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Änderungen im Rollenspiel

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Larkas Tod, eine Mammutaufgabe :: Beitragsreihenfolge  
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
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BeitragVerfasst am: 12 Sep 2010 7:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das Beste wird sein, Du schickst Zita zu Catori und Yuka, die ja nun allein sind (vorausgesetzt Slifer und Catori stimmen Tihar zu, daß Yuka bei Catori bleiben soll und die zwei Rüden jagen gehen).
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Leyla
L'âme qui s'oublie
<center>L'âme qui s'oublie


Anmeldungsdatum: 11.10.2006
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BeitragVerfasst am: 14 Sep 2010 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Noch einmal zur Übersicht, die Beitragsreihenfolge-

1. Slifer
2. Catori
3. Zita
4. Tihar
5. Yuka bzw. der Npc

Zita könnte nun auf Catori treffen, vorausgesetzt Slifer und Tihar LeNuitr gehen wirklich zusammen weg und Yuka bliebt bei ihr.

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
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BeitragVerfasst am: 15 Sep 2010 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Poste sofort...
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Leyla
L'âme qui s'oublie
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Anmeldungsdatum: 11.10.2006
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BeitragVerfasst am: 29 Sep 2010 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Pilgrim hat folgendes geschrieben:
(@ Yuka/Leyla::
Aber Zita ist doch schon in Sicht- und Hörweite 0o Sie ist doch in eure Mitte getreten…Weil Yuka nun schreibt, „wenn die anderen Wölfe Zita entdecken würden…“ )


Nun, schon, allerdings können wir den anderen Wölfen auch nicht zumuten, daß sie Zita gar nicht bemerkt haben. Wäre es Targas gewesen, würde das eine große Gefahr bedeuten. Die Wölfe haben nicht ohne Grund so gute Ohren und Nasen, daß sie andere Tiere, auch Artgenossen, auf größere Distanz wittern. Wenn Dein Char nun mit einem Mal vor ihnen steht, nimmst Du ihnen die Chance, zu handeln. Wenn Tihar nun –theoretisch– vor einer weiteren Begegnung mit Zita fliehen würde, weil er keine Lust darauf hätte, dann hätte er die Chance dazu, immerhin ist er nicht taub, genauso wenig wie Catori und Slifer.

Ich habe übrigens eine Pm an „Zita“ geschickt..

Edit. Ich habe übrigens ein Edit in meinen heutigen Neuigkeiten-Beitrag hinzugefügt, klick ‹‹.

@Slifer- schreibst Du bitte?

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Pilgrim
Vom Schicksal gezeichnet


Anmeldungsdatum: 27.03.2010
Beiträge: 60

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BeitragVerfasst am: 29 Sep 2010 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ahso ...Hm...Stimmt...Mist, das hab ich beim Posten bzw Schreiben nicht bedacht, sry :/ War aber so im Schreibfluss drin...Soll ich noch was editieren?


*Zita´s PM lesen geht*
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
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BeitragVerfasst am: 29 Sep 2010 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hab deine Pm gelesen Leyla...

Schreibe dir morgen eine Antwort darauf, da ich auch ausführlicher werden möchte. Es wäre nur unfair so eine Antwort in 3-4 Zeilen ganz schnell abzuspeisen. Ich hoff das ist ok für dich...

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Leyla
L'âme qui s'oublie
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Anmeldungsdatum: 11.10.2006
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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2010 9:28    Titel: Antworten mit Zitat

Pilgrim hat folgendes geschrieben:
Ahso ...Hm...Stimmt...Mist, das hab ich beim Posten bzw Schreiben nicht bedacht, sry :/ War aber so im Schreibfluss drin...Soll ich noch was editieren?


Es sind zwei Sätze die mich ein wenig stören. ^^'

Zitat:
Es waren Wölfe, wie sie bald erkannte, 4 an der Zahl, inklusive eines Welpen.


und

Zitat:
Stumm und mit schmerzvollem Blick sah sie jeden Wolf eine Weile an.


Wenn Du vielleicht beim ersten schreiben könntest, daß sie die Vier wittert und erste Umrisse erkennt, wäre das gut.

Beim zweiten Satz dementsprechend was anderes, oder Du nimmst ihn ganz heraus. Sie muß nicht stehengeblieben sein, sondern kann weitergehen, denn noch gibt es eine Distanz zu überwinden.

Mein Hinweis sollte nicht bedeuten, daß Zita die Vier erst um Erlaubnis fragen muß, ob sie näher kommen darf (jedenfalls nicht aus Rollenspiel-Sicht), aber sie sollte eben nicht mit einem Mal vor ihnen stehen wie ein Gespenst. ^.-

Ich werde demnächst auch ähnliches noch ein Mal in die Forumregeln mit hinzufügen.

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2010 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, dann ändere ich das ab... Lass den 2. Satz wohl komplett weg, mal sehen


*PM beantworten geht*



EDIT:
Hab die 2 Sätze in Zita´s letzten Post neu bearbeitet

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
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BeitragVerfasst am: 03 Okt 2010 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

@Zita; wusste nicht, dass ich einmal Aussetzen gewürfelt hatte?



Tihar? Klär mich mal bitte auf was du mit dem Satz meinst o.O

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Leyla
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BeitragVerfasst am: 03 Okt 2010 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du warst eigentlich erst nach ihm dran gewesen..
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
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BeitragVerfasst am: 03 Okt 2010 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Leyla hat folgendes geschrieben:
Noch einmal zur Übersicht, die Beitragsreihenfolge-

1. Slifer
2. Catori
3. Zita
4. Tihar
5. Yuka bzw. der Npc

Zita könnte nun auf Catori treffen, vorausgesetzt Slifer und Tihar LeNuitr gehen wirklich zusammen weg und Yuka bliebt bei ihr.



Zitat:
Du warst eigentlich erst nach ihm dran gewesen..




Ähm sorry, aber so wie du das da oben angegeben hast, kommt Zita vor Tihar. Odere hab ich da Unrecht?

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Leyla
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Anmeldungsdatum: 11.10.2006
Beiträge: 987
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BeitragVerfasst am: 04 Okt 2010 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das war vor über einem halben Monat unsere Reihenfolge. Die kam aber durcheinander, als Dein Char zu den anderen gestoßen ist. Die letzte Beitragsreihenfolge sah so aus-

Tihar LeNuit hat folgendes geschrieben:
Langsam wurde der Schwarze ungeduldig. Das Reden des Rüden machte ihn aggressiv. Er redete unablässig wie ein Wasserfall, aber seinen Namen hatte er noch nicht genannt, genauso wenig seine Begleiterin. Die Zwei konnten nicht ganz normal im Kopf sein. Es gab kein Anzeichen dafür, dass ihnen dieses Revier gehörte, trotzdem führten sie sich auf, als wenn er genauso klein war wie Yuka. Missmutig verzog er das Gesicht. Zunächst erst einmal tat er noch ein paar Schritte, damit er die Zwei überhaupt sehen konnte. Er sah den schwarzen Rüden, von dem das Reden kam. Er musste etwas älter sein als er, hatte nicht so satt schwarzes Fell, wie man es von ihm gewohnt war. Seine Begleiterin dagegen hatte vermischte Fellfarben, grau überwog, nicht hässlich und scheinbar war sie zurückhaltender als ihr für ihn nicht zuzuordnender Begleiter.
Verwundert sah er den Rüden an – Yuka sollte mitjagen? War er nicht ganz klar im Kopf? Sie litten unter ihrem Hunger, hatten eine weite Reise zurückgelegt und wäre Yuka nicht so ein zähes Ding gewesen, hätte er sie gar nicht bis hier her führen können. Jetzt sollte sie sich an einer Jagd beteiligen? Yuka war selbst ein potenzielles Beutetier. Bären, auch Füchse und Dachse waren eine Gefahr für sie, vielleicht sogar Raubvögel, die sich vom Himmel stürzten. Er hatte ihr doch nicht den Hals gerettet, damit er sie jetzt bei der Jagd umkommen ließ, das war regelrecht fahrlässig. Er musterte den Rüden kritisierend, wer war er, dass er ihm überhaupt Befehle erteilen durfte? Die Wölfin schien ebenfalls nicht zu begreifen, dass Yuka keine Hilfe bei der Jagd war. Sie begab sich nicht nur in Gefahr, sondern konnte die Jagd auch unter Umständen vermiesen, weil sie ganz sicher noch keine Erfahrung hatte, wie man das anstellte. Und zum Skelett werden wegen einer kleinen Welpin, darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Er musste die Fantasiererei des Schwarzen unverzüglich abbremsen, bevor er sich in ganz falsche Sphären spann.

„Yuka bleibt hier. Yuka ist ein Welpe, sie kann nicht mit uns jagen.“ Sagte er fest und betont, doch musste er einige ironische Unterstreichungen für sich behalten, etwa ob ihm das noch nicht aufgefallen sei, sonst musste er sich wohl noch eine Standpredigt anhören, wie frech er doch war. „Ich schlage stattdessen vor, dass die Fähe auf sie aufpasst – wir gehen jagen.“

Er sah leicht abfällig auf die Graue, deren Namen er noch nicht wusste, sodass er sie als Fähe hatte betiteln müssen. Natürlich kannte er sie nicht und wusste demzufolge auch nicht, ob sie ihr Yuka anvertrauen konnte. Selbst wenn sie nicht so gemein war und der kleinen Polarwölfin etwas antat, konnte ihm niemand garantieren, ob sie Yuka Schutz bieten konnte oder wollte, vor den Gefahren, die hier in der Dunkelheit lauerten. Sie war nicht all zu zierlich und schien jünger als ihr großschnäuziger Begleiter, vielleicht war sie aber auch unerfahren und konnte nicht einmal kämpfen, wenn es darauf ankam. Wie auch immer, mitnehmen konnte er die Welpin jedenfalls nicht. Wenn er das tat, musste er sie ständig im Auge behalten und konnte sich nicht aufs Beutetier konzentrieren. Das ging gerade jetzt, da er schon verletzt war, überhaupt nicht. Vielleicht konnte die Fähe Yuka beruhigen und ihr wenigstens das Gefühl von Geborgenheit geben, Wölfinnen konnten so was bestimmt ganz toll.
Um Diskussionen zu vermeiden, lief der Schwarze an dem Rüden vorbei, dabei stellte er fest, dass der Kerl sogar noch ein kleinwenig größer war, von der Statue her, als er. Das war bestimmt auch gut, immerhin sollte er mit ihm jagen und einen Versager, der nur große Reden schwingen konnte aber sonst keinen Muskel besaß, konnte er dabei nicht gebrauchen.


((Yuka | Niederwald | Nähe Catori & Slifer))


NPC hat folgendes geschrieben:
Yuka





Yuka erschrak, als sie hörte, was der dunkle Rüde sprach. Sie sollte mit auf die Jagd kommen? Sie war sich ganz unsicher, ob dass nun eine Ehre war oder ob sie Angst bekommen sollte. Sie hatte noch nie aktiv bei einer Jagd mitgewirkt, man hatte es ihr auch gar nicht erlaubt und allein hatte sie sich das nicht getraut. Gut natürlich … sie hatte hier und da mal einen Käfer gefangen oder eine Eidechse aufgescheucht … als die Welt noch nicht so bedeckt mit Schnee war. Aber eine richtige, echte Jagd, von der alle Wölfe satt wurden … das machte sie ganz verlegen. Yuka sah überrascht geradeaus. Neugierig lief sie näher zu den Fremden, denn Tihar LeNuit tat das ja auch. Aber er lehnte diese Aufforderung an sie sofort ab mit der Begründung, dass das viel zu gefährlich sei. Obwohl, dass das gefährlich war, sagte er nicht einmal. Der schwarze Rüde sagte nur, dass sie dafür nicht geeignet sei. Wie meinte er denn das? Yuka hatte bestimmt schon vier oder fünf Käfer erlegt in ihrem Leben, sie konnte blitzschnell sein. Natürlich hatte sie noch nicht die Kraft ein Huftier oder etwas in dieser Größe festzuhalten. Vielleicht konnte sie aber helfen wenn die Wölfe ihre Stellung bezogen, sie konnte den Geruch der Wölfe benutzen, um das Wild in die Richtung der Großen aufzuscheuchen. Es verärgerte sie, dass der große Tihar LeNuit ihr gar nichts zutraute. Sie hatte bis zu dem Tag, an dem sie ich getroffen hatte, allein durchgehalten. Ja nun, sie wäre vielleicht nicht allein durchgekommen, aber bis zu dem Aufeinandertreffen hatte sie überlebt und sie war nicht ganz und gar abgemagert. Er übertrieb, wann merkte Tihar LeNuit auch endlich einmal, dass Yuka kein nutzloser Wolf war?
Mürrisch rümpfte sie die Nase und legte die bauschigen Ohren an. Sie ließen sie ja gar nicht zu Wort kommen. Der fremde Rüde war genauso schlimm. Alle entschieden über ihren Kopf hinweg, jeder tat so, als wollte er ja nur das Beste aber in Wahrheit waren sie sich nicht einmal einig. Sie war verwirrt von den Haltungen der Großen. Aber wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie wirklich keine Lust auf die Jagd. Sie wollte nicht verletzt werden oder verloren gehen in der eisigen Schneewüste. Sie freute sich, wenn sie vom Fleisch fressen durfte, wenn es da war. Und wenn sie so lange tatsächlich bei der Wölfin bleiben durfte, die viel freundlicher geredet hatte als ihr männlicher Begleiter, dann war das vielleicht auch nicht übel und sie konnte die Fähe fragen, wie die Zwei denn eigentlich hießen.

Irgendwann kam bestimmt auch einmal der Tag, an dem auch Tihar LeNuit begriff, dass Yuka fähig war etwas zu leisten, dass sie nicht auf den Kopf gefallen war. Irgendwann konnte er das nicht mehr ausblenden, immerhin wurde sie jeden Trag etwas älter, auch wenn man momentan kaum sagen konnte, wann ein Tag endete und wann ein neuer begann. Hoffentlich nur ging bald wieder die Sonne auf. Yuka vermisste die Sonne sehnsüchtig. Sie merkte, dass ihr die Sonne und ihr Licht noch sie so sehr gefehlt hatten wie jetzt, seit dem sie weg war. Alles wirkte viel schöner im Sonnenschein, von der angenehmen Wärme ganz zu schweigen. Auch ein Polarwolf möchte doch einmal etwas Licht sehen, etwas Sonne auf die Nase bekommen und durch das Gras tollen. In diesem Schnee jedenfalls konnte man nicht richtig spielen. Sie versank viel zu tief darin um überhaupt rennen zu können.
Was tat wohl Imoura, wenn sie noch lebte? Ob sie mit dem Schnee besser zurecht kam? Sehnte sie sich auch nach etwas Sonnenlicht? Sie vermisste sie nicht weniger … sie hatte das Gefühl immer mehr zu verlieren. Stattdessen traf sie auf immer mehr Wölfe, die ihr ganz und gar fremd waren und es auch blieben. Hinter den Verstand des schwarzen Rüden, Tihar, würde sie wohl nicht so bald steigen und der fremde Rüde, der noch nicht einmal seinen Namen genannt hatte, schien auch nicht gerade besonders freundlich. Mussten alle Wölfe so kalt in ihrem Innern sein, wie es von Natur aus ohnehin schon war?


(Mit Tihar bei Catori und Slifer)
(Wegen Krankheit kurzzeitig übernommen.)


Slifer hat folgendes geschrieben:
Überdeutlich spürte Slifer die Blicke von Catori wie von Tihar, doch er kümmerte sich nicht besonders darum. Sollten die doch von ihm halten, was immer sie wollten.
Dennoch, die Worte des Rüden verärgerten ihn. Der hielt ihn wohl für komplett von Sinnen. Zugegeben, einen Welpen mit auf eine richtige Jagd zu nehmen, war mehr als verrückt, aber wer sagte, dass sie aktiv helfen sollte?
Nun ja, er selbst - Slifer - hatte es gesagt...
Vielleicht sollte ich lieber mal nachdenken, bevor ich die Schnauze aufmache..., schalt er sich innerlich.

Als Tihar an ihm vorbeischritt, hatte Slifer Gelegenheit, ihn etwas genauer zu mustern. Kräftig schien er, muskulös und agil zugleich. Das ließ sich schon mal gut an. Wenigstens kein schwächlicher Halbwüchsiger...aber verletzt schien er zu sein, denn Slifer witterte Blut am Körper des Schwarzen. Vermutlich irgendwo am Kopf. Allzu sehr schien ihn das aber nicht zu behindern...
Tihars Vorschlag, Yuka bei Catori zu lassen und zusammen mit ihm jagen zu gehen, war durchaus vernünftig, das musste Slifer zugeben. Trotzdem weigerte er sich, ihm jetzt einfach zu folgen. Er ließ sich von niemandem etwas sagen.
Der Blick des Schwarzen wanderte zu Yuka, dem Welpen. Tihar hatte einfach so über sie entschieden, und er sah deutlich, dass ihr das überhaupt nicht gefiel. Slifer musste ein Grinsen unterdrücken. Die Gute war wohl ein wenig rebellisch. Das gefiel ihm.

"Warte mal einen Augenblich, Tihar."

Er wandte den Kopf wieder zu dem Rüden.

"Meinst du nicht, dass es besser wäre, Yuka mitzunehmen? Ich bezweifle, dass es hier in der Nähe etwas zu erjagen gibt, und je weiter wir laufen müssen, umso größer die Gefahr, dass wir uns verirren."

Auch wenn Slifer ein hervorragender Überlebenskünstler war, so etwas wie das hatte er noch nie erlebt. In dieser Schneehölle fand er sich nicht zurecht - alles sah absolut gleich aus. Sich hier zu trennen war wahnwitzig...

"Wir müssen zusammenbleiben, sonst ist das unser Todesurteil. Yuka und Catori werden mitkommen. Und wenn wir Beute gefunden haben..."

Slifer blickte wieder auf Yuka hinab.

"...wird sie selbst entscheiden, ob sie mitjagen will oder nicht."

Ihn interessierte nur zu sehr, ob der Welpe sich so etwas zutraute. Dennoch würde er nicht zulassen, dass ihr etwas geschah. Aber eingreifen würde er nur im absoluten Notfall...
Slifer stapfte an Catori und Tihar vorbei, hielt dann aber nochmal kurz inne.

"Übrigens, ihr zwei könnt mich Slifer nennen. Und jetzt lasst uns gehen, bevor die Kälte auch die letzten Beutetiere zu Eisklumpen gefrieren lässt."

Seine letzten Worte waren nicht als Scherz gemeint.



(Slifer ist bei Catori, Yuka und Tihar; irgendwo im Niederwald)


Catori hat folgendes geschrieben:
Anscheinend waren Catoris Worte nicht ganz so herrüber gekommen, wie es gewollt hatte. Natürlich konnte sie es sich auch nur einbilden, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass der schwarze ihnen gegenüber ungeduldig wurde. Um es nicht noch einmal zu verschlimmern wartete sie erstmal ab, auch wenn Slifer wahrscheinlich auch nicht gerade die richtigen Worte finden würde. Da war sie sich ziemlich sicher. Naja, jetzt war es eh nicht mehr zu ändern, die ersten ausgesprochenen Worte bei dem Aufeinandertreffen hatten gezeigt, dass es zwischen ihnen nicht sonderlich rosig werden konnte.
Dann jedoch antwortete der Fremde, Tihar wie Catori sich ins Gedächtnis rief. Seine ersten Worte waren einleuchtend und Catori musste sich eingestehen, dass sie diesen Teil von dem was Slifer gesagt hatte gar nicht recht beachtet hatte. Viel mehr hatte sie sich mit seiner Unfreundlichkeit beschäftigt und so das wichtige, nämlich den genauen Inhalt seiner Sätze außer acht gelassen. Leicht verärgert über sich schüttelte sie den Kopf kaum merklich. Sie sollte ihre Gedanken wirklich mehr zusammenraffen und nicht ständig in irgendetwas belangloses abschweifen. Die nächsten Worte Tihars jedoch ließen die anfängliche Verärgerung über sich selbst in seine Richtung umschwenken und auch der Blick, den er ihr zu warf unterstrich den Eindruck noch. Nur schwer drängte sie ein Knurren zurück, von dem letztendlich nur ein leichtes Zähne fletschen zu sehen war. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, wo sie sich um solch ein Verhalten kümmern sollte. Vorerst zählte nur, dass ein weiterer ausgewachsener Wolf die Chance auf Beute erhöhte. Zumindest, wenn sie irgendetwas fanden. Dumm an der ganzen Sache war nur der Welpe. Tihar hatte recht, irgendjemand musste auf ihn aufpassen, wodurch letztendlich wieder nur zwei Jäger über blieben, aber zwei, bzw. eineinhalb Mägen mehr zu füllen waren. Somit waren sie vorher eindeutig besser dran gewesen. Anscheinend blieb ihr also nichts erspart. Um dem ganzen etwas positives ab zu gewinnen schaute Catori zu der kleinen Fähe. Wenigstens wurde somit für sie die Chance zu überleben größer. Anders als bei dem schwarzen, gönnte die graue es dem kleinen Wesen.
Tihar war nun einfach an ihr vorbeigegangen und schon begann Slifer auch schon wieder zu reden. Anfangs musste sie ihm zustimmen, doch als er meinte Yuka solle eventuell mit jagen, konnte sie ihn nur verständnislos ansehen. Hatte er eben nicht richtig zugehört? Schienen ihm die Worte Tihars derart unbedeutend? Auch wenn Catori ihn nicht sonderlich sympathisch fand, so hatte er doch recht gehabt. Der Welpe war einfach zu jung! Nachdem er arrogant an ihnen vorbeigestapft war, gab er noch so einen undenkbar "schlauen" Spruch von sich. Nun hatte auch er seinen Namen genannt. Da ihrer mittendrin auch schon gefallen war unterließ Catori es, sich ebenfalls vor zu stellen. Entweder der schwarze hatte genügend Grips um es so mit zu bekommen, oder er hatte Pech. All zu lange würde sie eh nicht bleiben wollen. Irgendwie hatten diese ganzen schwarzen Wölfe hier eine Macke. Sobald es möglich war und sie die anderen nicht mehr brauchte, würde sie verschwinden, denn die Gesellschaft der beiden war nicht sonderlich berauschend.
Ein wenig unmotiviert in die Diskussion der Rüden ein zu steigen schaute sie sich ein wenig um, wobei sie den beiden dennoch weiterhin zuhörte.


(Catori ist bei Slifer, Tihar und Yuka sind in der Nähe; irgendwo im Niederwald)


Tihar LeNuit hat folgendes geschrieben:
Abrupt hielt er an. Wie erstarrt stand er da und sah hinaus ins Dunkel, seine Ohren waren gespitzt und seine Rute gehoben, eine Haltung, wie es sich für einen selbstbewussten Wolf gehörte, der sich niemandem unterwerfen musste. Und doch befolgte er schon wieder den „Befehl“ des fremden, namenlosen Rüden mit schwarzem Fell hinter ihm. Glaubte er, er konnte ihn so herumkommandieren? War er nun zur Spielfigur eines überheblichen Kraftträumers degradiert, dass er jeden Befehl ausführte, der ihm aus dem Maul fiel? Nein, er hatte angehalten, weil immer noch überrascht war, mit welchem Ton er ihn anging. Er meinte scheinbar, er konnte alle herumkommandieren, wenn nicht offensichtlich genug war, dass jemand stärker war als er. Vielleicht musste sich das zeigen, jemand musste ihm zeigen, wo seine Grenzen lagen, damit er aufhörte, ihm Befehle zu erteilen.
Langsam drehte sich der Schwarze um. Vermeiden hatte er es wollen, eine Diskussion vom Zaun zu brechen. Tihar war müde und hungrig, hatte nach dem Kampf mit dem Bären keine Lust mehr auf Auseinandersetzungen irgendwelcher Art.
Was hatte der Typ nur mit Yuka? Er kannte ihren Namen erst seit wenigen Atemstößen und tat so, als war sie seine Tochter, als waren seine Entscheidungen alle falsch und er wusste viel besser, wie man sich um einen Welpen in ihrem Alter kümmerte. Tihar tat das, was er als richtig erachtete. Und er hielt es für besser, Yuka nicht mit auf eine gefährliche Jagd zu schicken, bei der sie nicht nur selbst ein Risiko war, sondern auch eines darstellte, nämlich für ihren gemeinsamen Jagderfolg. Er drehte sich wieder nach vorn um, seine Miene verzog sich zu einem grimmigen Gesicht. Es brauchte nicht mehr viel und er fuhr dem Aufreißer hinter ihm dort an den Hals und schüttelte ihn so kräftig durch, dass dieser nicht mehr wusste wo oben und unten war. Wieso nur war es so selbstverständlich für den Wolf, jeden herumzukommandieren? Ließ sich seine Begleiterin das gefallen? War sie ihm hörig? War sie nur eine schwache, unterdrückte, ängstliche Wölfin, die alles tat, was der Rüde sagte, damit sie nichts zu befürchten hatte? Sollte Yuka mit zu seinem kleinen Unterdrücker-Rudel gehören? Tihar konnte das alles egal sein. Er ließ sich nicht unterdrücken, missbrauchen oder sonst irgendetwas, diese Zeit lag weit hinter ihm. Er wäre beinahe als Welpe von seinen Eltern getötet worden, hilflos, schutzlos der er und seine Schwester gewesen waren. Jetzt kämpfte er bis zum bitteren Tod, als sich auch nur einmal noch von jemandem unterdrücken und verängstigen zu lassen.
Der Namenlose plapperte davon, dass sie verloren waren, wenn sie nicht bei ihm blieben. Am liebsten wollte er Yuka schnappen und davonziehen, doch ging er damit die Gefahr ein zu verhungern. Er war immer noch verletzt und Yuka war sicher keine Hilfe bei der Jagd, es wäre ihr beider Tod gewesen. Musste er sich also das großschnäuzige Gerede dieses Kräfteträumers gefallen lassen, um endlich an etwas Fleisch zu gelangen, das seinen Magen füllte?
Tihar hatte überlebt, er hatte überlebt bevor er Yuka, Skadi und diese Zwei getroffen hatte. Er hatte die schwerste Zeit seines Lebens durchgestanden, niemand hatte ihm dabei geholfen. Jedes Stück Fleisch hatte er sich selbst erlegt, nur jetzt, wo die Natur das Schweregrad höher geschraubt hatte, war er zum ersten Mal seit seiner Welpenzeit ernsthaft von dem Tode bedroht, von Yuka ganz zu schweigen. Er musste mit ihm jagen, der Kräfteträumer hatte Recht.
Der Rüde verlangte, dass Yuka selbst entscheiden durfte, wenn sie ein Beutetier gefunden hatten. Tihar blieb still. Langsam setzte sich ein Schneekristall nach dem anderen auf seiner schwarzen Nase ab und schmolz zur Unsichtbarkeit. Ihm war nicht kalt; ihm war warm, so warm, dass er das Glühen in sich spüren konnte. Noch immer war sein Körper kampfbereit, sein Geist legte innerlich die ersten Griffe und Bewegungen zurecht, mit denen er diesem aufgeblasenen Wichtigtuer das Leben aushauchte. Es waren nur noch einige, provozierende Worte, nur ein paar Laute, die seine Stimmbänder erzeugen mussten, dass er jeden seiner Wirbel voneinander löste, in dem er ihn immer wieder auf den Boden drosch, bis er endlich Ruhe gab. Niemand durfte auf seiner Würde herumtrampeln. Sein einziger Vater hatte ihn verraten, seine Mutter ebenso. Sie hatten ihre Kräfte nur darauf verwendet, ihre Jungen zu töten, nur Claire und er hatten überlebt. Er hatte den Mordversuch seiner eigenen Eltern überlebt, er hatte die dunkle Hölle seiner Schande bisher noch durchgestanden und sein steinernes Herz ignoriert … um sich jetzt von einem dahergelaufenen, namenlosen Gnom niedertrampeln zu lassen? Tihar LeNuit schloss die Augen. Er atmete im ruhigen Rhythmus und tat alles, um das Hier und Jetzt auszublenden, die provozierenden Reden abprallen zu lassen und seine Muskeln zu lockern, die Spannung, die Aggression aus sich heraus zu lassen wie unbrauchbare Luft.
Natürlich entschied der fremde Spinner, sein Name war also Slifer, dass sie jetzt losliefen, und nicht, als Tihar es gewollt hatte. Ein weiterer Schritt zur Unterdrückung. Der schwarze Leib des Wolfs zog an ihm vorbei, das letzte Wort hatte er gehabt, die zwei Fähen befolgten sein Kommando sicher anstandslos. Alle gehorchten ihm. Tihar mauerte seine Wut in sich selbst ein, verhinderte, dass seine Kräfte Herr über seinen Willen wurden. Er durfte ihn nicht angreifen, denn er wollte Beute. Er wollte Nahrung haben und die Gefahr, mit Verletzungen aus dem Kampf zu gehen, waren zu groß. Zudem bestätigte es Yukas Vorwürfe nur, wenn er die Beherrschung verlor. Eine kleine Welpin konnte nicht Recht haben, das war ausgeschlossen.
Vielleicht redete der Dunkle auch ohne seinen Verstand einzuschalten, vielleicht merkte er es gar nicht, vielleicht war er nur gerade schlecht drauf, wollte niemanden befehligen, sondern war vom Hunger dazu getrieben, so blödes Zeug zu reden.
Ohne verbliebenen Nerv setzte der schwarze Hüne eine Pfote vor die andere, nachdem sein Möchtegernerzieher endlich die Genehmigung erteilt hatte, loszuziehen. Eilig holte er Slifer ein und baute seinen Schritt neben ihm ein, im gleichhaltenden Rhythmus, denn er stand ihm kräftemäßig in nichts nach, das stand zweifellos fest.


((Yuka, Slifer, Catori | Niederwald ))


Zita hat folgendes geschrieben:
Zita lief weiter, immer weiter obwohl ihr, ihr ermüdeter und verletzter Körper sagte, es sei besser wenn sie sich stumm in den Schnee legen und einfach die Augen schließen sollte. Und doch, obwohl dieses Verlangen, dieser Wunsch riesengroß wurde, beachtete Zita ihn nicht. Immer weiter lief sie.

Die Konturen um sich herum nahm sie gar nicht mehr wahr, alles sah doch sowieso gleich aus unter dieser Schneelast…

Ihr gebrochener Lauf hatte wieder zu schmerzen begonnen und da nun auch noch ihr linker Oberschenkel malträtiert war, fiel das Laufen doppelt so schwer und auch das Atmen tat noch weh, doch Zita schleppte sich tapfer weiter. Doch.. war es wirklich Tapferkeit? Was trieb Zita nach allem was in letzter Zeit geschehen war überhaupt noch voran?
Alles was ihr etwas bedeutet hatte, jeder den sie einst „Freund“ genannt hatte, war ihr genommen worden. Sie hatte nun niemanden mehr…

Wieder musste die Fähe kurz pausieren, wieder glitt ihr Blick gen Himmel, doch dort war nichts zu sehen. Nur die Schneeflocken die noch immer unablässig auf die Erde sanken.
Traurig sah Zita sich um. Sie vermisste die Sterne, den Mond…die Sonne. Diese Dunkelheit erinnerte sie zu sehr an ihre eigene Schwärze, die sich in ihrem Herzen, in ihrer Seele niedergelassen hatte.

Natürlich gab sie sich selber die Schuld an Larkas Tod. Sie hätte einfach bei ihr bleiben sollen. Warten bis sie erwacht wäre…
Schuldgefühle verschlangen Zita, alles tat ihr weh. So viel hätte sie für Larka noch tun können…

Inzwischen hatte sich die Fähe wieder in Bewegung gesetzt, doch nicht wirklich drauf geachtet wo sie überhaupt hinlief. Ein Ziel, hatte Zita sowieso nicht mehr…
Von weitem schon hörte sie die Stimmen anderer Lebewesen, doch als sie sie dann durch den dichten Schneefall schemenhaft sah, spürte sie nichts.

Es waren Wölfe, wie sie bald erkannte, ihr Geruch drang durch das Schneetreiben zu ihr heran. Auch den Geruch eines Welpen vernahm sie...

Etwas drängte an Zitas Gedächtnis… Dieser Welpe… Und dann traf ihr Blick den schwarzen Rüden (Tihar) und wieder spürte Zita nichts.
Sie hatte ihn und den Welpen also gefunden, doch die Nähe nach der sie sich noch bis vor kurzem gesehnt hatte, wurde ihr plötzlich zuviel. Ein Gedanke stieg in ihr auf – Flucht. Doch fliehen tat sie doch schon. Vor ihren Erinnerungen…
Innerlich wusste Zita ganz genau, dass sie für Larkas Tod nichts konnte, dass sie auch ganz anders zu Tode hätte kommen können, doch für Kiras Verschwinden konnte die Fähe sehr wohl etwas. Die Schuldgefühle schienen Zita zu zerreißen, doch trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, als sie weiter auf die Ansammlung der Wölfe zutrat.

Sie humpelte stark, ihre gebrochene Pfote und der verletzte Oberschenkel trugen nicht gerade dazu bei, dass sie stark und kampfbereit wirkte, sollten die Wölfe ihr feindlich gesinnt sein. Doch genau in diesem Augenblick erkannte Zita auch Catori unter den Wölfen. Unter anderen Umständen hätte sie sich gefreut, gelächelt doch in ihrem Zustand wirkten alle vertrauten Gesichter wie Hohn.
Warum ging es Catori so gut, während Zita in den letzten paar Stunden, oder waren es schon Tage und Wochen, so viel verloren hatte? Warum traf es immer nur sie (Zita)?

Die Wunde die der Bär an ihrer Flanke gerissen hatte, blutete noch immer ein wenig. Dunkelrot fraß sich das Blut durch ihr weißes Fell, verlief mit dem tauenden Schnee auf ihrem warmen Fell zu einer Linie der Warnung, des Schmerzes, des Verlustes. Jeder hier konnte, sogar durch die Dunkelheit der unnatürlichen Nacht, Zitas Wunde sehen. Kein Vorteil in dieser, plötzlich Lebensfeindlich gewordenen Welt.

Zita hob ihren Blick, doch ihre Ohren waren nach hinten abgeklappt. Ein Lächeln versuchte sich einen Weg nach draußen zu bahnen, doch es gelang Zita nicht, also gab sie es auf. Zu groß war der Gegensatz ihrer Gefühle.

Sie blieb stehen, wusste nicht mehr weiter. Sollte sie zu den Wölfen gehen? Oder es doch lieber alleine in dieser so grausam gewordenen Welt versuchen?

Zita war besiegt, sie konnte nicht weiter, nicht nachdem sie nun auch noch ihre Beste Freundin verloren hatte. Wofür sollte die Fähe kämpfen? Für was leben?

Zita war verwundet, Seelisch und Körperlich und in genau diesem Moment wusste sie eines ganz sicher: Sie würde niemals mehr dieselbe sein…



Zita ist bei: Slifer, Catori, Yuka und Tihar; Niederwald


NPC hat folgendes geschrieben:
Yuka





Irgendwie lag keine gute Stimmung in der Luft, das spürte Yuka ganz genau. Die großen Wölfe verhielten sich zwar recht ruhig, aber trotzdem gewann sie den Eindruck, als konnte dieses Schau-Gebilde einfach in sich zusammenfallen. Erst erschrak sie über Slifers strenge Stimme, jedenfalls erschien sie ihr streng. Er erteilte dem schwarzen Rüden Befehle, er wollte ihn dazu bewegen, seine Entscheidung zu überdenken. Trotzdem entlockte es ihr ein erfreutes Grinsen, als sie hörte, dass der fremde Rüde so einen Vorschlag machte. Irgendwie klang das toll … sie selber durfte entscheiden. Daran hatte noch kein Erwachsener gedacht! Irgendwie schien es ihr, als war dieser Wolf der einzige, der sie verstand. Eigentlich wusste sie ja selbst nicht so genau, ob sie mitjagen wollte oder nicht, so eine Jagd barg auch eine Menge Gefahren. Aber wenn ihr die Wahl offenblieb, machte es viel mehr Sinn, wenn jemand Bedenken äußerte, zum Beispiel Tihar LeNuit, weil er davon ausging, dass es zu gefährlich für sie war. Neugierig fuhr Yukas Blick über die Gesichter der Großen. Tihar LeNuit sah den schwarzen Wolf an, die graue Fähe lauschte ihm ebenfalls aufmerksam. Alle Aufmerksamkeit lag auf dem schwarzen Rüden, der Slifer hieß, wie er nach einiger Zeit endlich bekannt gab. Yuka wedelte mit ihrer Rute, das gefiel ihr, denn Tihar widersprach nicht. Erst hatte sie fest damit gerechnet, dass es jetzt zu einer Auseinandersetzung kommen würde, so wie bei Skadi und die zwei fremden Wölfe sie dann zwangen, zu gehen, auch wie bei Skadi.
Statt dass es zu einer Auseinandersetzung kam, lief Tihar LeNuit einfach weiter, es war irgendwie, als scherte er sich gar nicht um das, was Slifer gesagt hatte. War das also ein Ja oder ein Nein? Aber Yuka war nicht so naiv zu glauben, dass es ihrem großen Begleiter überhaupt nichts ausmachte. Er hatte ja nicht gerade vor Freude gejubelt, eher schien es, als versteckte er seine wahre Reaktion, in dem er schnell wieder nach vorn sah, wo man sein Gesicht nicht sehen konnte von ihrem Standpunkt aus. So ganz wohl war Yuka dennoch nicht. Was war, wenn sie die falsche Entscheidung traf? Sie wurde das bedrückende Gefühl nicht los, sie stand ein weiteres Mal zwischen zwei Fronten und keiner würde nachgeben. Machte sie Slifer wütend, wenn sie sich an Tihars Warnung hielt und besser nicht mitging? Sie kannte ihn ja gar nicht, sie wusste nicht, ob er wütend reagierte oder ob es ihm egal war. Vielleicht erwartete er wie selbstverständlich, dass Yuka sich für die Jagd entschied und mitmachte, so gut sie konnte, und die „freie Wahl“ war nur zu Tihars Beruhigung, weil Slifer dann ja nicht Schuld war. Oder er wollte Yuka entlasten und ihr wirklich nur eine freie Wahl lassen. Aber Yuka war sich ganz sicher, dass Tihar das nicht gefallen würde. Was musste sie sich wieder anhören, wenn sie gegen seinen Willen handelte! Wenn es ganz schlimm kam, ging er vielleicht ohne ein Wort, ließ sie bei den Fremden zurück. Aber Moment … wäre das denn so schlimm gewesen? Konnte es bei den zwei fremden Wölfen schlimmer sein als bei diesem Tihar LeNuit, den sie ja auch nicht länger kannte aber doch lang’ genug, um zu wissen, dass er sich furchtbar schnell gekränkt fühlte, wenn man nicht genau das tat, was er von einem verlangte? Sie wusste es einfach nicht, gar nichts wusste sie darüber. Vielleicht war Slifer ja gar nicht nett und er hatte diese „freier Wahl“ nur vorgegeben, wollte aber in Wahrheit, das Yuka sich für seinen Vorschlag entschied, dass sie mitjagte. Und was war überhaupt, wenn sie mitjagte und sich doch verletzte? Tihar LeNuit half ihr dann bestimmt nicht mehr, oder? Warum nur mussten immer alle gegen sie sein? Warum durfte sie nicht wirklich einfach entscheiden, was sie wollte? Warum hatte Tihar LeNuit zufälligerweise aber auch genau immer eine andere Meinung als sie es hatte? Warum schickten die Erwachsenen sie ständig in Zweifel? Warum, warum, warum?

Plötzlich … da war ein Geruch. Die Großen waren wohl zu beschäftigt mit ihren Unstimmigkeiten, dass sie es nicht merkten. Oder … bildete sie es sich nur ein? Yuka witterte eine Fähe und es dauerte nicht lange, dass sie begriff, dass sie ihr schon einmal begegnet waren. War das nicht die grau-weiße Wölfin, die mit dem Bären gekämpft hatte? Yuka schaute sich neugierig nach hinten um, lief aber gleichzeitig mit den anderen Wölfen mit. Ja, für sie bestand kein Zweifel mehr, das musste sie sein. Warum war sie ihnen gefolgt? Yuka hatte keine Angst. Man konnte Thar LeNuit, dem schwarzen Rüden, ja vieles vorwerfen, aber wenigstens hatte er sie beschützt, als es in der Sekunde genau darauf ankam.
Wenn sie jetzt allerdings äußerte, dass sie eine Wölfin witterte … wie würden die Erwachsenen dann wohl reagieren? Tihar? Der hatte sie schon einmal für dumm verkauft, als sie von der Witterung fremder Wölfe berichtet hatte. Slifer und die Wölfin? Die sahen die Grau-Weiße vielleicht als eine Bedrohung an und griffen sie an. Dabei hatte die Arme doch selbst einiges abbekommen. Nein, diesmal mischte sich Yuka nicht ein. Sie nahm sich fest vor, keine neuen Provokationen zu bescheren und Tihar keinen neuen Nährboden für Aggressionen zu geben. Wenn die Großen die Fähe nicht bemerkten, war das für sie vielleicht umso besser, hier jedenfalls stank die Luft gerade mächtig.


(Mit Tihar bei Catori und Slifer)
(Wegen Krankheit kurzzeitig übernommen.)


Slifer hat folgendes geschrieben:
Mürrisch stapfte der Schwarze durch den tiefen Schnee. Er wusste selbst nicht genau, warum er so schlecht drauf war...lag es vielleicht am Wetter? An seinem Hunger? Oder an der schlechten Laune von Tihar, die ihm nahezu überdeutlich ins Auge fiel? Ließ er sich davon anstecken?
Slifer schnaubte und schüttelte sein mächtiges Haupt. Sollte der Kerl doch von ihm denken, was er wollte...fest stand, er hätte sowieso keine Chance gegen ihn (Slifer). Auch wenn er geschwächt und hungrig war, mit so einem wie Tihar wurde er spielend fertig. Dennoch, zum jetzigen Zeitpunkt wollte er keine Auseinandersetzung riskieren. Wer weiß, ob da draußen noch jemand lauerte, der genau darauf wartete...
Und als wollte ihm das Schicksal ein Zeichen geben, drang plötzlich der süßliche Geruch von Wolfsblut in seine Nase.
Abrupt hielt Slifer an und reckte die Schnauze in den Wind, wodurch er es den feinen Schneeflocken ermöglichte, in seine Nase zu dringen. Mit einem verärgerten Schnauben befreite er sich von den winzigen weißen Plagegeistern und schnupperte. Ja, Wolfsblut, ganz zweifellos. Irgendwo hier in der Nähe war ein verletzter Wolf...sogar schwer verletzt, so durchdringend, wie der Blutgeruch war. Der Schwarze sah sich um, versuchte die Quelle auszumachen, doch in dem dichten Schneetreiben konnte er kaum die eigene Schnauzenspitze erkennen. So musste er sich auf seine feine Nase verlassen, die ihm schließlich verriet, dass der Wolf sich ihnen von hinten näherte.
Fast schon instinktiv drehte Slifer sich um und stapfte ein paar Schritte auf den Unbekannten zu, wobei er sich unwillkürlich schützend vor Yuka aufbaute. Wer auch immer das war, die Chance, dass er aggressiv werden würde, war relativ gering...das wäre mit Sicherheit sein Todesurteil gewesen. Dennoch, Slifer bemerkte nicht einmal richtig, was er tat. Zu sehr war er darauf fixiert, den Fremden durch den Schnee zu erkennen. Doch noch immer sah er nichts außer einem undeutlichen weißen Schemen inmitten von Schwärze und wirbelnden weißen Flocken. Zumindest verriet ihm seine Nase, dass es sich bei diesem Wolf um eine Fähe handelte. Und sie schien alles andere als kampfeswillig, ganz im Gegenteil. Das Wenige, was der Schwarze erkennen konnte, reichte aus, um ihm die geduckte Haltung und den gesenkten Kopf seines Gegenübers zu enthüllen. Dazu der säuerliche Geruch nach Angst...und die kaum zu übersehende Wunde an der Flanke...diese Fähe hatte offenbar alle Hoffnung aufgegeben. Sie schien gewillt zu sterben - gerade das konnten Slifer und die anderen im Moment überhaupt nicht gebrauchen. Wenn sie (Zita) nicht mehr gewillt war, weiterzukämpfen, dann sollte sie nicht zu den anderen stoßen.
Trotzdem...irgendetwas in Slifer sträubte sich hartnäckig dagegen, diese Fähe einfach hier zurückzulassen.

Was ist denn mit mir los? Das ist doch sonst nicht meine Art..., dachte er bei sich. Es macht mir doch sonst nicht so viel aus, einen Wolf, noch dazu einen Fremden, einfach sterben zu lassen...der Hunger muss mich wohl langsam um den Verstand bringen.

Slifer blinzelte. Er stand auf einmal vor der Fähe. Wie um alles unter dem Mond war er denn jetzt hierhin gekommen? War er zu ihr gelaufen, ohne dass er es bemerkt hatte?
Der Schwarze seufzte innerlich. Jetzt gab es auch kein Zurück mehr. So senkte er den Kopf zu der Fähe herunter.

"Was tust du hier? Und wer hat dich so zugerichtet?", fragte er leise, sodass die anderen (Tihar, Catori, Yuka) ihn nicht hören konnten.
Ganz anders als bei Tihar klang Slifers Stimme diesmal nicht fordernd und feindselig, ja nicht einmal ungeduldig, sondern eher ruhig und fast schon ein wenig besorgt. Es schien, als würde er wirklich langsam den Verstand verlieren...er musste etwas fressen und wieder zu Kräften kommen, und das schnell.
Aber erstmal würde er sich mit dieser Fähe befassen...





(Slifer ist bei Zita, in der Nähe sind Tihar, Catori und Yuka; irgendwo im Niederwald)
(( Tut mir leid, dass ihr wieder so lange warten musstet...Klausurphase und so -.- ))


Catori hat folgendes geschrieben:
Als Tihar nun ohne ein Wort den Anweisungen folgte konnte Catori nicht anders als den Kopf ruckartig in seine Richtung zu drehen und ihn irgendwie leicht verständnislos an zu sehen. Wieso hatte er nichts gesagt? Nur einige, kurze Sekunden fixierte sie den schwarzen, dann wandte sie sich schnell wieder ab. Mit Sicherheit hatte es keinen besonders Positiven Eindruck wenn sie ihn so "grundlos" anstarrte. Schließlich hatte er ja nichts getan... Dennoch verstand die graue es nicht so recht. Sie hatte einfach angenommen er würde schon etwas erwidern. Somit hatte sie wegen des irrwitzigen Vorschlags, dass Yuka entscheiden solle ob sie mit jagt, nichts gesagt. Wer rechnete schon damit, das der Rüde plötzlich verstummte? Plötzlich jedoch erinnerte sie sich an den einen Wolf den sie mal getroffen hatte. Der war auch immer ganz still geworden wenn er kurz davor war sich nicht mehr zurückhalten zu können. War das hier auch der Fall? Hatte Slifer ihn bereits derart in Rage gebracht? Catori hoffte, dass dem nicht so war, doch die Spannung die hier herrschte deutete nur all zu stark darauf hin. >Wie die Ruhe vor dem Sturm.< Dachte die Wölfin, während sie die beiden schwarzen Wölfe musterte. Wer würde wohl siegen? Sie war sich nicht sicher und schon einige Sekunden später schüttelte sie den Kopf. Was machte sie denn da!? Anstatt zu hoffen, dass es gar nicht dazu kam, diskutierte sie schon warum, wer, wie gewinnen konnte. Die ständige Dunkelheit tat ihr eindeutig nicht gut.
Plötzlich streckte Slifer wieder demonstrativ seine Nase in die Höhe. Neugierig sog nun auch Catori die kühle Luft ein. Leicht erschrocken weiteten sich ihre Augen. Blut? Noch dazu hatte sie das Gefühl diesen Wolf schon mal gerochen zu haben. Wer war das nur? Und was war passiert, sodass derjenige verletzt worden war? Silfer wand sich um und lief in eine andere Richtung, wo Catori (die nun langsam ebenfalls ein paar schritte gegangen war) nun die schemenhaften Umrisse eines Wolfes erkannte. Nach ein paar weiteren Schritten und einem leichten Kopf verdrehen, weil Slifer sich sogleich vor sie gestellt hatte und irgendwie auf sie einzureden schien, erkannte sie die "fremde" Wölfin plötzlich.

"Zita!",

entfuhr es der grauen Fähe und mit schnellen Schritten war sie nun auch direkt bei der verwundeten Wölfin. Dort angekommen stupste sie die Fähe vor Freude erstmal leicht an. Es war schön jemanden wieder zu treffen. Das positive Gefühl wurde jedoch schnell wieder verdrängt. Was war nur passiert? Wer hatte sie so zugerichtet? Catori bekam ein schlechtes Gewissen. Nur zu gut erinnerte sie sich an ihren überstürzten Aufbruch. Hätte sie ihr vielleicht Helfen können? Zu dem fiel ihr nun noch etwas auf: Zita war allein. Wo waren die anderen Wölfe? Hatte das, was Zita derart verletzt hat, die anderen etwa ... getötet? Nein, das durfte nicht sein! Um sich zu beruhigen Atmete sie einmal tief ein, dann sprach sie mit beinahe ruhiger Stimme:

"Es tut mir Leid, das ich euch so plötzlich verlassen habe. Was ist denn passiert?"

Die weitere Frage, wo denn die anderen seien, hatte Catori aus Angst vor der Antwort nicht direkt dazu gestellt. Dennoch, sie würde es erfahren, denn mit Sicherheit würde Zita sie in das Geschehen mit einbeziehen, wenn die anderen dabei gewesen waren. Beinahe schon ängstlich wartete Catori nun auf die Antwort und vergaß sogar kurzzeitig die beiden schwarzen Rüden mit ihrem Verhalten.


(Catori ist bei Zita, Slifer, Tihar und Yuka; irgendwo im Niederwald)


Zita hat folgendes geschrieben:
(Oh Mann... ;_; Seid ihr lieb zu Zita... *ganz gerührt ist und Tränen in den Augen hat*


Die Weiß-Graue Fähe war einfach stehen geblieben. Stumm und mit glasigen Augen starrte sie in das dichte Schneegestöber vor sich. Beobachtete wie die Flocken und der heran gewehte Schnee sich immer höher an ihren Läufen auftürmten und schließlich sogar ihre Pfoten in der weißen Kälte begraben wurden.

Zitas Gedanken waren weit, weit weg. Es tat gut an Nichts zu denken, nur in den Schnee zu starren und doch nichts zu sehen.
Innerlich wusste Zita, dass es nicht gut und schon gar nicht vernünftig war was sie hier tat, doch vielleicht brauchte sie diesen „Schutz“, diese Abschirmung von allen, von ihren Gedanken und vor allem, vor all dem Schmerz, den Schuldgefühlen nun einfach. Vielleicht schützte sich so ihr Körper, vielleicht bewahrte er Zita davor verrückt zu werden oder an ihrer Trauer zu zerbrechen? Wer wusste das schon…
Und war es überhaupt so falsch zu trauern? Es jetzt zu tun? Was gab es denn schon noch was Zita vorandrängte? Nichts. Nichts trieb sie weiter also warum sich nicht jetzt die Zeit zum Trauern nehmen? Schon bei ihrem totem Bruder Ryu und bei Crying hatte sie es sich nicht wirklich erlaubt, doch jetzt...

Wieder schob sich ein Gedanke in Zitas vernebelten Kopf. So viel hatte sie schon verloren, soviel Leid gesehen und selbst ertragen müssen… War sie vielleicht doch verflucht?

So in ihren düsteren, traurigen Gedanken gefangen, bemerkte Zita nicht, dass sie ihr ein fremder Wolf genähert hatte. Zwar hatte sie Schemenhaft und dunkel etwas auf sich zustapfen gesehen, doch das hatte die verstörte Fähe nur ganz am Rand wahrgenommen und ohne es wirklich registriert zu haben. Zuerst dachte Zita an den verwundeten Bären. Er musste noch hier in der Nähe sein. War er zurückgekommen um nun auch noch Zita zu töten? Doch umso mehr erschrak sie nun, als sie ein fremder Rüde mit fast schon besorgter Stimme ansprach.

Ruckartig schoss Zitas Kopf nach oben und sie stolperte einige Schritte durch den hohen Schnee zurück. Ängstlich sah sie den Schwarzen Rüden an. Sofort dachte sie an Tihar, doch als sich der erste Schreck gelegt hatte, erkannte Zita, dass dieser Rüde ihr nicht bekannt war. Seltsamerweise beruhigte sie das. Auch wenn Zita sonst immer sehr vorsichtig und zurückhaltend war, so war sie plötzlich froh über diese unerwartete Gesellschaft. In diesem Moment war es ihr sogar egal ob da Freund oder Feind vor ihr stand.

Traurig senkte sie den Kopf wieder. Sie konnte sich dunkel vorstellen was sie wohl für einen Anblick bieten musste, doch sie konnte und wollte nichts daran ändern, nicht jetzt. Vielleicht konnte sie später, vorausgesetzt der Rüde würde ihr freundlich gesonnen sein und sie solange am Leben lassen, alles erklären…Mit etwas Abstand zu dem was sie erst vor so kurzer Zeit hatte erleben müssen. Vielleicht…

Der Rüde schien ernsthaft besorgt um sie zu sein, doch Zita war unfähig etwas zu sagen. Sie sah den Rüden nur traurig an, als eine so schmerzlich vertraute Stimme durch die dichte Wand aus Schneegeriesel zu ihr durchdrang. Wieder hob die Fähe kurz den Kopf, doch da war Catori auch schon herangeeilt und stupste sie leicht in die Seite. Ihre Frage hörte sie nicht, oder vielleicht hörte sie sie schon, doch etwas darauf zu sagen, Catori diese Entschuldigung abzunehmen, das zu verzeihen, lag Zita noch unendlich fern. Der Schmerz eine gute Freundin verloren zu haben, war noch zu groß als das sie an etwas anderes denken könnte.
Diese Berührung… sie schmerzte so sehr und war auf der anderen Seite doch genau das, was Zita jetzt so dringend brauchte. Voller Schmerz in den dunkelgrünen Augen sah sie die beiden Wölfe an. Beide schienen sich wirklich, ehrlich um sie zu sorgen und das gab der Weiß-Grauen Fähe etwas Lebensmut zurück.

„Larka…“

Flüsterte Zita leise und ließ wieder ihren Kopf hängen.

„Da war…da war dieser…dieser riesige Bär und er…er hat…Ich wollte doch nur helfen…“

Mehr bekam Zita nicht aus sich heraus, denn schon wieder schnürte sich ihre Kehle zu und in ihre Augen traten Tränen. Zita gab sich nicht mal Mühe sie zurückzuhalten, da sie ganz genau wusste, dass es ihr nicht gelingen würde.

Wieder erschien das grausame Bild der sterbenden Larka vor Zitas innerem Auge und sie wusste ganz genau:
Nie würde sie dieses Bild je wieder vergessen können…Nie wieder...


(Zita ist bei Catori, Slifer, Tihar und Yuka; irgendwo im Niederwald)


Du hast eins zu früh geschrieben.
Jetzt sieht die Beitragsreihenfolge für diese Gruppe wie folgt aus-

1. Yuka
2. Slifer
3. Catori
4. Tihar
5. Zita

Da wir drei (Skadi, Pilgrim und Takata) aber nun bald auf die andere Gruppe stoßen, wird sich die Reihenfolge wieder ändern. Das geschieht am besten kurz nach der Jagd, damit die oben genannte Gruppe erst einmal volle Mägen besitzt.

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
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BeitragVerfasst am: 04 Okt 2010 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kk, dann hab ich natürlich nix gesagt
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Leyla
L'âme qui s'oublie
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BeitragVerfasst am: 16 Okt 2010 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Moment bitte, Zita. >_<
Nun hast Du zwar den lang ersehnten Beitrag geschrieben, aber mit keinem Wort erwähnt, was Takata passiert ist … hältst Du das nicht für erwähnenswert? Takata ist zusammengebrochen udn Pilgrim läuft einfach weiter? Etwas komisch, nicht?

Der Beitrag ‹‹

Slifer, bitte schreibe dieses Wochenende und keinen Tag später!

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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
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BeitragVerfasst am: 16 Okt 2010 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Argh...Habs übersehen, sry war keine Absicht. Ich editier den Beitrag dann
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Pilgrim
Vom Schicksal gezeichnet


Anmeldungsdatum: 27.03.2010
Beiträge: 60

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BeitragVerfasst am: 18 Okt 2010 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hab Pilgrims letzten Beitrag editiert Smile
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Zita
~Sternenseele~


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 463
Wohnort: An einem bessere Ort...
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2010 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Takata is dann in unserer Gruppe dran, oder? oO
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Skadi
Auf rastlosen Pfoten


Anmeldungsdatum: 06.04.2010
Beiträge: 133

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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2010 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, Takata, dann Pilgrim, dann wieder ich ^^
Leyla hat aber Probleme mit ihrem Rechner, ihr Post könnte sich daher also noch um ein paar Tage verzögern

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Takata
;
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Anmeldungsdatum: 28.04.2010
Beiträge: 91

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BeitragVerfasst am: 27 Okt 2010 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schaff's leider doch erst morgen zu schreiben, tut mir Leid. >.<


Ich wäre im Übrigen sehr froh, wenn wir die Gruppen jetzt bald einmal zusammenbringen können. Ich habe Takata nur deshalb zusammenbrechen lassen, Catori, Slifer, Tihar, Zita und Yuka, weil wir uns noch mit irgendetwas beschäftigen müssen, bis ihr uns entdeckt. Wenn nun tatsächlich noch ein Kampf bei euch entbrennt, würde das die Sache nur länger hinauszögern.

Es ist natürlich in Ordnung, wenn ihr kämpft, immerhin ist das ein freies Rollenspiel und irgendwie müssen die Machtverhältnisse ja auch geregelt werden. Dennoch halte ich es momentan für denkbar ungünstig, weil wir zum Einen genug Zeit verplempert haben und wohl noch verplempern werden und es zum anderen sehr unpraktisch erscheint, wenn wir jetzt noch zwei verwundete Wölfe mehr haben. Ziel ist es letztlich ein Rudel zu werden. Das heißt nicht, dass Friede-Freude-Eierkuchen herrscht, aber es wäre dennoch ganz nützlich, wenn bis dahin noch ein paar Wölfe leben.

Realistisch gesehen könnte aus diesen Wölfen kaum noch ein Rudel entstehen, weil sie sich alle gar nicht grün genug dafür sind.

Skadi hält nichts von Tihar und umgekehrt.
Slifer hält nichts von Tihar und umgekehrt.
Skadi hält nichts von Yuka.
Zita und Catori halten wenig von Tihar und umgekehrt.
Skadi wird vielleicht nicht all zu viel von Slifer halten (?)

Dieses Rudel entsteht aus der Not heraus. Die Wölfe wissen, dass sie es allein nie schaffen könnten, zu überleben. Dennoch wird es für Takata ein hartes Stück Arbeit, den Rest zu überzeugen, gemeinsam mit allen, die ihnen unsympathisch sind, auf eine scheinbar ausweglose Wanderung zu gehen und Störchen zu folgen (vielleicht wäre es ganz schön, wenn Skadi bis dahin doch schon etwas mehr zu Takata und ihrer Storchenidee steht, damit man es nicht auf Takatas Naivität abwälzen kann, sondern auch Skadi als nüchterne, kluge Fähe mit hinzuziehen kann ^.-).

Wenn ihr zwei euch nun die Augen auskratzen wollt, von mir aus. Aber es wäre sicher auch ein interessanter Gedanke es vorerst dabei zu belassen und die Spannung im weiteren Spiel aufrecht zu erhalten, wenn man sich dann fragen kann, wann es endgültig zwischen den Zweien knallt oder ob es das tut, ob sie nicht vielleicht doch eines Tages lernen mit der Gegenwart des anderen zu leben. Wenn ihr euch schon ganz zu Anfang aus dem Weg zu räumen versucht, bleibt kaum noch Spannung da und es wird nur noch komplizierter das Rudel zu vereinen, zumal ihr die einzigen zwei starken Rüden seid, und auf solche ist ein Rudel auch angewiesen. Zwei verwundete Krieger brauchen wir nicht. Das wiederum soll natürlich auch nicht heißen, dass Tihar und Slifer sich von nun an liebhaben sollen oder ganz und gar davon absehen, den anderen noch einmal anzugreifen und auszuschimpfen, nur muss man ja nicht gleich den gesamten Schrot mit einem Mal verballern. ^.~

Nur so als Gedanke …

Ps. Denkt beim Kämpfen auch bitte an den Nachteil des Rpgs- im Gegensatz zum Rl muss man hier etwas mehr Bescheidenheit an den Tag legen. Niemand kann eindeutig klären, wer der Bessere ist, nicht einfach mal eben so, denn es sind nur zwei virtuelle Charaktere, von denen keiner die eindeutig größere Macht besitzt. Slifer ist zwar größer und Tihar dafür schwerer, aber wer deutlich stärker ist, lässt sich nicht sagen, einfach weil sie nicht wirklich existieren und man es nicht in einem echten Kampf herausfinden kann. Etwas Zurückhaltung gehört nun einmal dazu, letztlich sind wir auch kein Wrestling-Klub, genießt solche Dinge immer ein wenig mit Zurückhaltung, auch wenn es natürlich grundsätzlich durchaus gestattet ist. ^.^

_________________
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Tihar LeNuit
Ψ Vulcanus – Ruhende Macht Ψ


Anmeldungsdatum: 02.03.2010
Beiträge: 70

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BeitragVerfasst am: 30 Okt 2010 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Chara wollte einfach nur gehen; Tihar hat sich vollkommen zurückhaltend verhalten.

Catori hat folgendes geschrieben:
"Dann hoffe mal, dass du nie etwas tust, das deinem Scheinvater in den Kram passt."


Kann es vieleicht sein, dass du ein "nicht" vergessen hast?

"Dann hoffe mal, dass du nie etwas tust, das deinem Scheinvater nicht in den Kram passt."

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