Tihar LeNuit Ψ Vulcanus – Ruhende Macht Ψ
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 70
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Verfasst am: 03 März 2010 10:21 Titel: Tihar LeNuit .:. Ruhende Macht |
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◊ Grundlegendes ◊
• Bild •
• Name •
Tihar LeNuit
• Titel •
Ψ Vulcanus – Ruhende Macht Ψ
• Geschlecht •
Rüde
• Alter •
Drei Winter
• Rasse •
Canis Lupus Piagus
• Größe & Gewicht •
83kg schwer und 80cm Schulterhöhe
• Herkunft •
Die Wälder Mhagaris'.
• Eltern •
Seine Eltern hatte er nie kennen gelernt und doch wusste er mehr über sie, als ihnen lieb sein konnte …
Groveren (Vater)
Yila (Mutter)
• Geschwister •
Zwei seiner Geschwister hatte er ebenso nie kennen gelernt, weshalb er seine
verbliebene Schwester umso mehr geliebt hatte.
Akarì (w)
Clair deLune (w)
Taren Nyjïo (m)
Itsu Nohan (m)
• Welpen •
–
◊ Aussehen ◊
• Körperbau •
Dieser Wolf ist kräftig und stark gebaut. Als echter Canis Lupus Piagus ist es keine verwunderlichte Tatsache, dass er über eine immense Kraft verfügt, die sowohl in seinen Gliedern steckt als auch in Brust und Kiefer. Sein nicht allzu schmaler Kopf bildet proportional zum Rest seines großen Körpers exakt eine Einheit, ein Zusammenspiel aus gewaltigen Bewegungen und eindeutigen Blicken und Mimiken.
• Fellfarbe •
Sein Fell ist so dunkel wie seine Vergangenheit. Die Schwärze, die sich über seinen
gesamten Körper erstreckt, zeugt von seinem mysteriösen Wesen und der damit verbundenen Undurchsichtigkeit.
• Augenfarbe •
Die Augen erscheinen so tief braun, dass sie sich mit dem, Schwarz seines Fells beinahe zu vereinen scheinen. Nur wenn heller Sonnenschein aus dem richtigen Winkel in seine Augen trifft, vermag man annähernd die schwarzen Pupillen darin zu erkennen. Seine dunklen Augen ändern aber nichts daran, dass sein bohrender, eindringlicher Blick ohne Weiteres Respekt hervorruft. Seinen Blick zu spüren bedeutet seiner wahren Seele näher zu sein als durch Gesten oder Laute.
◊ Beschreibung ◊
• Vergangenheit •
Tihars Vergangenheit ist für alle, denen er nach dem Tod seiner einzig verbliebenen Schwester, Claire deLune, begegnet ist, ein Mysterium. Obgleich ihm der Wortwechsel nicht unangenehm ist, so spricht er doch nur selten wirklich über sich, Dinge, die sein Ich und seine Vergangenheit betreffen. Der schwarze Wolf ist geprägt durch seine Vergangenheit, genarbt und gebrandmarkt. Der erste Teil seines Lebens hat ihm eine Lehre erteilt, die ihn von Grund auf zu einem anderen Wolf hat werden lassen. Die Fröhlichkeit die er früher kannte, auch wenn er freilich sparsam mit ihr umging, ist ihm mittlerweile beinahe fremd. Er wurde sich selbst fremd. Die Vergangenheit und das Leben in ihr sind das einzige, wo er sich wohlfühlt, aber auch das lässt er nicht deutlich erscheinen.
Im jungen Welpenalter beobachtete er, wie seine etwas jüngere Schwester, Claire deLune, die Wölfe des Rudels immer öfter und immer eindringlicher fragte, wer eigentlich genau die waren, die ihnen das Leben ermöglicht hatten. Obwohl es den dunklen Rüden kaum interessierte, da er mit seinem damaligen Leben zufrieden war und es genügend Dinge zu entdecken gab, hörte er den sorgevollen Äußerungen seiner Schwester stets zu und leckte ihr liebsam übers Gesicht, wenn sie richtigen Antworten von den Erwachsenen bekommen hatte und Trost brauchte.
Mit zunehmendem Alter beschäftigte ihn die Frage auch immer stärker, wer ihre Eltern gewesen waren. So umgänglich die Wölfe ihres Rudels, in dem sie aufwuchsen, auch gewesen sein mögen, so natürlich war es aber auch für einen Wolf, zu erfahren, wer ihm das Leben geschenkt hatte und nicht mehr hier war, um Sohn und Tochter das Leben zu lehren mit Stolz, wie es sich für ein Alphapaar gehörte.
Im Jungwolfalter endlich erfuhren sie die ganze Geschichte. Naive Ausreden und desinteressiertes Abwimmeln reichten der klugen, jungen Fähe nicht mehr und sie setzte die älteste Wölfin des Rudels heimlich unter Druck, wobei ihr Tihar mehr oder weniger Unterstützung leistete, in dem er beobachtete, ob ein anderer Wolf des Rudels versuchte, sie beim Ausfragen der Alten zu hindern und ihr Rückendeckung zu gewährleisten. Gezwungenermaßen hörte er dadurch, was sein Leben und das seiner Schwester für immer veränderte.
Groveren und Yila, ihre wahren Eltern, waren einst die stolzen Alphas ihres Rudels gewesen. Sie leiteten das größte und beste Rudel dieses Erdteils, denn keine Gemeinschaft von Wölfen war so stark, mutig und überlebensfähig wie ihre. Sie brachten jederzeit die gesündesten Welpen zur Welt und wussten sehr genau, welche Maßnahmen notwendig waren, um den gefährlichen Menschen auszuweichen.
Die neugierige Wölfin Claire, Tihars Schwester, wollte wissen, warum davon in den Tagen ihres Lebens nichts mehr zu spüren war, warum sie nur noch eine lachhafte Ansammlung von einem Dutzend Wölfe waren, die teilweise zu alt waren, zu stur und zu beschränkt in ihrem Denken, um diese Linie fortzuführen. Warum waren sie die letzten zwei Wölfe dieses Pärchens und allem Anschein nach auch die letzten beiden, die gesund und kräftig waren? Was hatte das Rudel daran gehindert, aus ihnen, wenn ihre Eltern schon verschwunden schienen, zwei ebenso fähige Wölfe zu machen, die einst ein Rudel gründeten und es zum besten im gesamten Land machten? Und was war nun mit ihren Eltern?
Die alte Fähe kam unter dem Druck der zwei jungen Wölfe nicht länger umher und musste das älteste und best behütete Geheimnis ihres „Rudels“ preisgeben.
Ihre Eltern, Groveren und Yila, waren nicht nur gut gewesen, sie waren bedingt durch diese Tatsache überheblich und übermütig geworden. Sie hatten andere Rudel angegriffen und ihnen die Welpen entrissen, um dem eigenen Rudel einen fähigeren Bestand mit gleichzeitig sinkender Nahrungskonkurrenz zu gewährleisten.
Das hatte zur Folge, dass sich die Wölfe der anderen Rudel verbündeten und die Wächterin der Mhagarís-Wälder anriefen, eine Göttin die über den Einklang der Natur wachte, um dem Schrecken durch das Rudel Groverens ein Ende zu setzen. Catana, die Göttin der Wölfe, bestrafte das Alphapärchen und legte eine bittere Strafe auf ihre Seelen. Während Groveren und Yila zunächst, in ihrem Hass und ihrer Unzufriedenheit über die Bestrafung, über ihre Welpen herfielen und sie töteten, traf es später auch andere Wölfe ihres Rudels, die sie fortjagten oder schwer entstellten, dass ihnen der Tod in der eisigen Wildnis gewiss war. Einzig Tihar und Claire überlebten die Wahnsinnstat ihrer Eltern, denn ihre Seelen waren die stärksten und überlebensfähigsten und trugen die Kraft, die ihr Rudel einst besessen hatte, immer noch in sich. Bevor sie allerdings zu Tode gebissen wurden, wurden sie – unter Einsatz ihres Lebens von der alten Fähe – in Sicherheit gebracht. Zusammen mit einigen Unverwundeten flohen sie vor den zwei wahnsinnig gewordenen Alphas, sie sich aus Wut über den Fakt, dass man ihnen ihre Jungen weggenommen hatte, gegenseitig bekämpften.
Das Rudel lebte weiter. Die zwei Geschwister waren noch zu jung gewesen, um dieses schreckliche Erlebnis im Kopf zu behalten. Es wurde ihnen möglich, auf ganz gewöhnliche Weise in einem bescheidenen Rudel aufzuwachsen. Den Wölfen, mit denen sie in diesem Rudel lebten, war immer bewusst gewesen, dass die zwei Geschwister weiterhin über die Fähigkeit ihrer Eltern verfügten, stark und mutig zu sein, einen ausgeprägten Instinkt mit viel Entscheidungssicherheit zu besitzen und Hungersnot sowie Verletzungen sicherer zu überstehen, als andere es je vermochten. Sie waren die letzten Überlebenden des Canis Lupus Piagus, eine außergewöhnlich schönen und kräftigen Rasse der Wolfheit.
Nach alledem, was die zwei Jungwölfe also über sich und ihre Vergangenheit erfahren hatten, war ihnen doch eine Sache nach wie vor unklar –
War ihnen die Bestrafung der Göttin Catana übertragen worden und ihnen ein gewöhnliches Leben oder ein Leben als selbstbewusste Alphawölfe, Eltern von eigenen Welpen, auf diese Weise für immer grundsätzlich versagt? Standen die beiden ebenso unter dem düsteren Schatten von Überheblichkeit, Gier und des Wahnsinns, die ihre Eltern zerstört und blutdurstig werden ließen? …
• Charakter •
Tihar LeNuit ist ein selbstbewusster, kräftiger Wolf, der sich von keiner Seele beirren lässt und seine Wege selbst sucht, sie geht und jedes Hindernis zu überwinden versucht. Er weiß, was ihn zu dem gemacht hat, der er ist und er sieht sich in keiner Weise zu etwas gezwungen oder verpflichtet, außer seine geliebte Schwester in seinem Herzen weiterleben zu lassen, niemals zu vergessen und als ständigen Begleiter neben sich in seinem Geiste zu akzeptieren.
Der starke Rüde ist selbstbewusst und auf diese Weise verbissen, er lässt sich nicht von seinem Pfad abbringen und beantwortet Gewalt ohne zu zögern mit Gegengewalt. Der Schwarze kämpft nicht nur gegen die verschwimmenden Erinnerungen, er kämpft gegen die Schmerzen in seinem tiefsten Ich, denn er fühlt sich schuldig. Ohne es auf entscheidende Weise beeinflussen zu können, sieht er sich als Schuldiger für den viel zu frühen Tod seiner jüngeren Schwester. Obwohl er sich bewusst ist, dass er nicht die Chance hatte ihren tragischen Tod abzuwenden, in dem er sich selbst als nie geboren wünschte, so hasste er sich dafür, nicht dagewesen zu sein, als sie ihn am dringendsten brauchte.
Die Wut in seiner Seele lodert wie ein Feuer in ihm. Meist flackert nur eine kleine Flamme, aber braucht es nur einen leichten Windstoß gegen ihn und sein Seelenmeer und sie bläht sich zu einem glühenden Inferno auf.
Die waren Schwächen seines Charakters vermag er nur allzu gut zu verbergen und außer ihr gab es niemanden, der von ihr wusste, weil die Schwächen seiner Jungwolfzeit längst nicht mehr vorhanden waren.
Es ist kein Biss eines Wolfs oder Bärs, der ihn wirklich zu verletzen droht, kein Schuss aus einem menschlichen Gewehr, der ihn vernichten kann, allein die zart blühende Erinnerung an sie macht ihn ebenfalls sensibel und nachgiebig, wie es jedes Lebewesen ist. Das ist der Grund, warum er sein wahres Gesicht, die Trauer hinter seinem starren, dunklen Blick verbirgt und kein Licht auf seine wahre Persönlichkeit erlaubt. Denn tief im Innersten hat er Angst, Angst, jemand könnte sie noch einmal töten, seine kleine Schwester …
• Charakterzitat •
Von Stolz und Macht, die auf ihnen lagen
Blieb nur übrig elendes Versagen
Zwei Wölfe haben einst alles besessen
Haben in ihrem Stolz das Gute vergessen
Haben nicht auf das Wohl geachtet
Wurden von Catana ganz entmachtet
Was folgte waren Leid und Tod
Die Geschwister waren in größter Not
Gerettet vorm Untergang lebten sie weiter
Doch war ihr Leben weder froh noch heiter
Ein weiteres Mal floss wölfisches Blut
Das Schicksal forderte neuen Tribut
Nach dem schlimmen Tod seiner Schwester Clair
Streifte der verbitterte Wolf ziellos umher
• Sonstiges •
Durch den versuchten Mord seiner Eltern weist der schwarze Wolf einige Narben auf, die allerdings unter seinem dunklen, dichten Fell nicht zu sehen sind. Nach schlimmen Kämpfen oder größten Anstrengungen kann es vorkommen, dass er durch unangenehme Schmerzen an seinem Körper an seine Vergangenheit erinnert wird. |
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