ohren.
Amarok bemerkte die bekannten Gerüche und ein leises Seufzen entrann seiner Kehle. Nun war doch wieder bei den Wölfen, zu denen er gar nicht wolte. Konnte man das Schicksal nennen?
Das Rufen des Rüden musste ihm gelten, also maschierte Amarok locker aus dem Wald und setzte sich an desssen Rand. Immerhin war er nicht feige und würde sich niemal verstecken. Wozu auch? In diesem Wald schien es keine Ernsthaften Gegner zu geben, abgesehen vom Weißen nartürlich.

Er legte den Kopf schief. Vor ihm standen die drei Fähen von vorhin. Zwei davon verletzt. Und ein neuer Rüde, der dem Braunen sofort ein Kämpferisches Glitzern in den Augen gab. Dieses verschwand als Amarok sah, dass auch dieser Wolf verletzt war.
Geknickt und etwas beleidigt schaute er dem Rüden direkt in die moosgrünen Augen. Dann lachte er mit tiefer Stimme und aus voller Kehle.

Dieser blöde Wald...... Laufen hier tatsächlich bloß schwache, kranke oder verletzte Tiere rum? Du Welpenwolf sag mir, warum rufst du mich? Du bist verwundet und trotzdem, zwingst du deinen Gegner aus dem Versteck. Bzw hälst mich vom Jagen ab. Und dann kannst du noch nicht einmal gegen mich kämpfen.

Amarok hatte ihn mit Absicht provoziert in dem er ihn Welpe nannte. Soetwas machte ihm am meisten Spaß.
Symbolisch ließ er seinen Kopf hängen, um seine Entäuschung zu representieren. Leicht schüttelte er diesen. Dann öffnete er seinen Fang und zeigte damit seine riesigen Reißzähne.

Wolf sage mir, ob Targas noch in der Nähe ist. Und wo dieser andere Rüde abgeblieben ist. Oder gibt es den bereits gar nicht mehr?

Der Braune vollführte noch eine beleidigende Geste, indem er sich stumpf auf den Bauch legte. Seinen Kopf auf beide überkreuzten Pfoten legte und das vierer Gespann vor ihm beobachtete.



(Amarok ist wieder bei Ryu, Larka, Zita, Silver und in der Nähe von Targas und Lupin.)
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Targas
Dunkle Seele


Anmeldungsdatum: 29.06.2007
Beiträge: 292
Wohnort: Out in The Nature
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2009 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Targas hatte seinen Spass an dem doch sehr ungleichen Kampf. Ihm war bewusst, dass Lupin nicht zum Vergnügen kämpfte, er tat es, weil sein Leben davon abhing, doch diese Erkenntnis rang dem grossen Weissen nur ein hämisches Grinsen ab.
Jämmerliche Lebewesen die um ihr Leben kämpfen müssen...schoss es dem Rüden durch den Kopf, während er grinsend dem nächsten Angriff des Grauen auswich.
Auch wenn er eigentlich gegen den Welpen gekämpft hatte so gewann er nun doch schon eine grimmige Genugtuung, Lupin erneut in seine Schranken zu weisen, dass nun auch noch Amarok wieder erschienen war, bekam Targas aufgrund des immer dichter werdenden Nebels und seiner Kampflaune gar nicht mit. Auch Zita und die verletzten Fähen, hatte der Grosse für eine Sekunde völlig vergessen, doch schon kurz darauf erinnerte er sich wieder. Direkt an Lupin gewandt, fragte er:

"Wie dumm muss man sein, um sein Leben für andere zu riskieren?! Glaubst du wirklich, dass sie es dir danken werden? Niemand wird es dir danken oder gar um dich weinen. Sie werden höchstens eine erneute Fluchtchance in deinem sinnlosen Ablenkungsmanöver sehen, mehr nicht! Aber wenn du wirklich glaubst, den Fähen und diesem Zwerg von Welpe damit einen Gefallen zu tun, dann irrst du dich gewaltig! So etwas wie Dankbarkeit gibt es nicht! Da könntest du auch noch 1000 Mal für sie alle ins Gras beißen!"

Targas hatte sich frontal vor Lupin gestellt und während er ihn angesprochen hatte, hatte etwas Undefinierbares in seinen Stahlblauen Augen gefunkelt. Und obwohl der Kampf nun schon einige Stunden hin und her ging, ließ sich Targas Zeit, vielleicht um seinem Gegner ein trügerisches Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, vielleicht aber auch nur, damit er länger seinen Spass hatte.

Der Weisse sah Lupin sehr genau an und schien ihn mit seinem Blick zu röntgen...




(Targas kämpft mit Lupin. In der Nähe sind: Zita, Silver, Larka, Ryu und neuerdings auch wieder Amarok; Arcadia)

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Wenn du sein Knurren hören und seine scharfen Zähne in deinem Nacken spüren kannst, dann ist es für dich bereits zu spät!

~TARGAS~
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2009 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zita bemerkte, dass Silver und Larka wieder zu sich gekommen waren, doch sie sagte nichts, sie konnte es nicht. Eine ganze zeitlang starrte sie Ryu einfach nur still von der Seite an, ohne etwas zu sagen. In ihr brodelte es und doch schwieg die Fähe.
Klar, sie freute sich, dass Larka und Silver trotz allem irgendwie wohlauf waren und auch das Ryu noch lebte, munterte sie auf doch es erschien ihr schwer, fast unmöglich Ryu anzusprechen, auch wenn sie es gewollt hätte.
Noch immer tat sie sich unglaublich schwer damit, den Tod ihres geliebten Bruders zu verarbeiten, auch wenn seit dem Tag schon knappe 2 Jahre vergangen waren so fiel es ihr schwer zu verstehen, dass ein anderer Wolf, der den gleichen Namen trug wie Zitas Bruder, nun quicklebendig vor ihr stand.
All die Zeit hatte Zita das Ereignis von vor 2 Jahren weit in ihrem Gedächtnis zurückgeschoben, doch nun stürzte alles wieder auf sie ein und das war der Grund weshalb Zita schweigend dasaß und nur stumm die Szenerie beobachtete. Erst Amarok, der nun auch auf die Lichtung getreten war, holte sie aus dem Stillschweigen zurück und schlagartig erkannte Zita die erneute Gefahr. Sie sprang auf und unwillkürlich sträubte sich ihr Nackenfell, während sie Amarok anfunkelte und obwohl er ganz klar gemacht hatte, dass sie alle keine Gegner für ihn waren, oder das er sie zumindest nicht als solche sah, so schrillten in Zita´s Kopf sämtliche Alarmglocken. Dank des Nebels wusste sie zwar nicht mehr genau wo Targas war, doch das er in der Nähe war, daran zweifelte die Weiß-graue keine Minute.

Sie fühlte sich in eine Enge getrieben aus der sie keinen Ausweg sah und deswegen versuchte sie die Flucht nach vorne. Man konnte ein leises aber sehr deutliches, kehliges Knurren vernehmen bevor Zita sich zu ihrer vollen Grösse aufbaute und knurrend auf Amarok zuschritt.

"Warum legst du dich nicht mit jemanden an, der genauso groß ist wie du? Wenn du Targas suchst, dann geh und such weiter, wir wissen nicht wo er ist und selbst wenn, so haben wir deutlich besseres zu tun als zu ihm zurückzukehren oder dich zu ihm zu führen. Verschwinde!"

Zita blieb vor dem, am Boden liegenden Amarok, stehen und knurrte nun deutlich lauter, auch ihre Lefzen hatten sich gehoben, sodass nun ihre Reißzähne zur Geltung kamen. Auch ihr gesträubtes Nackenfell ließ sie um einiges grösser wirken als sie wirklich war.
Eigentlich war das gar nicht Zita´s Art, doch etwas in ihr befahl ihr es zumindest zu versuchen und doch...Zita wusste, dass dies ihr Ende war, sollte Amarok sich dazu entschliessen sie kurzerhand aus dem Weg zu räumen. Kurz zweifelte Zita ob sie mit ihrer Reaktion nicht alles verschlimmert hatte, doch sie sah nur diese Möglichkeit.
Angriff ist die beste Verteidigung schoss es ihr immer wieder durch den Kopf, während sie vor dem Braunen stand und auf seine Reaktion wartete.
Kurz schweiften ihre Gedanken zu Targas ab. Auch ihm würde sie sich stellen müssen, wenn sie wollte, dass diese Verfolgungsjagd aufhörte, schliesslich war sie mit ihm vor einiger Zeit in Streit geraten und sie würde auch dieses "Problem" klären, sollte sie ihre Attacke gegen Amarok überleben...




Zita ist bei Amarok, Ryu, Silver und Larka; in der Nähe kämpfen Targas und Lupin; Arcadia
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Ryu
Curse of Destiny


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Beiträge: 147
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2009 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

In Ryu stieg eine Mischung aus Zorn und Unglauben auf.
Sind denn hier nur kampfeslustige Wölfe?
Er zwang sich, auf die deutlich verhöhnenden Worte und Gesten des Braunen nicht einzugehen. Trotzdem konnte er den Zorn nicht ganz unterdrücken. Ryu wollte ihm gerade eine bissige Antwort entgegenschleudern, als er bemerkte, dass die weiß-graue Fähe ihn seltsam entgeistert anstarrte. Er drehte den Kopf und blickte ihr fragend in die Augen. Ihm lag schon eine verwunderte Frage auf der Zunge, als er erneut unterbrochen wurde, diesmal von Targas' Stimme, die aus dem Nebel zu vernehmen war. Seine Worte erfüllten Ryu mit Fassungslosigkeit.
Ich habe ja geahnt, dass er böse ist, aber er ist mehr als das...er ist wahnsinnig!
Plötzlich bemerkte er, dass die Weiß-graue knurrend auf den Braunen zuschritt. Ryus Augen weiteten sich vor Entsetzen.
Sie wird doch nicht mit ihm kämpfen wollen?
Er beeilte sich, an ihre Seite zu kommen, und flüsterte ihr eindringlich ins Ohr:

"Tu das nicht. Wir müssen hier weg! Wir können es uns nicht leisten, unsere Zeit mit ihm zu verschwenden. Früher oder später wird Targas uns attackieren."

Er hielt kurz inne und dachte nach. Dann flüsterte er:

"Vielleicht können wir ihn zu Targas locken, dann lässt er uns in Ruhe und wir können flüchten."

Langsam wurde Ryu unruhig. Sie mussten schnell handeln, oder es war zu spät. Gehetzt blickte er zwischen Zita, Amarok und der Stelle, wo Targas mit Lupin kämpfte, hin und her.
Was soll ich nur tun?, fragte er sich verzweifelt.




(Ryu ist bei Zita, Larka, Silver und Amarok, in der Nähe von Targas und Lupin)

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Reach for the stars...
you may touch the sky.
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Ilshik
Blazing Soul


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Beiträge: 19
Wohnort: Verborgen in der Finsternis, auf der Suche nach Opfern
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2009 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mit einem ärgerlichen Knurren schüttelte er noch einmal seinen Kopf, und endlich erschlaffte der Hase in seinem Maul.
Wurde aber auch Zeit..., grummelte er leise. Dann legte er sich auf seinen Bauch und begann zu fressen, riss große Stücke aus dem Hasen heraus.
Kurze Zeit später war vom Hasen nicht mehr viel übrig. Ilshik spie einen Knochen aus und erhob sich mit einem Seufzen. Er brauchte mal wieder etwas Richtiges zu fressen. Von diesen winzigen Hasen wurde man einfach nicht satt.
Ilshik streckte seine Schnauze gen Himmel und schnüffelte. Noch einmal. Nichts. Kein einziges Beutetier im Umkreis von einigen hundert Metern. Leise vor sich hin fluchend schüttelte er seinen kräftigen Körper. Er sehnte sich nach einem ordentlichen Kampf, wollte sich mal wieder richtig verausgaben. Das letzte Mal, als er sich richtig anstrengen musste, war vor Monaten gewesen, als er einen Elch jagte. Das Vieh war verdammt schnell gewesen. Aber letztendlich hatte es Ilshiks kräftigem Kiefer und starken Muskeln nichts entgegenzusetzen gehabt. Lange war es her...
Ilshik erstarrte. Da war doch ein Geruch. Fremd und gleichzeitig vertraut. Und gar nicht so weit weg. Sein Maul verzog sich zu einem grimmigen Grinsen.
Vielleicht gibt's ja was zu jagen..., dachte er. Und schon setzte er sich in Bewegung, immer der Nase nach.
Ein paar Minuten später war er am Ziel. Ilshik presste sich auf den Boden und kroch langsam und fast völlig lautlos vorwärts. Nur gut, dass der Wind von vorne wehte. Wer auch immer da war, würde ihn so nicht bemerken. Sein nachtschwarzes Fell tat da ein Übriges.
Noch ein kleines Stück...
Ilshiks rotbraune Augen weiteten sich, als er erkannte, was die Quelle des Geruchs war. Bilder aus seiner Vergangenheit blitzen vor ihm auf.

Schreie.
Blut.
Überall Blut...
Mutter! Vater!
Fort...
für immer...


Ilshik blinzelte und konnte im letzten Moment ein Aufjaulen unterdrücken. Er starrte weiter auf die Gruppe Wölfe, die vor ihm stand. Zu seiner Rechten fünf. Drei Fähen. Zwei davon verletzt. Dazu zwei Rüden. Einer war noch fast ein Welpe und ebenfalls verletzt. Der andere war groß und kräftig. Ilshik grinste.
Der wird ein hervorragender Gegner sein.
Links von ihm waren zwei weitere Rüden, die in ein erbittertes Gefecht vertieft waren. Ilshik schloss für einen Moment die Augen. Bilder von Blut und Tod blitzten vor ihm auf. Das war schon lange nicht mehr passiert. Das letzte Mal, als er diesen Welpen getötet hatte. Vor über einem Jahr. Er schob die Bilder beiseite und zwang sich nachzudenken. Er spürte, wie die alte Wut wieder in ihm aufstieg. Der unbändige Hass auf alle Wölfe. Sie hatten ihm seine Familie genommen. Und dafür würden sie büßen.
Er würde diese Wölfe töten, da bestand gar kein Zweifel. Allein der Braune und der Weiße wären ihm vielleicht ebenbürtig. Die anderen, besonders die Verletzten, wären leichte Beute.
Ilshik war hin- und hergerissen. Wen sollte er zuerst attackieren? Den Welpen? Oder doch die Weiß-graue? Oder vielleicht die weiße Fähe?
Nein...die hebe ich mir für später auf.
Er warf einen Blick auf Amarok.
Den knöpf ich mir zuerst vor.
Ilshik schüttelte sich noch einmal, dann erhob er sich und ging langsam auf die Gruppe zu, ein teuflisches Grinsen im Gesicht. Das versprach ein spannender Kampf zu werden.




(Ilshik geht gerade auf Amarok, Silver, Zita, Larka und Ryu zu, Targas und Lupin kämpfen in der Nähe)
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2009 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zita zischte Ryu von der Seite an, ohne allerdings den Blickkontakt mit Amarok zu unterbrechen.

"Weggrennen bringt nichts, das musste ich selber feststellen. Du siehst doch was aus dem ewigen Wegrennen geworden ist. Targas und Amarok werden uns überall hin folgen, egal wie schnell wir fliehen...Flucht hat keinen Sinn, glaub mir."


Zita´s Stimme schwankte leicht. Sie hatte ganz bewusst das Wort "Fliehen" benutzt, denn nichts anderes taten sie alle. Sie waren Targas und Amarok nicht gewachsen und ihr Bluff gegen Amarok war nur ein verzweifelter Versuch sich zu wehren.
Ryus Idee überhörte sie. Es hatte alles keinen Sinn. Früher oder später würde sie kämpfen müssen, egal gegen wen und sie hatte das ewige Wegrennen-und-doch-wiedergefunden-werden satt. Zita wollte, dass das alles aufhörte.

Plötzlich knackte es im Unterholz und Zita unterbrach den Blickkontakt mit Amarok. Aus dem Wald schlenderte ein weiterer Wolf heran und irgendetwas in Zita ließ die Fähe erschaudern. Auch dieser Wolf würde ihnen nicht helfen. Seine Körpersprache sprach Bände und eisige Verzweiflung stieg in der Weiß-grauen auf.
Gegen Targas hätte sie sich einige Minuten wehren können und auch gegen Amarok vielleicht, doch nicht gegen 3 Kämpfer, zumal sie die Einzige wirklich Unverletzte war.
Sie sah den Fremden an. Was hatte er vor?!



Zita ist bei Larka, Silver, Ryu, Amarok, dem neuerlich aufgetauchten Ilshik und in der Nähe des kämpfenden Targas und Lupin; Arcadia
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Amarok
Amarok der Stolze


Anmeldungsdatum: 31.05.2008
Beiträge: 41
Wohnort: In den Abgründen des Waldes
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BeitragVerfasst am: 27 Jan 2009 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Er lag immer noch da und musste sich ein Grinsen verkneifen. Die Weiß-Graue kam knurrend auf ihn zu und versuchte tatsächlich ihm zu drohen. Lächerlich. Und trotzdem musste er ihr zugestehen, dass das ganz schön mutig war. Sie würde ohne Zweifel ihr Leben für die Anderen riskieren, ebenso wie ihre "Wolfsfreunde" und das musste man einfach anerkennen. Nichts desto trotz, war er überrascht. Er hatte der Fähe, die bis jetzt nicht einen Ton von sich gegeben hatte und sich auch nicht im geringsten an den Kämpfen beteiligte, gar nicht zugetraut, dass sie jetzt so vor ihm stand, sich aufplusterte und es sogar wagte ihn anzuknurren.
Nun stand sie vor ihm, mit diesem etwas dümmlich wirkendem Jungwolf an ihrer Seite und Amarok erkannte die aufkommende Unsicherheit in den Augen der Fähe.
Jetzt konnte er nicht mehr anders und zog seine schwarzen Leftzen zu einem breiten Grinsen nach oben, wobei seine mächtigen Reizähne zum Vorschein kamen. Dann stand er langsam auf. Seine Augen fixierten die ganze Zeit über die der Fähe. Ein kämpferisches glitzern legte sich in sie hinein.
Als der Braune dann endlich stand, überragte er die anderen Beiden, so das er ihnen ohne Probleme auf die Köpfe schauen konnte. Mit einem tiefen lauten Knurren, dass die Erde beinahe zum Beben brachte, sagte er zu ihnen:
Ich gebe euch jetzt drei Möglichkeiten... erstens ihr sagt mir jetzt auf der Stelle wo sich Targas befindet. Zweitens ihr sucht mir JETZT einen Gegner, der es auch würdig ist gegen mich zu kämpfen....
bei diesen Worten, sah er die Beiden voller Stolz und Verachtung an.
oder drittens....
Weiter kam er nicht. Der Braune hörte ein Rascheln aus einem Gebüsch etwas weiter entfernt.
Sofort drehte er seinen großen Kopf in die entsprechende Richtung und als er den riesigen schwarzen Wolf erblickte, der sich ihnen nun näherte überkam ihn der gleiche Gedanke wie damals bei Targas. >>Ein Kämpfer<< Sofort wurde das Gitzern in seinen Augen deutlicher und er setzte sein altbekanntes Kriegergrinsen auf.
Er hatte in seinem ganzen Leben noch nie so einen großen Wolf gesehen. Amarok hielt sich selbst schon für außergewöhnlich groß, doch dieser Rüde....
In diesem Moment, wünschte sich der Braune nichts sehnlicher, als einen Kampf mit dem
Neuankömmling. Aber er schien jung, noch unerfahren. Und trotzdem umgab diesen Wolf eine Aura, die selbst er merkwürdig fand. Amarok hatte schon viele Wölfe gesehen und gegen sie gekämpft. Viele waren so wie Targas... Brutal, aggresiv und kaltblütig, doch so jemanden..... Man konnte spüren, das der Rüde anders war. Er vermochte aber noch nicht zusagen, was er an ihm so eigenartig fand.
Die Fähe neben ihm hatte den Schwarzen auch entdeckt und starrte nun zu ihm hinüber. Sie hatte Glück gehabt, denn eigentlich hatte der Braune vorgehabt, sie für ihre Frechheiten zu bestrafen.
Doch nun schüttelte er nur den Kopf, ignorierte die restlichen Wölfe und stellte sich ein Stück weiter nach vorne. Wenn jemand gegen den Neuen kämpfen würde, dann sicherlich er!
Er richtete sich zur vollen Größe auf, reckte die Brust Stolz nach vorn und rief dem Neuen mit seiner tiefen Stimme zu:
Wer bist du! Es war keine Frage, eher ein Befehl, denn warum sollte der Krieger respekt vor einem Jüngling zeigen, auch wenn dieser ihm der Größe nach überlegen war.
Amarok zitterte vor Adrenalin, das sich langsam in seinem Körper breitmachte. Am liebsten, wäre er losgsprungen. Den Kampf konnte er kaum erwarten. Dieser Rüde war bis jetzt der einzige der es rein Körperlich mit ihm aufnehmen konnte.
Nun wartete der Braune auf eine Reaktion seines Gegenübers.


(Amarok ist in der Nähe von Zita, Larka, Ryu, Silver, Ilshik und in der Nähe des kämpfenden Targas und Lupin; Arcadia)

_________________
Ich werd nicht winseln und um Gnade flehen,
nicht auf dem Boden kriechen, sondern Stehen,
der Richter wird sich feierlich erheben,
dann zeigt sich, was es Wert war dieses Leben.

Kämpfe
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