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Teil 4 - Seelenschatten

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Teil 3 - Schicksalsschläge :: Teil fünf- Dem Tod so nah.  
Autor Nachricht
King
Der verstoßene König


Anmeldungsdatum: 22.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Reist durch die Welt

BeitragVerfasst am: 19 Okt 2007 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

King überlegte,ob ein Kampf die richtige Lösung für die beiden war.

Nein,ich sollte mich nicht einmischen.Das würde die beiden nur noch mehr aufregen.Sie sollten das alleine machen.Nicht,das ich gleich ein Zweites mal vertrieben werde.

King trat ein schritt zurück,und lies die beiden dann doch lieber alleine,um nichts falsches zu machen.Es ist besser so,und ich hoffe das es eine Weise entscheidung war,die beiden in ruhe zu lassen.

Dann schloss King kurz die Augen,und merkte das sie aufhörten.Dann bekamm er mit,was Blackide sagte.Ich sollte fliehen,bevor er das macht,was er sagte.Er blieb jedoch stehen.


(Fett ist wenn King spricht,zur Info)

( Bei Targas, Iârtinu, Fuchur, Crying)
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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2007 0:07    Titel: Antworten mit Zitat

King hat folgendes geschrieben:
(Fett ist wenn King spricht,zur Info)

So wie´s in den Regeln steht eben...


Es war schlimm, mit ansehen zu müssen, wie ihre Liebe zusehends schwächer wurde und wie sie versucht hatte, aufzustehen, es aber dann doch nicht meistern konnte. Zu gern hätte sie ihr geholfen, aber gebracht hätte es wenig. Sie brauchte ihr nicht helfen aufzustehen, wenn sie danach nicht selbst stehen konnte. Die ganze Zeit konnte sie sie unmöglich stützen. Sie kniff die Augen zusammen und unterdrückte bittere Tränen, die ihre wirkliche Schwäche offenbart hätten. Sie konnte ihre Gefühle nicht unterdrücken und, musste sie das vor ihr überhaupt? Ging dadurch ein Teil ihres Stolzes verloren, wenn sie auch mal weinen musste? Wie auch immer…dazu kam es nicht. Sie sah aufgeschreckt in den Himmel, als sie die Raben hörte, die dort oben flogen, ungefähr zur nächstgelegenen Lichtung in der Nähe. Das konnte eine Chance sein. Blacky biss die Zähne entschlossen zusammen, sah gespannt auf zu den Raben und fasste dann einen entscheidenden Entschluss, so entscheidend, dass sich jetzt klärte, ob Siara überlebte oder nicht.

„Siara, ich werde es noch einmal versuchen. Dieses Mal werde ich Erfolg haben, vertrau mir bitte.“

Wahrscheinlich hörte sie sie gar nicht mehr. Sie war so still, dass sie es mit der Angst bekam. Aber noch atmete sie.
Sie hatte jetzt nicht viel zeit zum Überlegen. Sie nahm sich ganz fest vor, gleich wieder bei ihr zu sein, ihr konnte nichts passieren. Bevor sie eine eventuelle Reaktion mitbekommen konnte, war sie schon losgestürmt. Ganz in der Nähe musste es altes Aas geben, über dem sich die Geier zusammenfanden. Vielleicht war es schon nicht mehr allein und ein anderer Wolf oder ein Bär war bei ihm oder hatte es gerissen, so dass Blacky keine Chance gegen ihn hatte. Versuchen musste sie es aber.
Sie rannte, so schnell ihre Läufe sie trugen, durch den Tannenwald, bis sie dem Gekrächze immer näher kam. Dort sah sie es, das tote Reh. Die Raben hatten sich zahlreich versammelt und pickten an ihm herum und versuchten es aufzureißen, was ihnen aber misslang, weil die Oberschicht noch dick war. Es war sicherlich noch nicht sehr lange tot, hatte durch natürliche Gegebenheiten nicht überlebt. Sie verscheuchte die schwarzen Todesaufzeiger entschlossen mit einem Knurren und Fletschen, so dass sie wegflogen, dann packte sie den toten Leib und nahm ihn auf, um mit ihm sofort wieder zurückzurennen. Er war nicht sehr groß, so konnte sie ihn immerhin gut tragen. Halte durch, Kleine, gleich bin ich zurück, bitte halte durch.
Sie hoffte ebenso sehr, dass sie von keinem Feind gefunden wurde, der ihre Schwäche ausnutzte. Sie hatte große Angst um sie.


(Allein, auf der Jagd)

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„Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige.
Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

Leonardo da Vinci
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King
Der verstoßene König


Anmeldungsdatum: 22.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Reist durch die Welt

BeitragVerfasst am: 21 Okt 2007 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Blacky hat folgendes geschrieben:
King hat folgendes geschrieben:
(Fett ist wenn King spricht,zur Info)

So wie´s in den Regeln steht eben...


Ich wollte es nur noch einmal sagen^^

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Ein verstoßener,gegen seinen eigenen Rudel,und auf der suche nach freunden,jetzt weisst du,wie es in Kings leben vorsich geht!
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2007 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie doch ein gutes Gefühl gab es ihr, daß die Fremde wieder bei ihr war. Sie hegte fast schon so etwas wie Sympathie zu ihr, doch noch brauchte sie einfach Zeit. Die Einsamkeit hatte ihr kein sicheres Gefühl gegeben und überhaupt schien es ein schöneres Gefühl zu sein, wenn jemand da war, der einen von den eigenen Schmerzen ablenkte. Dies tat die Fremde, wenn sicher auch unwissend, denn sie konnte von ihren Gefühlen nichts wissen, sie hatte mit niemandem darüber geredet. Sie ging vorsichtig an das Beutetier heran und witterte das frische Blut, berührte es etwas mit der Nase. Wohl aus einer Art Reflex heraus leckte sie sich ein Mal über die Lefzen. Etwas gegen den Hunger konnte nicht schaden, sie brauchte dringend etwas, das ihr wieder Stärke gab, zumindest körperliche. Man konnte fast sagen, körperlich war es leicht, sich wieder Kraft zu geben, auch wenn das nicht immer so der Wahrheit entsprach, denn wie oft gelang die Jagd nicht. Sich seelisch wieder Kraft zu geben war fast unmöglich, das ging oft nur, wenn sie von außen her kam, von jemand anderem. Vielleicht von jemandem, wie ihr? Vorsichtig betrachtete sie noch ein Mal das tote Stück Wild. Irgendetwas hielt sie davon ab, mit dem Fressen zu beginnen. Sie konnte nicht..es war nicht so einfach, wie man sich das vorstellen mochte. Zögernd sah sie noch ein Mal zu der fremden Fähe. Warum war sie so nett zu ihr? Das erweckte ihr Mißtrauen. Durfte sie überhaut von der Beute nehmen, hatte sie das Recht? Sie fragte sich das und war doch gleichzeitig nichtsicher, ob sie ihr vertrauen durfte. Diese Liebwürdigkeit hatte sie in der Vergangenheit nicht oft erlebt. Eigentlich..noch nie. Scheu trat sie ein paar Schritte zurück, sie konnte nicht, sie durfte nicht und sie wollte nicht. Obwohl der Hunger sie plagte und sie Nahrung brauchte, hielt sie etwas davon ab. Sie wollte erst sehen, wie sich die Sache entwickelte, bevor sie zuschlug, obwohl ihr Wille dazu gerechtfertigt war, stärken mußte such nun mal jeder.

(Leyla ist bei Silver.)

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King
Der verstoßene König


Anmeldungsdatum: 22.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Reist durch die Welt

BeitragVerfasst am: 22 Okt 2007 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

King ging ein paar schritte zurück,bis er gegen einen Baum knallte.

Auua...Ist der denn schon lange da?Moment...Was rede ich da?Kommt bestimmt vom Hunger.Ich sollte was essen...Aber was nur?

King überlegte.

Hmm...Ich werde einwenig jagen gehen.Findet sich bestimmt was,in diesem Tal hier.Vieleicht ein Hase,oder so...King ging los,jagen.Er war jedoch nicht sehr erfolgreich,da wenig herumlief.

Ich suche was zu essen,finde aber nichts!Das ist ja wie verhext...Aber ich muss weiter suchen!Es findet sich schon was!King gibt nicht auf,er sucht weiter.Plötzlich endeckt er einen Hasen.

Na also!Ein Hase!

King läuft auf den Hasen zu.



(Allein auf der jagd)

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Ein verstoßener,gegen seinen eigenen Rudel,und auf der suche nach freunden,jetzt weisst du,wie es in Kings leben vorsich geht!
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Silver
Wolf des Windes


Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 300
Wohnort: Varel und seine Wälder
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BeitragVerfasst am: 24 Okt 2007 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Oh nein sie hat immer noch Angst. Silver spürte das die andere Fähe immer noch misstrauisch war. Doch dieses Mal wusste sie nicht was sie noch tun konnte. Wieso nur? Wahrscheinlich ist ihr früher viel schlimmes geschehen. Das könnte der Grund sein, warum sie kein Vertrauen zu mir fassen kann. Ich lasse ihr am besten soviel Zeit wie sie braucht. Würd mich echt mal interessieren was ihr pass....Bei diesen gedachten Worten ertönte plötzlich ein lautes Geheul. Es klang wunderschön, doch man konnte die Angst heraus hören. Der der diese Laute heraus brachte, schien um hilfe zu flehen, als sollten soviele Wölfe wie möglich mitheulen. Silver konnte nicht anders, sie sah die andere Fähe beruhigend an, um ihr zu versichern, dass sie keine Angst haben brauchte, das sie irgendwelche Wölfe herholen würde oder sowas in der Art. Dann legte sie ihren kopf in den Nacken, öffnete ihr Maul und ließ das lauteste Heulen hören, was sie konnte. Sie wusste nicht warum sie das tat aber sie hatte nunmal das Gefühl das sie mit ihrem Heulen jemandem helfen konnte. Außerdem kam der Hilferuf von dem Platz an dem sie gerade noch gewesen war und da hing offentsichtlich streit in der Luft.
Allmählich ging ihr die Puste aus und sie schloß wieder ihr Maul. danach sah sie noch einmal die Fähe an und sagte:


Als ich vorhin bei der Jagt war, habe ich unterwegs ein paar Wölfe getroffen. Eine kleine Fähe und ihr scheinbarer Welpe wurden von einem monsterhaften Rüden und seiner Fähe angemacht. Weiter hinten war noch ein weiterer Rüde zusehen. Sie schienen sich zustreiten vieleicht kennst du das Rudel ja. Aufjedenfall glaube ich, dass die Fähe und der Welpe hilfe gebrauchen könnten. Der Heuler von grad eben kam auch von der Stelle und das bestätigt nur meine Befürchtung das es da gleich zu einem Furchtbaren kampf kommen wird. Weißt du ich liebe es zu kämpfen und ich hasse Wölfe, die auf schwächere los gehen. deshalb werde ich mal nachschauen gehen. Du kannst gerne mitkommen wenn du willst. Oder du bleibst hier, frisst in Ruhe und kommst dann nach. Aber ich glaube das das Kämpfen nichts für dich ist. Du hast ja schon Angst vor mir.

Silver lachte einmal auf aber sie wollte die Wölfin nicht auslachen. Nein, es sollte ihr nur zeigen, dass sie absolut keine Angst vor ihr haben zu braucht.

Wenn du hinterher kommen willst, folge einfach meinem Geruch, wie du vieleicht schon bemerkt hast, habe ich leider noch ein wenig diesen wiederlichen Geruch der Menschen an mir. Die meisten riechen ihn nicht, wenn sie nicht wissen das ich ihn an mir habe aber wenn du dich darauf konzentrierst dürfte es ganz leicht sein mich zu finden. Aber wenn du nicht mit kommen möchtest, so warte bitte auf mich. Weißt du ich such schon seit sehr langer Zeit ein neues Rudel und du scheinst mir ganz nett zu sein. Aber naja egal ich hoffe du bleibst bei mir auch wenn du nur auf mich wartest.


Ich bezweifle das sie mitkommen wird. Sie ist keine Kämpferin und ich will sie eigendlich auch nicht unnötig in Gefahr bringen aber ich hoffe das sie zumindest hier auf mich wartet. Außerdem muss sie unbedingt was fressen, dass ist jetzt das wichtigste. So wie sie jetzt aussieht hat sie wohl schon lange nichts mehr gehabt. Dachte sich Silver. Ich muss mich beeilen. Wär weiß wann der kampf los geht aber ich muss doch noch auf die Antwort warten Sie war hin und her gerissen. Schließlich entschied sie sich schon einmal vorzugehen und daruf zu hoffen das Die Fähe hinterkommen würde. Doch als sie gerade los laufen wollte, blieb sie noch einmal stehen und schaute die Weiße erwartungsvoll an.


(Silver ist bei Leyla)
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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 42
Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 25 Okt 2007 1:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wie aus einer anderen Welt, erreichte sie der Geruch von Fleisch, die Geräusche der herannahenden Wölfin und auch das schwache, durch ihre zwinkernden Augen dringende Licht des trüben Himmels. Langsam öffnete sie die Augen etwas weiter und ließ sie dort hin wandern, wo sie glaubte, den Geruch her wahrnehmen zu können. Futter, es war so weit. Oder war das schon längst nicht mehr Teil der Realität und sie bildete sich das nur ein? Es wäre nicht das erste Mal, dass sie Wahnvorstellungen hatte. Einen Geruch und ein paar Geräusche konnte man leicht mit Illusion verwechseln und als eigen gemachte Fantasiererei abtun, mit Liebe ging das nicht. Hatten die beiden Seelen erst einmal zueinander gefunden und der Funke der Gefühle war übergesprungen, gab es so weit kein Misstrauen mehr, dass das als Irrtum darstellen konnte oder zu bezweifeln vermochte. Es musste so sein. Wenn Blacky sich wirklich um sie sorgte und alles tun würde, damit sie nicht den Hungertod erlitt, dann würde sie auch eine Möglichkeit finden, ihr Nahrung zu besorgen, wie es auch geschehen war. Also konnte auch das keine Einbildung sein. Langsam bewegte sie das Köpfchen in Richtung des Fleisches. Erst nach einigen Augenblicken bemerkte sie, dass es auch nach anderen Tieren roch, nach Raben und anderen Aasfressern. Das würde sie aber nicht abhalten, davon zu fressen. Egal wie scheußlich das alte Ding schmecken würde, es kam von ihr, von Liebe, von Fürsorglichkeit, von Zuneigung und von Interesse gegen Leid und Kummer. Es war ein Ausdruck der Gefühle, von Zusammenhalt und Hilfe, nicht allein gelassen werden. Also all das, was sie so bitter nötig hatte in ihrer eingeschlossenen Welt aus Trauer, Wut gegen sich selbst und Vergessen.
Vielleicht konnte sie ihre Hilfe gegen alles sein, was ihr jetzt noch Sorgen bereitete und sie konnte sie trotzdem wieder in eine Welt des Lichts führen, in das Leben. Vielleicht hatte das Leben doch bessere Seiten als der Tod. Liebe gab es im Tod nicht, nicht für den Gestorbenen. Was wurde schon aus den Zurückgebliebenen? Liebten sie weiter, in ihrer Trauer? Konnten sie mit der Vorstellung, nach wie vor zu lieben, leben? War das alles allein durch Liebe heilbar? Aber warum noch darüber Gedanken machen. Es würde sich doch alles wieder dem etwas Besseren zuwenden. Sie hatte etwas gefunden, das für so viele der Schlüssel zu einem schönen Leben war, die Liebe. Dafür brauchte es keinen Raum voller Worte. Es reichte die Anerkennung von Gefühlen, das Verstehen und das Einsehen.
Die Tatsache, dass man für sich gegenseitig da war und jeweils von den Stärken des anderen mitleben durfte, sie nutzten dufte aber nicht ausnutzte. Ein sinnvolles Füreinander, gegenseitig und stets bedacht, dass der andere auch etwas zurück bekommen musste. Gefühle, Trost oder Zärtlichkeit.
Dass es nach all dem, was sie erlebt hatte, überhaupt noch einmal jemanden geben würde, der sie liebte, war ihr bis vor wenigen Sonnen noch undenkbar gewesen. Sie und Liebe. Nach dem, was sie zu verantworten hatte. Wenn sie es denn wirklich zu verantworten hatte. Zweifel nagte an ihrem Wissen.
Sie leckte mit der Zunge langsam über das Fleisch und saugte die lebenserhaltenden Säfte auf, schmeckte die Nährstoffe und das Wasser. Vorsichtig zupfte sie eine Strähne ab und füllte damit ihren leeren Bauch, ermunterte ihren geschwächten Körper zum Leben. Es dufte noch nicht so weit sein, es war ein Sinn da. Noch keine Zeit zum Sterben, da war noch etwas………jemand. Jemand, der nach ihr verlangte, der sie brauchte. Und sie? Sie hatte jemanden, der ihr das Gefühl gab, wieder etwas zu sein, kein überflüssiges Ding, kein Spielzeug der willkürlichen Natur, dass sie jederzeit wieder rückgängig machen konnte. Konnte Liebe alles durchbrechen? Konnte sie alles gut machen? Es gab noch einige Dinge, die sie weiterhin plagten. Die Erinnerung, die Dinge, die sie nie vergessen konnte. Der Tod, dem sie schon öfter ins Gesicht blicken musste und die Grausamkeit, die von ihnen ausging, von den Wesen, die übernatürlich schienen. Über der Natürlichkeit von Bösartigkeit und Entscheidung über Leben und Tod.
Um von diesen Gedanken abzulenken, sah sie ihr in ihre Augen. Sie wollte, dass sich ihre Blicke verbanden, dass sie sich verbanden und dass sie so gefesselt würde von ihrem Ausdruck in den Augen, das sie an die Schmerzen gar nicht mehr denken musste. Sie schmeckte die belebenden Nährstoffe auf ihrer Zunge und sah in das schöne Gesicht Blackys, auf ihre starke Seite, auf das, was ihr helfen sollte, gegen die finsteren Dämonen anzukommen, gegen ihre kämpferische Seite.
Sie ließ ihr noch etwas übrig, daran dachte sie. Es war in etwa die Hälfte der Beute, die sie gefressen hatte, mehr ging auch nicht. Den restlichen Hunger konnte sie nur mit Liebe überwinden, mit Zuwendung und mit dem Gefühl, nützlich zu sein, dass es wichtig war, für jemanden da zu sein. Dass es wichtig war, am Leben zu sein, weil sie gebraucht wurde, zum leben, für sie.


(Bei Blacky.)

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▪ Den Gewalten der Natur ausgesetzt,
steh' ich am
Wasser.
Vom Blitz gebrandmarkt,
vom
Sturm erniedrigt,
zu einem Mahnmal des
Todes verdammt. ▪
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King
Der verstoßene König


Anmeldungsdatum: 22.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Reist durch die Welt

BeitragVerfasst am: 26 Okt 2007 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

King hat erfolgreich den Hasen geschnappt,und fängt gleich an zu fressen.

Mmmhh...Endlich!Ich dachte schon,ich kriege nie was in den Magen!


King kaut genüsslich vor sich hin,bis er merkt das er beobachtet wird...


Hey?Wer ist da?

King wird unglaublich angriffs lustig,seine art eben.Andererseits,ist er nicht so wild auf einen Kampf.

Ich weiss das da jemand ist!Ich höre dich!Und richen kann ich dich auch,also komm lieber her sonst komme ich nämlich zu dir!

King fragte sich langsam,ob er nicht schon ein wenig paranoid wird.

Grr....ich habe langsam genug von diesem Verstechspiel,klar?Zeig dich oder ich werde einfach weiter gehen!


(King ist im Wald)

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Blacky
Black Bloody Tears on her Fur


Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 2:10    Titel: Antworten mit Zitat

Weil sie sich nicht mehr gemeldet hat, wird sie jetzt von uns zu Ende gespielt--->

Irgendetwas schien Seneca falsch gemacht zu haben. Warum so knurrig gesinnt? Sie trat ein paar unmerkliche Schritte zurück und sah die beiden kritisch an. Hatten die Zwei nicht verstanden, dass sie nichts Böses von ihnen wollte? Scheinbar nicht! Sie blieb stehen und setzte sich einen entschlossenen Blick auf. Dann sagte sie mit aller Kraft, die sie ihrer Stimme leihen konnte.

„Moment, ich will nichts Böses.“

Sie merkte, dass sie diesen Satz zwar selbstbewusst sprach, aber nicht besonders glaubwürdig. Sie hätte aufpassen sollen, dass es nicht so klang, als sagte sie das nur, um sie in eine Falle zu locken. Selbstredend war es nicht so, aber wer konnte schon die Gedanken des anderen lesen? Also versuchte sie es weiter.

„Also…ich bin gekommen…weil…“

Weil sie es selbst nicht so genau wusste. Sie hatte einfach nur Gesellschaft Gesicht und die beiden als erste gefunden, aber auch das klang nicht sehr glaubwürdig“! Stattdessen fing sie an herumzustottern und nervös nach neuen Worten zu suchen, fast schon ringend um ein paar klare Sätze, die ihr Auftreten rechtfertigten. Aber umso mehr die beiden sie mit ihrem Blick durchbohrten und anstarrten, umso mehr wurde ihr warm und kalt. Sie fühlte sich nicht erwünscht und sah sich gezwungen, noch ein paar Schritte zurückzugehen.

„Vielleicht missversteht ihr da was…Leute“

Aber das konnte sie nicht entschuldigen. Sie war anscheinend zu plötzlich hier aufgetaucht und jetzt hatte sie Angst, dass sie die scharfen Zähnen der anderen, besonders die des Rüden, zu spüren bekommen würde. Dass sie das ganze noch hochreißen konnte und um Aufnahme bitten konnte, schien in weiter Ferne zu rücken. Ein leichtes Lächeln warf sie ihnen zu, das sollte vielleicht beruhigen. Aber ihre Blicke schienen immer misstrauischer zu werden.

„Ach…vergesst es.“

Sagte sie dann rasch und drehte um und rannte fort in die Wälder, aus denen sie gekommen war.



(Seneca war bei Kiba und Arcana und ist jetzt fort!)

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Leonardo da Vinci
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Blacky
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Anmeldungsdatum: 18.11.2006
Beiträge: 82
Wohnort: Bavaria
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BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 2:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wärme erreichte ihr Herz, als sie ihr direkt in die Augen sah.
Sie lächelte etwas, nur so aber, dass es nicht wie ein Auslachen wirkte.
Stolz erfüllte sie, als sie sah, dass es ihr für den Moment wieder ein wenig besser zu gehen schien. Sie war wirklich sehr froh darüber und es schien ihr, als hätte sie sich damit auch ein Stück weit selbst wieder geholfen. Es war so ein schönes Gefühl, jemanden zum Glücklichsein zu bringen, den man so liebte. Und das tat sie, ohne Frage. Ein Beweis mehr, dass sie eins waren. Nicht weil sie so viele Gemeinsamkeiten hatten, nicht mal, sondern viel mehr, weil sie einfach zusammengehörten, weil sie erst zusammen eins sein konnten. Ein hastiges Spiel aus Farben und Klängen trieb in ihren Gefühlen sein Wesen und brachte sie zu überschwänglicher Heiterkeit. Beruhigt legte sie sich auf den Bauch, um ihr besser in die Augen sehen zu können und um nicht höher als sie zu sein, es hätte so mächtig gewirkt, so sehr viel stärker. Das war sie zwar auch, aber sie wollte es nie so wirken lassen, als ob es sich gegen sie auswirken könnte.
Es sollte nicht den Eindruck machen, sie würde sie in irgendeiner Art in ihrer Gewalt haben. Dass sie mittlerweile wohl schon so etwas wie abhängig von ihr, ihrer Hilfe aber auch ihrer Liebe war, war eine nicht ausgesprochene Tatsache. Viel anders ging es Blacky damit aber nicht. Sie konnte genauso wenig ohne ihre zweite Hälfte, ohne sie und ihre Reaktionen. Mächtig fühlte sie sich nur, wenn sie daran dachte, wie sie es unter ihrer Leitung hatte, sie zum Glücklichsein zu bewegen, beispielsweise in dem sie ihr Nahrung brachte.
Ein leichtes Seufzen drang aus ihr, ein Seufzen der Erleichterung, der Wohlgesonnenheit. Jetzt konnte es doch nur noch besser werden, oder? Sie hoffte, dass das Schicksal ihnen keinen Strich durch die Rechnung machte und
doch wieder etwas Schlimmes parat hielt, dass sie in eine neue Krise stürzen konnte. Es musste doch ein Mal möglich sein, alles Glück der Welt für sich auszuleihen, sich einfach nur mal frei und schmerzenlos zu fühlen, wenigstens zu fühlen.
Noch immer kannte Blacky nicht alle Dinge, die sie in ihrer Vergangenheit erlebt hatte. Sie wollte mehr erfahren, allein schon um ihr besser helfen zu können. Aber sie wollte sie auf der anderen Seite auch nicht jetzt darauf ansprechen, wo es ihr besser zu gehen schien. Also ließ sie es bleiben und sah ihr einfach nur bei der Nahrungsaufnahme zu. Sie sah ihre schwarze Pfote neben ihrer weißen liegen, wieder diesen Kontrast und diese…Gegensätze. Dieser Moment sollte ewig andauern. Dieser Farbverlauf ein Zeichen der Hoffnung sein, wie es von einer starken Farbe, die nichts von der anderen aufwies, zur anderen ging.
So verschiedene Farben und doch brauchten sie sich irgendwie, konnten nicht ohne die andere. Das Schwarz und das Weiß, sie sollten sich vermischen, sie sollten endlich eins werden und gegen alle anderen Farben gewappnet sein.
Nur sie beide, sie beide waren eine eigenbrötlerische Optik, die nur eine Gemeinsamkeit hatten: sie machten beide etwas ganz anderes mit dem Licht, als alle anderen Farben, gaben es nicht teilweise zurück. Sie selbst fand sich zu keiner Zeit hübsch, wohl aber Siara, deren Fell für sie ein Symbol der Schwäche geworden war, aber auch der Schönheit, der Reinheit, die nichts zu verbergen schien und nichts Böses in sich trug. Und dann waren ihre Augen noch eine nennenswerte Sache. Sie waren die Wärme selbst. Obgleich sie selbst, als Lebewesen, schon einige Male dem Tode nahe war, ihre Augen strahlten eine Wärme aus, die nie zu erlischen schien, sie konnten nicht sterben, eine unvorstellbare Sache war es.


(Bei Siara)

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Leonardo da Vinci
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Kiba
Blutwolf


Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 68
Wohnort: 030

BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Und da lief sie. Mit einem leichten Grinsen, dass er sich einfach nicht ganz unterdrücken konnte, sah er die fremde Fähe wieder verschwinden. Natürlich hätte er sie nicht einfach angegriffen, wenn sie sie nicht angegriffen hätte. Aber etwas Eindruck wollte er schon machen, vor allem, wenn jemand dabei war, vor dem es sich lohnte, weil man demjenigen zeigen wollte, dass er sich voll und ganz auf einen verlassen konnte. Er sah kurz nach hinten und übergab einen ernsthaften, aber keinesfalls bösen Blick. Er wollte sie bloß nicht sehen lassen, dass er gegrinst hatte. Das würde das ganze vor ihr nur lächerlich erscheinen lassen. Sie sollte nur sehen, dass er stark und selbstbewusst war. Allerdings nicht selbstbewusst genug, um zu gestehen, dass er gelogen hatte, neulich. Ob es jetzt vielleicht an der Zeit war für ein kleines Geständnis? Selbst wenn er das hinbekommen würde, musste er das irgendwie auch so anstellen, dass es ihn in seiner Würde nicht herabzog. Vielleicht war jetzt noch der beste Moment, um mit so etwas herauszurücken, jetzt, wo sie vielleicht etwas stolz auf ihn war. Es fiel ihm zwar nicht leicht, sie gleich wieder enttäuschen zu müssen, aber wann sollte er es sonst machen? Er würde es schon überleben. Zu sehr durfte er sich dann auch wieder nicht abhängig machen. Er drehte sich ganz um und sah sie an.

„Hm…es gibt da vielleicht was, was du wissen solltest, Arcana.
Lass mich überlegen, wie ich es sagen soll.“


Als er endlich zum Punkt kam, sah er sie nicht an, aber auch nicht auf den Boden, sondern zur Seite. Er sah so weit an ihr vorbei, dass er ihren Blick nicht sehen musste, der mit Sicherheit das schmerzhafteste bei einem Geständnis war.

„Ich hatte dich angelogen. Das mit der Beute meine ich…tut mir Leid.“

Kürzte er es dann knapp und schlagend ab, um nicht weiter in dieser misslichen Lage zu stecken. Dann aber sah er ihr kurz in die Augen, um zu überprüfen, wie sie reagierte, danach aber auch wieder sofort weg. Er biss sich selbst auf den Lefzen herum und gab einen beschäftigten Eindruck ab, beschäftigt mit sich und seinen Gedanken darüber. Aber auch einen reumütigen und das war weder gelogen noch übertrieben. Denn er bereute es wirklich sehr, jemanden so Nettes belogen zu haben.
Ob man ihm das abnahm, war ungewiss für ihn, weil er sich selber ja nicht beobachten konnte.

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Immer wenn sie wieder ganz gemacht ist, in der BwGrunewald,
heißt's für die Handwerker, tschüss HK, sehen uns ja wieder bald. Wink
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Arcana
Wölfin der Geheimnisse


Anmeldungsdatum: 13.06.2007
Beiträge: 36
Wohnort: Vom Ende der Welt

BeitragVerfasst am: 29 Okt 2007 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Arcana sah der Fähe nachdenklich nach. Sie wirkte ziemlich seltsam und nervös. Aber vielleicht war es ja auch besser so. Wenn sie sich schon so unsicher und ängstlich war. Dich auch war sie etwas stolz auf Kiba, denn dieser hatte sie selbst beschützen wollen und das freute sie einfach. Sie freute sich so sehr, wie noch nie in ihrem Leben.

Als sich der Rüde dann an sie wand strahlte sie ihn an, aber dann verschwand das Strahlen aus ihrem Gesicht und mit einem Lächlen sah sie den Rüden an. er wollte ihr etwas sagen? Was es wohl war? Sie hatte keine Ahnung, aber es schien etwas ernstes zu sein und nun sah sie ihn ernst, aber immer noch freundlich an.

Arcana sah das er sie nicht anschauen wollte und schwieg. Er schien sich wohl wirklich zu schämen, deshalb hielt sie4 es für besser zu schweigen und ihm Zeit zu geben nach Worten zu suchen. Sie horchte auf als er endlich begann. Es ging also um die Beute. Sie hatte selbst schon lange nicht mehr daran gedacht und schon längst vergessen gehabt, aber Kiba chien es die ganze Zeit beschäftigt haben. Irgendwie freute sie sich das er sich entschuldigt hatte. Mit einem leisen und sanften Lächeln auf den Lippen sah sie ihn an. Sie sah wie er ihr kurz in die Augen blickte und schritt ganz langsam und behutsam auf ihn zu.

"Aber das habe ich schon längst vergessen Kiba...Du musst dich nicht schämen"

Ihre Stimme war ganz leise und sanft. Die schwarze Fähe näherte sich Kiba noch und sah ihn mit einem glücklichen Lächeln mit ihren grünen Augen an.

"Ich bin froh das du es mir gesagt hast, Kiba!"

(Arcana ist bei Kiba)
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Kiba
Blutwolf


Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 68
Wohnort: 030

BeitragVerfasst am: 02 Nov 2007 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wie? Das hatte sie längst vergessen? Das hieße ja, sie musste es schon gewusst haben? Er war ein wenig überrascht, um nicht zu sagen, geschockt. Das war ihm ziemlich peinlich aber ansprechen würde er sie gewiss nicht noch ein weiteres Mal darauf. Wenn sie seine Entschuldigung abnahm, mussten sie nicht weiter darauf herumhacken, zumindest freute er sich, noch eine weitere…“Chance“ bekommen zu haben. Er wollte, dass es ab jetzt bei der Ehrlichkeit blieb und keine Lügen mehr gab. Dennoch aber wollte er noch zeigen, dass er Reue empfand und dass er es gut machen wollte. Er ging nur indirekt darauf ein.

„Soll ich uns etwas Neues zum Fressen jagen? Ich könnte es besuchen. Doch dann sollten wir erst einmal eine neue Stelle zum Bleiben suchen, denn hier taucht gewiss der ein oder andere früher oder später wieder auf oder erst och auf. Wir sollten nach einem Unterschlupf für die Nacht suchen, wo wir keinen allzu großen Gefahren fürchten müssen.“

Er redete mit Absicht mehr, als es nötig war, um von der Sache eben möglichst gut abzulenken. Sie sollte es wieder vergessen, wenn sie es schon mal hatte. Er ärgerte sich fast etwas, dass er es schon wieder angesprochen hatte und doch war es gut und wichtig, dass er sich dafür endlich entschuldigt hatte. Und sie hatte auch so reagiert, wie es wohl angebracht war und seine Reue nicht ausgenutzt und ihn dafür fertig gemacht oder herabgewürdigt, weil ihr die Entschuldigung nicht reichen könnte. Er setzte sich ein etwas künstlich hervorgebrachtes Grinsen auf und lief dann langsam in die entgegengesetzte Richtung los, um einen neuen Platz zum Bleiben zu finden.
Er wusste noch nicht, wie erfahren sie war und ob sie die Gefahren kannte. Vielleicht nicht ganz, denn als die Fremde gekommen war, hatte sie sich sofort geäußert und das nicht so sehr nett. Nun gut…sicher hätte nicht viel passieren können es war nur eine einzelne Fähe und sie waren zu zweit, doch man musste sich auch nicht unnötig anlegen, so etwa, wie es die Fähe von dem kleinen Rudel damals getan hatte. Aber ach das sei vergessen. Mit denen hatte er schon lange nichts mehr zu tun und der noch weiter Gedanken zu widmen hatte sie nicht verdient. Jetzt war er nur froh, dass seine Gewissensbisse beseitigt waren, weil sie die Entschuldigung angenommen hatte.


(Bei Arcana und am Losgehen gerade.)

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Arcana
Wölfin der Geheimnisse


Anmeldungsdatum: 13.06.2007
Beiträge: 36
Wohnort: Vom Ende der Welt

BeitragVerfasst am: 02 Nov 2007 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Auf Arcanas Lefzen machte sich nun ein glückliches Lächeln breit, denn sie war es auch. Sie hatte nun endlich ihr Ziel erreicht. Sie hatte einen Freund gefunden. Einen Freund, der für sie jagen würde, sie beschützen und immer an irer Seite bleiben würde, wenn alles gut gehen würde und er würde sie nicht mehr gehen. Jedenfalls sie hatte ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Kiba hatte sich sogar noch entschuldigt und sie anerkannt. Niemals hatte sich jemand bei ihr entschuldigt oder sie anerkannt und gewürdigt in ihrem Rudel, sie war immer nur ein Klotz am Bein für das Rudel gewesen, in dem sie geboren worden war. Eine nutzlose, dumme und unfähige Fähe, die immer nur im Weg war und störte. Doch Arcana spürte das diese Zeit vergangen war und sie sie einfach hinter sich lassen musste. Es half nichts der Vergangenheit nachzutrauern, man musste der Gegenwart ins Auge sehen und sich auf die Zukunft vorbereiten. Das hatte sie nun gelernt und leicht hob sie den Kopf zum Himmel und lächelte so, als ob sie jemand von da oben beobachtete. Sie glaubte, daß sie Kiba etwas bedeutete und ihm wichtig war und daß er sie ebenfalls als Freund ansah. Endlich hatte sie jemanden mit dem sie weiterleben wollte, nun gab es ihr endlich die Lebensfreude wieder, die sie die ganze Zeit nicht mehr gahabt hatte seit sie ihr Rudel verlassen hatte.

Die schwarze Fähe nickte und grinste nun wieder Kiba fröhlich an.

" Ja das wäre toll!"

Mehr sagte sie nicht, denn mehr gab es im Moment nicht, was ihr einfiel. Nun sollten sie lieber einen Platz für sich zum Bleiben suchen. Hoffentlich trafen sie nicht noch auf andere, denn Arcana wollte einfach nicht wieder mit anderen zusammen sein. Kiba genügte ihr und sie hatte vielleicht auch etwas Angst vor mehr Gesellschaft.

Still lief sie neben dem weißen Rüden her und sah sich nach einem geeigneten Ort um. Ihr war aufgefallen, daß dieser schnell das Thema gewechselt hatte, doch das fand sie gut. Sie wollte ihn nicht irgntwie quälen und auch hatte sie so das Gefühl das er etwas glücklich war, so machte er ihr den Anschein


(Arcana ist mit Kiba auf der Suche nach einem geeineten Platz zum Bleiben)
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Kiba
Blutwolf


Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 68
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BeitragVerfasst am: 03 Nov 2007 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nach einiger Zeit kamen sie bei einer größeren Felsspalte an, die recht vielversprechend aussah. Vielleicht war das genau die richtige Stelle, an der sie Schutz für die Nacht bekommen würden. Sie konnten natürlich auch abwechselnd Wache halten, doch das würde vielleicht nicht nötig sein. Andererseits waren sie, wenn erst einmal eine Bedrohung kam, in der Felsspalte gefangen, weil sie weder weiter nach hinten konnten, noch an den Seiten heraus. Es war also doch nicht ganz ohne Risiko und eine richtige Höhle wäre Kiba lieber gewesen, doch das war jetzt nicht möglich. Er sah zu Arcana und stellte eine Frage.

„Bleiben wir hier?“

Er wollte nicht den Eindruck erwecken, als hätte er allein das zu entscheiden, auch wenn er vielleicht ein kleines Bisschen mehr Erfahrung im Umgang mit Gefahren hatte. Aber es betraf sie ebenso, also sollte sie auch mit entscheiden, das war wichtig.
Er ging etwas hinein, zwischen die emporragenden Felsen und sah sich um. Er versuchte zu wittern, ob hier in letzter Zeit ein Wesen war, konnte aber keine Spur feststellen. Vielleicht würde es doch ganz sicher sein, zumindest für eine, vielleicht auch zwei Nächte. Länger sollten sie sich hier nicht aufhalten, weil dann schon zu viele Tiere von ihrer Anwesenheit wussten und die Gefahr steigen würde, in Konflikt mit anderen Raubtieren zu geraten. Denn noch immer kannten sie das Tal nicht richtig, zumindest er nicht und von Arcana vermutete er das auch, dass sie lieber auf Nummer sicher gehen sollten.
Wenn sie zustimmte, würde er auf die Jagd gehen und sein Glück versuchen. Diesmal wollte er sich noch mehr anstrengen. Auf alle Fälle sollte sie dieses Mal den größeren Teil der Beute abbekommen, denn so egoistisch wie beim ersten Mal, wollte er dieses Mal gewiss nicht sein. Sie war diejenige, die jetzt dringend was für den Bauch bekommen sollte.
Dennoch konnte die Beute nicht allzu groß sein, allein konnte man nicht so starke Tiere bejagen und er wollte auch kein zu großes Risiko eingehen, sollte ihm etwas passieren, würde sie ja außerdem niemanden mehr haben und wäre auch wieder ohne Schutz. Schutz zu leisten, hatte er sich jetzt zwar Aufgabe gemacht. Das war er ihr schuldig, nachdem er sie so hintergangen hatte. Er musste sein Gewissen wieder gutmachen und das ging nur so.



(Daaaaa-> ist Kiba mit Arcana.^^')

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Arcana
Wölfin der Geheimnisse


Anmeldungsdatum: 13.06.2007
Beiträge: 36
Wohnort: Vom Ende der Welt

BeitragVerfasst am: 03 Nov 2007 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Arcana blieb stehen und betrachtete die Felsspalte. Se schien eigentlich recht vielversprechend aus und Arcana lief Kiba ein Stück hinterher. Irgendwie erinnerte sie das an den Wald und die Felsen, in denen sie geboren war. Sie hatten eine rießige große Höhle gehabt und iregdnwie schein ihr das hier gut zu gefallen. es war zwar nicht so viel Platz, aber doch genug für sie zusammen. Am liebsten wäre sie für immer hier geblieben, es gefiehl ihr einfach, doch auch wusste sie das sie das lieber nicht tun sollten. Und auch fragte sie sich ob sie wohl Wache halten sollen, aber diese Frage sparte sie sich für später auf.

"Ja das scheint mir ein guter Ort zu sein!"

Etwas anderes hätte sie sowieso nicht sagen können, den hier war es fürs Erste einmal gut und einen besseren Platz zu finden wäre nur noch komplizierter und auch hatte sie schon fast keine Lust weiter zu gehen. Etwas müde sah sie zu Kiba. Ob dieser nun auf die Jagd gehen würde? Am liebsten würde sie mitkommen, doch sicher wllte der weiße Rüde das nicht.

"Du willst sicher auf die Jagd gehen, oder? Also wenn ich di dabei helfen sol kannst du es ruhig sagen!"

Freundlich lächelnd sah sie ihn an, obwohl sie wusste, daß Kiba sicher ablehnen würde. Das dachte sie jedenfalls, doch auch sie machte sich etwas Sorgen um ihn. Den sie wollte nicht immer nur ihn jagen lassen. Aber wenn es sein Wunsch war wollte sie icht lange herrumdiskutieren, sie hatte es ihm angeboten und damit war es gut.


(arcana ist bei Kiba (siehe Bild^^)
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
Wohnort: Dort, wo die Existenz aufhört
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BeitragVerfasst am: 06 Nov 2007 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das alles, was die Fremde sagte, konnte sie gar nicht mit einem Mal aufnehmen. Sie wurde überhäuft von Worten und mußte sie zunächst erst einmal innerlich zu Recht legen und sortieren, um deren Sinn zu begreifen. Außerdem fragte sie sich nach wie vor, welche Ziele die Fremde verfolgte, daß sie das alles tat.
Wie konnte sie das Kämpfen lieben und gleichzeitig einen Gerechtigkeitssinn besitzen? War das nicht ein Widerspruch? Wer den Frieden liebte, liebte doch das Kämpfen nicht, dachte sie zumindest immer. Außerdem sah sie nicht so aus, als könne sie gefahrlos gegen alles und jeden kämpfen. Oder besaß sie Kräfte, die man ihr nicht ansah? Konnte jemand stark sein, ohne einen Körper zu haben, der das sofort aussagte?
Und von welchen Wölfen sie sprach, wußte sie auch nicht. Die Letzten, die sie angetroffen hatte, waren die beiden Fähen und den einzelnen Rüden, den sie erst ein Mal lieber nicht mehr treffen wollte.
Daß sie nach Menschen roch, beunruhigte sie nur. Hatte sie dem Tod schon in die Augen gesehen? Hatte sie auch gegen sie gekämpft? Das wäre wohl sinnlos und nicht sehr klug, die Menschen gewannen jeden Kampf, das war ihr trauriges Schicksal. Als sich die Wölfin entfernte um zu dem Ort zu gehen, von dem sie berichtet hatte, trat sie ein paar langsame, zaghafte Schritte vor und näherte sich dem Kadaver. Sie zögerte noch doch eigentlich hatte sie keine Wahl, wenn sie leben wollte. Sie roch vorsichtig daran und nahm mit der Zunge den Geschmack des Fleisches auf. Ein letztes Mal sah sie zu ihr auf, als sie hinter sich blickte, direkt zu ihr. Es war ihr fast etwas peinlich, dabei gesehen zu werden. Aber verheimlichen konnte und brauchte sie es eh nicht. Wenn sie wiederkommen würde, würden sich die Spuren an dem toten Tier finden..selbst..wenn sie nicht mehr da sein sollte. Denn sie wußte noch nicht, ob sie das konnte. So viel Freundlichkeit erschien ihr nicht geheuer, es mußte doch einen Nachteil geben, etwas, daß man jetzt noch nicht feststellen konnte. Ihr Instinkt bewegte sie zum Mißtrauisch-Sein und zur Vorsicht. Sie sollte auf ihn hören, es gab genügend Fehler, die man nicht mehr ungeschehen machen konnte, genügend Dinge, die die eigene Existenz, die eigene Welt bedrohten und zum Einsturz bringen konnten, nicht erst beim Tod. Und sie war gerade dabei, eine neue aufzubauen, jede neue Angst hinderte sie daran oder brachte gar alles wieder zum Einsturz.


(Leyla ist bei Silver, beim Kadaver.)

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~Siara~
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 42
Wohnort: in meinen Träumen........

BeitragVerfasst am: 07 Nov 2007 0:50    Titel: Antworten mit Zitat

Es hatte gar nicht so lange gedauert und Siara hatte sich gesättigt und war voll, obwohl noch genügend übrig geblieben war. Ohne es direkt vorzubestimmen, hatte sie für ihre Liebste etwas übrig gelassen, denn sie hatte Nahrung sicher ebenso nötig, irgendwo musste diese Kraft und Eleganz doch herkommen. Diese Schönheit, dieser Ausdruck, diese weisende Richtung und dieser Anmut. Wenn sie ihr in die dunklen Augen sah, sah sie in erster Linie nur sich selbst, widerspiegelnd, sodass es sie dazu bewegte, wegzusehen. Doch wenn sie genauer hinsah, umso länger sie hinsah, desto mehr konnte sie aus ihnen lesen und desto tiefer konnte sie in sie hinein sehen. Sie las hinter der äußeren Hülle aus Schönheit und Stärke, Gefühle, Zuwendung und sogar so etwas wie Mütterlichkeit. Sicher hatte sie das Gefühl, Blacky war älter, als sie das wirklich war. Nicht im Sinne von alt, in Zusammenhang mit Erfahrenheit, die sie nicht besaß. Obwohl sie nicht sehr viel älter sein konnte und sie in etwa einer Generation angehörten, Zeitgenossen waren und nicht so unterschiedlich waren, dass sie aneinander vorbeilebten, hatte sie das Gefühl, sie besaß schon so viel mehr an Lebenserfahrung und Weisheit, wusste auf alle noch so schwierigen Fragen eine genaue Antwort oder hatte für jeden Kampf, den das Schicksal mit ihnen begann, die richtige Waffe bereit. Sie wirkte einfach nicht, wie eine junge, unerfahrene Wölfin. Mit ihr zusammen schien sie die Allwissende, Allkönnende und die Weise, Bedachte zu sein, die ihre Kräfte wohl anzuwenden wusste und nicht missbrauchen würde. Sanft zuckten ihre Ohren, als sie das Seufzen ihrer Stimme vernahmen. Sie wurde aus ihrer Verträumtheit geweckt. Gab es einen Grund zur Beunruhigung? Jetzt? In diesem Moment? Ja, sicher den gab es immer. Sie musste nur in die Vergangenheit blicken und sah ein Reich aus Angst und Gewalt, aus Unglück und Blut. Sie konnte damit nicht abschließen, jetzt sah es jedenfalls unvorstellbar aus. Eine Geschichte, die nie endete. Ein nimmermüdes Monster hielt sie ständig über das Feuer der Hölle und schmorte sie weiter, mal mehr, mal weniger, aber sonst pausenlos.
Lange dauerte diese Ablenkung von der glücklichen Seite nicht an. Sie konnte nicht vergessen, was geschehen war. Ob es besser werden würde, würde sie ihre davon erzählen? Konnte geteiltes Leid wirklich halbes Leid sein? War der Hauptleidtragende nicht derjenige, der es unmittelbar zu spüren bekam? Wer litt mehr- der Gestorbene oder der Nachtrauernde? Vielleicht waren das Fragen, die sie an sie loswerden konnte, aber dazu hätte sie wohl eine Menge Worte benutzen müssen, um die genauen Umstände schildern zu können und eine klare Antwort erhalten zu können.
Wenn sie wirklich eins waren, sich so ergänzten, dann brauchte es keine Sprache, um zu kommunizieren, dann gab es andere Wege. Vielleicht hatten sie sie noch nicht vollends ergründet und sie brauchten mehr Zeit. Sicherlich gab es noch andere Möglichkeiten, die sie jetzt noch gar nicht absehen konnten.
Es war ein quälendes Gefühl, so viel Schrecken in sich tragen zu müssen, der nicht weichen wollte, den man nicht beschreiben konnte.
Sie legte ihr Köpfchen zwischen Blackys Vorderpfoten und schloss die Augen. Sie spürte ganz deutlich den Herzschlag, das pulsierende Leben, das unermüdlich in ihrer Liebe flackerte.
Hier wollte sie bleiben, für immer, sterben, nur nicht gehen, nicht weg von ihr, keinen Schritt mehr ohne sie tun. Sie brauchte sie zum Leben, sie war wichtig wie die Luft, das Licht, das Wasser. Vielleicht sogar noch wichtiger. So lange sie ihr Herz schlagen hören würde, fühlte sie sich geborgen und beschützt, brauchte sich nicht zu viele Sorgen um die Gegenwart machen, konnte versuchen, einmal zu vergessen.
Und wieder hatte sie das Gefühl, ihr Geist tanzte auf den Wellen des Glücks, schwerelos und in den Wilden des rauschenden Meeres diesen Moments dominierend, nicht fähig, unterzugehen oder zu ertrinken. Fantasiereiche Träumerei, ohne realitätsbezogenen Boden und wahre Tatsachen, sie war nach wie vor die zarte, kleine Flamme im starken Wind des Lebens, die jeden Moment erlischen konnte, schon bei jeder Kleinigkeit, die Gefahr für Leben und vor allem Geist war, der so zerbrechlich war, wie ein junges Schneeglöckchen in den ersten Tagen des Frühjahrs, doch wenn es ihr half, den Schmerz zu unterdrücken und ihre Liebe einmal ganz genießen zu können, wie es nur ging, dann war ihr das recht. Es mochte beinahe egoistisch scheinen, dass sie vergessen wollte, aber war es nicht möglich, mit seiner Vergangenheit abzuschließen? Sie wenigstens für einen kurzen Moment auszublenden, weil sie solche Schmerzen bereitete? Dieses Recht musste sie sich einmal herausnehmen, um einmal glücklich zu sein, wenigstens für Blacky.


(Bei Blacky.)

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▪ Den Gewalten der Natur ausgesetzt,
steh' ich am
Wasser.
Vom Blitz gebrandmarkt,
vom
Sturm erniedrigt,
zu einem Mahnmal des
Todes verdammt. ▪
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Kiba
Blutwolf


Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 68
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BeitragVerfasst am: 07 Nov 2007 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kiba war nicht sonderlich begeistert von der Idee, dass sie mitkommen wollte. Er war froh, jetzt ein Versteck gefunden zu haben, eine Bleibe, bei der sie sicher waren, zumindest hoffte er das. Er würde sie bestimmt nicht mehr wegen solch einer Nichtigkeit anlügen, aber trotzdem hielt er es für das Beste, die Jagd allein zu unternehmen und das drückte er mit aller Ehrlichkeit aus.


„Ja, ich werde allein gehen. Aber keine Sorge, ich gebe mir große Mühe und dann klappt das auch so. Bleib du nur hier und verhalte dich unauffällig, man weiß nie, wer hier noch alles unterwegs ist.“

Sagte er mit einem ehrlichen Lächeln und lief anschließend langsam in die Richtung, in die er meinte, wo etwas zum Erbeuten sein könnte. Er hatte gute Hoffnung, dass er etwas bekommen würde, was ihnen beiden den Hunger nehmen würde. Ohne länger zu warten und sich vielleicht doch überreden zu lassen, ging er los. Er war motiviert und sicher, dass es funktionieren würde. Er wollte damit auch ein Stück weit wiedergutmachen, was er angerichtet hatte, wenn man das so bezeichnen wollte.
Unweit von ihrem neuen Versteck stieß er auch schon sehr bald auf ein Wildschwein, das allein zu sein schien, auf jeden Fall konnte er keine weiteren wittern. Er sah das als Gelegenheit an, wenn er sich bemühte, würde es gegen einen Baum rennen und bewusstlos liegen blieben, sodass er es nur noch zu beenden brauchte, dachte er sich. So eine große Herausforderung konnte ein Wildschwein doch nicht sein.
Ohne zu zögern, rannte er auf das Tier zu, welches auch gleich die Flucht begann. Er holte schnell auf, es war nicht so schnell mit seinen kleinen Hufen. Der Eber geriet vor einem Fels in die Enge, jetzt hatte er es in eine Falle gelockt. Er blieb stehen und sah entschlossen auf das Beutetier. Dieses aber drehte sich um und scharte mit dem Vorderhuf im Boden. Noch bevor Kiba sich erklären konnte, was es da tat, kam es auch schon auf ihn zugerannt. Kiba blieb entschlossen und war bereit, es zu reißen. Doch als es bei ihm angekommen war, flitzte es unter ihm hindurch, so überraschend, dass er nichts unternehmen konnte, stieß aber mit seinem Zahn gegen seinen rechten Hinterlauf, sodass er umfiel. Ein schmerzerfülltes Stöhnen verließ seine Kehle und er sah vom Boden liegend, wie das Wildschwein sich aus dem Staub machte. Das war kein Erfolg.
Er rappelte sich wieder auf und zischte vor Schmerzen durch die Zähne. Er blutete nicht, aber es tat enorm weh und er hatte zunächst Probleme beim Laufen. Dies bereitete ihm zuerst noch weniger Sorgen, er ärgerte sich nur, weil er jetzt keine Beute mehr hatte. Vielleicht waren Wildschweine keine besonders guten Beutetiere und er musste nach einem anderen Tier suchen. Nach einer kurzen Pause war es mit seinem Lauf nicht mehr ganz so schlimm. Er hatte sich einfach überschätzt. In der Vergangenheit hatte das aber des Öfteren geklappt, warum jetzt nicht?
Er suchte noch eine ganze Weile, relativ langsam gehend, nach einem neuen, in Frage kommenden Beutetier. Leider hatte er keines finden können, das in Frage kam. Im Gegenteil der Geruch von Wildschwein lag immer noch in der Luft. Also war hier nichts mehr zu holen. Außerdem tat sein Lauf wieder mehr weh und er zog es vor, den Heimweg anzutreten und sich erst einmal auszuruhen, damit die Schmerzen am nächsten Tag nicht mehr so arg waren. Verärgert über sein Missglück lief er langsam zu dem neuen Versteck zurück. Jedes Auftreten tat weh. Als er die Felsspalte schon im Blick hatte, entschied er für sich selbst, dass er Arcana nichts sagen würde. Das würde nur seinen Stolz verletzen. Andererseits hätte es glaubwürdiger gewirkt, wenn er nun sagte, dass er wieder keinen Erfolg hatte. Diesmal aber stimmte es ja. Es wurde nun enorm schwierig. Würde sie ihm überhaupt glauben oder würde sie meinen, wer einmal lügt, lügt immer? So wurde die neue Freundschaft wahrscheinlich auf eine harte Probe gestellt und es würde sich jetzt klarstellen, ob sie einander vertrauen konnten, oder nicht.
Wie sollte er das nur erklären? Als er vor der Felsspalte stand, sah er mit betroffenem Gesicht zu ihr. Zum Glück, wenigstens ihr schien es noch gut zu gehen. Er unterdrückte das leichte Humpeln, so gut es ging und rückte gleich mit der Sprache heraus.

„Tut mir Leid…ich…hatte keinen Erfolg.“

Er konnte nicht in ihre Augen sehen, weil er meinte, nur Unglaubwürdigkeit und Verachtung darin zu finden.




(Kiba ist bei Arcana bei der Felsspalte.)

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Arcana
Wölfin der Geheimnisse


Anmeldungsdatum: 13.06.2007
Beiträge: 36
Wohnort: Vom Ende der Welt

BeitragVerfasst am: 07 Nov 2007 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Arcana sah Kiba nur etwas enttäuscht an. Sie wäre gerne mitgekommen, aber geahnt hatte sie auch, daß er sie lieber nicht dabei haben wollte. Seinen letzten Worten lauschte sie nur mit Trotz. Sie wusste selber das sie sich unauffällig verhalten musste. So dumm war sie auch wieder nicht. Doch auch war sie nicht sehr wütent, denn sie wusste, daß es der Rüde nur gutgemeint hatte. Obwohl er sich schon umgedreht hatte und losgegangen war, antwortet sie ihm trotzdem noch. er hatte sie sicher nicht mehr gehört, dafür war er schon zu weit weg.

"Gut, dann bleibe ich eban hier. Pass aber bloß auf dich auf! Ich könnte es dir niemals verzeihen wenn dir was ernsthaftes zustoßen würde.."

Mehr hatte sie zu sich selbst gesprochen, doch auch fand sie das nicht einmal schade. Müde legte sie sich auf den Bauch und legte ihren Kopf auf die Vorderpfoten. Nun musste sie warten. Die Zeit veging und Arcana schaute einfach nur vor sich hin und wartete. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war und sie horchte auf als sie seine Witterung vernahm. Erleichtert hob sie den Kopf und blickte auf. Nach kurzer Zeit sah sie ihn kommen und lief ihm entgegen. Er hatte also kleine Beute gemacht. Etwas enttäuscht sah sie ihn an. Sie hatte das Gewfühl, als ob irgentetwas nicht stimmte. Wie konnte er keinen Erfolg gehabt haben. So lange war er auch nicht fortgewesen. Da musste doch etwas gewesen sein. Sie sah ihn an, doch sie verbarg ihr Misstrauen. Vielleicht spielte er ihr nur etwas vor und führte sie in einen Hinterhalt.

"Das tut mir leid. Am besten ruhst du dich aus und ich gehe nach einer Wasserstelle suchen!"

Sie sah ihn an, wie würde er wohl reagieren? Er wollte sie nicht ansehen und etwas traurig fühlte sich die schwarze Fähe schon. Sie wusste nicht ob sie ihm trauen konnte und doch wollte sie es. Sie war etwas verunsichert und das spürte man.


(Arcana ist bei Kiba bei der Felsspalte)
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