Teil 4 - Seelenschatten

Larka

Larka sie die Fremde misstrauisch an.
Dann merkte sie, dass Zita sich über Silvers Ankunft freute und sie entspannte sich wieder.

"Hallo, schön dich kennen zu lernen.
Ich bin Larka."

Die Fähe kam ein paar Schritte näher und musterte die Wölfin.
Sie kam ihr nicht bekannt vor, wie denn auch?
Larka war ja die ganze Nacht durchgelaufen und hatte nicht darauf geachtet wo sie hinlief.
Die Alpträume hatten sie so erschreckt, dass sie kopflos durch die Gegend gelaufen war.
Bis jetzt wusste sie nicht, wo sie sich befand.
Larka schenkte Silver ein Lächeln.
Sie sah nicht so aus, als würde sie jemanden in Stücke zerreißen.

(Larka ist bei Zita, Stormy und Silver)

Targas

Targas schlich noch immer durch den Wald. Er dachte an Iartinu und was sie zu ihm gesagt hatte.
Wut kochte wieder in Targas hoch und er ließ sie gewähren. Er knurrte und orientierte sich dann kurz bevor er weiter lief.
Der Weiße Rüde hatte viele Gedanken im Kopf und hing diversen von ihnen nach.

Dann erkannte der Rüde nur wenige Meter vor sich eine kleine Gruppe von Wölfen.
Er erkannte alle bis auf eine Fähe (Larka) wieder.
Ein leichtes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, doch er blieb erstmal, gegen den Wind, in seinem Vesteck.
Die anderen Wölfe würden ihn also nicht wittern können. Leise und zufrieden legte sich Targas im Dickichjt nieder, behielt aber die Gruppe im Auge...

Targas ist gerade auf Zita, Stormy, Larka und Silver gestossen und beobachtet sie aus seinem Versteck heraus

Silver

Ein wenig überrascht war die Weiße schon, als sie so freudig Begrüßt wurde. Doch das legte sich bald. Silvers lächeln wurde noch sanfter, als sie sah, das es der Fähe die sie schon einmal getroffen hatte, anscheinend besser ging.

Es freut mich auch dich wieder zusehen.

Sagte sie zu ihr.

Ich glaube ich habe deinen Namen noch gar nicht erfahren.

Endlich wieder bekannte Gesichter. Aus irgendeinem Grund, war Silver unendlich erleichtert die Fähe wieder getroffen zu haben. Und da war ja jetzt auch noch ein neues Gesicht.
Die Weiße schüttelte sich kurz, um die sich langsam breit machende Müdigkeit loszuwerden, dann machte sei ein paar Schritte auf Larka zu.

Hallo Larka, es freut mich auch

Sie begann ein wenig aus der Ferne heraus Larka zu beschnüffeln.
Noch sehr jung. Etwa in Milos alter. Hmmm… ich glaub sie kann kämpfen.
Analisierte die Weiße.

Darf ich euch fragen, was ihr hier treibt?

Fragte Silver nachdem sie mit dem Beobachten fertig war. Sie setzte sich hin und schaute die Fähen neugierig an. Sie fühlte sich so wohl wie lange nicht mehr.

(Silver ist bei Zita, Stormy und Larka)

Zita

"Eigentlich waren wir grad dabei uns einen Schlafplatz für die Nacht zu suchen." antwortete Zita und nickte zu Stormy.
"Sie ist müde und wir müssen uns alle ausruhen..." fügte Zita noch hinzu.
"Was treibt dich denn hierher?" fragte Zita dann an Silver gewandt und beobachtete die Wölfin.

Zita dachte wieder an Cry und das das ihre erste Nacht ohne ihn und mit Stormy als ihrer Adoptivtochter sein würde.
Die Wölfin seufzte und sah hinauf in den immer dunkler werdenden Nachthimmel...

Zita ist bei Stormy, Larka und Silver, Targas ist versteckt in der Nähe

Larka

Larka sah sich um, ihr Instinkt riet ihr vorsichtig zu sein.
Etwas war hier eigenartig, sie fühlte sich beobachtet.
Die Fähe schüttelte den Kopf, sie war zu lange allein gewesen, das bildete sie sich nur ein.
Doch ihr ungutes Gefühl blieb und wuchs stetig.

Sie wurde unruhig und trat von einer Pfote auf die andere.
Die Wölfin wollte auf gar keinen Fall, dass sich die anderen wegen ihr Sorgen machten.
Sie zwang sich dazu still zu halten und ignorierte das unbehagliche Gefühl beobachtet zu werden.

Was war nur mit ihr los?
Sie hatte nun endlich nette Wölfe kennengelernt, also sollte sie sich nicht so dumm anstellen.
Die anderen waren doch auch ganz ruhig.
Trotzdem: sie spürte Gefahr und innerlich bereitete sie sich schon auf einen Kampf vor.

Larka ist bei Zita, Stormy und Silver

Silver

Ohjaaa, schlafen hört sich gut an.

Sagte die Weiße zu Zita. Auch Silver war erschöft, von den Anstrengungen der letzten Tage. Eine kleine Ruhe Pause wäre jetzt nicht schlecht. Und wär weiß, wenn sie jetzt bei den Anderen bleiben würde, helfen sie ihr vieleicht später ihre Schwester zu finden. Außerdem angenehme Gesellschaft kann ja nicht schaden. dachte die Fähe bei sich.
Silver lauschte weiter Zitas Worten und antwortete dann

Ich war grad noch bei einer anderen Fähe. Eigendlich wollt ich sie mit hierher nehmen, doch es ging alles viel zu schnell. Nachdem ich eure Fährte aufgenommen hatte, wollt ich so schnell wie möglich zu euch. Wisst ihr, denn eigendlich bin ich auf der Suche nach meiner Schwester Milo. Ihr habt sie nicht zu fällig gesehen oder?

Die Worte sprudelten nur so aus hier heraus und Silver wollte gerade wieder den Mund aufmachen und weiter sprechen, als sie sah das Larka sich umzusehen begann.
Silver verfolgte den Blick der Fähe, konnte jedoch nichts sehen.
Aber ein komisches gefühl machte sich breit.
Sie lief sin Stück auf Larka zu und flüsterte ihr leise ins Ohr.

Du spürst es auch oder? Ich glaub wir sollten Stormy in Sicherheit bringen, nur für den Notfall.

Silver hielt ihre Nase in die Luft und schnupperte. Nein, riechen konnte sie nichts. Nur ganz schwach waren Gerüche vorhanden, die aber auch von alten Spuren stammen konnten. Hoffentlich ist das nur ein Gefühl Die Weiße wurde nervös. Immerhin waren sie in Begleitung eines Welpen. Aber es würde schon nichts passieren. Schlechte Vorahnungen waren ja nicht selten. Da fiel Silver ein das sie ja noch was fragen wollte. Sie bewegte sich wieder ein Stück zurück um zu allen Wölfen sprechen zu können und fragte dann.

Sagt ma habt ihr etwas dagegen, wenn ich euch ein Stück begleite? Es würde mich echt freuen, wenn ich bleiben könnte.

(Silver ist bei Zita, Stormy und Larka)

Zita

Zita war schon etwas verwundert, dass Silver und Larka miteinander flüsterten, doch sie lenkte sich mit Stormy ab.
Sanft schob sie Stormy mit einem Nasenstuppser an und bedeutete ihr somit weiterzu gehen.
Zita´s Schritte waren plötzlich wieder bleischwer und nur schwer konnte die Fähe ihre, nun wieder aufsteigende, Trauer verbergen, doch sie zwang sich dazu.
Dann rissen sie Silvers Worte wieder aus der Dunkelheit.
Aufmerksam lauschte Zita ihren Worten, dann antwortete sie:

"Klar kannst du mitkommen, je grösser unser kleines Rudel wird, desto besser. Doch leider hab ich deine Schwester nicht gesehen...
Ich bin ja direkt vom See hierher gewandert, zusammen mit Stormy. Sie sollte Cry dort nicht so..."

Zita versagte die Stimme. Die restlichen Worte, "leblos liegen sehen", brachte Zita einfach nicht über die Lippen.
Traurig sah sie zu Boden, Stormy saß zwischen ihren Vorderläufen...

Zita ist bei Stormy, Larka und Silver, Targas ist versteckt in der Nähe;
Kein bestimmtes Revier

Larka

Larka hatte das Gefühl, dass sie besser nicht fragen sollte, wer dieser Cry war.
Sie nickte Silver zu und sagte:

"Tut mir Leid, ich habe deine Schwester auch nicht gesehen.
Vielleicht findest du sie ja, während du uns begleitest.
Oder sie findet dich."

Es wäre wirklich sehr gefährlich für Stormy, wenn sie jetzt in einen Kampf verwickelt wurden.
Silver hatte recht, sie sollten schnell von hier verschwinden.
Irgendwie war sie froh, dass die Weiße auch Gefahr spürte, doch sie wusste nicht so recht warum.
Sie wusste zwar nicht, von wem Zita da sprach, doch wenn er nicht bei ihr war, musste er entweder weggegangen sein, oder er war tot.
Aus Zitas Gesichtsausdruck, schloss Larka, dass sie diesen Cry sehr gern gehabt haben musste.

(Larka ist bei Zita, Stormy und Silver)

Silver

Die Bestätigung, dass sie mit kommen konnte erfreute Silver und sie wedelte leicht mit der Rute aber die Tatsache das die Anderen Milo noch nicht gesehn hatten, betrübte sie dann doch wieder.
Als Zita den Satzt nicht zuende bringen konnte und traurig zu Boden blickte, fiel der Weißen wieder ein was passiert war.
Ein bisschen schüchtern ging sie auf Zita zu und fragte leise

Hey, ist alles in Ordnung mit dir?

Silver hatte Angst etwas falsch zu machen, also beließ sie es bei dem Satz.
Unsicher trat sie wieder ein paar Schritte zurück und und sagte dann noch zu Larka

Ja ich glaub du hats Recht. Irgendwann laufen wir ihr über den Weg. Sagt ma wollen wir uns jetzt was zum Schlafen suchen?
Silver schaute Larka kurz in die Augen.
<0>

(silver ist bei zita,stormy und larka)

Zita

Zita hatte sich von Silver und Larka abgewandt und trottete mit Stormy im Schlepptau in Richtung eines verlassenen Kaninchenbaus ganz in der Nähe. Der Bau war klein, doch für Stormy würde er reichen.
Immer weiter lief Zita von den beiden anderen davon.
Zuviel schwirrte der Fähe gerade im Kopf herum. Silvers Frage hörte sie bald schon gar nicht mehr.

Zita wurde wieder schwer ums Herz und sie fühlte sich unendlich allein. Sie fragte sich, ob sie diese Situation wohl jemals ganz verarbeiten, sie akzeptieren würde können.
Wieder fiel Zita in ein tiefes schwarzes Loch. Sie war allein und auch wenn Stormy und die anderen Wölfe an ihrer Seite waren, Zita würde ihnen nie ihre Gefühle so offenbaren können, wie sie es bei Crying konnte.

Noch niemals zuvor in ihrem Leben, sehnte sie sich so nach ihrem Bruder Ryu oder nach Cry...

Zita ist bei Stormy, Silver, Larka und dem in der Nähe versteckten Targas

Targas

Je länger der Rüde den verschiedenen Gesprächen der Wölfe lauschte, desto gieriger und gemeiner wurde sein Grinsen.
Zufrieden stellte er fest, dass eine der Fähen (Zita) wohl sehr unter dem Verlust des Hybrids litt und das erfüllte ihn mit Stolz, aber auch mit unbändiger Wut.
Tief gruben sich die mächtigen Krallen des Rüden in den harten Waldboden, Zorn stieg in Targas auf.
Er dachte an seinen Kampf mit Crying, an die Narben die er aus diesem Kampf davongetragen hatte und voller Zorn flammte Crys unfairer Sieg über den weissen Rüden wieder in ihm auf.

Targas brachte sich nur langsam wieder unter Kontrolle und er erhob sich langsam.

Warum war Cry so plötzlich verstorben?
Warum hatte sich der Rüde so der Revange von Targas entzogen?
Wie konnte er nur!

Targas scharfe stahlblaue Augen fixierten Stormy und ein teuflischer Plan flammte plötzlichh in dem Weissen auf.

Grinsend schlich er sich davon...

Targas ist in der Nähe von Zita, Stormy, Larka und Silver

@ Leyla: Könntest du mir vllt nochmal Targas´ Farbcode geben? Hab ihn irgendwie vergessen...

Larka

Als Larka sah wie Zita davonging, sagte sie zu Silver:

"Wir sollten ihnen lieber folgen.
Ich glaube, dass es besser wäre, wenn wir zusammen bleiben."

Also lief sie hinter den Beiden her, hielt jedoch die Augen offen.
Das Gefühl in Gefahr zu sein schwand nicht, nein, es wurde stärker.
Sie spitzte die Ohren und machte sich bereit, jederzeit zu kämpfen.
Ihre Augen waren auf Zita gerichtet, hinter der sie herlief.
Die Wölfin wollte etwas Abstand halten, doch gerade soviel, dass sie noch eingreifen konnte, sollten Zita und Stormy angegriffen werden.
Sie hoffte, dass Silver ihr helfen würde, wenn sie angegriffen wurden.
Larka kannte diese Wölfe zwar noch nicht lange, doch irgendetwas in ihr, sagte der Fähe, dass sie ihnen vertrauen konnte.

Larka ist bei Zita, Stormy und Silver

Silver

Als Zita und Stormy davon gingen, legte die Weiße den Kopf schief. Hatte sie etwas falsches gesagt? Bedrückt schaute sie ihnen hinterher. Die beiden waren vieleicht nur auf der Suche nach einem Bau. Zumindest hoffte Silver das. Sie könnte es sich nicht verzeihen, wenn Zita wegen ihr noch trauriger werden würde.
Wenige Augenblicke später, lief auch Larka in die gleiche Richtung wie die beiden. Die grau weiße sagte noch etwas zu Silver, was sie aus den Gedanken riss.

Da hast du Recht. Vorsichtshalber.

Antwortete die Fähe bloß und lief Larka hinterher. Auch sie spitzte die fellbedeckten Ohren und hielt ihre Nase in den Wind. Zwar sagte ihr Gefühl, das es warscheinlich bloß eine Einblidung war und es keinen Grund zur Vorsicht gab, doch ihre Nase sagte etwas anderes. Ein feiner Geruch zog durch die Luft, gerade so stark das man ihn riechen konnte. Vermutlich nur durch eine Bewegung hervor gerufen.
Oder bildete Silver sich auch das nun wieder ein?
Die weiße Fähe war völlig durcheinander. Auf der einen Seite sagte ihr Gefühl ihr, dass irgendetwas nicht stimmte, doch auf der anderen Seite sagte es ihr auch, dass es nur Einbildung war. Und jetzt auch noch dieser Geruch. War hier nun ein Rüde oder spielten die Sinne der Wölfin ihr einen Streich?
Silver fasste einen Entschluss. Es war besser wenn sie so wie Larka auf Nummer sicher gehen würde.
Also überlegte sie sich in Gedanken einen Plan.
In dieser Formation (Zita, Stormy dahinter Larka und dann Silver) wäre es ziemlich unklug zu bleiben. Im Falle eines Überraschungsangriffs wäre die Weiße nicht rechtzeig bei Zita und Stormy und umgekehrt genauso.
Silver trottet an die Seite von Larka. Das war der beste Angriffspunkt. Sie hatte den Blick nach vorn zu den beiden und konnte trotzdem noch Larka schützten, sollte der Angriff aus der Richtung des Geruchs kommen.
Die Fähe hoffte inständig, dass sie sich bei Larka nicht getäuscht hatte. Unmerklich schielte Silver noch einmal zu ihr und überprüfte ihre Beobachtungen. Eine Kämpferin, doch ich glaube schon. Das wird lustig. Sie grinste. Falls es jemand wagen würde auf dieses Rudel loszugehen, würde er sein blaues Wunder erleben.

(Silver ist bei Zita, Stormy und Larka)

Amarok · Verfasst am: 02 Jun 2008 13:44 Titel:

Der Boden war kein Boden mehr, eher einem Himmel gleichend der die Freiheit verkörpert.
Der Große braune Wolf flog nur so über die Erde. Er war von nichts aufzuhalten, denn er hatte nur ein Ziel. Er wollte wieder kämpfen. Lange war es her, seit Amarok seinen letzten Kampf ausgetragen hatte und er hielt es kaum noch aus. Seine Muskeln waren angespannt, als wäre er kurz vorm Angriff.
Allein mit dem Gedanken das er in diesem neuen Wald, vielleicht wieder feindliche Wölfe treffen konnte, brachten seine muskulösen Beine dazu noch schneller zu laufen.
Mit der Nase gen Himmel gerichtet, suchte er nach Wölfischen Spuren. Und je tiefer er in den Wald eindrang um so öfter wehten ihm welche in die Nase.
Ein gieriger Blick legte sich in seine Augen und er bleckte die tödliche Zähne, als er den deutlichen Geruch eines kleinen Rudels vernahm. Knapp fünf Wölfe müssten es sein.
Amarok verfiel fast in Ekstase, so freute es sich auf den Kampf. Ihm war es egal ob die Anderen kämpfen wollten oder nicht, hauptsache er konnte wieder beweisen wie stark er war.
Er kam immer näher. Bald war er nur noch knapp 100 Wolflängen von dem Rudel entfernt. Der Krieger würde sich einfach auf sie stürzen, so blieb den Wölfen nichts weiter übrig als zu kämpfen. Er hoffte in Gedanken, dass er nicht töten musste. Denn das war eigentlich nicht sein Stil.
Ohne seinen Lauf zu verlangsamen lief er weiter, zu seinem Glück war er im Windschatten. Auch Überraschungsangriffe waren nicht Seins aber daran wollte er jetzt nicht denken.
Nach weiteren gerannten Metern, konnte Amarok einen großen weißen Wolf sehen, der anscheinend auf etwas zu schlich. Das könnte interessant werden Der Braune konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

(Amarok ist in der Nähe von Targas und nicht weit entfernt von Zita, Stormy, Larka und Silver)

Targas · Verfasst am: 02 Jun 2008 15:03 Titel:

Targas schlich erstmal von dem kleinen Rude weg jedoch nur um in einem Bogen um das Rudel herum zu schleichen.
Im Kopf ging der Rüde seinen Plan durch und ein fieses Grinsen schlich über seine Lefzen.
Er würde sich rächen, und wenn schon nicht mehr an Cry dann eben an dem Welpen oder an dieser anderen Wölfin (Zita).

Geräuschlos streifte der Weiße durch das dichte Unterholz und schlich an vertrockneten Büschen wie auf Samtpfoten vorbei ohne auch nur das leiseste Geräusch zu verursachen. Wenigstens für etwas hatte sich seine harte Welpenzeit im Labor gelohnt.

Alle Muskeln des Weißen Kämpfers waren auf Zerreißen angespannt, doch gerade das genoss Targas aufs Tiefste.
Er war ein Kämpfer, eine Tötungsmaschine und würde es wohl auf Ewig bleiben.

Kurz schweiften seine Gedanken zu Iartinu, seiner früheren und so geliebten Gefährtin ab, doch ein leises Knurren aus der Kehle des Rüden, brachte ihn wieder zurück, ins Hier und Jetzt.

Targas stand nun fast direkt vor Zita und Stormy, nur eine Baumwurzel, die einer umgestürzten alten Eiche gehörte, ragte vor Targas in die Höhe und trennte ihn von seinen Opfern.

Noch ein letztes Mal grinste der Kämpfer und sprang dann auf den höhsten Punkt der Wurzel. Noch hatten die Wölfe ihn nicht bemerkt und dieses Gefühl genoss Targas.

"Die Welt ist klein, nicht wahr? So schnell sieht man sich wieder!" höhnte er und grinste Zita mit einem brutalen Ausdruck in den Stahlblauen Augen an...

Targas ist bei Zita, Stormy, Silver, Larka und dem in der Nähe befindlichen Amarok, kein bestimmtes Revier

Zita · Verfasst am: 02 Jun 2008 15:32 Titel:

Zita lief bis sie vor einer alten, umgestürzten Eiche stehenblieb.
Unter dem mächtigen Wurzelwerk das der Eiche einst Stabilität und Halt gegeben hatte, lud weicher Sand zum Rasten oder zum Schlafen ein.

Zita bekam das zwar alles mit, doch drang es nicht wirklich zu ihrem Innersten vor. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu ihrem Bruder Ryu und zu Cry ab. Die beiden Rüden wachten jetzt über sie, doch wollte Zita das? Wollte sie zwei unsichtbare Begleiter haben die immer an ihrer Seite waren?
Nein!

Noch immer nahm sie der Tod eines geliebten Rudelgefährten sehr mit und Zita zweifelte ob sie jemals wieder lachen und fröhlich sein könnte und auch das Stormy nun an ihrer Seite war tröstete die Wölfin kaum.

Plötzlich wurde Zita durch eine Stimme aus ihren Gedanken gerissen, die sie in keiner guten Erinnerung hatte.
Instinktiv nahm Zita Stormy schützend zwischen ihre Vorderläufe.

Als sie aufblickte, sah sie dem Grauen direkt in die Augen.

Zita fülte nichts. Keine Furcht, keine Wut ja noch nicht einmal Verachtung für Targas. In ihr war nur noch Trauer.

Alles um sie herum vergaß die Wölfin. Es gab nur noch sie und den Rüden. Stormy, Silver und Larka waren weit weit weg.

"Warum...?" fragte Zita leise und sah Targas mit Trauer in ihren grünen Augen an.
"Du hattest ihn so schwer verletzt...er war schon dem Tod geweiht...Warum musste er sterben. Warum?"

Mehr brachte Zita nicht heraus. Wieder dachte sie an Cry und an alle ihre schönen und gemeinsamen Stunden und Zeiten die beide zusammen hatten. Stille Tränen zeigten dem Rüden wie sehr Zita diese Erinnerungen noch immer mitnahmen.

Während sie Targas ansah wünschte sie sich, er würde auch sie angreifen und ihr Leben mit seinen mächtigen Kiefern beenden, dann wären Cry, Zita und Ryu endlich wieder vereint.

Doch würde Zita kämpfen können?
Würde sie Stormy verteidigen können?
Hatte die Fähe überhaupt noch Kraft für ein weiteres Leben und für einen Kampf?

Stumm und mit fließenden Tränen sah sie dem Kämpfer weiter in die Augen, in stummer Anklage...

Zita ist bei Targas, Stormy, Larka, Silver und dem in der Nähe befindlichen Amarok, kein bestimmtes Revier.

Larka · Verfasst am: 02 Jun 2008 19:24 Titel:

"Wer ist das?", flüsterte Larka Silver zu.

"Ich kenne diesen Wolf zwar nicht, aber er führt etwas im Schilde.
Wir sollten uns auf einen Kampf gefasst machen."

Obwohl Zita es so leise gesagt hatte, waren Larka ihre Worte nicht entgangen.
Dieser fremde Wolf hatte etwas mit Crys Tod zu tun, da war sie sich sicher.
Die Fähe spürte Targas Bosheit und beschleunigte ihre Schritte.
Larka hielt noch etwas Abstand, doch es waren nicht mehr als ein halber Meter.
Würde Targas versuchen, Zita anzugreifen, konnte sie die Fähe noch immer beschützen.

Sie blieb stehen und musterte den Fremden.
Er war wirklich böse, doch Larka fürchtete sich nicht von ihm, sie war nur überrascht, so viel Bosheit auf einmal anzutreffen.
Meine Güte!
Wie kann man nur so viel Bosheit ausstrahlen?
Das...das ist doch nicht normal!
Dieser Wolf, dieses Wesen, was auch immer es ist, es muss Furchtbares erlebt haben.
So viel Bosheit, so viel Aggression...schrecklich...

Sie hatte plötzlich irgendwie Mitleid mit Targas, doch sie vertrieb es.
Sollte er wirklich angreifen, so musste die Fähe kämpfen.
Wenn sie Mitleid mit ihm hatte, dann wäre sie viel zu schwach um gegen ihn zu kämpfen.
Nein, so schnell wollte sie nicht sterben.
Sie sehnte sich zwar danach, Fel wieder zu sehen, doch sie wusste, dass er an ihrer Stelle seine Trauer überwunden und sein Leben gelebt hätte.
Dies musste sie nun auch tun.
Sollte sie sterben, war es eben ihr Schicksal.
Würde sie leben, so würde sie diese Wölfe, die sie gerade erst kennen gelernt hatte, beschützen, genauso, wie sie es jetzt tun würde, wenn Targas angriff.

Larka ist bei Zita, Stormy, Silver, Targas und Amarok, kein bestimmtes Revier.

Silver · Verfasst am: 03 Jun 2008 15:19 Titel:

Der Schreck war ihr in die Glieder gefahren, als Targas plötzlich auf dem Baumstamm auftauchte. Oh nein..... also doch... es war keine Täuschung gewesen... Silvers Gedanken kreisten umher. Wie hatte er sie gefunden? War er Zita und Co die ganze Zeit hinterhergelaufen?
Larkas Stimme lenkte sie ab. Mit einem Hass erfüllten Knurren antwortete die Weiße

Und ob wir uns auf einen Kampf vorbereiten müssen! Das ist Targas. Dieses Monster hat den Wolf auf dem Gewissen, wegen dem Zita so traurig ist!!! Schnell wir müssen uns beeilen!

Ihre Nackenhaare stellten sich auf und ohne weitere Zeit zu vergeuden, sprengte Silver nach vorne und stellte sich ein Stück vor Zita.
Sie beugte ihren Oberkörper wie beim letzten Mal ein bisschen nach unten, rammte ihre schwarzen Krallen in den Boden und spannte ihre Muskeln an. Mit fletschenden Zähnen und einem aggressiven Knurren in der Kehle, rief sie Targas zu

Was willst du Bestie?!?

Die Weiße wich nicht zurück, entschlossen bis zum letzten Atemzug zu kämpfen und ihre neuen Freunde zu beschützen. Ihre eisblauen Augen glühten vor Erregung.

(Silver ist bei Zita, Stormy, Larka, Targas und in der Nähe von Amarok)

Larka · Verfasst am: 03 Jun 2008 15:50 Titel:

Nun knurrte auch Larka.
Sie machte einen Satz nach vorne und stellte sich neben Silver.
Also doch!
Ihre scharfen Krallen gruben sich tief in den weichen Boden.
Sie sah direkt in Targas Augen.
Noch immer verspürte sie keine Angst.
Man sah ihr an, dass sie fest entschlossen war.

Zusammen mit Silver würde sie gegen diesen Wolf kämpfen.
Ihre Augen blitzten auf.
Ich hätte nicht gedacht, dass solch böse Wesen tatsächlich existieren.
Normalerweise hört man davon immer nur in Märchen.
Wie dem auch sei, ich werde wohl oder übel gegen ihn kämpfen müssen.
Er ist stark und wird kein leichter Gegner sein.
Trotzdem: Ich muss alles geben!
Es gab nicht mehr viel, was ihr noch im Leben wichtig war, doch diese Wölfe, denen sie gerade erst begegnet war und die sie so freundlich aufgenommen hatten, waren ihr wichtiger als alles andere.

Als sie noch in dem Rudel ihres Vaters war, hatte sie zum Spaß einmal gegen ihn gekämpft, da er behauptet hatte, dass Fähen nicht halb so gut wie Rüden kämpfen konnten.
Larka hatte zwar verloren, doch ihr Vater hatte gesagt, dass sie im Kampf sehr begabt war.

Ja, sie war die Tochter eines mächtigen Kämpfers und stolz darauf.
So einfach würde man sie nicht schlagen können.

Larka ist bei Zita, Stormy, Silver, Targas und Amarok, kein bestimmtes Revier.

Amarok · Verfasst am: 03 Jun 2008 17:55 Titel:

Nun blieb der Krieger doch stehen. Er beobachtete den Weißen vor sich, der sich im großen Bogen zu der kleinen Gruppe von Wölfen schlich, die hinter ein paar Bäumen standen und noch nichts von der kommenden Bedrohung ahnten.
Was für eine miese Kreatur er ist. dachte sich Amarok. Das Böse in ihm ist bis hier hin spürbar. Ohhh, wie sehr sehne ich mich danach jetzt zu ihm zu rennen und mit ihm zu kämpfen. Aber ich glaube es könnte noch interessanter werden. Auch wenn ich schon zittere vor Kampfeslust, ich werde warten.
Als der Weiße nicht mehr zu sehen war, lief Amarok geradewegs zu dem Punkt wo der Rüde bis grade gestanden hatte. Er schnupperte. Der Geruch kam ihm bekannt vor, denn er selbst trug diesen bestimmten Duft an sich. Der Geruch des Kampfes, vom Blut seiner Gegner und der Stolz eines Kriegers. Eine wunderbare Mischung wie der Braune fand. Andere hatten gelernt diesen Duft zu fürchten und das werden die Wölfe, die er nun sehen konnte, bald auch tun.
Er zitterte immer noch am ganzen Körper. Das Adrenalin wollte nicht aufhören durch seine Adern zu fließen und ihn immer und immer wieder mit neuen Stößen dazu zu bringen, dass er endlich losstürmte und angriff. Doch er wollte erst einmal abwarten. Er brauchte viel Überwindungskraft um sich hinzulegen, doch schließlich gelang es ihm. Mit starrem Blick fixierte er seine zukünftigen Gegner und versuchte sie zu analysieren. Der einzige wirkliche Kämpfer schien nur der große Weiße zusein, der nun auf einem umgefallen Baum stand und sein Krieger grinsen zeigte.
Amarok war ein bisschen enttäuscht aber vielleicht entpuppten sich die drei Fähen doch noch als Kämpferin. Mut besaßen sie ja. Die Gemischte und die Weiße hatten wohl vor die Grau-Weiße mit ihrem Welpen zu beschützen und sei es das sie dabei umkommen. Interessant.
Nun zeigte auch der Braune sein hämisches Grinsen. Voller Vorfreude wartete er darauf, dass bald etwas geschah und er endlich mitmischen konnte.

(Amarok ist in der Nähe von Zita, Stormy, Larka, Silver und Targas)

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