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Anmeldungsdatum: 03.12.2009 Beiträge: 11
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Verfasst am: 03 Dez 2009 21:55 Titel: Anáya - Porcelain Heart |
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• Bild •
• Name •
Anáya
• Geschlecht •
Fähe
• Alter •
3 Jahre
• Rasse •
Alaska Tundra Wolf (Canis Lupus Tundrorum)
• Größe & Gewicht •
78 cm & 50 kg
• Herkunft •
Tundragebiete an der arktischen Küste Alaskas | Ebene des weißen Todes
• Familie & Freunde •
Mutter:
Kóri (Eis)
Vater:
Samúi (kalt)
Brüder:
Kosetsu (Schneefall) [†]
Masshíro (schneeweiß)
Schwester:
Yukí (Schnee)
Ehemaliger Gefährte:
Tsurenái (kaltherzig)
◊ Aussehen ◊
• Fellfarbe •
Grauweißes Fell, schimmernd wie Schnee, wie Raureif auf den Fellspitzen
• Augenfarbe •
Kobaltblau
Anáya ist eine mittelgroße Wölfin mit hellgrauem Fell. Sie hat einen sehr weichen, seidigen, aber dichten Pelz, der vor allem in Bauch- und Nackenpartien sehr lang wird – eine Eigenschaft ihrer Rasse, die ja in kalten Gebieten lebt. Auf den ersten Blick wirkt Anáya schlank und elegant, aber nicht besonders kräftig. Von diesem Schein sollte man sich jedoch nicht trügen lassen. Als Wolf, der sein halbes Leben mit Wanderschaften durch die Tundra verbracht hat, sind die Muskeln an Brustkorb und Läufen besonders stark ausgeprägt. Die wenig abgenutzten Krallen verschaffen ihr auf fast jedem Untergrund perfekten Halz. Dennoch wirkt ihr Gang federleicht, als würde sie durch den Schnee fliegen.
Ein Großteil ihres Fells ist in reines Weiß getaucht, nur über Stirn, Nacken, Rücken und Rute fließt ein silbergrauer Verlauf. Vereinzelte, schwarze Härchen zieren ihren Kopf, werden am Widerrist fülliger und ziehen sich im Wechsel mit weißen Fellspitzen über ihre Wirbelsäule. Zu guter Letzt wirkt ihre Rutenspitze, wie in schwarze Farbe getaucht. Über ihrem gesamten Pelz scheint ein silbriger Schimmer zu liegen, wie eine sanfte Schneeschicht, oder Raureif.
Aus Anáyas Gesicht stechen zwei kobaltblaue Augen heraus, die etwas von einem tiefen, eiskalten Gewässer haben. Sie blicken meist abweisend und kühl in die Welt hinein. Man kann sich kaum vorstellen, wie ihre Augen leuchten würden, würde die Eisschicht über ihnen verschwinden.
◊ Beschreibung ◊
• Vergangenheit •
Wenn man in der bitteren Kälte Alaskas geboren wird, geht es eigentlich immer nur darum, zu überleben. Allein der Stärkste gewinnt; ein Kodex, wie er überall in der Welt vorkommt.
So machte das Gesetz der Natur auch vor Anáyas Familie nicht halt. Sie waren ständig auf der Reise, als kleine Familiensippe. Nicht Teil eines großen Rudels. Niemand wusste, was die Eltern vielleicht als Ziel vor Augen sahen. Die Welpen fragten nicht. Sie hatten aufgehört zu zählen, wie wie kurz sie schon auf der Welt waren und wie lange sie dafür schon wanderten. Und auch als schließlich der Kleinste und Jüngste irgendwo im Nichts der Tundra zusammen brach, wollte keiner Halt machen. Nur Anáya. Ihr widerstrebte die Regel und ihr widerstrebte die Hartherzigkeit ihrer Eltern. Jene machte ebenso vor dem stärksten Jungen aus dem Wurf nicht Halt. Die hellgraue Welpin wurde bei ihrem Bruder zurückgelassen. Denn stark zu sein bedeutete gleichermaßen keine Skrupel zu haben und Lastern im Keim zu ersticken.
Kosetsu starb im Laufe der Nächte, deren Temperaturen auf unvorstellbare Werte sanken. Anáya blieb allein bei seinem kalten Körper, der selbst zu Lebzeiten längst keine Wärme mehr spenden konnte.
Auch Anáya zählte die Tage nicht, die sie vollkommen verlassen in der Eishölle verbrachte, in einem Nichts, dass nur aus Weiß bestand. Sie zählte nicht die Tausend wirren Gedanken und die Illusionen, die Streiche, die ihr Verstand ihr spielte. Manchmal glaubte sie längst tot zu sein.
An irgend einem Morgen dann, kam die Rettung. Eine Gruppe von Halbstarken sammelte die fast verhungerte Jungwölfin auf und nahm sie mit sich.
Sie blieb einige Monate bei ihnen, ließ ihren Charakter mehr ungewollt von ihnen formen. Rückblickend war die anfänglich schöne Zeit nur Trug gewesen. Ihre Pfoten trugen sie weg vom Eis und der Tundra, weiter Südöstlich. Ein Wolf kann in wenigen Tagen Hunderte von Kilometern zurück legen und ein Arktisbezwinger wie sie, war sehr geübt darin. Als Anáya zu den Silent Hunters stieß, war sie bereits die Wölfin, die wir Heute kennen. Im Großen und Ganzen nicht sehr umgänglich, wenn man sich schon im Vornherein von ihrer harschen Art abschrecken ließ und das Interesse an einer Konversation verlor. Und eigentlich traf das Gegenteil bloß auf einen einzigen Wolf zu. Sheydán Deynòr, ein Wolf, den man irgendwann zu einem Eisblock hatte erstarren lassen. Seine Gegenwart war ruhig und kühl, also nicht unangenehm. Ihr allerdings doch zu ruhig, er hatte etwas von der Stille, die man an einem windstillen Tag in der Tundra erfuhr. Und ein windstiller Tag war immer ein Tag, der den Tod angekündigte.
So zog es schließlich auch Anáya wieder weiter. Einfach irgendwo hin.
• Charakter •
Mürrisch, gereizt, immer schlecht gelaunt, äußerst hitzköpfig … Diese Stichpunkte scheinen eine perfekte Zusammenfassung von Anáyas Charakter zu ergeben. Sie ist gewiss nicht auf den Mund gefallen und liefert sich nur zu gerne verbale Auseinandersetzungen. Wenn es sein muss auch mit sich selbst. Die hellgraue Alaskawölfin scheint an allem etwas bemängeln zu haben. Ihre äußerst misstrauische Natur ist kein großes Geheimnis. Ihr Charme baut auf sarkastischen Bemerkungen und den Gedanken eines Zynikers auf. Manchmal scheint sie wie die raue Natur der Tundra zu sein. Gewiss gibt es auch friedlichere Seiten an ihr, man darf sie sich nur nicht als „typisch freundlich" vorstellen. Anáya ist keine Wölfin, die mit einem freundlichen Strahlen in den Augen einen guten Tag wünscht. Einen Gesprächspartner zu akzeptieren, ohne ihn gleich verbal auseinander zu nehmen, die Unterhaltung höchstens mit ein paar spottenden Bemerkungen gespickt – so sieht Anáyas Freundlichkeit aus.
Ihr Charakter ist ihr Schutzwall. Von wenig schönen Ereignissen geprägt, befand die Fähe für sich, dass es besser sei andere auf Abstand zu halten und sich nicht zu viel Sympathie zukommen zu lassen. Wer ihr zu sehr auf die Pelle rückt, darf mit einem Schnapper rechnen, der nicht bloß in die Luft zielt. Sie hasst es berührt zu werden. Innerlich genau so wie äußerlich. Ihr Charakter ist ihre Stärke. Zumindest das, was stark an ihr wirkt.
• Charakterzitat •
A Memory & Cold Blue Steel by Novembre
I drown in the sound
In a sterile atmosphere
Down below the noise sphere
In sterile cold blue steel
Lifeless in time
A caress of cold, a caress of cold
The caress of a cold blue light lamp
The stars ain't shining now
In this artificial sky
with electro-psychic storms
Where aseptic stillness is
I look for your hand somehow
But you cannot reach me here now
This mental-nowhere has closed its doors
Where life gives way to crying steel
The water's flowing down the river of the memories of days without a sound
The waters carry away the memories of days lost in the abyss of my dawn
Back to your lonely eyes
I'm remembering you wandering through
empty rooms of what used to be our paradise
The waters carry away memories of your eyes found in the album of my mind, found in the pages of my dawn
Forever kept inside my heart
As years erase all names and memories of what was done
I miss something in this life
As the joining thread has broken and our paths are split
I realize that thing I miss is you
• Sonstiges •
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